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Von einem anderen Stern...
Gehe mal ein paar Jahre weiter zurück. Führend war GM, aber Mercedes wollte keine Lizenzgebühren zahlen. Die in den frühen Mercedes verbaute Automatik war noch nicht das Gelbe vom Ei. Mit einem 5.4 Ltr. V8 Diplomat war das deutlich komfortabler. Nur hatten die Amis schon viel länger Automatikgetriebe akzeptiert, während in Europa Autos mit Automatik das Image eines Rollators hatten. Etwas für Pensionäre Ü80.
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Verpasste Chancen
Genau so ist es. Ich hatte einen BMW E3 (Vorgänger des 7er mit 2.8 Ltr. 6 Zyl.) und meine Frau einen Capri 1700 S. Wenn ich mal mit dieser Kiste fahren musste, war ich froh, wenn ich wieder aussteigen durfte. Die Jungs, die das Auto kauften, kamen mit einem ausgelutschten 50 PS-Golf 1 und waren extrem begeistert. Und diese Passat-Schüssel war gegen einen SAAB 99 Turbo geradezu unterirdisch.
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Computerfragen am Stammtisch - macht das Sinn?
Nenne es Gewohnheit. Es hat genervt, dass man nach einigen Updates alles Mögliche wieder neu konfigurieren musste. Z.B. die Bildschirmdarstellung (ich glaube, die nannten es Skin). Konnte man aus einer riesigen Auswahl nehmen und noch individuell anpassen. Nach dem Update war es weg und nicht mehr abrufbar. Zum Glück hatte ich die Datei auf einem anderen PC und habe sie fortan extra abgespeichert. Das alles war aber nichts gegen diesen Schwachsinn, diverse Mails des gleichen Absenders samt Antworten zusammen zu fassen. Das erschwert die Suche nach bestimmten Mails und mögliche Vorteile werden dadurch zunichte gemacht. Es bestand ja kein echter Grund dafür, denn über die Adressdatei konnte man das leichter bewerkstelligen.
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Verpasste Chancen
Stimmt. Den hat mir mal eine Werkstatt als Ersatzwagen während des TÜV-Termins angedreht. Hatte da den 99 Turbo. Aber so eine blecherne Klapperkiste war nicht mal mein erster Renault 4.
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Computerfragen am Stammtisch - macht das Sinn?
Hallo René, das alte OPERA war für meine Zwecke das allerbeste. Dafür habe ich sogar in Kauf genommen, dass damals noch dieses kleine Werbefenster in der oberen rechten Ecke integriert war. Hatte ich insofern ausgetrickst, dass ich das Logo von meiner damaligen FritzCard drübergeschoben habe und damit die Werbung verdeckt war. Kein anderer Anbieter hatte das E-mail-Programm direkt integriert, was aber für mich ein gutes Argument war. Auf meinem ziemlich großen Bildschirm hat alles gut Platz. Man konnte auch aus hunderten von Gestaltungsvorschlägen das Erscheinungsbild auswählen und noch individuell anpassen. Leider wurde mit jedem Update irgendetwas verschlechtert. Aber es wird wohl darauf hinauslaufen, dass ich mir einen anderen Anbieter suchen werde. Damit warte ich aber noch bis Ende des Jahres, da ich dann einen neuen PC bekomme. Mein Computerspezialist testet momentan, welche meiner Grafikprogramme auf dem neuen Betriebssystem noch funktionieren bzw. ob man die vielen Dateien in neue Programme übernehmen kann. Da sind Sachen dabei, in denen extrem viel Arbeit steckt. Gruß Frank
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Computerfragen am Stammtisch - macht das Sinn?
Habe ich gerade probiert. Man müsste dann ständig ein anderes Wörterbuch zuweisen, erkennen der Sprache ist nicht. Es kommt ja auch öfters vor, dass man mehrere Sprachen in einer Mail verwendet. Es bleibt also nach dem jetzigen Stand der Dinge nur das individuelle Ausschalten beim Schreiben einer Mail: Rechtsklick ins Textfeld und entfernen des Häkchens. Letzten Endes geht das schneller als jedes Mal ein anderes Wörterbuch zuzuweisen. Ich werde denen mal eine nette Kritik schreiben. Grundsätzlich finde ich, man sollte eine Grundeinstellung ohne jedes Extrabrimborium haben und dann eine Optionsliste anbieten, wo sich jeder heraussucht, was zu brauchen meint.
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Computerfragen am Stammtisch - macht das Sinn?
