Zum Inhalt springen

LCV

Mitglied
  • Registriert

  • Letzter Besuch

Alle Beiträge von LCV

  1. LCV hat auf Ziehmy's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Bezügl. Bremsbeläge muss ich einhaken. Als ich noch im Teilehandel tätig war, gab es mehrere Hersteller, wobei die namhaftesten waren: JURID, Energit (von JURID einverleibt, aber weiter unter Energit vertrieben), Textar, ATE und Ferodo. Nun kam der Fahrer eines Porsche 924 und wollte Bremsbeläge. Griff ins Regal, Energit. Er sagte, nur original, und lt. Porsche muss ATE rein. Auf Wunsch würde ich die ihm besorgen, aber das dauert 2-3 Tage und lt. ATE-Liste waren die fast doppelt so teuer, auch wg. Einzelversand. Er wollte es trotzdem. Also bestellt, die Beläge kamen originalverpackt im ATE-Karton, aber auf der Rückseite der Trägerplatte war eingeprägt: Produced by Energit. Ich habe dann im Beisein des Kunden mit ATE telefoniert. Man sagte mir, dass jeder Hersteller ein Standardprogramm hat, womit die gängigen Modelle abgedeckt werden. Für die selteneren Autos lohnt es stückzahlmäßig nicht, dass jeder Hersteller die produziert. Da verteilt man die gewissermaßen, sodass einer für die anderen mitproduziert. Ist am Ende billiger für alle, auch den Kunden. Dadurch kann - völlig legitim - in der ATE-Verpackung JURID, Energit oder auch Textar auftauchen. Der Kunde als Nicht-Insider könnte hier aber ein falsches Spiel vermuten.
  2. Dass die Entwicklung voranschreitet, ist ja klar. Traurig, wenn es anders wäre. Aber das Puschen dieser Antriebsart ohne entsprechende und ausreichende Infrastruktur, schadet der Sache eher als dass sie nützt. Ich kaufe sicher jetzt kein E-Auto, nur weil die Befürworter überzeugt sind, dass in ein paar Jahren alles bestens funktionieren wird. Ich gehöre nicht zu jenen, die einen eigenen Ladeanschluss haben. Vor ca. 5 Jahren wurde der Asphalt unseres Hofes entfernt und durch wasserdurchlässiges Pflaster ersetzt. Das reduziert die Abwassergebühren. Also eine Maßnahme, die jeder unterschreibt. Mein Antrag bei der Verwaltung, das gleich zur Verlegung von Leitungen in alle Garagen zu nutzen, wurde ohne Begründung abgeschmettert. Wäre ja zu einfach gewesen. Ich kann ja kein Verlängerungskabel aus der 3. Etage zur Garage spannen (30 m). Die nächste Station steht auf einem öffentlichen Parkplatz (2 Anschlüsse) - 1 km entfernt. Ich habe noch nie erlebt, dass da eine Station frei gewesen wäre. Ob ich auf eigene Kosten das überhaupt anlegen lassen könnte, keine Ahnung. Die Verwaltung muss es genehmigen. Inwieweit sich dann noch Behörden einmischen könnten bzw. was das am Ende kostet, darüber will ich nicht nachdenken. Es gibt garantiert Millionen Menschen in ähnlicher oder noch schwierigerer Situation. Die alle können nicht, selbst wenn sie wollten. Das meine ich mit Schritt für Schritt entwickeln.
