Abgasanlage Weiss Grauer Stinkender Qualm ab und zu

Naja, wer weiß was der Kram veranstaltet, wenn doch Öl durch einen defekten Turbolader in die Verbrennung und somit in den Abgastrakt kommt...
Deswegen schrieb ich ja auch:
...so lange das ganze System in Ordnung ist.
Ich denke man kann einem sonst recht wirksamen Mittel nicht die Schuld für einen defekten Kat geben wenn das Produkt erst durch einen anderen Defekt an diese Stelle gelangt wo es möglicherweise nichts zu suchen hat.
 
müsste man mal durch ein Labor chemisch untersuchen lassen....aber die Kosten dafür würden mal bestimmt locker den Wagenwert übersteigen :-)))))
Die müssten ja nur nach Dibutylmaleinat oder einem Abbauprodukt davon suchen. Achso, das Zeug kocht ab 280°C
 
Wie schon mal woanders geschrieben, habe ich mit dem Turbozentrum schon gute Erfahrungen bzgl. Turboladerüberholung gemacht.
 
Wie schon mal woanders geschrieben, habe ich mit dem Turbozentrum schon gute Erfahrungen bzgl. Turboladerüberholung gemacht.

Jup..wir nicht...mit den angeblichen High-Performance-beschichteten Speziallagern :D
Nach 500km hat sich das Turbinenrad aufgelöst und den Lader zerlegt ;-).
 
Habe jetzt folgendes gemacht: Erstmal das mit Additiven "verseuchte" 1.500 Km alte schöne ROWE 5W-40 abgelassen, inkl. dem Ölfilter.
Nun ist ein 5W-40 Ravenol Öl drin ( als "Spül-Öl" ) inkl. neuem Filter.
Nach gut 200 gefahrenen Km kommt das von Motul noch ein letztes Mal "Engine-Clean" rein und dann direkt der erneute Ölwechsel auf Motul 5W-40 8100 x-clean C3-Norm.
Man muss beim 2.0t aufpassen mit der Ölfüllmenge. Ich lasse immer erst ab, wenn das Öl seine Betriebstemp. hat. Dann Öldeckel abschrauben, Messstab ziehen, Ölfilter ausbauen, Dann Ablassschraube auf und raus mit der Suppe....Lasse immer so ca. 30-45 min Abtropfen. Beim Einfüllen des Öls aufpassen und ab 5 Litern erstmal Stop. Motor starten für ca. 20 Sek. Dann wieder 2-3 min warten und messen.
Bei 5.5 bis 5.7 eingefüllten Litern steht der Ölstand laut Peilstab meistens schon kurz unter "max". Deshalb die Warnung.
Die angegebenen 6.0 Liter finde ich zu hoch angesetzt.
Wer dann noch wie ich eine Defekte Kurbelgehäuseentlüftung hat sollte den Ölstand lieber zwischen MIN und MAX im KALT gemessenen Zustand ( Auto stand über Nacht auf ebener Fläche ) halten.
Bei mir war es so dass er beim Einfüllen zwar zwischen MIN und MAX stand, aber über Nacht der Ölstand auf knapp unter MAX sich erhöht hat. Keine Ahnung aus welchen Ritzen bei dieser Maschine überall noch das Öl kriecht :-))
Jedenfalls ist es wie folgt:
Ich habe den Fehler gemacht und immer meinen Ölstand auf der MAX Markierung gehalten. Die Kurbelgehäuseentlüftung beim B207 funktioniert so wie ich meine es zu Wissen wie folgt:
Die Blow-By Gase inkl. Ölnebel werden im Überdruck Zustand über den Schlauch am Ventildeckel hinten links am Rand ( wenn man vor dem Motor steht ) abgeführt und gelangen ungefiltert in die Frischluftseite des Turbos, dort werden die Gase samt der angesaugten Frischluft unter dem Motor zum Ladeluftkühler dann weiter über den Schlauch zur Drosselklappe in die Ansaugbrücke geleitet, wo Sie schlussendlich über die Einlassventile in den Brennraum geleitet werden und verbrennen.
Für die Unterdruck Lastzustände des Motors besitzt die Ansaugbrücke ein Rückschlagventil in welchem eine Membran sich befindet um Gas und Öl wohl zu trennen?
Ist diese Membran defekt....so gelangt nicht nur das Blow By Gas sondern eben auch dieser Ölnebel in die Ansaugbrücke, wo sich das Öl am Boden sammelt, so lange bis es angesaugt wird und dann verbrennt.

