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LCV

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Alle Beiträge von LCV

  1. > wer will schon seinen Schatz kalt verformen ? Genauso ist es. Deshalb werden unsere Autos über den Rahmenvertrag mit der Versicherung zu sehr niedrigen Prämien angenommen. Das Risiko ist für die Versicherung sehr viel niedriger als bei 08/15-Autos. Versicherungen rechnen immer mit spitzem Bleistift und haben auch jede Menge Statistiken für die Beurteilung.
  2. Die Schweiz hat ein Tempolimit, aber trotzdem ist am Wochenende Chaos auf der Autobahn. Unfälle habe ich auch genug gesehen. Ist die Autobahn ziemlich leer, könnte ein Tempolimit ganz gut funktionieren. Man fährt entspannt und will schon wegen der drastischen Strafen nicht zu schnell sein. Aber ist dicker Verkehr, spielt sich alles deutlich unter dem Limit ab, aber die Leute werden aggressiv und einige fangen an zu spinnen. Z.B. auch solche, die dann die linke Spur mit 100 blockieren, wenn sich zufällig der Stau mal auflöst, damit es nicht wirklich vorwärts geht. Manchmal glaube ich, das ist das Hobby von einigen Geistesgestörten, auf die Autobahn zu gehen und den Verkehr zu blockieren.
  3. [mention=7991]Saabfreund50[/mention]: Das ist doch alles Theorie. Bist Du so alt, dass Du den Autobahnverkehr in den 60-er Jahren live erlebt hast? Die Verkehrsdichte war so gering, dass man garnicht drängeln konnte. Wir sind damals mit einem Opel Rekord (V/max lt. Papiere 128 km/h) in knapp über 6 Std. reine Fahrzeit von Freiburg nach Hamburg gefahren. Nicht einmal musste man vom Gas, nur ein Tankstopp war nötig. Dabei ging die Autobahn noch nicht mal bis Freiburg, aber die Landstraße war auch frei und ohne Limit. Wenn das heute jemand mit einem Porsche Turbo mit 450 PS oder so schaffen will, muss er alle Regeln ignorieren und hat am Ende den Lappen weg. Es gab auf der Gesamtstrecke nicht eine Baustelle, auch kein Tempolimit. 1960 mit heute zu vergleichen, ist absolut unsinnig. Trotzdem halte ich dieses Tempo mit diesem Opel für gefährlicher als 200 mit dem SAAB 9000. Solange keine kritische Situation entsteht, ist alles gut. Aber die damalige Technik war schon bei 120 überfordert. Der Insassenschutz quasi nicht vorhanden. Keine Gurte, keine Knautschzone. Ich habe als Kind einen Unfall gesehen, in der Stadt, überall war rechts vor links und an einer Kreuzung hat es gekracht. Mehr als 40 ist da wegen der Schlaglöcher keiner gefahren. Resultat: 3 Tote. Mit heutigen Autos nachgestellt, nur etwas Blech. Übrigens, ein Tempolimit verstopft die Straßen noch mehr. Rein mathematisch gesehen nutzt jeder Verkehrsteilnehmer das Straßennetz länger pro Tag. Wenn man mal von den paar Leuten absieht, die einfach nur durch die Gegend kurven, so muss doch die überwiegende Mehrzahl von A nach B, z.B. zum Arbeitsplatz und wieder heim. Es gibt zwar Berechnungen, dass bei einer Geschwindigkeit zwischen 80 und 90 der beste "Durchfluss" möglich wäre, aber auch das ist Theorie. Es setzt voraus, dass wirklich alle mitspielen. Reine Illusion. Ich habe es immer wieder beobachtet: Tempolimit = dicker Verkehr. Kaum ist es aufgehoben, schon verteilt sich alles viel besser und die Gefahr von Staubildung schwindet. Die Schweiz hat 120 auf Autobahnen. Unter der Woche von Basel nach Genf geht noch ganz gut. Aber fahre mal am Sonntag nachmittag von Zürich nach Basel. Das reinste Chaos, so schlimm, dass ich oft die erste Abfahrt nutze und über Landstraßen fahre. Was in Belgien sehr gut ist, die fahren stur rechts. Sofort nach dem Überholvorgang geht man wieder rüber. Das entspannt auch. Wenn einer schneller als erlaubt fährt: Soll er doch! ER muss den Strafzettel zahlen! In Deutschland und der Schweiz kommen sofort die "Oberlehrer" ins Spiel und versuchen, den einzubremsen. Das ist alles so kompliziert, dass es nicht wirklich Patentrezepte gibt.