  3. Es handelt sich um Forderungen, Benzin und Diesel stark zu verteuern, die Pendlerpauschale abzuschaffen und, um das schon wieder auf's Tapet zu bringen: Tempolimits. Mir persönlich ist das egal. Tempolimits haben wir schon in der ganzen Region. Die paar km ohne sind auch Theorie wegen des Verkehrsaufkommens auf der Nord-Süd-Achse A 5. Die Pendlerpauschale ist nötig, um Arbeitssuchende auch für etwas weiter entfernte Jobs zu interessieren. Das kostet den Staat viel weniger als ein Arbeitsloser. Hieß es nicht mal, dass bis zu 70 km zumutbar seien? Man kann das auch nicht verallgemeinern. Da sind die Strukturen viel zu unterschiedlich. Was gibt es denn in der Rhön für Möglichkeiten? Etwas in Hotellerie und Gastronomie? Evtl. ein paar kleinere Firmen, die ortsunabhängig sind? Also ziehen viele weg oder haben einen weiten Weg zur Arbeit. Diese Arbeitnehmer opfern jeden Tag mehrere Stunden an Freizeit gegenüber anderen, die fast schon zu Fuß zur Arbeit gehen könnten. Nun sollen sie auch noch die Fahrtkosten vom Gehalt abziehen müssen? Im Umkreis von Leipzig gibt es auch nicht viel. Einige große Arbeitgeber wurden von der Treuhand plattgemacht. Also versuchen die Leute Jobs in Leipzig zu finden (z.B. bei BMW). Es ist der falsche Weg, für die Fehler der Politik den Bürger zahlen zu lassen. Dann bekommen diese Parteien bei der Wahl die Quittung. Wenn dann erst einmal die Falschen das Sagen haben, werden vielleicht einige Wahlversprechen gehalten, aber zu welchem Preis? Es wäre auch nicht in meinem Sinne, dass Leugner der Klimaveränderung nun so tun könnten, als sei alles ok. Nur müssen endlich Experten alle Möglichkeiten ausschöpfen, ohne mit unausgegorenen Schnellschüssen am Ende nur den Schaden zu verlagern.
  4. Da gibt es 2 Punkte: 1. Mein Fahrprofil: Wir haben 2 Autos, einen SAAB 9000 CSE für Langstrecke und einen Kleinwagen, der aber auch nur im Kurzstreckenbetrieb genutzt wird, wenn es zu Fuß oder per Fahrrad nicht geht. Im strömenden Regen gehe ich nicht zu Fuß, auch nicht, wenn ich einen Kofferraum voll an Einkäufen für die ganze Woche transportieren muss. Dann ist der Kleinwagen als Kombi genau richtig und im Verbrauch und Unterhaltskosten günstig. Den SAAB nehme ich nur im Notfall, der Kleine gerade unterwegs und irgendwer muss zum Arzt oder man muss etwas transportieren, das sehr sperrig ist. Ansonsten dient der Wagen unseren großen Clubreisen, die etwa 80% der Gesamtfahrleistung ausmachen, aber in Bezug auf die Klimabelastung durch Fahrgemeinschaften gedrittelt werden. Damit verhalten wir uns um Welten klimafreundlicher als mancher Zeitgenosse und vor allem als die großmäuligen Politiker selbst. Die halten sich ja für so wichtig, dass für sie selbst nicht gilt, was das Volk tun soll. Und wenn medienwirksam eine E-Luxuskarosse eingesetzt wird, wer bezahlt die? Der Steuerzahler! - Wir sind in Rente und nachdem man als Rentner vom Staat ohnehin betrogen wurde und die Zusatzmaßnahmen nachträglich durch Finanzamt und Krankenkassen noch zum Teil abgeschöpft wurden, werde ich sicher kein "billiges" E-Auto für "nur" EUR 21.000,-- kaufen! Das rechnet sich für unseren Einsatz überhaupt nicht, zumal ein gutes gebrauchtes Auto für gerade mal EUR 2.000,-- mit TÜV neu diesem E-Auto in jeder Hinsicht überlegen ist. 2. Langstrecke erfolgt bei mir nach genauer Planung. Da sind Hotels vorgebucht und die Gesamtdistanz wird auf entsprechend viele Tage umgelegt. Mit E-Auto bei wirklich 400 km Reichweite müsste man schon mal 4 Tage incl. Übernachtungen usw. dazurechnen. Dazu kommt, dass wir vorzugsweise Routen wählen, die abseits der Hauptdurchgangsstrecken liegen, um dem normalen Verkehr und den Touristen auszuweichen. Es macht keinen Sinn, auf Autobahnen durchzurauschen, wenn man Land und Leute kennenlernen will. Selbst