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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

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Saab wäre doch DER HERSTELLER für Südamerika!

 

Soweit ich weiß, gab es mal eine kleine Produktion CKD- und SKD-Autos (Modelle 95, 96 und 99) in Uruguay. - *Hier* hatte ich es mal gelesen.

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Auch nur eine Mutmaßung.

Aber weis irgendjemand hier was genau an Baic verkauft wurde?

Die vollständigen Rechte inkl. alle Komponenten oder nur Lizenzen?

Da Teile wie Motoren, Getriebe usw. (das 400Nm Limit bei GM bei Schaltgetriebe besteht weiter, warum wohl?) weiterhin in aktuellen Modelle von GM eingesetzt werden, könnte es also tatsächlich Sinn machen sowohl mit Baic wie auch mit GM zu verhandeln. Wenn man schnell die Produktion ohne kompletten Umbau des Fahrzeuges wieder anfahren will.

Wie gesagt Mutmaßungen. Genaues weis man nicht.

Es gilt Abwarten und Tee, Bier oder nee Flasche Roten trinken. Je nach vorliebe.

mfG

Soweit ich weiß, gab es mal eine kleine Produktion CKD- und SKD-Autos (Modelle 95, 96 und 99) in Uruguay. - *Hier* hatte ich es mal gelesen.

 

Lauter oldies. Schön! Ich wage stark zu bezweifeln dass auch nur ein neuerer Saab

(mit oder ohne T.U.R.B.O.) bei denen überlebt hätte. Da werden keine Ölwechsel gemacht,

da wird nur nachgekippt. Kia und all die anderen Koreaner und Japaner scheinen keine

Wartung zu verkraften. Weil latinos oben im kontinent hauptsächlich koreaner fahren.

Fabricar repuestos y accesorios que no sea posible conseguir.
Teilenachbau? Interessant.
die aktuelle telefon-pressekonferenz brachte erwartungsgemäss auch nichts wirklich neues - ....

 

Stimmt.

Vielleicht dennoch erwähnenswert:

 

* Es sind plötzlich 6-7 ernsthafte Interessenten da."Fyra till fem" har blivit "sex-sju stycken."

* Der Ganz-Saab Verkauf wird wieder bevorzugt ( war vorige Woche andersrum )

* Bietern, die weiter Autos bauen wollen, wird mitgeteilt, dass “ möglicherweise Interessen und Rechte Dritter tangiert werden ” und

* es sollen die genauen Ursachen des Konkurs ermittelt werden. Letzteres könne bis Mitte des Jahres dauern ( und gibt wohl Extra Geld )

in der Türkei einen Kleinwagen wie Clio oder 208 zu bauen wäre 1.300 euro billiger wie in Frankreich behaupteten PSA und Renault vor einer Senat's Wirtschaftskommission (wegen neuer Fabrik in Marokko)

wie liegen überhaupt die Gehälter bei Saab oder Volvo vergleichweise mit VW, BMW usw. ?

das ist sicher richtig - nur wie lange noch? eine zeit lang war polen interessant, heute gehen die unternehmen nach rumänien..

mit steigender wirtschaftskraft steigen auch die löhne und daher wird sich heute jeder konzern schon seine gedanken machen, ob und wie lange sich ein vorteil der niedrigeren lohnkosten unter berücksichtigung der schlechteren infrastruktur wirklich rechnet.

vor einigen jahren haben viele us-unternehmen ihre europäischen zentralen nach irland verlegt - auch hier gibt es inzwischen bestrebungen, dies wieder zu ändern, da die vorteile wohl wegfallen werden. nicht umsonst ist irland nahe an der pleite.

man kann nicht alles subventionieren und sich dann wundern, wenn die einnahmen nicht mehr passen.

ein ehemaliger lieferant von uns hat seine produktion vor einigen jahren von grossbritannien nach tschechien verlegt - auch ein us-konzern. man hatte aber vergessen zu berücksichtigen, dass der nächste autobahnanschluss ca. 250 km weit entfernt ist und hat damit, auch aufgrund der geringeren produktivität, höhere kosten für die maschinen.

manche schiessen sich auch wirklich selbst ins bein...

wie liegen überhaupt die Gehälter bei Saab oder Volvo vergleichweise mit VW, BMW usw. ?

 

Also vor drei, vier Jahren hatte die Autoblöd mal einen Vergleich gezogen zwischen einem Opelaner aus Bochum und einem Saabarbeiter aus Trollhättan. Da gab es schon einen signifikanten Unterschied in der Lohntüte und nicht wenige Schweden hatten nebenbei noch einen Zweitjob. Die Bochumer verdienten - damals jedenfalls - deutlich mehr.