  4. Es gibt sicher auch eine Statistik über die Verkehrstoten in den einzelnen Ländern. Setzt man diese dann auch noch ins Verhältnis zum Verkehrsaufkommen, so sieht es in vielen Ländern mit Tempolimit sehr viel schlechter aus als bei uns.
  5. In fast jeder Polizeimeldung an die Presse wird "vermutlich infolge überhöhter Geschwindigkeit" geschrieben. Nun gibt es ja auch Untersuchungen, die mehr ins Detail gehen. So ist die Autobahn eigentlich der sicherste Bereich des Straßennetzes. Die Unfälle mit Todesfolge, die bei Geschwindigkeiten über der Richtgeschwindigkeit passieren, kann man fast an einer Hand abzählen. Die Befürworter eines generellen Tempolimits "nutzen" aber jeden Toten für ihre Propaganda, egal ob am Zebrastreifen überfahren oder auf Landstraßen aus der Kurve geflogen. Der größte Teil dieser Unfälle wäre auch mit Tempolimit passiert, zumal ja nur ein relativ kleiner Teil unserer Autobahnen ohne Limit ist. Davon wiederum werden Abschnitte temporär durch Baustellen eingebremst und oft auch automatisch durch das Verkehrsaufkommen. Mit Tempolimit würde sich so gut wie nichts ändern. Wer als Geisterfahrer und/oder total besoffen /bekifft Unfälle verursacht, den stoppt kein Limit. Seriös wären die Statistiken und Presseberichte nur dann, wenn immer ehrlich die ganzen Zusammenhänge publiziert würden.
  6. Ich sehe das Problem vor allem bei relativ jungen Fahrern darin, dass viele sich selbst oder anderen etwas beweisen wollen. Dazu kommt mangelnde Erfahrung und Verkennung der Gefahren. Also so etwas wie jugendlicher Leichtsinn. Das kann man aber nicht an der Motorleistung festmachen. Die meisten Fahranfänger haben eher Kleinwagen oder ältere Gebrauchte, die in den Festkosten noch bezahlbar sind. Schließlich fängt die Mehrzahl mit einer sehr hohen Versicherungsprämie an. Natürlich gibt es auch "Söhne" ("Töchter" nicht zu vergessen), die ein sehr starkes Auto geschenkt bekommen, wobei der Vertrag über die Eltern läuft. Hat jemand gerade mit 18 seine Fahrprüfung bestanden, glaubt er oft schon nach 4 Wochen, das Auto perfekt zu beherrschen. Kommt dann auch noch eine Frau ins Spiel, setzt Imponiergehabe ein, vergleichbar mit dem Balzverhalten im Tierreich. Es ist sogar anzunehmen, dass gerade bei schwächeren Autos dieser PS-Mangel durch aggressivere und riskantere Fahrweise kompensiert werden soll. Hat man erst mal 10 Jahre Fahrpraxis und vielleicht ein viel stärkeres Auto, so muss man weder sich noch anderen mehr etwas beweisen. Ich denke, wenn man ehrlich ist und zurück blickt, wird fast jeder zugeben, dass er in der Jugend Fahrmanöver gewagt hat, die er heute eher bleiben lässt. Allein schon deshalb, weil das aktuelle Auto genug Power hat, um nicht um jeden Preis an einem Lkw vorbei zu kommen, sondern 2 min. später eine bessere, ungefährlichere Gelegenheit zu nutzen.
  7. Da muss man erst einmal einen haben. Da ich ältere Baujahre bevorzuge, habe ich in keinem meiner weit über 50 Autos bislang einen Tempomat gehabt, aber auch nicht vermisst.
