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Eber

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Alle Beiträge von Eber

  1. Naja, es gibt ja schon Sammelklagen von Auktionären gegen VW, was auch sonst. Der US-Prüfzyklus, um den es hier geht, schreibt einen sehr niedrigen Stickoxid-Grenzwert (NOx) vor. Das ist ein Problem für extreme Downsizing-Aggregate und v. a. Dieselmotoren. Der V8-Pickup schafft diesen Grenzwert witzigerweise relativ problemlos. Es gibt keine getrennten Prüfzyklen für Benziner und Diesel. VW bietet in den USA aber primär Downsizing-Benziner und Diesel an und hat somit ein Flottenproblem.
  2. BMW baut zwar heutzutage viel Scheiße, aber Gott sei Dank immer noch keinen V6.
  3. Eber hat auf aero84's Thema geantwortet in Hallo !
    Am Wochenende habe ich ca. 800 Kilometer in einem Golf TDI Bluemotion DSG abgerissen, und, durch relativ passives Rumgondeln in einem tempolimitierten Land, einen Durchschnitt von 4,7 l/100 km erreicht. Das fand ich recht ok. Dann habe ich aber gesehen, daß die Karre mit 3,9 angegeben ist und das ist einfach grotesk. Ein Einsparpotential von fast einem weiteren Liter kann ich "in the real world" nicht erkennen.
  4. Ja, das ist inzwischen echt nicht einfach, wenn man so ein Freakmobil will. ;-) Aber ganz ehrlich: Bei einem absoluten Nischenfahrzeug wie dem Saab 9000 ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, daß eines in Deiner unmittelbaren Umgebung auftauchen wird. Da muß man in den sauren Apfel beißen und u. U. weit fahren. Sicher ist jemand im Forum bereit, ein Fahrzeug in seiner Nähe für Dich zu besichtigen. Umgekehrt findet man im 9000er-Besichtigungsthread oft wertvolle Zusatzinfos zu aktuellen Inseraten. Alternativ kann es schlau sein, einen (ggf. auch ehemaligen) Saabhändler in der Nähe auf Kundenfahrzeuge anzusprechen. Oftmals werden gut gepflegte Fahrzeuge an einen Fähnchenhändler oder in den Export weitergereicht, weil natürlich niemand auf ein zwanzig Jahre altes Auto Gewährleistung geben will und kann. Wenn man da die Fühler rechtzeitig (und gefühlvoll) ausstreckt, kann man da evtl. richtig gute Autos an Land ziehen. Natürlich ist das keine Taktik, die schnell zum Erfolg führt - man braucht schon Zeit. Meinen 900er habe ich übrigens durch Hinterlassen eines Ankaufgesuchs unter dem Scheibenwischer aufgetan. ;-)
  5. Ja, den Thread hatte ich ebenfalls durchsucht. Danke für das wertvolle Teilen Deiner Erfahrungen, aber ohne Nennung des Anbieters waren sie (meiner bescheidenen Ansicht nach) lediglich anekdotisch. Mit Werbung hat das überhaupt nichts zu tun. Sonst müßte man jegliche Kommentare über Nutzung von Waren oder Dienstleistern in diesem Forum anonymisieren.
  6. Habe ich den Namen überlesen oder willst Du die Versicherung nicht nennen?
  7. Eber hat auf EastClintwood's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Die Moderation hat sich für gar nichts zu rechtfertigen, sie hat hier das Hausrecht. Solche Threads wie dieser hier sind aber sehr wohl sinnvoll, um die Lage auszuloten resp. die Stimmung im Forum wahrzunehmen. Was ich ganz und gar bodenlos und indiskutabel finde, ist, ehemaligen Usern hier hinterherzutreten.
  8. Eber hat auf kratzecke's Thema geantwortet in Hallo !
    Der LT ist schon ein geiles Trumm. Durfte ihn ja mal sehen, beim nächsten Mal möchte ich ihn fahren! ;-)
  9. Wenn man bei einem 9000er in der üblichen Preis- und Nutzungsklasse anfängt, die vorhandenen Mängel aufzuzählen, dann ruft keine Sau mehr an. ;-) Natürlich sollten gravierende Defekte und Unfallschäden angegeben sein, das setze ich voraus. Viele Fahrzeuge haben nach ~20 Jahren mehrere kleinere Mängel und das Gesamtbild stimmt trotzdem. Hier gilt es, die Spreu vom Weizen zu trennen. Ein durchgebranntes Birnchen und eine durchgelatschte Fußmatte machen einen schlechten Eindruck bei der Probefahrt, sind aber billig und einfach zu ersetzen. Wichtiger ist, daß sicherheitsrelevante Bauteile und der Antriebsstrang in Ordnung sind. Was leider oft nicht so einfach zu erkennen ist wie ein kosmetischer Mangel. Im Zweifel würde ich das Auto vor dem Kauf bei einer Prüfstelle vorfahren; zumindest die gröbsten Gurken kriegst Du da schon raussortiert.