Das ist eh schwer vergleichbar, da es in Schweden ein ganz anderes Besteuerungs- und Kranken/Sozialverischerungssystem gibt....

Verstehe ich nicht: "hoher Millionenbetrag" Verlust bei Opel wg Saab

 

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/0,2828,815396,00.html

 

 

 

Vor Kurzem deutete ein GM-Manager "horrende" Jahreszahlen von Opel an. Tatsächlich ist der Autohersteller 2011 noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht als bisher bekannt. Der Jahresverlust liegt über einer Milliarde Dollar, erfuhr manager magazin online.

 

Hamburg - Die Jahresbilanz, die Opels Mutterkonzern General Motors am morgigen Donnerstag vorlegt, werde für das Europageschäft des Konzerns einen Verlust von "leicht über einer Milliarde Dollar" ausweisen. Das erfuhr manager magazin online von Unternehmensinsidern. Bislang war von Verlusten von bis zu einer Milliarde Dollar die Rede.

 

Der überwiegende Teil von GMs Europageschäft entfällt auf Opel/Vauxhall. Auch der Absatz lag deutlich unter den Erwartungen. Opel habe im vergangenen Jahr "knapp über eine Million Fahrzeuge" verkauft, hieß es gegenüber manager magazin online. Ursprünglich sollte Opel 2011 zwischen 1,2 und 1,3 Millionen Fahrzeuge verkaufen.

 

In der Bilanz sind auch Kosten enthalten, die mit Opel nur am Rande zu tun haben. So belaste die Schließung des GM-Werks in Antwerpen die Bilanz von GM Europe mit rund hundert Millionen Dollar. Die Insolvenz von Saab schlage sich mit einem "hohen zweistelligen, fast dreistelligen Millionenbetrag" nieder.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/0,2828,815396,00.html

 

 

 

Vor Kurzem deutete ein GM-Manager "horrende" Jahreszahlen von Opel an. Tatsächlich ist der Autohersteller 2011 noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht als bisher bekannt. Der Jahresverlust liegt über einer Milliarde Dollar, erfuhr manager magazin online.

 

Hamburg - Die Jahresbilanz, die Opels Mutterkonzern General Motors am morgigen Donnerstag vorlegt, werde für das Europageschäft des Konzerns einen Verlust von "leicht über einer Milliarde Dollar" ausweisen. Das erfuhr manager magazin online von Unternehmensinsidern. Bislang war von Verlusten von bis zu einer Milliarde Dollar die Rede.

 

Der überwiegende Teil von GMs Europageschäft entfällt auf Opel/Vauxhall. Auch der Absatz lag deutlich unter den Erwartungen. Opel habe im vergangenen Jahr "knapp über eine Million Fahrzeuge" verkauft, hieß es gegenüber manager magazin online. Ursprünglich sollte Opel 2011 zwischen 1,2 und 1,3 Millionen Fahrzeuge verkaufen.

 

In der Bilanz sind auch Kosten enthalten, die mit Opel nur am Rande zu tun haben. So belaste die Schließung des GM-Werks in Antwerpen die Bilanz von GM Europe mit rund hundert Millionen Dollar. Die Insolvenz von Saab schlage sich mit einem "hohen zweistelligen, fast dreistelligen Millionenbetrag" nieder.

 

Selbstredend fließt natürlich die von Opel erbrachte Wertschöpfung, die im gesamten Konzern - nur in anderen Teilbereichen - quasi das Gelddrucken ermöglicht, in diese Rechnung nicht ein, wie üblich. Keine der koreanischen Schlorren käme vom Fleck, wenn sie nicht mit den in Rüsselsheim entwickelten Motoren versorgt würden.

 

Aber es geht eh offensichtlich nur darum, den europäischen Standort kaputtzurechnen - um einen Vorwand für Lohndrückereien zu haben oder noch weitere staatlich finanzierte Standort-Vergünstigungen einzustreichen.

Naja, da werden sicherlich Verbindlichkeiten aus dem Entwicklungszentrum offen sein, die nach der Saab Insolvenz nicht mehr an Opel zurückfließen.

 

Oder aber GM schiebt jetzt Kosten auf Opel, die sie vorher auf Saab abgeschrieben hatten.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/0,2828,815396,00.html

 

Hamburg - Die Jahresbilanz, die Opels Mutterkonzern General Motors am morgigen Donnerstag vorlegt, werde für das Europageschäft des Konzerns einen Verlust von "leicht über einer Milliarde Dollar" ausweisen. Das erfuhr manager magazin online von Unternehmensinsidern. Bislang war von Verlusten von bis zu einer Milliarde Dollar die Rede.