@ René: Sicher kann man das, aber es stört mich einfach. Ich schalte in allen Programmen die Rechtschreibprüfung aus, vor allem bringt mich die automatische Korrektur in manchen Programmen auf die Palme, weil ich durch die internationale Auslegung des Clubs sehr viel in englisch, französisch und italienisch schreibe. @ Transalpler: Nach Deiner Anweisung wird die Sache nur reduziert, solange man deutsch schreibt. Die komplette und permanente Deaktivierung ist aber damit nicht möglich. Die Anweisung aus der Hilfe kann nicht funktionieren, weil diese Spezialisten das Ganze offenbar nicht fertig entwickelt haben. Auf jeden Fall ist dieses neue OPERA eine massive Verschlechterung gegenüber dem alten. Im E-mail-Programm haben die sich schon im alten System bei einem Update einen ziemlichen Schwachsinn geleistet. Da werden E-mail vom selben Absender zusammengeführt, man sieht aber nur die neueste. Öffnet man sie und schließt sie wieder, dann sieht man in der Liste einen ganzen Rattenschwanz von Mails aus dieser Korrespondenz. Zumindest für mich ist das ganz schlecht, da ich oft eine bestimmte Mail einfach nach Datum suchen möchte. Eine chronologische Reihenfolge ist immer noch die beste Lösung. Das OPERA vor 15 Jahren war einfach genial und ich war sehr zufrieden. Mit jedem Update wurde es verschlechtert. Man hat den Eindruck "viele Köche verderben den Brei" und die doktern nur daran herum, um ihre Daseinsberechtigung nachzuweisen. Schade drum.
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Computerfragen am Stammtisch - macht das Sinn?
Danke für den Link. Aber ob Strg F12 odser über die Menuleiste, ist egal. Lt. Hilfe soll man diesen Pfad nehmen: Einstellungen > Einstellungen > Erweitert > Browser. Nur kommt man nicht so weit. Bleibt nur im Augenblick, jeweils beim Schreiben einer Mail das für diese eine auszuschalten (s.o.). Immerhin besser als nichts.
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Nun, solange es verboten ist, darf man es nicht. Es gibt aber auch das Rechtsfahrgebot, also macht der notorische Linksfahrer auch etwas Verbotenes. Es wäre schon ein Riesenfortschritt, wenn beide die gleich hohe Strafe plus Punkte in Flensburg bekämen. Es ist wie bei der Korruption, es gehören immer zwei dazu.
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Computerfragen am Stammtisch - macht das Sinn?
Heureka!!! Ich hatte über die Menuleiste gesucht. Aber es geht ganz anders: Rechtsklick in das Textfeld einer Mail und im Pop-up-Fenster das Häkchen aus Rechtschreibprüfung entfernen. Allerdings habe ich noch nicht gefunden, wie man das permanent ausschaltet. Die Hilfe geht von Punkten aus, die es (noch?) nicht gibt.
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1.300 km Autobahn oder Verkehrserziehung für Schwererziehbare ?
Wenn Rechtsüberholen erlaubt wäre, würde sich auch die Diskussion um Mittelspur-Schnarchzapfen-User erübrigen. Da hatte ich vor Jahren mal an das Bundesverkehrsministerium geschrieben, ob man da nicht mal darüber nachdenken könne. Die Antwort war typisch deutsches Beamtengewäsch, so nach dem Motto, was versteht schon ein Autofahrer davon. Es würde aber schon als Vorstufe zum erlaubten Rechtsüberholen reichen, wenn beide bestraft würden. Denn mal abgesehen von Kamikazeaktionen einiger Spinner kann man schließlich nur dann rechts überholen, wenn einer unerlaubt links fährt. Dann fällt zumindest das Risiko weg, dass so ein Oberlehrer absichtlich links fährt, um andere zu provozieren und dann auch noch anzuzeigen. Wir haben das hier vor allem, seit ein großer Autobahnabschnitt mit einem 120-er Tempolimit versehen ist. Da findet sich immer einer, der dann stur mit 110 ganz links fährt und andere Autofahrer mit Handzeichen belehrt. Ganz oft sind es komischerweise etwas ältere Opel. Kann es sein, dass bei denen der Tacho extrem vorgeht??? Dass es funktioniert, sieht man in den USA und auch bei uns in den Städten. Außerdem würde der Verkehrsfluss verbessert. Logischerweise muss man bei Spurwechsel immer schauen, dass dies gefahrlos möglich ist. Ich verstehe auch die Motivation einiger "Oberlehrer" nicht. Auch wenn mein Auto deutlich über 230 gehen kann, fahre ich so schnell, wie ich will. Ob mich einer überholt, der schneller will, ist doch mir egal. Und wenn ich nun mal aus irgendwelchen Gründen mit 120 fahre, ist es dann ein Angriff auf meine Ehre, wenn mich ein Smart überholt? Auf Landstraßen fahre ich allerdings nicht so langsam, dass andere behindert werden. Auch auf tempolimitierten Strecken ist es mir völlig "wurscht", ob einer viel schneller als erlaubt fährt, solange ich nicht dadurch massiv gefährdet werde. Den Strafzettel zahle ja nicht ich !