Hat nun ein Mensch wie ich den Ölstand bis Max und ich weiss nicht wie oft auch leicht darüber befüllt, so entsteht ein erhöhter Druck im Motor und das überschüssige Öl sucht sich seinen weg.
Meist über die Kurbelgehäuse Entlüftung. Ist diese dann auch noch defekt, hat es freie Laufbahn zum Brennraum, wo es mitunter gnadenlos verbrennt und dann als Öldampf ausgestossen wird, und auf seinem Weg durch den Katalysator eben genau diesen beschädigt. Müsste ich mal einen Chemiker fragen.

Ist dieser wie meiner zu 70% verstopft, bzw. blockiert zugesetzt so muss sich das Abgas durch die restlichen 30% des Katalysators zwängen. Die Folge ist eine Hitzeentwicklung und ein Hitzestau.

Dieser Hitzestau führt zu einem Rückstau und einer Erhöhung der Motortemperatur. Das hatte ich ja gemerkt als ich trotz normaler Fahrweise und zugegeben warmen Aussentemperaturen von über 30 Grad beim Öffnen der Motorhaube noch nicht mal den Fahrwerksdom anfassen konnte, geschweige den Ventildeckel oder einfach nur den Öleinfülldeckel, von der Traverse über dem Kühler ganz zu schweigen.

Da wurde mir schon sehr mulmig zu Mute, obwohl das Kühlwasser 93 Grad nicht überschritten hat ( gemessen mit OBD Auslesegerät ).

Mich wundert zwar die Motorlampe mit dem P0420 Code nicht, weil die Messsonde hinter dem Kat meldet, das der Kat Wirkungsgrad nicht erreicht wird. In diesem Zusammenhang frage ich mich jedoch, wieso das Motorsteuergerät dann nicht in ein Notlaufprogramm schaltet, sondern das Auto unverändert an Leistung, Ladedruck etc. besitzt.

Normalerweise sollte ein nicht stimmiger und Abgasrelevanter Fehler immer ein Notlaufprogramm zur Schonung von Motor und Komponenten beitragen.

Fakt ist: Mit dem neuen Kat und dem neuen Öl und vor allem einem wirklich korrekten Ölstand muss ich meine "Rauchentwicklung" stark beobachten.

Nach dem Überfüllen war die Rauchentwicklung so stark, das auf der Autobahn im Stau plötzlich der Qualm im Kofferaum und sogar unter der Heckscheibe hervorkam, sogar seitlich unter dem Auto in Höhe Flexrohr qualmte die Mühle so krass, das die Frau neben mir meinte: Ihr Auto brennt, ihr Auto brennt!!! Soll ich die Feuerwehr rufen. OMG!!!

Hab ihn jetzt erstmal in der Werkstatt stehen lassen und die sollen weiter schauen.

Der Turbolader sah für die Werkstatt o.k. aus. Welle hat kein Spiel.

Wäre auch komisch wenn der Turbo jetzt auf einmal hops gegangen wäre, wo er vorher immer so schön und kräftig lief.
 
Es ist schon so ein merkwürdiges Gefühl ständig in den Rückspiegel und in den Seitenspiegel schauen zu müssen, ob er qualmt. Das macht mich echt nervös. So nervös, das ich schon Angst habe mit dem Auto zu fahren.
Dabei wollte ich nur das beste für den Wagen, seitdem ich ihn besitze. Spätestens alle 10 bis 15.000 Km Ölwechsel mit hochwertigem Öl, alle 50.000 Km Zündkerzen. Immer warm und vor allem kalt fahren. Aral 102 seit dem ich ihn hab etc.
Und dann Turbo? Es ist halt ein Garett Lader drin ( denke noch der erste ). Auto hat exakt 186.000 Km gelaufen.
Ich will keinen neuen China Kopie Lader aus Ebay kaufen für 320 €. Aber ich bin auch ehrlich: 1.000 € plus Einbau plus Ölleitungen, Montagesatz Lader etc. habe ich auch nicht eben so unter dem Kopfkissen liegen.
Und bei einem Gebrauchten Original Lader aus Ebay von irgendeinem Verwerter weiss man ja auch nie, was man bekommt.
Aber ihr seit euch relativ sicher, das es nur der Lader sein kann?
 
neobros hat auch zum teil geprüfte occ. lader....
 