  8. Man kann alles überreglementieren. Diese Vorschläge könnten als Neid auf die ausgelegt werden, die sich teure Autos leisten können. Die Bewertung der Motorleistung ist auch abhängig vom Baujahr. Ein Auto Anfang der 90er ist mit 180 PS oft schneller als eines von 2017 mit 280 PS, wenn man mal die Höchstgeschwindigkeit außen vor lässt. Geringeres Gewicht, effektivere Getriebeübersetzung, weniger Prüfstandeinstellungen. Mit kommunistischen Ideen kommt man nicht weiter. Auch ist nicht grundsätzlich der Mann mit dem 450 PS-Auto ein Verkehrsrowdie. Da gibt es z.B. militante Autogegner, die verlotterte 2 CV oder halb auseinandergefallene /8 usw. fahren, sich einen Spaß daraus machen, auf Autobahnen diese "Schwerverbrecher und Kapitalistenschweine" mit Porsche oder großen BMW/Audi/Mercedes zu Vollbremsungen zu zwingen, indem sie in letzter Sekunde ausscheren. Oft verdanken die ihr Leben dem fahrerischen Können des "Klassenfeindes" und der überlegenen Technik der Superkiste. Ich würde sagen, die Vollpfosten kommen aus allen Lagern, aber das Auto allein ist nicht maßgebend für eine Beurteilung des Fahrers. Auch kann es jemand in einer 26-PS-Klapperkiste nicht unbedingt nachvollziehen, was gefährlicher ist: 100 km/h (also fast am Limit) mit so einer Schüssel oder 150 km/h in einem technisch hochwertigen Auto. Man vergleiche z.B. den Bremsweg eines 2 CV oder R4 oder Uralt-Käfers mit dem eines 911 Turbo. Eine andere Sache sorgt auch für Probleme: Bei Schnee und Eis fahren nicht nur manche zu schnell, sondern einige viel zu langsam. Die haben die Hosen schon voll, bevor sie losfahren. Fehlende Routine kommt hinzu, falsche Reaktionen auf glatter Fahrbahn führen dann zu Unfällen. Als ich noch im Bayerischen Wald wohnte, hatten wir auf über 800 m richtig Winter. Die einzige ernsthafte Gefahr ging von Touristen aus Regionen aus, wo es so gut wie nie schneit. Wenn es einen Unfall gab, war fast immer ein Tourist beteiligt. Der eine oder andere sollte lieber daheim bleiben oder mit dem Bus fahren.
  9. Bei aller Kritik sollte man nicht vergessen, dass auf Autobahnen die wenigsten Unfälle mit Toten passieren. Außerdem meistens bei eher niedrigen Tempi, unterhalb der Richtgeschwindigkeit. Schlimm wird es, wenn verkehrsunsichere Ostblocklaster in Stauende hineinbrettern. Oder durch Geisterfahrer. Damit will ich keineswegs die Raserei des o.g. Audipiloten entschuldigen. Rasen ist auch relativ. Wenn bei bestimmten Bedingungen gefahrlos 200 gehen, können in anderen Situationen 60 km/h schon zu viel sein. Wenn man einigermaßen gut durchkommen will, ist angepasste Geschwindigkeit angesagt. Ein starres Tempolimit ist auch keine Lösung. Ich war gerade in Frankreich unterwegs. Limit 130, manchmal 110 oder auch 90. Etwa 50% bewegen sich im Bereich des Limits. Die anderen interessiert es offenbar nicht. Wo 90 vorgeschrieben ist, erhöht sich die Verkehrsdichte, weshalb die zu schnell fahrenden hier gefährlicher sind. Es würde nur funktionieren, wenn alle mitspielen. Allerdings ist dieses immer gleiche Bild um einen herum extrem ermüdend, was auch wieder Gefahren hervorrufen kann. Wer zu langsam fährt, ist eher unaufmerksam und reagiert dann womöglich zu spät oder falsch. Wer schneller fährt, ist bei der Sache. Nichtsdestotrotz, bei Regen sind 250 eindeutig zu viel.
  10. Ein weiteres Problem: Wer das Geld für superschnelle Autos hat, muss noch lange nicht die Qualifikation haben, diese im Grenzbereich zu beherrschen. Bei Regen, Schnee oder Eis schon garnicht. Die Selbstüberschätzung bzw. Falscheinschätzung der Bedingungen ist auch gut an den Massenkarambolagen im dicksten Nebel zu erkennen. Man sieht keine 5 m weit und trotzdem fahren manche, als gäbe es keinen Nebel. Es ist schon fast ein Wunder, wie wenig eigentlich passiert.
