Alle Beiträge von LCV
-
E10 Boykott
Die Behauptung steigende Lebensmittelpreise würden helfen, die Landwirtschaft in den ärmsten Ländern wieder aufzubauen, ist ja wohl ziemlich menschenverachtend. Was kommt noch? Wenn noch mehr Leute verhungern, dämmt es die Bevölkerungsexplosion ein? Es ist richtig, dass sich Landwirtschaft für den Bauern lohnen muss. Aber steigende Weltmarktpreise helfen ihm nicht. Selbst wenn er mehr Geld für den Sack Weizen, Kaffee oder was auch immer bekäme, bleibt das bei den allgemeinen Strukturen reine Theorie. Es wird nämlich alles teurer und er kann es sich nicht leisten. Da gab es die United Fruit Company, die alles aufgekauft hat. Verdient hat nicht der Bauer, sondern die UFC und ein paar Agenten. Solche Gesellschaften gibt es immer noch. Das ist in leichter Abwandlung immer noch Sklaverei. Mit Krediten bringt man die Leute in Abhängigkeit, aus der sie nicht mehr heraus kommen. Beispiel Kaffee: Die Nachfolgegesellschaften kaufen nahezu die gesamte Produktion eines Landes auf. Damit können sie selbst die Preise bestimmen. Um noch mehr zu produzieren, werden riesige Plantagen angelegt, mit ebenso riesigen Maschinen wird geerntet. Diese Art Bewirtschaftung bringt aber nur mäßige Qualität zustande. Wen es interessiert, der kann sich über die Bedürfnisse des Kaffeestrauches ja mal über Google informieren. Der Kleinbauer pflanzt die Sträucher im Schatten großer Bäume und jeden Tag gehen die Frauen durch und pflücken von Hand die reifen Kirschen. In den Tropen gibt es keine Jahreszeiten wie bei uns, demnach auch nicht den Ablauf Blüte - Frucht - Ernte zu bestimmten Zeiten, sondern alles gleichzeitig: Blüten, unreife und reife Früchte. Deshalb können Erntemaschinen nie die Qualität liefern wie Handauslese schon beim Pflücken. Diese Kleinbauern hätten gegen die US-Konzerne keine Chance. Zum Glück haben sich kleinere Kaffeeröster in Europa zusammengeschlossen, die Bauern wiederum in einer Kooperative. Man zahlt den Bauern einen Preis über dem Weltmarktpreis. Da aber auch die Agentenmafia ausgeschaltet ist, können diese Bauern (wieder) ganz gut leben. Über diese Zusammenarbeit werden auch Schulen und Krankenhäuser unterstützt. Natürlich ist auch bei uns dieser bessere Kaffee teurer. Aber ich gehe ja auch in ein gutes Restaurant zum Essen, nicht zur Fastfoodkette, nur weil die billiger ist. Eine reine Teuerung nützt garnichts, sondern verstärkt den Hunger und macht die Leute erst recht abhängig von diesen großen Gesellschaften. Wenn hier etwas teurer wird, z.B. Sprit, schimpfen wir, fahren aber trotzdem Auto. Wir jammern ja auch auf sehr hohem Niveau. Länder, die uns mit Kaffee, Kakao, diversen Früchten versorgen, die nur dort wachsen, werden nach wie vor ausgebeutet. Nur solche Kooperationen können zumindest einem kleinen Teil der Bevölkerung ein bescheidenes Auskommen sichern. Erst wenn sich das Konsumverhalten in den reichen Ländern ändert, d.h. wenn man für bessere Qualität bereit ist, den angemessenen Preis zu zahlen, kann die Vormachtstellung ausländischer Mammutkonzerne gebrochen werden.
-
Reisen nach Italien - Vorsicht beim Bindestrich in der Zulassungsbescheinigung
Nein, wie käme ich dazu? Aber an der Grenze habe ich schon beobachtet, dass Leute herausgepickt werden, die optisch dem Klischee des Drogenkonsumenten entsprechen.
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Vor kurzem hieß es, Artega sucht auch verzweifelt einen neuen Visionär äh Investor. Der mexikanische Medienmilliardär ist ausgestiegen. In Zeiten da selbst charismatische Marken wie Lamborghini nur mit Hilfe von Audi bestehen können, wobei die echten Fans damit nichts zu tun haben wollen, können derartige Exoten nur mit verlässlichen, starken Partnern bestehen. Z.B. Wiesmann mit BMW, McLaren mit Mercedes und PR durch die F1, evtl. noch Fisker.