Hab von vielen gehört das der Turbodefekt sich schleichend anbahnt. Er verbrennt ab und zu etwas Öl und das zusammen mit dem erhöhten Innendruck des Motors hat den Kat wohl verstopft und daher der P0420. Nun mit dem neuen Gebrauchten Kat ist der P0420 weg mit dem neuen Öl und einem wirklich korrekten Ölstand merke ich, das der Ventildeckel und der Öldeckel sich nicht mehr so stark erhitzen wie mit dem Verstopften Kat. Bin gestern mal 50 Km Autobahn gefahren auch bergauf im 3ten bei 100 Km/h und dann Volllast Test. Kein Rauch.
Fahre ich dann aber wieder durch die Stadt im Stopp and Go ganz ruhig kommt ab und zu ein leichtes blaues Fähnchen hinten raus, aber bei weitem nicht so schlimm wie noch mit dem verstopften Kat.
Dennoch muss wohl ein anderer Turbo her. Will den originalen Garett jedoch keineswegs mit einem neuen China Lader ersetzen sondern evtl. einschicken, damit nur die Rumpfgruppe erneuert wird, da das Gehäuse wirklich gut ist.
Bei der Gelegenheit werden Öl Zulauf und Rücklauf Leitungen ( Original Saab ) und die Kurbelgehäuse Entlüftung mit erneuert.
Zusammen mit dann nochmals neuem Motor Öl mit Filter.
Sollte der Defekt bzw das Qualmen immer noch da sein, tippe ich auf verrutsche bzw verschlissene Schaftdichtungen und evtl. Defekte Dichtungen der Einspritzventile, die bestimmt während der Fahrt mit verstopftem Kat gelitten haben könnten. Leider scheint es die blauen Siemens Einspritzdüsen neu nicht mehr zu geben aber irgendwo in den USA hab ich 4 Generalüberholte Düsen gefunden für ca 130€.
Aber erstmal Turbo und Leitungen sowie KGE neu und dann mal weiter sehen.....
 
Hab von vielen gehört das der Turbodefekt sich schleichend anbahnt. Er verbrennt ab und zu etwas Öl und das zusammen mit dem erhöhten Innendruck des Motors hat den Kat wohl verstopft und daher der P0420. Nun mit dem neuen Gebrauchten Kat ist der P0420 weg mit dem neuen Öl und einem wirklich korrekten Ölstand merke ich, das der Ventildeckel und der Öldeckel sich nicht mehr so stark erhitzen wie mit dem Verstopften Kat. Bin gestern mal 50 Km Autobahn gefahren auch bergauf im 3ten bei 100 Km/h und dann Volllast Test. Kein Rauch.
Fahre ich dann aber wieder durch die Stadt im Stopp and Go ganz ruhig kommt ab und zu ein leichtes blaues Fähnchen hinten raus, aber bei weitem nicht so schlimm wie noch mit dem verstopften Kat.
Dennoch muss wohl ein anderer Turbo her. Will den originalen Garett jedoch keineswegs mit einem neuen China Lader ersetzen sondern evtl. einschicken, damit nur die Rumpfgruppe erneuert wird, da das Gehäuse wirklich gut ist.
Bei der Gelegenheit werden Öl Zulauf und Rücklauf Leitungen ( Original Saab ) und die Kurbelgehäuse Entlüftung mit erneuert.
Zusammen mit dann nochmals neuem Motor Öl mit Filter.
Sollte der Defekt bzw das Qualmen immer noch da sein, tippe ich auf verrutsche bzw verschlissene Schaftdichtungen und evtl. Defekte Dichtungen der Einspritzventile, die bestimmt während der Fahrt mit verstopftem Kat gelitten haben könnten. Leider scheint es die blauen Siemens Einspritzdüsen neu nicht mehr zu geben aber irgendwo in den USA hab ich 4 Generalüberholte Düsen gefunden für ca 130€.
Aber erstmal Turbo und Leitungen sowie KGE neu und dann mal weiter sehen.....


https://www.ks-turbo.de/

bietet auf Anfrage originale, sowohl generalüberholte und auch neue Garretlader an, da hab ich meinen für den Diesel auch her
Sehr angenehmer Kontakt, auch wenn mans mal nicht in den angegeben 30 Tagen schafft, das Altteil zurückzuschicken.
 