wenn man den Ladevorgang mit einkalkuliert, ist das doch reine Theorie. Man muss erst einmal eine Ladestation finden. Außerdem kann man nicht davon ausgehen, dass diese auch frei ist. Gerade dort, wo die Infrastruktur noch nicht so weit ist, aber wo wir bevorzugt unterwegs sind, gibt es noch ganz wenige Stationen und die E-Autofahrer der Region "prügeln" sich darum. Da unsere Reiseziele nun mal in Ländern liegen, die sicher noch viel länger brauchen, als das merkelgepuschte Deutschland, eine akzeptable Versorgung aufzubauen, dürfte es noch 25 - 30 Jahre dauern, bis E-Mobilität den Verbrenner restlos ersetzen kann. Aber vermutlich hat man dann erkannt, dass es bessere Lösungen gibt und alle E-Autos in der jetzigen Form sind nicht mehr erwünscht. *** Ich will nicht bestreiten, dass es schon heute Menschen gibt, deren Fahrprofil incl. der Lademöglichkeiten den Kauf eines Tesla o.ä. sinnvoll erscheinen lassen. Wer nur 10 - 20 km von daheim zum Arbeitsplatz fahren muss, daheim in der Garage über Nacht lädt, idealerweise einen Firmenparkplatz mit Ladestation hat, der kann das machen. Ich kenne jemanden, der sich sehr zukunftsorientiert gibt und einen BMW i3 kaufte. Obwohl in der Garage geladen wird und der Strom vom Dach kommt, wurde nach kurzer Zeit der i3 zum Zweitwagen "degradiert" und ein japanisches Hybridmodell musste her. Da 2 - 3 mal im Jahr eine sehr lange Reise ansteht, wo es kaum Lademöglichkeiten gibt, wäre das mit dem i3 unmöglich, auch nicht mit entsprechender Vorplanung. Man kann ja nicht irgendwo läuten und fragen, ob man sein Auto mal an die Steckdose hängen darf. Mein Fazit: Die Politik hat jahrzehntelang gepennt. Plötzlich werden die hektisch und wollen Maßnahmen durchdrücken, die unausgegoren sind und wo es vor allem an der Infrastruktur fehlt. So wie Frau Benz das Benzin in der Apotheke kaufen musste. Nur waren damals alle Leute zu Fuß, mit dem Rad oder Pferdekutsche unterwegs, auf längeren Strecken auch mit der Eisenbahn. Es waren aber auch viel weniger Menschen und die Versorgung erfolgte zum größten Teil aus der direkten Umgebung. Ich habe noch ältere Leute kennengelernt, die NIE aus ihrem Dorf herausgekommen sind. Die waren noch nicht einmal in der nächsten größeren Stadt, die nur 30 km entfernt ist. Es sind sich sicher alle einig, dass man etwas tun muss und da gibt es tausend Möglichkeiten, ohne den Komfort einschränken zu müssen. Aber ich spreche den Verantwortlichen die ehrliche Absicht ab, denn sie liefern ja ständig Beweise, dass es denen weniger um Klima als um Wachstum, Steuereinnahmen, Wählerstimmen und ihre überbezahlten Posten geht. Und wenn nun eine sterbende ehemalige Volkspartei plötzlich mit Streichung der Pendlerpauschale, extremer Verteuerung von Kraftstoffen und sonstigen Restriktionen auftritt, so treiben sie die Wähler in die Arme von Parteien, die wir wohl alle nicht haben wollen. Nur sieht der "normale Wähler" zuerst seinen Geldbeutel und dann alles andere.
  5. Die Kritik richtet sich an die Politik, deren Aktionismus und Planlosigkeit. Man sollte immer einen Schritt nach dem anderen machen. Hätten sie mal die BER-Milliarden in ein vernünftiges Versorgungsnetz gesteckt, bevor die von 1 Million E-Autos bis ... träumen. Nur sieht man ja am BER, dass das ganze System aus Politik, Bürokratie und Paragrafen unfähig ist. Man verstrickt sich in komplizierten Vorschriften. Und eine Hand weiß nicht was die andere tut. Als Zweit- oder Spaßauto wäre es ja auch momentan irgendwie akzeptabel. Aber ist man auf größeren Strecken unterwegs, muss womöglich Termine einhalten ??? Dann bestenfalls Hybrid. Betrachtet man dann diverse schwachsinnige Dinge auf anderen Gebieten, so drängt sich der Verdacht auf, dass vor allem über das Auto möglichst das ganze Volk "erwischt" werden soll.