-
Reisen nach Italien - Vorsicht beim Bindestrich in der Zulassungsbescheinigung
In Österreich geht es doch auch. Und ein Schwede kam mal mit seiner Fulvia zu unserem Meeting mit dem Kennzeichen LANCIA (sonst nix). Da reserviere ich doch für unsere Clubmitglieder LCV- ... (+ Mitgliedsnr.) . Da würde jeder statt der EUR 20.00 für das Wunschkennzeichen auch EUR 50.00 zahlen. Also nicht halbherzig vorgehen und evtl. alte Kennzeichen wieder zulassen, sondern freie Kombi (sofern noch nicht belegt) und dafür Geld in die Kassen bekommen. @ Klaus: Habe nichts gegen Hippies, aber ein "ordentlicher" deutscher Beamter wird bei deren Anblick sofort zum Drogenspürhund.
-
Reisen nach Italien - Vorsicht beim Bindestrich in der Zulassungsbescheinigung
Das letzte Mal, dass ich in D angehalten wurde, war während der Schleyer-Entführung. Da waren überall Straßensperren und jeder wurde kontrolliert. Und in den französischen Alpen hat mich der Zoll gestoppt, in einem Canyon, aber als ich sagte, da kommen gleich ca. 50 Autos auf Clubausfahrt und ein sonores Brummen war zu hören, konnte ich ganz schnell weiterfahren, ohne irgendetwas zu zeigen. Das war 1998. Auch an Grenzübergängen wird so gut wie nicht mehr kontrolliert. Wer natürlich daher kommt wie gerade vom Woodstock-Festival angereist, muss wohl eher mit Kontrollen rechnen.
-
E10 Boykott
Vollkommen einverstanden! Aber die Argumentation ist doch fragwürdig. Weil etwas nicht in Ordnung ist, kann man doch etwas anderes nicht ignorieren oder sogar ohne schlechtes Gewissen unterstützen. Ich engagiere mich in dieser Sache, kann nicht gegen alles kämpfen. Aber ich boykottiere vieles, was ich für schlecht halte. Und global gesehen verdrängt die Biospritherstellung die für Lebensmittel. Abgesehen davon sollte man etwas gegen die Spekulanten an der Börse unternehmen, Rindviecher verringern, auch diese Dickschiffe in der Politik usw. Übrigens sind Weideflächen nicht automatisch auch als Acker geeignet. Das größere Problem ist wohl der CO2-Ausstoß der Rinder.
-
E10 Boykott
Das mit den Rindviechern ist richtig, aber eine andere Baustelle. Und was die anbauen, um Bioethanol herzustellen, ist auch zweitrangig. Es geht GLOBAL um Anbauflächen. Ich bin kein Fan der FDP, aber es wird gern grundsätzlich alles in Frage gestellt, was von denen kommt.
-
E10 Boykott
Nun, interessant ist in diesem Zusammenhang, dass wir im März 2011 eine Aktion mit Anti-E10-Aufklebern gestartet haben, aber Politiker, Mineralölkonzerne und der ADAC unsere Argumente als Unsinn hingestellt haben. Nun führen Greenpeace und sogar der Entwicklungshilfeminister genau diese Argumente an, um E10 wieder abzuschaffen. Da muss man sich doch fragen, sind wir so gescheit und die so bescheuert? Ich habe immer gegen E10 argumentiert, dabei aber mögliche Motorschäden ausgeklammert. "Einzelschicksale" interessieren nicht im globalen Zusammenhang. Jeder kann E10 tanken oder es lassen, sich vorher richtig informieren. Also ist jeder für seinen Schaden selbst verantwortlich, wenn er wegen ein paar Cent Differenz das Risiko eingeht. Tatsache ist aber, dass der Anbau von Pflanzen für Biosprit und Biodiesel die Weltmarktpreise für Grundnahrungsmittel explodieren ließ. Wenn Frau Merkel von nachhaltigem Anbau spricht, ist das nur isoliert betrachtet richtig. In Zeiten der Globalisierung sind aber isolierte Betrachtungen falsch. Die indirekten Auswirkungen werden einfach unterschlagen! Beispiel Brasilien: Seit Jahrzehnten gibt es im Süden Zuckerrohranbau. Die Bioalkoholproduktion war