Also ich verstehe die Welt nicht mehr :-(
Nachdem der Katalysator gewechselt wurde war der wiederliche massive weiss graue und widerlich stinkende Qualm weg.
Ölwechsel mit Filter wurde gemacht.
Nun kommt ab und an ( selten ) während der Fahrt eine kleine leicht bläuliche Wolke hinten raus, die eindeutig nach verbranntem Öl riecht.
Wenn ich den Wagen im Leerlauf warm auf 90 Grad Wassertemp. einfach laufen lasse, so raucht nichts. Und das Abgas riecht auch, wie soll ich sagen: Sauber, nur leichter Wasserdampf zu riechen nach klarem Wasser, wie ein Wasserkocher. Soweit alles gut.
Messdaten Lambdasonde Bank1 Sensor1: amplitudenartig zwischen 0.1 und 0.9 Volt. o.k.
Bank1 Sensor2: konstant ca. 0.45 bis 0.5 Volt

Provozieren des Qualms: Im Leerlauf oder auf "P" einfach mal so 2.000 bis 2.500 U/min Gas geben und halten.....zack qualmts wieder hinten raus, aber nur bei betriebswarmen Motor?!? Im Kalten Zustand macht er keinen Qualm!!??

Plötzlich sind auch die Bank1 Sensor2 Werte wieder wie für den Arsch: schwankend von 0.2 bis 0.775 Volt auf und ab :-(

Kurzzeit Einspritztrimm Bank1 gemessen: 13.5 %
Langzeit Einspritztrimm Bank1 gemessen: -3.5 %

Verbrauch ist normal ( 9.0 bis 10.5 Liter / 100 Km ) auf Aral Ultimate 102 mit 70 % Stadtautobahn und 30 % innerstädtisch.

Leistung ist da. Vmax liegt laut Tachometer bei 230 Km/H in der Ebene bei 26 Grad ATemp.

Motor läuft ruhig, kein Ruckeln, kein Stottern, gar nichts, keine Motorkontrollleuchte und auch keine Fehlercodes vorhanden.

Zündkerzen sind die richtigen von NGK PFR6T-10G und gerade mal 2.000 Km drin. Luftfilter ist neu. Motoröl Motul 5W-40 8100 x-clean C3 inkl. Ölfilter von Knecht Mahle ist neu drin.

Zündspulen sind gemessen worden. Sind top. Auto verliert keinen Tropfen Kühlflüssigkeit. Und auch kein Ölverbrauch messbar. 500 Km gefahren. Nichts verloren, trotz ab und zu die Qualmerei.

Noch was:

Voll Gastest auf der Autobahn bei warmen Motor und 26 Grad ATemp ( 3. Gang von 90 Km/H bis 150 Km/H ) waren ca. 2.000 U/min bis 5.500 U/min Volllast und sogar bergauf auf der Autobahn A3 Nähe Bad Honnef. Rauchentwicklung 0.0 %
Gas Wegnahme Test ( Ventilschaftdichtungen ) : Ergebnis: 0.0 % kein Rauch sichtbar. Kolbenringe und Abstreiffringe scheinen also o.k genauso wie die Schaftdichtungen.

Fahre ich den Wagen 30 Km Stramm auf der Autobahn auch mal mit 200 Km/h für 3 min und 20 min über 160 Km/H auch im 4.Gang, damit Drehzahlen über 4.500 U/min konstant bis etwa 5.500 U/min stattfinden. Kein Rauch.
Erstaunlicherweise auch unmittelbar danach beim Bummeln durch die Stadt oder im Stau absolut kein Rauch!

Auch morgens beim Kaltstart: Kein Rauch!

Nur wenn er gerade die Betriebstemperatur erreicht hat und ich Bummel Fahrten mache oder einfach nur "gechillt" cruise und dann zum Stand komme oder halt eben nur langsam fahre, kommen diese blöden Rauchzeichen.