  6. Mir fällt auf, dass die (vermeintlichen) Gegner der Elektromobilität eigentlich nur hinterfragen und gern fundierte Antworten hätten. Aber solche Antworten kommen nur spärlich. Statt dessen werden die kritischen Fragesteller gern als ewig gestrig, Fortschrittsverhinderer usw. diffamiert. Wer ist schon so naiv, den Politikern alles unbesehen zu glauben?. Dafür haben sie das Volk zu oft belogen, mit geschönten Gutachten beeinflusst bzw. bei der Argumentation einfach nur das Positive herausgepickt, das Negative unter den Tisch gekehrt. Fortschritt und Innovation entsteht nicht durch einseitige "Diktatur", sondern durch die Diskussion mit dem Ziel, Fehler zu erkennen und zu eliminieren. Ich halte auch Medienrummel à la Greta nicht für langfristig zielführend. Radikalismus erzeugt immer heftige Ablehnung und Gegenwehr. Damit ist der Sache nicht gedient. Fundamentalistische Forderungen bringen die Leute gegen die eigentlich notwendigen Maßnahmen auf. Mit all dem, was gerade in den letzten Tagen zwecks Parteiprofilierung verzapft wird, treibt man eher die Wähler in eine Ecke, die sicher nicht erstrebenswert ist.
  7. Ich bin auch nicht grundsätzlich dagegen, sondern würde es begrüßen, wenn vernünftige Konzepte ausgearbeitet würden, um ein Nebeneinander der diversen Antriebsarten zu ermöglichen. Aber die Politik will uns weismachen, dass die komplette Umstellung auf E das Patentrezept sei, ist aber unfähig, eine passende Infrastruktur bereitzustellen. Gibt es dann mal wieder einen öffentlichen Anlass (Klimakonferenzen, Parteiprogramme usw.), wird mit großen Worten verkündet, was man alles tun will. Wie bei vielen anderen Dingen ist die Realität eine ganz andere. Die Industrie wiederum geht den geringsten Widerstand (früher nannte man das Wetterfahne) und profitiert von einer nicht nachvollziehbaren Regelung zum Flottenschadstoffausstoß. Wahrscheinlich will die Politik die Industrie für das Engagement belohnen. Ohne E-Autos im Portfolio schafft inzwischen keiner die EU-Vorgaben, weshalb Strafzahlungen drohen würden. Aber einseitige Festlegung bindet Innovationskraft und Gelder. Nur besonders reiche Konzerne können parallel nach anderen und besseren Lösungen suchen. Wenn dann die Politik irgendwann zum Schluss kommt, dass die einseitige E-Geschichte doch nicht das Gelbe vom Ei war, geraten noch mehr Hersteller ins Hintertreffen und am Ende gibt es vielleicht nur noch VW und Toyota (Horrorvorstellung!!!). Der Bürger ist natürlich mal wieder angeschmiert. Was gerade noch großartig propagiert wurde, ist plötzlich "bäääh" und man greift ihm wieder mächtig in die Taschen und behindert die individuelle Mobilität. Soll keiner sagen, dass dies Unsinn sei. In der Vergangenheit hat man ja zur Genüge erlebt, wie seitens der Politik bestimmte Konzepte gepuscht wurden (z.B. Diesel als der Heilsbringer von der Kfz-Steuer befreit), dann peu à peu angehoben, am Ende mit Restriktionen belegt. Den Politiker interessiert nicht, was seine Vorgänger mal getan oder bestimmt haben. Er handelt so, wie es für ihn am besten ist und wie er seinen Posten erhalten kann. Das heimliche Ziel mancher Politiker ist die Abschaffung des Individualverkehrs. Aber es gibt nur in einigen Großstädten und Ballungsgebieten Alternativen. Der ÖPNV ist nach wie vor ein miserabel organisierter "Verein" und würde als freier Unternehmer schnell pleite machen. Also wenn schon elektrisch, dann für den Großteil der Leute als Hybrid, damit die Kiste überall eingesetzt werden kann. Für Innenstädte und Leute, die sich ZUSÄTZLICH ein E-Auto für Kurzstrecken leisten können, wären kleine E-Autos eine Lösung. Der normale Laternenparker hätte aber kaum Chancen, die Karre zu laden. Auf dem Land kommen wiederum nur die dafür in Frage, die ihre Ladestation auf dem eigenen Grundstück haben, idealerweise den Strom auf dem Dach des Hauses erzeugen. Eine Art Park&Ride-System, wo man außerhalb der Stadt sein Auto abstellt und dann ein kleines E-Auto stundenweise mietet, würde schon viel bewirken. Aber welche Stadt könnte das finanzieren und so gestalten, dass es angenommen wird? Die kriegen es ja nicht mal auf die Reihe, dass man eine klimafreundliche Grüne Welle vorfindet. In Freiburg wird der Verkehr zusätzlich behindert, weil Durchgangsstraßen von der Autobahn in den Schwarzwald mit 30er-Zonen versehen werden und ab 22 Uhr fast die ganze Stadt zur Zone 30 wird. Immer noch gilt der absolute Schwachsinn "rechts vor links" in der Zone 30. Der Schadstoffausstoß wird durch Stop and Go erhöht und die Maßnahme für Klima und Lärmschutz wird auf den Kopf gestellt. Wie kann man angesichts derartiger Dinge die Verantwortlichen noch ernst nehmen? Es geht auch total an der vielleicht gut gemeinten politischen Vorgabe vorbei, wenn E-Autos als Supersportwagen mit Fahrleistungen eines Ferrari oder Lamborghini produziert werden. Meine Forderung wäre, dass die Politik bestimmte Grenzwerte vorgibt, sich aber total heraushält, wie die Industrie das umsetzt. Das ist schließlich die Aufgabe der Ingenieure, nicht irgendwelcher profilierungssüchtiger Schreibtischtäter!