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Computerfragen am Stammtisch - macht das Sinn?
Erst mal danke für die Anmerkungen. Das ganze ist dumm gelaufen, weil die zwar ständig das Update angeboten haben, aber nicht ersichtlich war, dass das E-mail-Programm nun getrennt läuft. Das Update schlug auch immer fehl, was mir jetzt auch klar ist. Es konnte ja nur dann funktionieren, wenn das alte Opera deinstalliert ist. Das alte und das neue sind nicht kompatibel. Es hat lediglich ein paar Bookmarks übernommen. Den Thunderbird habe ich schon, aber der wird nur zum Versenden der Rundschreiben und zum Empfang des Mail Delivery Systems genutzt, damit damit nicht die normale Korrespondenz durcheinander kommt. Im Rundschreiben führt der Antwortbutton zum anderen Account. Ich habe momentan schätzungsweise 30.000 E-mails gespeichert, auf die ich mittels Suchfunktion jederzeit zurückgreifen kann. Es waren schon einmal alle Mails weg, als der PC den Geist aufgab. Das Programm zum übertragen der Mails funktionierte nur scheinbar. Hatte mich schon gefreut, aber in sämtlichen Mails war dann das Textfeld leer. Obwohl alles auf einer externen Festplatte gesichert war, ließen sich die Mails nicht übertragen. Wenn ich jetzt sehe, dass das neue Opera Mail von den Einstellmöglichkeiten sehr dürftig ist, habe ich große Bedenken. Aber vielleicht wird es ja noch aufgerüstet. Im aktuellen Zustand ist es weder konkurrenzfähig noch empfehlenswert. Aber falls man wenigstens diese idiotischen roten Unterstreichungen wegbringen könnte, wäre es schon ein Fortschritt. Zumal die so gut wie alles unterstreichen, obwohl als Sprache Deutsch eingestellt ist.
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Verpasste Chancen
Anfang der 70-er Jahre wurde die Ölkrise von der SPD-Regierung durch Panikmache zusätzlich verschärft, mit Tempolimits und Sonntagsfahrverboten unterstrichen. Viele Autofahrer ließen sich dadurch verunsichern. Deshalb gab es Preisabstürze, die man heute kaum nachvollziehen kann. Ein Alfa Romeo Giulietta Spider, heute schon sehr teuer, wurde für DM 750,-- angeboten. Ein Lamborghini Miura für DM 8.000,--. Ferrari in ähnlichen Regionen, Maserati ein klein wenig teurer. Leider war ich noch in der Ausbildung und ein gebrauchter R4 war das gerade noch machbare. Hätte man es finanzieren können, hätte man eine Halle gebaut und 100 Exoten fachgerecht eingemottet. Ungefähr 17 Jahre später wurden Millionen für diese Autos bezahlt. Ich hatte zwar erwartet, dass die Preise mächtig steigen würden, allerdings übertraf jener erste Boom alle Erwartungen. Schade, dass man zu der Zeit nicht das Kapital hatte.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Es gab bereits 1910 erste Modelle mit Turbolader. In den 60er Jahren Modelle von Oldmobile und Chevrolet. 1973 BMW 2002 Turbo, 1975 Porsche Turbo. der erste SAAB 99 Turbo kam 1978. Man sollte sich die Geschichte nicht zurechtbiegen. Was aber richtig ist, SAAB hat mit dem 99TU ein Modell entwickelt, das alltagstauglich und relativ (für damalige Begriffe) sparsam war. Den BMW nahm man bald wieder aus dem Programm und die ersten Porsche hatten ein extremes Turboloch. Dadurch waren sie bei Nässe oder im Winter sehr kritisch.
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Computerfragen am Stammtisch - macht das Sinn?