größer als der Bedarf für die heimischen Autos. Der Überschuss ging an Kraftwerke zur Stromproduktion. Argument der E10-Befürworter: Im tropischen Regenwald wächst kein Zuckerrohr. Richtig. War auch bisher kein Problem, obwohl Regenwald für andere Zwecke brandgerodet wurde. Nun hat Brasilien plötzlich einen Wirtschaftsboom. Viel mehr Leute können sich Autos leisten, wodurch der Kraftstoffbedarf steigt. Zusätzlich entdeckt man Bioalkohol als Exportartikel. Also wird der Zuckerrohranbau ausgeweitet und verdrängt den Anbau für Lebensmittel in den Urwald. Also indirekt, aber im Endeffekt kommt es auf dasselbe hinaus. Ein Leserkommentar fordert Konsequenz und Verbot von E85. Im Falle Schwedens auch wieder Unsinn, da Schweden extrem dünn besiedelt ist und dort der Bioalkohol aus Holz hergestellt wird. Der Eigenbedarf des Landes kann gedeckt werden, ohne den Bestand der Wälder zu gefährden. Außer man fängt auch an zu exportieren. Mit Schwarz-Weiß-Malerei kommt man nicht weiter. Man sollte schon Fall für Fall prüfen. Das verwendete Holz in Schweden dürfte wohl kaum die Preise für Getreide, Zucker, Milch usw. hochtreiben. Momentan verdient ein Bauer mehr, wenn er Bioethanol produziert als Lebensmittel. Man kann ihm ja nicht verdenken, dass er den höheren Ertrag wählt, wo durch die EU ohnehin viele Bauern in den Ruin getrieben werden. Da liegt die Schuld klar in Brüssel und Berlin. Immerhin muss man es als ein kleines Wunder werten, dass ein Politiker zugibt, den falschen Weg eingeschlagen zu haben. Hier unser Aufkleber. Vielleicht sollte ich noch ein paar drucken lassen. [ATTACH]65538.vB[/ATTACH] Gruß Frank
-
"Der tägliche Kram"
Der Simplon ist ja nun fast ne Autobahn. Fahre ich komplett im 5. Gang. Die Passstraßen in den Alpen sind inzwischen gut ausgebaut. Zwischen Frankreich und Italien gibt es noch ein paar kleine Pässe, die oft nur 2 Monate im Jahr offen sind. In den 60-er Jahren gab es am Katschbergpass noch eine 23%-Steigung, die nicht asphaltiert war. Da haben einige auf losem Untergrund Probleme bekommen. Hier etwas südlich von Freiburg gibt es eine Auffahrt zum sog. Geiersnest. Da muss man oft in den ersten Gang schalten und begegnen kann man sich nur an den Ausweichstellen. Aber oben toller Rundblick auf Freiburg, den Schwarzwald, den Kaiserstuhl und die Vogesen.
-
Saab braucht neues Markenzeichen
-
Clubuhren
Hallo Martin, habe schon einen Kontakt geknüpft. Der Ansprechpartner hat mir aus dem Urlaub kurz geantwortet. Will sich darum kümmern,wenn er wieder zu Hause ist. Momentan sind eh alle in Urlaubsstimmung und danach womöglich knapp bei Kasse. Wir warten einfach, bis genug zusammenkommt. Gruß Frank
-
Reisen nach Italien - Vorsicht beim Bindestrich in der Zulassungsbescheinigung
Meine Taktik ist da eher andersherum. Egal wo ich bin und wie gut ich die Sprache beherrsche, ich spreche nicht ein Wort auswärts in solchen Fällen. Es ist aber interessant, wenn man versteht, was die Jungs untereinander sprechen. Übrigens, mit einem italienischen Oldtimer wird man schon mal angehalten, weil die unter die Haube schauen wollen. War das 1997 als gerade der Gipfel in Genua war und Demonstranten aus ganz Europa anreisten? Ich kam an die Grenze, wo normalerweise nur müde durchgewinkt wurde. Dienst nach Vorschrift. Irgendwie saß mir der Schalk im Nacken und ich zeigte dem erst mal meinen Clubausweis. Und schon haben wir uns über Autos unterhalten. Mein italienischer Beifahrer bekam aber noch einen Rüffel, weil er auf Nachfrage zugab, keinen it. Oldie zu besitzen.
