Wintersaab

Range Rover aus den angesprochenen Jahrgängen dürften fast vollständich weg gerostet sein.
Eben nicht, das macht ihn ja so interessant!

Rostlöcher gehen maximal in Motorhaube (selten) und Heckklappe (standard), denn der Rahmen ist viel zu massiv um in 30-40 Jahren durchzurosten und der gesamte Rest ist aus Aluminium! Ach, ja, den Rahmen der Heckscheibenklappe hatte ich noch vergessen, der gilt fast als Verschleißteil wenn man ihn nicht pflegt, aber ansonsten schaut rosttechnisch jeder 8 Jahre alte Opel schlimmer aus als ein 35 Jahre alter Range, das "Straßenbild" täuscht da etwas, weil einem eben die verfaulten Heckklappen sofort ins Auge hüpfen.

Der Landi ist in der Tat mit H-Nummer deutlich teurer als der Range (und ohne "H" dieselnd im Unterhalt kaum bezahlbar), weil eben der "Kultfaktor" deutlich größer ist. Die 2-Türer-Rangis steigen aber mittlerweile auch schon und die 4-Türer würde ich jetzt weniger empfehlen (auch wenn sie innen ein Traum aus Leder und Wurzelholz sind), denn die gelten als deutlich anfälliger wegen der Elektronik und der Ausstattung.
 
Zur Abwechslung mal ein ernsthafter Beitrag: Jeep Cherokee. Allrad, meist brauchbar ausgestattet, kompakt, eckig, übersichtlich, leidlich cool und mit dem Vierliterreihensechser ein unzerstörbarer Bauernmotor. Katalysiert in der Steuer halbwegs erträglich, Versicherung weiß ich gerade nicht, war aber zumindest vor einigen Jahren anscheinend studentenbudgettauglich (weil ein studierender Kumpel sowas fuhr). Verarbeitung und Materialanmutung für Amis exzellent, für Europäer eher naja, aber im Gegensatz zu den meisten Amis eben noch erträglich.
 
Da Jeep nun zu Fiat gehört, ist das auch eine italienische Mimose?
 
Zur Abwechslung mal ein ernsthafter Beitrag: Jeep Cherokee. Allrad, meist brauchbar ausgestattet, kompakt, eckig, übersichtlich, leidlich cool und mit dem Vierliterreihensechser ein unzerstörbarer Bauernmotor. Katalysiert in der Steuer halbwegs erträglich, Versicherung weiß ich gerade nicht, war aber zumindest vor einigen Jahren anscheinend studentenbudgettauglich (weil ein studierender Kumpel sowas fuhr). Verarbeitung und Materialanmutung für Amis exzellent, für Europäer eher naja, aber im Gegensatz zu den meisten Amis eben noch erträglich.

:confused:Muss schon etwas länger her sein, dass Du in einem Cherokee gesessen hast.
Bei mir ist es ein paar Tage her und ich kann über ein paar Tausend Mitfahr-Kilometer zurückblicken:

Cool ist das Ding schon, aber nur von AUSSEN und solange man damit nicht fahren muss.
 
Für 2 x 7km.....Golf II... noch sehr gute Exemplare für wenig Geld erhältlich, nicht viel dran was kaputt gehen könnte.
Kurz schmal wendig übersichtlich mit Platz und Laderaum , wenn Sitze umgeklappt.
Und ein H-Kennzeichen ist auch nicht mehr weit.

weezle

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...mein Tipp1: VW Passat, Nasenbär-Ausführung i35, geräumig, zuverlässig, komfortabel, bereits verzinkt, kräftige, schnelle Heizung, um 400-600Euro als Limousine zu kriegen...

...mein Tipp 2: Audi 100 C44, ab BJ 86. wie oben, nur kultiger, aktuell steht bei mir ein weißer um die Ecke, erste Hand, 4-Zyl 115PS, Automatik, Luke, 210tkm, 750€....

Jeder Saab ist ein rollendes Kulturgut, dass nicht durch Kurzstreckenbetrieb beschädigt werden sollte...
 
Das ist doch ein Fiat 124 und damit ist er ....
... auf jeden Fall kein Vertreter der Gattung 'nichtwinterfeste Italo-Technik'.
Man möge den Russen-Schlurren unterstellen, was man möchte und damit sicher oft sogar richtig liegen. Aber filigraner Sommerkram ist DAS nicht.
 
... auf jeden Fall kein Vertreter der Gattung 'nichtwinterfeste Italo-Technik'.
Man möge den Russen-Schlurren unterstellen, was man möchte und damit sicher oft sogar richtig liegen. Aber filigraner Sommerkram ist DAS nicht.

Jo. Im Gegensatz zum Fiat gabs Korrosionsschutz durch Materialstärke - eine der besonderen Qualitäten des Ur-Lada. Das riesige, spindeldürre Lenkrad stört ebensowenig beim Fiat wie der bei hohen Drehzahlen penetrant rasselnde - für damalige Verhältnisse - moderne 60-PS-Motor. Das probate Mittel ... fahren wie einen alten 200er Diesel - spätestens bei 2500 Umdrehungen schalten. Schont auch die Frontbereifung.
Das "Liebchen" hat hoffentlich inzwischen den penetranten Kunststoffgestank des Innenraums verloren ... und nicht vergessen: Ein handlicher Hammer gehört an Bord. Damit lässt sich das meiste Equipment reparieren.
 
Also so richtig kann ich mich mit Lada nicht anfreunden. :dontknow: Erinnert zu sehr negativ an DDR Organe. Und cool sind die Dinger auch nicht.

Vorgeschlagener VW i35 nebst Audi C44 sind Welten vom H Kennzeichen weg.
 
Zwar Italiener, aber soweit ich weiß, keine Mimose: der Lancia Y10 mit Firemotor. Nette, zuverlässige 45 PS und mit gemütlichem Alcantara Innenraum, gab es meines Wissens auch mit Sitzheizung, ließe sich aber so oder so auch recht gut nachrüsten.

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Täglich mit H-Kennzeichen rumfahren? Ist das so gedacht vom Gesetzgeber? :rolleyes:
 
Gab es erst ab 1985 :dontknow:

Seit Neuestem ist sogar gewerbliche Nutzung erlaubt :cool:
 
Täglich mit H-Kennzeichen rumfahren? Ist das so gedacht vom Gesetzgeber? :rolleyes:

Grundsätzlich gibt es keine (direkte) Nutzungsbeschränkung durch den Gesetzgeber. Moralisch kann es da schon anders aussehn und spätestens die Versicherungen schieben (zumindest in deren Bedingungen) der täglichen Nutzung einen Riegel vor, in dem die Jahreslaufleistung starkt begrenzt ist (ADAC 8000km), alleine das sollte für die meisten bereits eine tägliche Nutzung uninteressant machen.
 
Ich benötige es für 3000 km im Jahr. Selbst die 5000 km Beschränkung einiger Versicherungen macht da keinen Strich durch die Rechnung.
 
NaJa, bei täglichen 2*7km und halbjährlicher Nutzung wird da kaum eine km-Grenze stören.

Aber trotzdem halte ich natürlich nichts davon, (mind) 30jährige Pflege und Instandhaltung in wenigen Wintern pulverisieren zu wollen. Für ein solches Ansinnen hier keine Mehrheit zu finden, müßte selbst dem to klar sein.
 
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