Hallo, gibt es hier einen OPERA-Spezialisten? Ich habe - bisher - gern mit OPERA gearbeitet, weil im Gegensatz zu anderen Anbietern das E-mail-Programm auf der gleichen Seite steht. In der Vergangenheit gab es immer wieder Updates, die zwar nicht immer echte Verbesserungen brachten, aber am System nichts veränderten. Nun habe ich blöderweise ein neues Update heruntergeladen und musste zu meiner Überraschung entdecken, dass nun das Internetprogramm vom E-mail-Programm getrennt ist. Ich musste ein Extraprogramm herunterladen. Während man am alten OPERA jede Menge Einstellungen vornehmen konnte, ist dies beim neuen E-mail-Programm sehr eingeschränkt. Es regt mich sehr auf, dass hier ein Rechtschreibprogramm alles mögliche rot unterliniert. Im Internetprogramm kann man diese Funktion ausschalten. Aber das E-mail-Programm habe ich stundenlang untersucht und keine Möglichkeit gefunden. Da es aber in der Vergangenheit schon Probleme gab, die alten E-mails auf einen neuen PC zu übertragen, will ich jetzt nicht einfach auf ein anderes Programm umstellen. Es ist auch keine Option, das alte OPERA von irgendwoher zu bekommen. Beim Zurückfahren sind die E-mails auch gefährdet, während sie jetzt beim Update übernommen wurden. Hat jemand eine Idee, wie man diese lästige Rechtschreibgeschichte ausschalten kann? Die OPERA-Hilfe ist auch keine wirkliche Hilfe. Zu dem Thema habe ich nichts gefunden und das Computerfachchinesisch - äh -englisch verstehen wohl auch nur Fachleute. Gruß Frank
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Im Gegensatz zu den Visionären à la VM & Co. scheint die Finanzierung langfristig gesichert zu sein. Während NEVS irgendwie vor sich hinwurstelt und dann erst Geldgeber sucht, mit den ganzen Problemen auch den Ruf schon vorher ruiniert, haben die Borgward-Leute alles von langer Hand vorbereitet. Leider verschwinden ja die Individualhersteller einer nach dem anderen und in ein paar Jahren gibt es nur noch Einheitsbrei oder extrem teure Autos jenseits des Mainstreams. Mit dem Konzept, in China Geld zu verdienen, aber für Europa/USA ein paar ganz besondere Autos zu liefern, könnte man die Lücke schließen. Borgward hat nach so langer Zeit immer noch einen guten Namen. Es könnte funktionieren. Und wenn nicht, bleibt immer noch das Chinageschäft.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
In diversen Opel-Modellen werkelten Dieselmotoren von BMW. Also die Diskussion in diesem Blog nimmt schon wieder Züge an mit "Pessimisten" (= Realisten) und Rosa-Brillen-Träger auf der anderen Seite. Ich möchte mal ganz konkret wissen, was diese Firma NEVS in Wirklichkeit plant. Besser wäre es, den ganzen Firmenkomplex IKEA zu verkaufen, damit die dort mal echte schwedische Möbel bauen, nicht nur "Made in China, Vietnam etc."
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Opel? Dann lieber Fahrrad! Wenn ich die Ersatzteilversorgung für meinen 9k mit sämtlichen Lancias der Fiat-Aera vergleiche, dann bin ich doch sehr zufrieden. Immerhin gibt es SAAB nicht mehr, aber Lancia wird noch in Italien angeboten und schließlich steht ein großer Konzern dahinter. Allerdings geht es dort um die etwas kurzsichtige und sehr naive Firmenpolitik, über hohe Ersatzteilpreise oder Nichtverfügbarkeit die Leute zwingen zu wollen, die "alte Schüssel" in den Shredder zu geben und zum Dank für diesen "Service" bei denen einen Neuwagen zu ordern. Bei älteren Lancias vor 1969 ist das alles kein so großes Problem, da der Wert der Fahrzeuge ständig steigt und es sich für die Spezialisten lohnt. Wenn ein Aurelia Spider inzwischen die 1-Millionen-Euro-Grenze geknackt hat, ist eine Nachfertigung von Teilen kein Problem. Aber wie der Konzern tickt, sieht man daran, dass selbst für Liebhaberfahrzeuge wie das sog. Coupé Fiat als Turbo mit 220 bzw. 250 PS keine Einspritzdüsen mehr zu bekommen sind. Wenn es um einen alten Tipo ginge, wäre es noch nachvollziehbar, aber dieses Auto ist ja wohl etwas ganz anderes. Da inzwischen viele Hersteller meinen, den Neuwagenverkauf durch derartige Machenschaften ankurbeln zu können, bin ich geradezu froh, dass es keine SAAB-Neuwagen mehr gibt und somit die Ersatzteile ganz normal kalkuliert werden. Ein Teile-Spezialist ist inzwischen Partner unseres Clubs geworden. Bisher habe ich alles zu sehr moderaten Preisen bekommen.