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
In meinem Umfeld ist ein Maurermeister qualvoll gestorben. Seine Lunge war eine Art Endlager für Asbestfasern, Zement- und Steinstaub und andere Materialien, die nun mal nicht in die Lunge gehören. Dagegen war der Abrieb asbesthaltiger Bremsbeläge wirklich lächerlich und schätzungsweise entstand beim Zersägen einer Asbestplatte mehr Staub als von 1000 Autos in einem Jahr. Bei der Herstellung und Reparaturen wurde mit hocheffizienten Filteranlagen gearbeitet, wo der Staub durch Nassölfilter gebunden wurde. Aber gerade gestern gesehen: Die Isolierplatten bei den aktuell so beliebten und geförderten Hausisolierungen, lassen den Bewohnern im Brandfall kaum eine Chance, noch aus dem Haus zu kommen. So wird immer irgendetwas von der Politik gefordert und auch gefördert, ohne alle Konsequenzen zu bedenken. Ist zwar OT, passt aber gut zur Einstellung der Chinesen (und Inder). Die schlimmsten Kloakenstädte liegen in China und Indien. Auch eine Art der Bevölkerungsexplosion entgegen zu wirken.
-
Wo ist der SAAB-Fahrer-Gruß geblieben?
Die "SAAB-Dichte" in unserer Region ist wahrscheinlich überdurchschnittlich hoch. Da käme man aus dem Grüßen nicht mehr heraus. Dagegen ist Lancia fast seltener als Ferrari, Maserati und Lamborghini. Obwohl der Sitz des Clubs hier ist, sieht man nur dann eine vorübergehende Häufung, wenn hier eine Veranstaltung stattfindet. Das Grüßen an sich ist ein Problem. Ich sehe andere Autos als bewegliche Elemente des Straßenverkehrs und schaue nur dann auf den Fahrer, wenn ich das Auto "persönlich" kenne. Sitzt aber derjenige ausnahmsweise in irgendeiner anderen Kiste, kann der sich 'nen Wolf winken. Ich registriere das nicht. Aber trifft man zufällig entsprechende Autos an der Tankstelle oder auf einem Parkplatz, ergibt sich oft ein Gespräch.
-
SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Manchmal kommen mir die Chinesen reichlich unprofessionell vor, zumindest blauäugig (im übertragenen Sinn). Schon im Fall Rover gab es Verkäufe einzelner Komponenten und irgendwann musste jemand erkennen, dass er seine Kisten garnicht Rover nennen darf, also entstand Roewe. Auch bei Lotus blicken wohl nur noch Insider durch. Kauft aber der Herr Chinese dem Herrn Holländer etwas ab, das diesem garnicht gehört, ist das in diesem Fall sehr naiv, zumal ja die "Ware" nur eine Art Illusion ist. Hätte tatsächlich der Chinamann etwas bekommen, könnte man ihn der Hehlerei bezichtigen, so ist er nur der Betrogene. Ich würde sagen, selber schuld. Es ging ja nicht um ein paar Euro, sondern um ganz ordentliche Beträge. Da sollte man sich vorher über alles informieren. Bevor ich diesem Finanzgenie auch nur einen Cent gegeben hätte, wäre ich bei GM vorstellig geworden. Wenn von dieser Seite eine rechtsgültige Erklärung abgegeben worden wäre, dass ich Plattformen, Patente usw. kaufen kann bzw. was und was nicht, hätte man weiter verhandeln können. Dasselbe gilt für Namensrechte, die nicht zur Konkursmasse gehören. Also sind auch die hochbezahlten Insolvenzverwalter nicht wirklich ehrlich zu den Kaufinteressenten gewesen oder die zu blöd, um sich vorher zu informieren.
-
Reisen nach Italien - Vorsicht beim Bindestrich in der Zulassungsbescheinigung
Falls das halbbankrotte Länder wie Italien als willkommene Einnahmequelle entdecken und im großen Stil Touristen abzocken, werden die sich die Papiere sehr genau anschauen. Ist doch noch die Genugtuung dabei, ausgerechnet den Merkelianern eines auszuwischen. Wenn eine Zulassungsstelle querschießt, kann man sehr wohl gegen die vorgehen. Bei einer Behörde im Ausland ist dagegen die Chance gleich Null. Man müsste mal beim KBA anfragen, ob es nicht eine Bestätigung als Download gibt, die man gleich mitnehmen könnte.