  11. Nun, wenn bei mittelstarkem Regen ein T5 mit ca. 150 km/h fährt, ist das schon fast am Limit. Wenn dann der Audi mit einem Affenzahn vorbei donnert, muss man weder messen noch schätzen - oder? Von angepasster Geschwindigkeit kann wohl keine Rede sein.
  12. Merkwürdig, dass vor allem Audi-Fahrer derart auffallen. Hatte ähnliches bei dickem Schneetreiben erlebt. Mehr als 90 km/h waren eigentlich nicht drin, wenn man den Bremsweg einbezieht. Ein Quattro schießt vorbei, als gäbe es keinen Schnee. 5 km weiter knallte es. Ein Pkw schlich an einem Lkw vorbei und der Quattro hat offenbar gedacht, 4WD kann auch supertoll bremsen.
  13. Haben die echt nur EURO 1 ? Das ist doch ein Bj. 1995 und mein 2.3 T von 1991 hat immerhin EURO 2.
  14. @ Saabine 71: Das mag für viele Autos zutreffen, nicht aber für alle. Gerade die Generation so um 1990 - 95 hat da überraschende Dinge hervor gebracht. Ralf hat ja neben den 9k auch den Thema 3.0 V6. Ich habe auch 3 Stück gehabt. Ich sehe gerade dieses Modell keineswegs als Monster, sondern eher als Reisewagen für Langstrecken. Ich kann hier verschiedene Modelle dieser Baureihe vergleichen, da wir auf unseren Fernreisen Fahrgemeinschaften bilden. Wir sind z.B. die Portugaltour mit dem Thema 3.0 V6 (171 PS), mit dem Thema 2.0 Turbo 4 Zyl. 201 PS und einmal mit dem Basismodell 2.0 Sauger mit 115 PS gefahren. Der V6 war über 5000 km der sparsamste. Incl. Stadtfahrten, Autobahn mit Tempolimit 130 und 120 und Landstraßen, auch abenteuerliche bessere Wege im Gebirge, brauchte der V6 8.5 l im Schnitt auf die Gesamtstrecke. Der schwächste lag mit 9 l etwas darüber und der Turbo auch bei 9 l. Die Autos waren jeweils voll beladen, 2 Personen mit Gepäck für 14 Tage und Extra-Reserveräder (wg. der Sch...Noträder), Werkzeug usw. Interessant auch, dass ein ebenfalls mitfahrendes Kappa Coupé 3.0 V6 mit nur 1 Person und vergleichsweise wenig Zuladung bei 11 l lag. Das, obwohl wir miteinander fuhren und keiner Extratouren machte. Bessere Emissionsklasse = höherer Verbrauch??? Mit dem 3.0 V6 bin ich von Freiburg nach Frankfurt und zurück gefahren. Morgens bei zähem Verkehr gestartet, herausgeholt was ging, aber auch immer nahe am Stau. Heim nach Mitternacht, leere Autobahn, auch mal für 10 km mit Tacho am Anschlag ausprobiert, den Rest zwischen 160 und 180 km/h. 1 Tankfüllung reichte. Schnitt 10.5 l, habe extra am nächsten Morgen wieder ganz voll getankt. Von Freiburg nach Wien, viel Landstraße und Autobahnen mit Tempolimit, rappelvoll geladen, habe ich 7.2 l / 100 km geschafft. Ein Clubmitglied, auch 3.0 V6 (aber Automatik) glaubt das alles nicht, würde fast immer um 14 l brauchen. Irgendwann erfuhren wir, dass er den Bekannten zwei Häuser weiter und den Bäcker 500 m weg grundsätzlich immer mit Auto besucht. Motto: Warum zu Fuß gehen, wenn man ein Auto hat? 90% sind bei ihm Strecken unter 1 km. Der wird fast nie warm. Wen wundert es dann? Mein SAAB mit 195 PS brauchte bei gleichem Fahrprofil etwa 1 l mehr als der Thema. Ich schiebe es auf die Automatik. Alle o.g. gestesteten Themas mit 5-Gang manuell. Ich habe den 3.0 V6 für zügige Langstrecken gebraucht. Einmal musste meine Frau mit dem Delta mit 75 PS hinterher fahren. Ich musste entsprechend langsamer fahren. War trotzdem für den Delta zu schnell. Der brauchte deutlich über 10 l, weil die Kiste zu wenig PS für das Gewicht hatte. Ich fahre sicher kein schnelles Auto, um zu sparen. Aber wenn es eine Baureihe gibt, die (bei den Saugern) 115, 150 oder 171 PS hat, so ist bei gleicher Fahrleistung der stärkste der sparsamste. Das muss nicht bei allen Autos so sein, aber beim Thema haben wir es ausgetestet.