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Maut - Vignette ab 2016
Wenn ich für eine relativ kurze Strecke in F an einem Tag so viel zahlen soll wie in der Schweiz für 1 Jahr (eigentlich ja 14 Monate), dann ist mir Transparenz so ziemlich egal. Immerhin sollte man auch berücksichtigen, dass Autobahnen in der Schweiz wegen der vielen Tunnels und Brücken ein Vielfaches der Autobahnen z.B. in den Niederlanden kosten. Verglichen mit dem Zustand der deutschen Autobahnen sind die in der Schweiz doch ok. Dazu ein akzeptabel dichtes Netz an sehr guten Raststätten. Ich fahre gern durch die Schweiz und kaufe auch gern die Vignette. Man muss sich nur an das Tempolimit halten, dann gibt es keinen Grund für Ärger. Müsste ich beruflich ständig durch Frankreich fahren (oder auch Italien), dann würden mich die Mautkosten ganz schön belasten. So aber fahre ich nur privat, habe Zeit und genieße die Landschaft auf kostenfreien Strecken. In Spanien sind die Autobahnen nur da kostenpflichtig, wo der Tourismus durchläuft. Wir meiden diese Gebiete sowieso und können gut ausgebaute Autobahnen und Landstraßen im Landesinneren zum Nulltarif befahren. Dass Kfz-Steuern für alles Mögliche verwendet werden, liegt am System. Steuern gehen alle in einen Topf und werden dann verteilt. Also finanziert der Autofahrer alle möglichen "Baustellen". Was man in D nicht auf den ersten Blick sieht, ist der katastrophale Zustand von tausenden Brücken. Man hat jahrzehntelang nichts in die Erhaltung investiert und müsste eigentlich jetzt aus Sicherheitsgründen manche Brücke sperren. Der wirklich einzige positive Aspekt an den Dobrindtplänen ist die Tatsache, dass diese Maut keine Steuer ist, also zu 100% zweckgebunden verwendet werden kann. Wobei allerdings diese 100% reine Theorie sind, da man wieder mal ein bürokratisches Monsterwerk geschaffen hat, wo ein Großteil der Einnahmen einfach vernichtet wird. Ein Geldverbrennungsapparat. Das nur, um mit Tricks die EU auszubremsen. Es wäre besser gewesen, für ALLE Autos eine Vignette à la Schweiz für 40 Euro zu verkaufen, die die Autobahn benutzen. Dieser Betrag hätte keine Revolution ausgelöst, aber wäre zu einem viel höheren Prozentsatz in den Straßenbau geflossen. Aber da Frau Merkel auch noch getönt hat, mit ihr gäbe es keine Pkw-Maut, war das der zweite Grund für dieses komplizierte Machwerk.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Ich bleibe bei meiner Meinung, dass dieses merkwürdige Firmenkonstrukt nicht besser ist als die VM-Visionsfabrik. Es kann ja sein, dass da irgendwann ein paar E-Kisten zusammengeschustert werden, aber schon wegen der gesetzlichen Vorschriften in China, nicht in Schweden. Bedenkt man, dass sogar technisch einigermaßen kompetente Firmen wie Tesla ständig auf der Suche nach Geld sind und der Absatz alles andere als gut ist, wie soll dann ausgerechnet NEVS mit einem auf Elektro umgebauten SAAB-Youngtimer irgendetwas bewegen? Ob die überhaupt noch Know-how zu verkaufen haben, ist auch zu bezweifeln. Die wahren Experten dürften schon längst bei der Konkurrenz arbeiten. Hätten Brüssel, Berlin und Mitläufer nicht der Automobilindustrie diese CO2-Zwangsjacke verpasst, würde sich kein Mensch mit Elektroautos befassen, bestenfalls als Koffertransportfahrzeug auf Flughäfen und Bahnhöfen. So aber versuchen die mit Fahrzeugen der Null-Emissionsklasse den Durchschnitt bei der Flottenemission künstlich zu drücken, wobei das ja der größte Schwindel ist. Aber die großen etablierten Konzerne können sich das leisten, wenn auch zähneknirschend. Wie lange darf denn dieser "Verein" noch den Namen SAAB in den Schmutz ziehen? Auch wenn die den Namen nicht mehr benutzen dürfen, bringt die Presse NEVS noch immer mit SAAB in Verbindung.