-
Reisen nach Italien - Vorsicht beim Bindestrich in der Zulassungsbescheinigung
Ein abgekratzter Bindestrich ist und bleibt Urkundenfälschung, ob es nachgewiesen werden kann, steht auf einem anderen Blatt. Nur das auf jeden Fall entstehende Affentheater ist es nicht wert. Und man kann den Strich sicher nicht so wegkratzen, dass man es nicht sieht. Also hat man nichts gewonnen. Da ist es wirklich einfacher, dieses Dokument kostenlos neu ausdrucken zu lassen. Derartige Vorschläge können im schlimmsten Fall als Aufruf zu strafbaren Handlungen geahndet werden. Deshalb würde ich nicht zu illegalen Aktionen raten. Das Ganze ist zwar mal wieder lächerlich und zeigt, dass uns diese Sch...bürokraten das Leben schwer machen. Sozusagen Diktatur der Paragrafenreiter. Aber leider kann man sich in D ja nur rein theoretisch bei Wahlen wehren. Was aber die Gewählten dann machen, entzieht sich unserem Einfluss. Und die an sich schöne Europaidee hat auch die Kehrseite der Medaille: Eine Art Verdoppelung der Bürokratie!
-
Reisen nach Italien - Vorsicht beim Bindestrich in der Zulassungsbescheinigung
Gibt es nicht das Vollstreckungsabkommen, jetzt gültig für die gesamte EU? Der vollstreckende Staat darf das Bußgeld behalten, da sich das ja irgendwie ausgleicht und Hin- und Herüberweisungen den bürokratischen Aufwand noch mehr erhöhen. Ich glaube nicht, dass die deutsche Behörde, die um Amtshilfe gebeten wird, die Rechtmäßigkeit eines italienischen Knöllchen anzweifelt oder gar das Ganze zurückweist. Und vor einem italienischen Gericht zu klagen, ist völlig zwecklos. Das ganze System hat mafiöse Strukturen und die arbeiten alle zusammen, um Dir noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen. Das reicht hin bis zum reinen Betrug mittels falscher Anschuldigung. Da war einer beim Teilemarkt in Padua, wohnte dort bei Freunden. Angeblich hätte er im Halteverbot in der Via XY geparkt. Hat er nicht, da er schnurstracks zu seinen Freunden fuhr und sein Auto nicht benutzt wurde. Irgendwer hatte sich sein Kennzeichen - wo auch immer - notiert und daraus einen Knöllchenstrafbestand konstruiert. Er war so blöd, dagegen zu klagen. Dann bekam er den Termin für die Gerichtsverhandlung genannt, musste nach Padua reisen (hin und zurück 1500 km). Auf dem Gericht sagte man ihm, der Richter hat "Schnupfen", er solle in 14 Tagen wiederkommen. Gegen solche Machenschaften bist Du machtlos. Da muss jeder für sich entscheiden, ob er künftig dennoch in einen solchen "Rechtsstaat" reisen möchte.
-
Reisen nach Italien - Vorsicht beim Bindestrich in der Zulassungsbescheinigung
In manchen Ländern gehen die Hüter der öffentlichen Ordnung radikaler vor als bei uns. Ein falsches Wort und Du landest u.U. sogar im Knast. Also ist es nicht gerade klug, sich mit denen anzulegen. Man kann natürlich solche Länder meiden und sein Urlaubsgeld dort verbraten, wo man als Gast willkommen ist. Selbst in der zivilisierten Schweiz gibt es so etwas wie Ausländerfeindlichkeit. Ein Bekannter fuhr in einem Pulk von Einheimischen über eine Landstraße und wurde als einziger herausgeholt, weil lt. Polizist viel schneller als erlaubt. Angeblich benötigt man dafür nicht mal eine Radarmessung, da ein CH-Polizist so "erfahren" ist, dass er die Geschwindigkeit eines Autos zuverlässig schätzen könne. Wenn er wirklich zu schnell war, ist das sein Fehler und Pech. Aber dann waren die anderen Eidgenossen auch zu schnell und diese durften weiter"rasen".