  15. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ok, danke. Das ist ja schon mal positiv.
  16. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ich gehe mal davon aus, dass man zum einfachen Verzögern nur den Fuß vom Pedal nimmt. Muss man aber wegen einer Notsituation bremsen, wird man wohl auf die Bremse treten müssen. Ist dann gewährleistet, dass sich diese Bremse völlig gleich verhält, egal ob der Akku voll ist oder nicht? Wenn es da Unterschiede gäbe, würde ich das kritisch sehen, da man ja intuitiv bremsen sollte und nicht vorher noch nachdenken kann.
  17. Der Scorpio 2 war ein derartiger Flop, dass Ford auch keinen Nachfolger mehr brachte. Der Mondeo musste dieses Segment mit abdecken. Aber er fuhr sich sehr gut und ist als Reiselimousine ein gutes Auto. Wenn nur das Design nicht so grenzwertig wäre. Übrigens, ich habe gerade in # 1176 einen Tippfehler entdeckt. Der Thema PRV hatte einen 2.85 Ltr. - Motor, nicht 2.5 Ltr. Da ist mir die 8 irgendwie abhanden gekommen.
  18. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Was ich "vermutlich" meine: Bei meinem 72er BMW E3 mit BorgWarner 3-G-Automatik rollte der Wagen ohne Gas im 3. Gang, bis man entsprechend stark auf das Gaspedal trat. Je nach gerade vorliegender Geschwindigkeit schaltete die Automatik in den 2. und bei Kick-down in den 1. Gang. Aber ansonsten verhielt sich die Automatik wie ein manuelles Getriebe, wenn man im 5. Gang einfach das Auto rollen lässt. Der Spareffekt liegt ja auf der Hand. Noch günstiger wäre, aber wegen der Sicherheit nicht ratsam, das Auto im Leerlauf rollen zu lassen. Bei meinem 9k mit 4-G-Automatik funktionierte das nicht, weil diese geschwindigkeitsabhängig herunterschaltete, auch wenn man kein Gas gab. Das hat natürlich eine ungewollte Bremswirkung. Wenn ich das richtig verstanden habe, müsste man demnach beim Tesla die ideale Position für die Rückgewinnungsintensität finden. Rollen lassen kostet ja wenig Energie, dem steht dann gegenüber, was ich rückgewinnen kann. Könnte mir vorstellen, dass eine Mittelstellung am effektivsten ist.
  19. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Blöde Frage, verzögert der, wenn er einfach nur rollen soll?
  20. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Meine größten Bedenken gegen derartige Assistentsysteme habe ich wegen der vermeintlichen Sicherheit. Zum einen sollten grundsätzlich alle Fahrstunden ohne diese absolviert werden, ein Sicherheitstraining zum Programm gehören. Wie will ein Führerscheinneuling wissen, was ein Auto im Grenzbereich tut und wie man es abfängt, wenn die Elektronik bei normaler Fahrweise schon deutlich früher eingreift? Das heißt aber nicht, dass man nicht dennoch in Grenzbereiche kommen kann, wo ESP dann auch nichts mehr ausrichten kann. Wer also glaubt, ihm kann nichts passieren, weil das Auto ja alle Fehler ausbügelt und er auch noch durch 10 Airbags rundherum geschützt ist, wird unter Umständen leichtsinnig. Die "Kunst", über 2 Mio. km ohne Unfall zu verschulden, würde ich nur zu 1/3 mit fahrerischer Routine erklären. Dass man z.B. nicht in jeder Situation instinktiv voll in die Eisen steigt, sondern dem Hindernis ausweicht und vielleicht sogar Gas gibt. Aber zu 2/3 ist es die Erfahrung, dass man kritische Situationen schon im Entstehen erkennt, vorausschauendes