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Maut - Vignette ab 2016
Ich denke, da liegt ein Irrtum vor. Ich habe in vielen Ländern mit solchen Systemen grüne und rote Ampeln gesehen, was aber nicht freie Fahrt heißt. Vielmehr soll damit signalisiert werden, an welche Durchfahrt man sich anstellen darf und wo nicht. Nicht immer sind alle geöffnet. So sieht man es schon von weitem und der Verkehr kann sich gut verteilen.
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Maut - Vignette ab 2016
Ich hatte das generell gemeint, für diejenigen, die in F Probleme hatten. Ich brauche das natürlich nicht.
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Maut - Vignette ab 2016
Was haltet Ihr davon? http://www.tolltickets.com/country/france/libert.aspx
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Maut - Vignette ab 2016
Nun, Dobrindt ist nicht das Maß der Dinge. Da sollten sich mal kompetente Menschen damit befassen, ob der nicht irgendein Problem hat. Eine Vignette à la Suisse ist aber wirklich etwas anderes. Die Oma in Basel braucht keine, wenn sie nicht auf die Autobahn geht. Und ich als grenznaher Deutscher habe am 9k die Vignette, am Lancia Y kann ich sie mir sparen. In Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien und Portugal zahlt man zwar nur "nach Verbrauch", aber insgesamt kommt man trotzdem auf ein Vielfaches der Vignette. Weiterer Nachteil ist die Einbremsung des Verkehrs durch die Zahlstellen. In Portugal haben die Einheimischen ein kleines Gerät im Auto, das mit der Zahlbrücke kommuniziert, also keine GPS-Überwachung. Für Ausländer lohnt sich das eher nicht. Immerhin fahren die Portugiesen einfach voll durch. Wie in F die Télepéage funktioniert, weiß ich nicht.
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Maut - Vignette ab 2016
Zu Österreich kann ich nur anmerken, dass dort der km Autobahn im Schnitt sicher nicht teurer als in der Schweiz ist. Deshalb ist nicht nachzuvollziehen, dass eine Jahresvignette so teuer ist, aber zusätzlich auf allen möglichen Strecken Maut kassiert wird. Einziger Vorteil, man kann eine 10-Tage-Vignette kaufen. Die CH-Vignette für CHF 40 halte ich dagegen für fair und man bekommt dafür gut ausgebaute Autobahnen. Dazu hervorragende Raststätten, mit denen in Deutschland nur wenige mithalten können. Außerdem waren bis zu den Spielchen unserer Politiker mit dem Euro die Benzinpreise um so viel günstiger, dass man kurz hinter der Grenze voll tankte, vor Verlassen der Schweiz nochmal und heimwärts ebenso. Da war die Vignette schon wieder kompensiert. Rechnet man die Maut auf der frz. Alternativstrecke dazu, ist die Fahrt durch die Schweiz die landschaftlich schönere und wesentlich billigere Möglichkeit gewesen. Leider sind inzwischen die Preise für Super 95 fast auf unserem Niveau. Für Diesel gilt es nicht, da in der Schweiz die teuerste Sorte. Aber allein der Mautvergleich geht immer noch zugunsten CH aus, vor allem, wenn es nicht nur einmal pro Jahr genutzt wird. Was die Pläne in D angeht, können die mit allen Taschenspielertricks und Wortklaubereien arbeiten, es ist einmalig in der EU, dass nur Ausländer zahlen sollen. Auf welche Weise ich das zurück bekomme, ist doch egal. Man will damit die Einnahmen und Rückzahlungen in verschiedene Kompetenzbereiche verlagern. Selbst wenn die damit durchkämen, ist das ganze wieder ein typisch deutsches Verwaltungskonstrukt, das einen großen Teil der Einnahmen vernichtet. Statt wirklich in den Straßenbau zu gehen, wird es "verlocht". Das gibt dann fast Maut zum Selbstzweck ohne großen Nutzen, aber Ärger mit allen Nachbarn. Übrigens habe ich gelesen, dass die Maut jetzt schon den Steuerzahler sehr viel Geld gekostet hat, bevor überhaupt klar ist, ob sie kommt oder nicht.