  8. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Frei nach Wolfgang Borchert: Draußen vor (Deiner) Tür.
  9. Was nicht ins politisch Gewollte passt, wird eben diffamiert, Bedenken werden als Blödsinn hingestellt und wer das alles nur hinterfragt, ist eine dinosauriermäßige Umweltsau. Wer tatsächlich das Klima nachhaltig schädigt, darf garnicht ermittelt werden. Selbst wenn ein Akku nicht von selbst Feuer fängt, wegen der automatischen Trennung bei Airbag-Auslösung, dann kann ein Auto auch wegen anderer Ursachen in Brand geraten und damit auch der Akku. So muss man sich jetzt schon überlegen, flächendeckend wassergefüllte Container aufzustellen, wo solche Autos mindestens 24 Std. versenkt werden müssen. Erst wenn alles abgekühlt ist, besteht keine Gefahr der Wiederentzündung. Die Kombination mit Airbag ist auch nicht vertrauenerweckend, wenn man an die vielen Millionen Rückrufe bezüglich nicht funktionierender Airbags denkt.
  10. Deutschland soll mal wieder Vorreiter werden. Dafür ist jedes Mittel recht. Da exportieren wir einfach den Dreck und sind auch noch stolz darauf. Ich habe einen Film über Madagaskar gesehen, wo auf Müllkippen jede Menge Verpackungen von deutschen Luxusprodukten herumliegen, die sich in Madagaskar wohl nur ganz wenige Leute leisten könnten und deshalb auch kaum dorthin exportiert werden. Erst der Müll findet den Weg. Warum schwimmen riesige Plastikmüllmengen im Ozean? Weil der Export größtenteils mafiös ist und die Gangster erst Geld für die Entsorgung kassieren, dann das Zeug im Meer verklappen. Wenn ich aber ein abgemeldetes Auto, das irgendein übereifriger Beamter des Ordnungsamts als Müll deklariert, ins Ausland verkaufe, werde ich wegen illegalem Müllexport verknackt und wäre sogar vorbestraft.
  11. Auf die Abschaffung von Lenkungsmaßnahmen wird der Staat niemals verzichten, da er ja den Bürger manipulieren will. Das wäre auch kein Problem, wenn diese Manipulationen nicht sehr oft schlichtweg idiotisch wären und den vorgegebenen Zielen sogar eher schaden als nützen. Genau genommen brauchen wir weder kfz-bezogene Steuern noch eine Maut. Allein die für den Betrieb der Fahrzeuge benötigte Energie sollte das preislich regeln. Das würde dann auch zu 100% das Verursacherprinzip erfüllen.
  12. Die berühmte Ausnahme, die die Regel bestätigt.
  13. Es muss kein ehemals praktizierender Arzt sein, aber jemand der Medizin oder etwas Artverwandtes studiert hat. Aber heute werden Politiker nach Proporz, in der Koalition parteibezogen bzw. möglichst noch in Erfüllung der Frauenquote, auf irgendeinen Posten gepflanzt. Ob die/derjenige was vom Metier versteht, ist "dem System" egal. Argument: Es gibt ja Mitarbeiter! Aber als Chef/in eines Ressorts sollte ich wissen, worum es geht. Man muss nicht gleich einem Fachmann unterstellen, dass er zuliebe ehemaliger Kollegen gegen die Vernunft handelt. Sogenannte Expertenregierungen gab und gibt es ja und so schlecht sind die nicht.