....

Die Insolvenz von Saab schlage sich mit einem "hohen zweistelligen, fast dreistelligen Millionenbetrag" nieder.

 

Ich denke mal, hier sind die ausbleibenden Lizenzeinnahmen durch den ausbleibenden Verkauf der 9-3 und 9-5 und die weggebrochenen Teilelieferungen an Saab gemeint.

Also vor drei, vier Jahren hatte die Autoblöd mal einen Vergleich gezogen zwischen einem Opelaner aus Bochum und einem Saabarbeiter aus Trollhättan. Da gab es schon einen signifikanten Unterschied in der Lohntüte und nicht wenige Schweden hatten nebenbei noch einen Zweitjob. Die Bochumer verdienten - damals jedenfalls - deutlich mehr.

 

Ich erinnere mich auch daran, hat AB da nicht einen Rechenfehler gemacht?

 

manche schiessen sich auch wirklich selbst ins bein...

 

Das ist ja nichts neues. Und GM scheint sich darauf spezialisiert zu haben! Wie wirtschafte ich eine anfangs gesunde Firma kaputt? :redface:

 

>>>>>> Amis sehen doch generell nicht weiter als wie über die eigene Nasenspitze.<<<<<

 

Aber es geht eh offensichtlich nur darum, den europäischen Standort kaputtzurechnen - um einen Vorwand für Lohndrückereien zu haben oder noch weitere staatlich finanzierte Standort-Vergünstigungen einzustreichen.

 

Oder sie füllen sich damit wieder die eigenen Taschen.

 

Unglaublich, einfach absolut unglaublich wie die "wirtschaften"! GM müsste bevormundet und so unter zwangs-

verwaltung gestellt werden.

wenn GM bald Opel auch abstoßen will, könnten die solventen Investoren aus (Fern-) Ost ja ein großes Paket schnüren: SAAB und Opel zusammen a la VW - Audi.
wenn GM bald Opel auch abstoßen will, könnten die solventen Investoren aus (Fern-) Ost ja ein großes Paket schnüren: SAAB und Opel zusammen a la VW - Audi.

 

Vielleicht käme dann eher nochmals Magna oder doch FIAT/Chrysler ins Gespräch...

Vielleicht käme dann eher nochmals Magna oder doch FIAT/Chrysler ins Gespräch...

 

Oder dem Fred entsprechend: VM :rolleyes:

Vielleicht käme dann eher nochmals Magna oder doch FIAT/Chrysler ins Gespräch...

 

Für Sergio ist Saab einfach viel zu unbedeutend, was die Verkaufszahlen selbst in den besseren Zeiten angeht. Der ist an Masse interessiert. Und der Chrysler Zukauf hat der FIAT Bilanz gut getan. Und da es mit Oppel nicht geklappt hat, soll er lt. Motorpresse jetzt an PSA (Citroen + Peugeot) interessiert sein.

wenn GM bald Opel auch abstoßen will...

 

Die Amis sind zwar gierig, aber nicht bescheuert.

 

Es geht hierbei lediglich um die zu hohen Fertigungskosten im westlichen Europa, die im weltweiten Vergleich in keinem Verhältnis zum Erlös der in Europa "stationierten" Markenlabel steht. Soll heißen - Opel und Vauxhall produzieren zu teuer und setzen zu wenig Fahrzeuge auf dem ihnen zugewiesenen Marktsegment ab. Dazu kommt, daß einige Werks-Standorte hoffnungslos veraltert sind und sich bei dem eh schon vorhandenen Produktionsüberhang eine Kernsanierung der ollen Hütten einfach nicht lohnt.

 

Warum das ganze immer wieder auf den Tisch kommt...?

 

Recht einfach. Jeder Leiter eines Unternehmenszweiges bekommt von GM Erlös- und Renditevorgaben. Wenn er die nicht einhält, sind die variablen Bezüge futsch. Bei ihm und seiner Führungsriege. Wenn dann dieser Konzernbereich nicht oder nur schleppend läuft, zusätzlich an einem Standort mit hohen Steuern und Sozialabgaben beheimatet ist, deshalb dort alle nur denkbaren Verluste abgeschrieben werden, dann kommt der Laden nie und nimmer in die gewünschte Gewinnzone. Herrliche Vorlage, um ein Drohszenario aufzubauen - auf naive Mitarbeiter und strunzdumme Politiker - mit der Absichtserklärung, Standorte zu schließen, falls kein Lohnverzicht und staatliche Ablaszahlungen oder Vergünstigungen erfolgen.