  10. Dann sollte man sich aber auch nicht in Neuntrangigkeiten verlieren. Lackglanz ist Ornat und verzichtbar. Bei einem Wagen der 2.000-Euro-Klasse sollte man sein oberstes Augenmerk auf zuletzt dokumentierte Wartung legen. Wenn der Wagen regelmäßig frisches Öl und vielleicht sogar noch Inspektionen gesehen hat, dann ist das schon die halbe Miete. Jede dokumentierte Wartung und Ersatz von Verschleißmaterial sind ein Pluspunkt, mehr noch nachweislich getauschte Teile. Die Laufleistung tritt in dieser Preisklasse in den Hintergrund. Egal, ob der Ofen nun 2.000,- oder 5.000,- Euro kostet, wir reden hier über mindestens 17 Jahre alte Autos. Da kann von heute auf morgen ein massiver Defekt eintreten, der auch bei bester Expertise beim Kauf nicht absehbar war. Als ultima ratio würde ich nun zumindest zwei oder drei 9000er probefahren, um ein Gefühl dafür zu bekommen, ob ein solches Fahrzeug grob in Ordnung ist oder nicht. Dann würde ich das Fahrzeug nehmen, in das nachweislich zuletzt am sinnvollsten investiert wurde.
  11. Eber hat auf René's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Die Siemens-Spülmaschine meiner Mutter läuft seit dem Hausbau 1980 ohne jegliche Wartung. Meine Siemens war nach zwei Jahren kaputt (bekannter Fehler lt. Monteur, alle gehen kaputt, gibt ein extra Kit dafür). Man macht natürlich keinen Rückruf, sondern hofft, daß die Kunden sich erst nach Ablauf der Werksgarantie melden (müssen). Die These, daß alles schlechter (geplante Obsoleszenz) wird, ist sicher nicht falsch. Nach den Erfahrungen im Bekanntenkreis und eigenen Erfahrungen mit Geräten im Gewerbebereich würde ich aber inzwischen privat nur noch Miele kaufen.
  12. Ehrlicherweise würde ich so eine Raucherbude (gerade mit Stoffsitzen) auch nicht nehmen. Kriegt man nie wieder raus den Muff. Aber was will man von einem Youngtimer erwarten, der zu einem Preis angeboten wird, der noch weit unter der Abwrackprämie liegt? Hier sollte man evtl. mit realistischen Vorgaben an die Sache herangehen. Kleinere Mängel sind da sicher en masse zu finden, aber für das Gesamtbild unerheblich. Technisch brauchbarer Zustand (ein Jahr TÜV) und eine funktionierende Klima sind für diesen Preis schon sehr ordentlich.
  13. Das ist schon sehr weit über dem Marktwert. Aber er kann es verlangen, warum nicht. Einen vergleichbaren zu finden, kann Jahre dauern, wenn es überhaupt gelingt.
  14. Eber hat auf aero84's Thema geantwortet in Hallo !
    Wo liegen überhaupt Vorteile eines 5W30 gegenüber einem 0W40? Mir ist irgendwie suspekt, daß der 9-3 bei den Inspektionen bei Saab immer 5W30 kriegt. Bei meinen anderen Karren befülle ich in der Regel mit 0W40.
  15. Die ams hat in den Neunzigern mal einen BMW 520i und einen M5 von Hamburg nach Garmisch gescheucht (oder umgekehrt, müßte das Heft jetzt suchen). Der Zeitvorteil des M5 war marginal (es mögen evtl. 30 Minuten gewesen sein, ich muß das Heft echt mal suchen). Jedenfalls ging die Überlegenheit des schnelleren Fahrzeugs in Tankstopps, Verkehr und anderen Alltagsunwägbarkeiten unter. Genauso erlebe ich oft, daß unbeeinflußbare Faktoren (Ampelschaltungen, unvorhergesehene Verkehrsstörungen, i. e. Peugeot vor mir auf einspuriger Strecke etc.) die Ankunftszeit wesentlich stärker beeinflussen als die Gaspedalstellung.