  14. Weniger Staat wäre vor allem in Deutschland gut. Hierzulande kann man nicht mehr vorrangig von Demokratie reden, sondern von wuchernder Bürokratie. Seit der EU wird das auch noch von außen (von oben?) verschärft. Das Schlimme ist, dass hinter den entsprechenden Schreibtischen Theoretiker sitzen, die von der Praxis keine Ahnung haben und oft nicht mal von der Materie. Die Innovationskraft eines Landes zeigt sich auch in den Start-up-Unternehmen. Die werden aber mit derart viel Bürokratie zugedeckt, dass sie am liebsten gleich ins Ausland gehen würden. Will man eine Firma gründen, wird man sofort vom Finanzamt und diversen anderen Institutionen traktiert, teilweise zwangsverpflichtet (Handwerkskammer oder IHK) und mit Gebühren zugepflastert, bevor man mit der Arbeit beginnt. Die Bürokraten erfinden ständig neuen Unsinn, was vor allem Kleinunternehmern Arbeitszeit stiehlt und neben entgangener (verhinderter) Leistung aber auch noch Kosten verursacht. Ich könnte Dutzende von Beispielen des Bürokratenwahnsinns aufzählen, aber das führt zu weit vom Thema weg, obwohl es natürlich auch in Sachen Klima Auswirkungen hat. Maßnahmen werden mit dem Hinweis auf Klimaschutz, Lärmschutz usw. begründet, aber so schwachsinnig eingerichtet, dass der Effekt verloren geht. Beispiel: Zone 30, aber rechts vor links. Ich muss nicht erklären, warum das Unsinn ist. Neuester Streich der Finanzbehörden: Kassenzettelpflicht. Gerade gelesen, dass man beim Bäcker am Morgen demnächst viel länger steht, weil jedes Mal ein Kassenzettel gedruckt werden muss. Da hat einer von der Innung ausgerechnet, dass allein im Bäckerhandwerk jedes Jahr so viele Kassenzettel aus schädlichem Thermopapier anfallen, dass die zusammen die 2 1/2 fache Entfernung Erde - Mond ausmachen. Diese Zettel dürfen nicht in die Papiertonne, sondern müssen in den Restmüll. Was ist mit der CO2-Belastung bei der Herstellung? Die Entsorgung ist auch ein Problem, da im Restmüll vermischt, falsch in die Papiertonne geraten oder in der Gegend einfach die Zettel herumfliegen. Stellt man irgendwann von Thermo- auf normales Papier um, ist auch hier die Herstellung CO2-relevant. Dazu die Herstellung neuer Kassen und die alten alle wegschmeißen??? Wir sollen mit fragwürdigen Maßnahmen CO2 sparen, aber irgendwelche Spinner beschließen irgendetwas, ohne sich über die Folgen Gedanken zu machen. Deshalb wäre ich dafür, dass Minister und andere Beamte in höheren Positionen nur dann einen Posten bekommen, wenn sie eine entsprechende Fachausbildung vorweisen können. Ein Arzt muss ja auch ein Studium vorweisen. Und jedes System funktioniert am besten, wenn man so wenig wie möglich von außen eingreift.
  15. Ich dachte immer, das Auto sei ein Faradayscher Käfig, weil auf isolierenden Reifen stehend. Aber wenn jemand von außen das Auto berührt, bekommt er eine gewischt. Das kann man ja jederzeit selbst feststellen, wenn man an normalen Autos einen hier harmlosen Schlag bekommt. Ich habe schon auf etwa 1 cm Entfernung beim Anfassen der Türklinke einen überspringenden Funken gesehen, der dann so schön unter den Fingernagel fährt. Aber das ist nur etwas statische Aufladung - oder? Vor Jahren gab es extra dafür diese Ableitungsstreifen, die man unter dem Auto befestigen konnte. Nachteil: Bei Blitzeinschlag könnte es WUMM machen. In einer TV-Sendung hatte man vor Monaten mit Feuerwehrleuten diskutiert, eben wegen einer möglichen hohen Aufladung. Bei einer sehr hohen Fehlerquelle ganz allgemein im Elektro-/Elektronikbereich moderner Autos (Beweis: die vielen Rückrufe), würde ich mich nicht auf einen Crash-Sensor verlassen. Die Feuerwehr hätte sicher Möglichkeiten, die Sicherheitslage zu checken. Aber irgendein Passant nicht. Deshalb würde ich kein verunfalltes E-Auto anfassen.