 

Immer das gleiche Spielchen...

Für Sergio ist Saab einfach viel zu unbedeutend, was die Verkaufszahlen selbst in den besseren Zeiten angeht. Der ist an Masse interessiert. Und der Chrysler Zukauf hat der FIAT Bilanz gut getan. Und da es mit Oppel nicht geklappt hat, soll er lt. Motorpresse jetzt an PSA (Citroen + Peugeot) interessiert sein.

 

Richtig, da der Deal mit Opel nicht geklappt hat, was aber die Rettung für SAAB hätte gewesen sein können, da man SAAB und Lancia miteinander hätte verbinden können, wird SM mit GM keine Geschäfte mehr machen. GM ist sicher auch nicht gut auf Fiat zu sprechen, da man ja eine Beteiligung vereinbart hatte und der Vertrag vorsah, dass GM 2004 (?) die gesamte Autosparte (ohne Ferrari/Maserati) komplett übernimmt. Andernfalls war eine saftige Konventionalstrafe fällig. GM hatte schon Probleme und zog es vor, diese hohe Strafe zu zahlen, was wohl letztendlich Fiat rettete. Nun da SM sich den Chrysler-Konzern einverleibt hat und diesen in die Gewinnzone zurückführte (und die Staatschulden erledigt sind), ist der Fiat-Chrysler-Konzern ein ernsthafter Konkurrent für GM. Geschäfte mit Fiat dürften deshalb illusorisch sein, zumal Opel dann womöglich weltweit tätig werden könnte. Dies versucht ja GM zu verhindern, um den Chevrolet genannten Daewoo nicht zu schaden.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, was an Opel so interessant sein soll, dass SM die vielen Überschneidungen im Programm in Kauf nehmen würde. Dies gilt aber auch für PSA. Dort käme erschwerend hinzu, dass man PSA zumindest jetzt trotz diverser Probleme nicht kaufen kann, sondern bestenfalls kooperieren. Da sowohl die Italiener als auch die Franzosen nicht gern den Führungsanspruch des jeweils anderen akzeptieren könnten, wäre ein solches Vorhaben von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Außerdem entstand dieses Gerücht durch die sehr freie Interpretation einiger SM-Äußerungen durch Journalisten, die wohl eine Schlagzeile brauchten. Da ist überhaupt nichts dran.

Es könnte bestenfalls einige Joint Ventures in Teilbereichen geben, wie ja auch Daimler und BMW mit PSA kooperieren.

 

Anmerkung: SM ist natürlich Sergio Marchionne, nicht das, was man auch noch darunter versteht. VM dagegen könnte man als Viel Mist interpretieren.

die formulierung fand ich auch etwas seltsam und wenig aussagekräftig.

wenn er nur die entwicklungen von saab haben möchte, passt sein interesse am weltweiten vertrieb nicht dazu.

so weltfremd wird er ja wohl nicht sein, mahindra-fahrzeuge als saab vermarkten zu wollen.

Ich nehme an, daß er nichts sagen darf. Formulierungen we "wenn wir Interesse an Saab hätten, dann weil", deuten stark darauf hin.

Er wird wohl darauf hinauswollen, daß die Saabhändler Ssangyongs vertreiben sollen. Die versuchen es ja schon länger im Westen, haben aber kein nennenswertes Händlernetz. Ob dann noch Saab dazukommen würde, ist wohl eine andere Frage.

die formulierung fand ich auch etwas seltsam und wenig aussagekräftig.

wenn er nur die entwicklungen von saab haben möchte, passt sein interesse am weltweiten vertrieb nicht dazu.

so weltfremd wird er ja wohl nicht sein, mahindra-fahrzeuge als saab vermarkten zu wollen.

 

Glaubst Du allen ernstes, auch nur ein einziger der vorgeblichen "Interessenten" würde vor Ablauf des Reste-Verramschens seine wahren Beweggründen oder Motiven offentlich bekanntgeben - oder gar seine marktstrategischen Absichten herausrücken...?

 

Manchmal ist bei einem Konkurs durchaus auch nur die Zettelbox mit Geschäftskontakten oder die Liste erfolgreicher Key-Accounter von Interesse. Das restliche Unternehmen dient dann lediglich als Verkaufsverpackung, um an die eigentlichen, heiß begehrten Informationen zu kommen...

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