  16. Das ist ein wirklich gutes Resümee, leider ist das wohl zu selten möglich. Man läßt sich in eine Verkehrsarchitektur zwingen, die einem nicht liegt, wird unzufrieden und ggf. sogar aggressiv. Oft sollte man sich mehr vom äußeren Geschehen distanzieren als es im täglichen Pendelwahnsinn glückt.
  17. Eterna, Olymp und modisch in einem Satz! Ich geh kaputt!
  18. Der 2,6l-V6 ist ein schöner Kompromiß. Er vereint die mittelmäßigen Fahrleistungen des 2,3l-R5 mit dem hohen Verbrauch des 2,8l-V6. ;-) Wenn V6 im Audi 100/A6, dann gleich den großen. Aber doch lieber den R5! Der C4 ist in der Tat ein sehr gutes Auto, neben dem Audi 80 B3 sicher der letzte Langzeit-Audi. Zurück zum 9000. Beim blauen Sauger aus Hannover muß man doch nicht nachdenken. Der kostet ja nichts! Den kauft man einfach, wechselt alle Flüssigkeiten und Verschleißteile (sofern erforderlich), und fährt dann erstmal. Billiger kann man sich doch nur auf dem Fahrrad fortbewegen. Wenn nach einem Jahr nichts wesentliches kaputtgeht, macht man sich nach und nach an werterhaltende Maßnahmen (wie bereits beschrieben). Wenn ein kapitaler Defekt eintreten sollte, verkauft man das Wrack auf eBay und hat für den Preis weniger Leasingraten eines aktuellen Mittelklassewagens ein stilvolles Fortbewegungsmittel genossen.
  19. Eber hat auf OSLer's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Jetzt möchte ich aber nie wieder etwas über die Firma Heuschmid lesen.
  20. Herzlich willkommen! Komme ursprünglich auch aus WUG (Treuchtlingen). So ein Saab ist dort durchaus was besonderes. ;-)
  21. Genau das beobachte ich auch. Analog habe ich auch gerne einen Seat Leon o. ä. mit audiesker Lichtorgel an der hinteren Stoßstange kleben. VAG-Konzernzugehörigkeit reicht offenbar inzwischen, um den verkehrstechnischen Phänotypen des großen Bruders zu mimikrieren...
  22. 1980: 170B Black
  23. Polemik und Verzerrung war weder Absicht, noch ist sie beim besten Willen aus meinem Beitrag herauszulesen. Diese Unterstellung ist äußerst unpassend. Ich ging davon aus, daß es grundsätzlich um Autobahnen geht. Wenn das nicht ausreichend herausgearbeitet war, dann füge ich es hier eben noch an. Daß eine ohnehin tempolimitierte Land- oder Bundesstraße nicht gemeint sein kann (und war) sollte eigentlich klar sein. Mir geht es (hier) nicht einmal um die Senkung der Unfallzahlen. Das kann ein Tempolimit vermutlich nicht leisten. Es geht darum, daß ich durch Beobachtung des täglichen Wahnsinns im Pendel- und Stoßverkehr zu der Erkenntnis gelange, daß der Durchschnittsautofahrer evtl. mit einem Tempolimit besser bedient wäre, weil viele nicht in der Lage sind, den Verkehr als Gesamtes zu sehen. Es geht nur darum, drei Meter weiter vorne als "der andere" zu fahren (oder stehen). Nichts finde ich toller als einen freigegebenen Streckenabschnitt nachts um drei. Das ist großartig und weltweit ziemlich einzigartig. Aber im Alltag erscheint mir eine Beeinflussung von Verkehrsströmen inzwischen opportun, da es einfach zu viele Rechthaber gibt - und zu wenige, die auch einmal auf Ihr Recht verzichten, um den Verkehr fließen zu lassen.
  24. Dazu hätte ich gerne mal eine Quelle. Etwa ein Drittel der BAB ist tempolimitiert, 70% der Unfälle mit Todesfolge ereignen sich auf Streckenabschnitten ohne Tempolimit. Schreibt die SZ hier. Vermutlich sind die Daten selektiert, um den Tenor des Artikels zu unterstützen. Wenn man länger sucht, findet man sicher mehr und neutraler aufbereitete Zahlen. Clarkson hat einmal eine Mindestgeschwindigkeit von 160 km/h gefordert. Das würde evtl. auch funktionieren.
  25. Genau so ist es. Das wird z. B. am Münchner Autobahnring bereits relativ gut umgesetzt, nachts ist da auch frei schießen. Natürlich geht es um die Verringerung der Geschwindigkeitsdifferenzen zu Stoßzeiten, da aus diesen fast alle heiklen Situationen resultieren. Homogene Verkehrsströme sind der Schlüssel. Panta rhei, wie der Lateiner sagt.

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