  16. Bei den Crashtest haben die Batterien nicht Feuer gefangen. Das ist ja schon mal gut - wobei ja Nissan Leaf gecrasht wurden. Das bedeutet noch nicht, dass Tesla auch gut abschneiden würde. Was für mich viel bedenklicher ist: Bei einem Crash könnte das ganze Auto unter Strom stehen. Das sieht man nicht unbedingt von außen. Die Feuerwehr dürfte auch hierfür gerüstet sein, aber wie ist das mit anderen Autofahrern, die zufällig hinzukommen und helfen wollen?
  17. Hinweis zur Portugal-Tour: An den Etappenorten in Frankreich und Spanien sind die Hotels gebucht. Allerdings sind keine weiteren Zimmer mehr verfügbar. Wer sich dennoch anschließen möchte, müsste sich selbst um ein Zimmer kümmern bzw. direkt in Ponte de Lima anreisen. Dort müsste ich anfragen, ob noch etwas frei ist. Es sind in Ponte d. L. 9 Zimmer gebucht.
  18. LCV hat auf warnkeTV's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Es ist wenig zielführend, einen 18-Jährigen zu fragen, ob er ein Auto braucht oder nicht. Wer das meint, kann ja bei sich selbst anfangen und das Auto abschaffen. Wer in der Großstadt wohnt, nie weite Strecken fährt, kann mit U-Bahn, Straßenbahn, Bus evtl. klar kommen. Aber bevor man uns sagt, dass wir auf den ÖPNV umsteigen sollen, wäre es zuerst einmal wichtig, dass dieser auch flächendeckend und rund um die Uhr funktioniert. Im ländlichen Bereich habe ich schon in den 60-er Jahren über die miserable Organisation geflucht. Deshalb musste so schnell wie möglich ein Auto her. Jetzt wohne ich schon geraume Zeit wieder in dieser Region, aber es hat sich absolut nichts gebessert. Lediglich die Verspätungen sind drastisch gestiegen, zahlen- und zeitmäßig.
  19. LCV hat auf warnkeTV's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Es gibt kein Pro und Kontra, sondern nur die jeweilige Situation. Natürlich spielt die Erfahrung eine Rolle. Ich habe als Führerscheinneuling mit dem 26 PS R4 auch Manöver gemacht, die ich mir mit dem BMW 633 CSi und 200 PS später verkniffen habe. Zum Glück ist alles gut gegangen. Aber damals dachte man, wenn nicht jetzt, dann hänge ich die nächste halbe Stunde hinter dem Verkehrshindernis. Mit genügend Leistung weiß man, es muss nicht sein, 1 km weiter klappt es dann ohne Risiko. Aber es gibt sicher ca. 1 Dutzend Beinahe-Unfälle (nicht mein Fehler gewesen), die durch einen Tritt auf das Gaspedal vermieden wurden. Aber man muss auch sehen, dass bei einem Auto der Oberklasse oder oberen Mittelklasse Fahrwerk und Bremsen auch viel besser sind als in Billig-Minikarren. Meine 3 R4 wurden alle von anderen zerstört, wobei 1 vor dem Haus parkte, dem anderen einer hinten drauf fuhr und der dritte frontal mit nur 20 km/h erwischt wurde. Alle drei waren dann reif für die Presse. Bin auch mal mit 200 km/h mit einer Seite auf den Grünstreifen ausgewichen. Dank Sportfahrwerk konnte ich das Auto halten. Bei späteren Autos hätten diese Unfälle kaum einen Kratzer verursacht. Auch wenn heute erzählt wird, dass ein moderner Kleinwagen im Crashtest besser abschneidet als ein großer vor 30 Jahren, so ist das auch nur Theorie. Wenn eine S-Klasse mit einem Smart kollidiert, fliegt der viele Meter durch die Gegend. Wer weiß, wo der dann landet. Die unterschiedliche Masse kann man eben nicht wegdiskutieren.