Motorölstand: Warm gemessen nach 3-5 min Wartezeit : exakt zwischen MIN und MAX.
Auto steht über Nacht: Kalte gemessen: Auf MAX Markierung??? Normal sowas?!?

Nochwas zur Kurbelgehäuseentlüftung: Läuft der Motor im Leerlauf auf Betriebstemperatur und ich schraube den Öleinfulldeckel ab, so merke ich das aus dem Ventildeckel ein Saugdruck herrscht, ein leichter Unterdruck sozusagen, lasse ich den Deckel 5 sek ab fängt der Motor leicht das Ruckeln an, nicht wild aber spürbar. Ist das Normal? Ebenso wenn ich den Ölmessstab bei laufendem Motor ziehe so höre ich ein leicht pfeiffendes Sauggeräusch und merke beim Ziehen, das der Messstab leicht angesaugt wird.

Der Kurbelgehäuseentlüftungsschlauch vom Ventildeckel oben links zur Verdichterseite des Turboladers ist unbeschädigt, frei durchgängig, nicht verölt und auch korrekt montiert.

In der Frischluftseite des Turboladers ist ein minimaler leichter Ölfilm, welcher nach dem Ladeluftkühler zur Drosselklappe jedoch gefühlmässig stärker wird. Der Schlauch zwischen Anschlussverbindung LLK und zur Drosselklappe ist immer verölt mit frischem Motorölfilm und paar Tröpfchen Öl. Hinter der Drosselklappe ist immer noch die kleine "Öllache" durch dieses Rückschlagventil des PCV Systems.

Kann mir jedoch kaum vorstellen, das diese Kurbelgehäuseentlüftung solch starken Qualm produzieren kann oder sogar die Ursache für meinen nun getauschten ehemaligen original Katalysator sein soll?
Der ausgebaute Kat ist Herstellungsdatum 08.2002 gewesen, war also seit Anfang an im Auto drin und hat 185.000 Km nur gehalten??

Der Fehlercode P0420 ist seit dem Tausch weg. Ich habe aber die Angst, das er wieder kommen könnte, weil man die Ursache für die "Vergiftung" Verstopfung oder wie auch immer nicht finden konnte. Vor allem wo nun die Lambdasonde 2 nach Kat wieder das "oszillieren" anfängt, wenn der Qualm der nach Öl stinkt kommt.

Ich mag nicht so Recht an den Turbolader glauben, da er Ladedruck aufbaut, die Welle kein fühlbares Axial oder Radialspiel aufweist, und der Belastungstest bzw. Stresstest auf der Autobahn auch nicht auf einen Turboschaden hindeutet.
Das Einzige was ich höre ich das "jaulen" der Welle was aber beim Garett GT2052 eine Eigenart wäre, die bekannt und normal ist. ( Baujahr 2002-2006 ) der TD04 wäre wohl der Leisere Lader hat man mir gesagt. Das läge aber an einer Unwucht im Mü-Bereich, der ich seit dem ich das Fahrzeug besitze auch keine Bedeutung mehr schenkte.

Ich weiss nicht mehr weiter. Als er noch mit Mobil 5W-50 Öl drin fuhr und Liqui Moly Ölverlust Stop da qualmte er nie und anfangs mit dem Rowe 5W-40 ja auch nie.

Soll ich mal Castrol 10W-60 Edge reinmachen, oder was meint ihr?

Oder lieber den Wagen nur auf MIN Ölstand fahren? Keine Ahnung mehr.
 
Also ich kann dazu nur beitragen, dass nach dem erneuern des Turbos von www.turbo-art.com mein Motor wieder rennt und kein Öl mehr verbrennt.
Die Lader lassen irgendwann Öl durch und das qualmt und stinkt.
 
Das könnten durchaus erste Anzeichen für das Versagen des Turbolader sein.
Vermutlich ein Effekt deines vorherigen Tunings.

Persönlich würde ich den Lader entweder überholen lassen oder gleich einen neuen holen.
Am besten du rüstest bei der Gelegenheit direkt auf einen MHI Lader um (hierfür benötigt es neue Leitungen, da die von Garrett nicht kompatibel sind) und programmierst etwas um.
Du könntest einige Karten aus dem B207R übernehmen.