Fahren und dem Wetter und anderen Bedingungen angepasste Geschwindigkeit und Fahrweise. Es mag sein, dass für Wenigfahrer und mehr oder weniger Unbegabte diese Dinge helfen. Somit ist es auch vollkommen in Ordnung. Aber man müsste das alles auch abschalten können, was nicht bei allen Autos möglich ist. Evtl. ist das seit der zwangsweisen ESP-Verordnung auch nicht mehr legal. Vor allem beim ersten Schnee oder Glatteis passieren sehr viele Unfälle. Nun reagiert jedes Auto anders. Ich habe es mir zur Angewohnheit gemacht, bei einem neuen Auto morgens um 4.00 Uhr mal auf die Piste zu gehen und zu testen, wie man das Auto abfängt. Ist man allein, kann man das gefahrlos tun. Im dicken Verkehr ist es zu spät und man macht womöglich genau das Falsche. Ich hatte natürlich ein paar unverschuldete Unfälle. Aber da war nichts zu machen. An der Ampel knallt einer hinten drauf. Mehrfach wurde mein geparktes Auto gerammt. Oder ich stehe im dicken Schnee in einer Kolonne mit 20 km/h, plötzlich kreiselt ein entgegenkommendes Auto voll in mich hinein. Es gab keine Ausweichmöglichkeit. Aber geschätzte 100 mal habe ich einen Unfall vermieden, indem ich den Fahrfehler eines anderen noch korrigieren konnte. Es soll jeder halten, wie er will, aber ich wehre mich gegen diese Zwangsverordnung. Schon das grenzt die Baujahre für mich ein.
  21. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Sicher sind wir eine aussterbende Art - leider. Denn zumindest bei der großen Masse muss man eine gewisse Verblödung vermuten. Ich glaube, ich hatte das schon mal erwähnt: Ich bin seit den 60er Jahren über 2 Millionen km gefahren und habe selbst nicht einen Unfall verursacht. Bei einer Diskussion um Für und Wider des inzwischen von Brüssel vorgeschriebenen ESP, sagt so ein Jüngling mit 2 Jahren Fahrpraxis zu mir: Wie Du hast kein ESP? Dann bete ich, dass wir uns nicht mal auf der Straße begegnen. Das zeigt doch, dass die systematische Gehirnwäsche Früchte trägt. Man will uns mit Macht vom Selberdenken und Selbermachen wegbringen. Am besten ferngelenkt ;-)
  22. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Es ist ja wohl auch eine Frage des Geschmacks. Ohne den Anhängern von VW T1 - ... auf die Füße treten zu wollen, käme ich nie auf die Idee, einen zu fotografieren und schon garnicht absolute Mondpreise für einen "aufgehübschten Lieferwagen/Kleinbus" zu zahlen. Unabhängig vom Geschmack hatte ich den Bitter vorgestellt. Da geht es um die Stückzahl. 10 wurden gebaut, 9 seien noch weltweit vorhanden. Das Teil mag durch den V8 seinen Reiz haben, aber schön ist für mich etwas anderes. Nur dass eben diese absolute Rarität auch auf dem Jungfernstieg oder in Schwabing kaum zu finden sein wird. Ob solche Autos für Ölprinzen, Waffenhändler oder Rapper gebaut werden, ist für mich zweitrangig. Da geht es zumindest für mich um Autos, die technisch etwas Besonderes sind oder wenigstens selten sind. Ich könnte auch mit Fotos von absoluten Einzelstücken dienen. Aber es ist schon richtig, so ein Daimler ist (inzwischen) ein Hingucker und freut mich mehr als manche hier gezeigte Allerweltskiste. Habe am Sonntag erst das Jaguar-Gegenstück (auch rot, RHD) mit französischer Nummer gesehen. Ist einfach klassisch schön. Dagegen sieht der S-Type wirklich nur wie eine sehr schlechte Kopie aus.