  20. LCV hat auf warnkeTV's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ich kann nicht nachvollziehen, dass man grundsätzlich Turboversionen den Saugern vorzieht. Ich hatte beides. Vor langer Zeit SAAB 99 Turbo. Später dann einen 9000 CD 2.3 Sauger. Der machte einigen Ärger, aber mit fast 300.000 km und möglicherweise falscher Behandlung durch den Vorbesitzer würde ich das nicht pauschalisieren wollen. Dann hatte ich einen 9000 CS 2.3 Turbo, der allerdings auch diverse Probleme machte, Turbolader defekt, dann Wasserverlust und schließlich Risse im Block. Es war nicht nachvollziehbar, ob Materialermüdung oder Pfusch in der Werkstatt verantwortlich war. Jedenfalls wurde schon mal die ZylKoDi gewechselt und vielleicht da irgendetwas kaputt gemacht. Da ich - und das ist das Wesentliche - zu 95% auf tempolimitierten Straßen fahre, habe ich nun einen 9000 CSE 2.3 Sauger mit 147 PS. Die 194 PS des Turbo waren natürlich nicht schlecht, aber wann konnte ich sie einsetzen? Also eigentlich unnötiger Luxus. Allerdings war der Verbrauch des Turbo etwa 1 l geringer als beim aktuellen Sauger. Ich muss aber sagen, dass alle SAAB ihre kleineren Zickereien hatten. Beim aktuellen spinnt die Klimaautomatik, heizt manchmal, oder eben nicht, während bei Temperaturen über 25° die Kühlung perfekt ist. Außerdem zickt die ZV. Aber das sind Kleinigkeiten, die nach und nach behoben werden. Ich hatte einige Jahre vorher einen Lancia Thema 2.0 Turbo, erste Serie, der mich auch nicht begeistern konnte. Danach 3 Lancia Thema 3.0 V6, die mit insgesamt fast 500.000 km so gut wie keine Probleme machten. Solche Spielchen wie eine eigensinnige Klimaautomatik gab es auch nicht und verbrauchsmäßig lag ich noch besser als mit dem 9000. Trotzdem würde ich inzwischen keinem mehr zu einem Lancia raten, der im Alltag seinen Dienst tun soll. Die Ersatzteilversorgung durch FCA glänzt durch Nicht-Existenz und sogar mit dem 9000 identische Teile können oder wollen die nicht liefern. Dies trifft zwar erst recht auf die Oldtimer zu, aber hier gibt es genügend Teilespezialisten, da hier der Marktwert sehr hoch ist. Flaminia und Aurelia liegen zwischen EUR 100.000 und 1 Mio. Ein Lancia ab Bj. 2000 ist kaum etwas wert und für freie Händler uninteressant. Ich würde also erst mal über das Fahrprofil nachdenken und dann das passende Auto wählen.
  21. Ganz weit zurück in der Erinnerung: Thälmann?
  22. Also Ihr wollt das diskutieren? Solange hier von Wessies und Ossies geredet wird, wird es nie ein echtes Wir-Gefühl geben. Aber Vergleiche hinken meistens. Die neuen Bundesländer wurden plötzlich mit sehr viel schnelleren Autos "geflutet" und der noch ungeübte Trabbianer baute Unfälle. Dazu kamen immer noch miserable Straßen, teilweise noch gerundet und x-mal ausgebessert. In den 50-er Jahren gab es in DDR-Städten fast nur "rechts vor links", ein Schwachsinn, der nun in Zone 30 auch gilt und umwelttechnisch unsinnig ist. Aber die damaligen Autos waren Kisten ohne Knautschzone, Gurte, Sicherheitsglas. Da reichte ein kleiner Crash an einer Kreuzung und es gab Tote. Habe selbst gesehen, als ein Wartburg in einen Skoda fuhr. Bei dem Tempo innerorts wären die Insassen moderner Autos ohne blaue Flecke davon gekommen. Aber da, beide tot und das Blut stand zentimeterhoch am Bordstein. Nur selten werden Statistiken veröffentlicht, die Autobahnen, Landstraßen und innerorts getrennt bewerten und auf Autobahnen auch das Tempo beim Crash angeben. Könnte ja den Ideologen die Argumente nehmen. Aber ein Vergleich zwischen DDR und BRD funktrioniert nicht, da die Umstände völlig verschieden sind.
  23. Ganz genau! Ab in die Tonne!
  24. Das Tempolimit wurde mit großer Mehrheit abgeschmettert. Es genügt, wenn wir uns damit auseinandersetzen, falls sich die Mehrheiten mal ändern. Warum um ungelegte Eier diskutieren?

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.

Configure browser push notifications

Chrome (Android)
  1. Tippen Sie auf das Schlosssymbol neben der Adressleiste.
  2. Tippen Sie auf Berechtigungen → Benachrichtigungen.
  3. Passen Sie Ihre Einstellungen an.
Chrome (Desktop)
  1. Click the padlock icon in the address bar.
  2. Select Site settings.
  3. Find Notifications and adjust your preference.