-
Reisen nach Italien - Vorsicht beim Bindestrich in der Zulassungsbescheinigung
Raubritter gibt es überall. Will man in Überlingen parken, Parkhaus voll, gibt es noch mit Glück einen Parkplatz mit Parkuhr. Maximalparkdauer 60 min. Eine kleine Schiffsfahrt dauert länger. Also von vornherein nichts in die Parkuhr werfen, denn das Knöllchen gibt es sowieso. Oder in den Nachbarort Nussdorf fahren, umsonst parken und nach Überlingen laufen (ist nicht weit). Dagegen in Lindau, das zu Bayern gehört, gilt das Ticket für 5 Euro den ganzen Tag. Das Problem in Ö und I wird ja evtl. auch überbewertet. Ich bin seit den 60-er Jahren mindestens 250.000 km in diesen beiden Ländern unterwegs gewesen, aber noch nie angehalten worden. Nur als ich mit einem Bekannten aus I eine Fulvia holte, standen nach 2 km die Carabinieri. Wir mussten die Motorhaube öffnen, der gute Mann sagt: Ah, bella macchina! Buon viaggio! Das war's.
-
Reisen nach Italien - Vorsicht beim Bindestrich in der Zulassungsbescheinigung
Und die Franzosen spinnen mit ihren Alkoholtestern herum. Man könnte meinen, dass es denen so gut geht, dass sie Touristen vergraulen können. Was machen eigentlich unsere Hanseln in Berlin? Die könnten ja mal gegen derartige Behördenwillkür protestieren.
-
Saapel 9-8 auf GM-Cadillac XTS-Basis
Ich persönlich halte nichts von VW, habe nie einen gefahren und werde es auch nicht tun. Aber die mit Schweißdraht festgebundenen Stoßstangen und Trittbretter waren nicht ab Werk so - oder? Da musst Du wohl die Schuld bei Deines Vetters Genialität oder Geldbeutel suchen. Die Heizung bei luftgekühlten Boxern war immer ein Schwachpunkt. Und gefährlich, wenn nämlich eine durchgerostete Heizbirne Abgase in den Innenraum geblasen hat.
-
Komische Kundenorientierung bei den englischen "Neu Brüdern"
Und viele alte Markennamen kaschieren Chinaschrott.
-
Komische Kundenorientierung bei den englischen "Neu Brüdern"
Beim Akkuschrauber sind es die Chinesen.
-
Wintersaab
Das kann schon sein, aber dann wird es eine richtige Fahrgastzelle geben. Ein Formel 1 - Rennwagen wiegt auch nur ganz wenig, aber was die selbst bei extremen Geschwindigkeiten aushalten, ist enorm. Früher starben sehr viele Rennfahrer bei Crashs, heute kommt das kaum noch vor. Eine Ente hat bei einem Unfall kaum etwas entgegen zu setzen. Da ist nämlich alles Knautschzone und das erste stabile Teil sind Deine Kniescheibe und Schädel. Eine Ente Bj. 2012 aus Carbon könnte man aber kaum bezahlen. An den ständig sinkenden Zahlen der Verkehrstoten sieht man ja, was die neueren Autos aushalten. Dabei sind viel mehr Autos auf der Straße und die km-Leistungen auch gestiegen. Wenn man untersucht, wo die Leute umkommen, ist die Autobahn ganz am unteren Ende der Skala. Trotz viel höherer Geschwindigkeiten. Wer natürlich mit dem Fahrrad bei rot über die Kreuzung brettert ...* * Ich fahre auch viel mit dem Rad, verhalte mich aber dabei wie ein Autofahrer. Gilt offenbar nur für wenige. Da torkeln alte Omas mit ihrem Rad verkehrt herum durch Einbahnstraßen oder finden an der Kreuzung die Bremse nicht. Absteigen erfolgt mit mehreren Hüpfern in Richtung Fahrbahnmitte und ohne Ankündigung. Da muss man sich nicht wundern. Gestern wurde ja ein Pulk Rennfahrer von einem überholenden Lastwagen frontal erwischt. Das war klar die Schuld des Lkw-Fahrers. Aber einzelne Rennfahrer rasen über Bundesstraßen, obwohl für viel Steuergelder nebendran Radwege gebaut wurden. Kürzlich kam mir einer als "Geisterfahrer" in der Ausfahrt einer Kleeblattkreuzung entgegen. Will damit nur sagen, Fahrrad, Mofa, Fußgänger etc. haben keine Knautschzone. Die Sicherheit einer Ente ist aber auch nicht viel besser.