Mit dem GT2052 würde ich jedoch keine zu großen Experimente machen.
Laut Garrett liegt der Leistungsbereich bei 140-230PS. Die von dir vorher gefahrenen 225PS (korrigiere mich falls ich falsch liege) waren also definitiv an der Blastungsgrenze.
Dazu noch das Alter des Turbos und du hast den Salat.

Die Preise (Maptun) für überholte Originale liegen bei ca. 570€ (TD04-16T) bzw. 510€ (GT2052, wobei hier eine Überholung mehr Sinn macht).
Unter Umständen kannst du auch auf chinesische Nachbauten zurückgreifen, wobei die Meinungen hier weit auseinander gehen.
In deinem Falle scheinst du aber dich sehr auf dein Auto zu verlassen, weshalb ich nicht am falschen Ende sparen würde.
 
also es ist so:
Starte ich den Motor kalt, so qualmt nichts.
Auch während der Fahrt sehe ich so gut wie nichts.
Ist der Motor warm nach ein paar Km qualmts ab und zu für 5-10 sek und ist dann wieder weg, man kann es nicht provzieren, es geschieht einfach so. Zuerst dachte ich es geschieht nur im Stand. Diese Wolken sind definitiv blau/grau.
Parke ich den Wagen, lasse ihn im Stand warmlaufen passiert gar nichts, auch nicht wenn er warm ist.
Gebe ich dann im "N" oder "P" einfach Gas ( so ca. 2.000 bis 3.000 U/min ) da fängt das an furchtbar zu qualmen, es ist weissgrauer Rauch, der leicht nach Öl stinkt.
 
Finde der Turbo sieht doch echt Super aus! Welle hat kein Hin und Her Spiel und das Auf und Ab Spiel ist ein Mü wenn überhaupt. Hab keine Verkokungen im Lader. Könnten evtl defekte Einspritzdüsen auch eine Ursache sein, oder ein Luftmassenmesser oder einfach die 1. Lambdasonde.
 
Eben noch mal im Auto gesessen und Gas gegeben so 2.500 bis 3.500 U/min bei ca 50 Grad Kühlwasser Temp. Nichts! Kein bisschen Rauch.
Wird er wieder warm also 90 Grad, geht es wieder los:-((
Wenn ich bei warmen Motor den Oeleinfull Deckel abschraube zischt es und ein spürbar starker Sog ist zu merken. Ist das Normal?
Nicht das ich zu hohe Blow By Werte aufgrund defekter Kolbenringe hab und so der Motor quasi zu hohen Unterdruck entwickelt?

Bin schon so verzweifelt, das ich mir Moto X Treme Turboladerschutz rein kippen will für 11.95€ und dickeres Öl 10W-60 kaufen möchte.

Könnte mir nen Generalüberholten Lader aus EBay für ca 320€ kaufen dann noch 2 neue Öl Leitungen und neue Dichtungen bei Saab für 170€ aber ist das Problem dann auch weg oder kommt es dann wieder?
 
Hab nächsten Monat TÜV fällig, wenn der TÜV Beamte bei der AU den "erhöhten Leerlauftest" macht, dann wirds grau und neblich, und ich dann bestimmt blass im Gesicht :-)
 
Mach doch ne test AU für nen 20iger in die Kaffeekasse bei einer Werkstatt, dann weißt du genauer was Sache ist.
 
Und bitte auf gar keinen Fall 10W60 fahren.
In der Regel wird dies im Motorsport verwendet um überhaupt den geforderten Öldruck zu erreichen.

Kurz für normale Motoren ist es absolut ungeeignet und kann zu schwerwiegenden Schäden führen.

Die Abgasuntersuchung wird etwas mehr Gewissheit bringen. Eventuell würde ich noch die Kompression prüfen lassen.
 
Wenn ich bei warmen Motor den Oeleinfull Deckel abschraube zischt es und ein spürbar starker Sog ist zu merken. Ist das Normal?
Nicht das ich zu hohe Blow By Werte aufgrund defekter Kolbenringe hab und so der Motor quasi zu hohen Unterdruck entwickelt?

Hast du wirklich Unterdruck im Kurbelgehäuse? Normalerweise solle es ja raus blasen - bei defekten durchaus heftig...
 
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