  23. LCV hat auf ssason's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Hat der Kunde wirklich die Wahl? Wie Autos heute auszusehen haben, entscheiden zuerst mal die Hersteller, die sich im ständigen Wettbewerb mit der Konkurrenz gegenseitig überbieten wollen. Dann kommt noch politischer Einfluss hinzu, wonach bestimmte Dinge bei Neuwagen eingebaut werden müssen, damit die eine Zulassung bekommen. Schließlich wird durch Werbung und Marketing dem Kunden suggeriert, dass das alles unbedingt sein muss. Man reitet z.B. auf der Sicherheit herum, als wären wir vor 10 Jahren alle Selbstmörder gewesen, weil man sich in so miserable Kisten gesetzt hat. Auch wird im Infotainment-Bereich immer mehr aufgerüstet, als sei das Auto ein Smartphone auf Rädern. Damit wird natürlich die junge Generation angesprochen. Es gibt keinen Einfluss des Kunden, sondern nur eine große Masse von Kunden, denen man quasi eine Gehirnwäsche verpasst hat und die nun glaubt, ohne all diese Gimmicks darf man sich nicht in ein Auto setzen. Es gibt nicht ein einziges aktuelles Auto, das meinen Wünschen entspricht. Also habe ich nur eine Wahl: Ich schaue mich bei älteren Autos um, mit diversen Vor- und Nachteilen. Der gravierende Vorteil liegt im Anschaffungspreis. Gerade im Luxussegment kann man für sehr wenig Geld ein tolles Auto bekommen, das vielleicht 15 Jahre alt ist und 200.000 km drauf hat. Aber diese Autos waren den normalen Klein- und Mittelklassemodellen auch etwas voraus, haben eine andere Sicherheitsausstattung wie ein Polo o.ä. und in der Regel Motoren, die für 500.000 km gut sind. Den Wertverlust hatten andere. Da diese Autos sogar gegenüber den "Enkeln" ein besseres Leistungsgewicht haben, sind sie in den Bereichen des normalen Verkehrs agiler, was der aktiven Sicherheit zugute kommt. Gerade gelesen: Das Durchschnittsalter des deutschen Pkw-Bestands ist weiter am Wachsen. Warum wohl? Weil es Kunden gibt, die den ganzen Quatsch ablehnen, lieber einen Youngtimer fahren. Ich bin auch überzeugt, dass mancher Wagen ab 30 mit H-Kennzeichen läuft, weil man damit die Umweltzonen befahren kann. Auch in diesem Bereich gibt es nennenswerte Zuwachsraten. Vielleicht, so meine Hoffnung, erkennt die Industrie irgendwann, dass man eine Menge Kunden verliert. Zumindest könnte man vieles der heute verbauten Dinge auf die Aufpreisliste setzen. Dann könnte man ein Auto so konfigurieren, dass nur drin ist, was man haben will. Aber das wird nicht kommen, da man mit dem ganzen Elektronikzeug Kasse macht und vor allem auch teure Reparaturen möglich werden.
  24. Ein GTV ist ein Sportwagen, je nach Motor auch eher ein Pseudosportwagen. Da erwartet man etwas anderes als in einer klassischen Reiselimousine. Immerhin sind die 171 PS in Kombination mit dem 5-Gang-Getriebe ausreichend für ca. 230 km/h (Stoppuhr, Tacho 260, Werksangabe 220) und man muss zum Überholen nicht extra in den 4. Gang schalten. Für den alltäglichen Wahnsinn auf unseren Straßen ist man gut motorisiert. Natürlich ist ein Baujahr 1994 gewichtsmäßig nicht mit heutigen 2-Tonnern zu vergleichen, weshalb die mindestens 100 PS mehr brauchen, um in Beschleunigung und Elastizität mit dem alten mithalten zu können. Was nützt es denn in der Praxis, wenn man dafür 250 oder mehr km/h schaffen würde, wenn man zufällig mal Platz hat? Ich konnte einen BMW X3 3.0 Diesel mit über 280 PS fahren. Der ist dem alten Thema echt unterlegen. Wo sind die Pferdchen?
  25. Im Thema hat er 126 kW (171 PS), ist also geringfügig schwächer als im AR 164. Aber ich habe mit 3 Themas insgesamt fast 500.000 km ohne Motorprobleme gemacht. Ich hatte nie das Gefühl, mehr Leistung zu brauchen, allerdings waren alle 3 mit 5-Gang-Getriebe. Die Automatikversion war weniger agil und auch etwas durstiger. Und vom in # 68 angesprochenen Radau konnte keine Rede sein. Was die Laufruhe angeht, war nur der 3.2 Ltr. R6 in meinen beiden 633 CSi noch besser. Aber ein 6-Zyl.-Reihenmotor ist ja diesbezüglich optimal. Opel hatte ja auch einen R6, habe ihn aber nie erlebt, außer auf der Zylinderkopfschleif- und Dreh-Maschine.

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