Januar 29, 20178 j Aber die Entwickler sind oft etwas praxisfremd. Wenn die selbst reparieren müssten, was sie so zusammenbauen, dann würden Autos etwas anders gebaut werden. Nein, denn dafür werden sie nicht bezahlt. Die müssen auch das machen, was gefordert ist. Da hat man als Entwickler wenig Einfluss drauf, diese Entscheidungen kommen aus der Konzeptphase und Entwicklungsvorgaben. In Tests sollte man sich weniger an Sekunden bei der Slalomfahrt kümmern, sondern lieber die Kosten für typische Reparaturen vergleichen.Nur welcher Kunde bezahlt das wirklich? Klar gibt es immer wieder mal entsprechende Berichte in der Presse und die Kaskoklassen berücksichtigen das auch. Aber welcher Neuwagenkäufer schaut denn da schon drauf? (Leasingfirmen und überhaupt größere Firmen haben ja eh ganz andere Verträge oder machen die Versicherung selber).
Januar 29, 20178 j Das eine hat doch mit dem anderen nichts zu tun. An den 900(0)ern kann man sowohl die Leuchtmittel einfachst wechseln, als auch auf die Abschmiererei allerweitestgehend verzichten. Im Prinzip war das dann der Zeitpunkt, nach welchem in der Hauptsache nur noch verschlimmbessert werden konnte. Doch, das hat es sehr wohl. Von denen,die hier ständig über moderne Technik jammern fährt doch kein einziger mit dem Käfer oder Trabi im Alltag, obwohl die doch so wartungsfreundlich und zuverlässig sind. Jeder definiert sein automobiles Optimum eben anders.
Januar 29, 20178 j Ich vergleiche einfach mal die Kosten. Glühlampen wechseln, nicht der Rede wert. Eine Reparatur an LED-Leuchten kostet mehr als ich für normale Leuchtmittel an allen Autos bei deutlich über 2 Millionen km ausgegeben habe. Wieso gibt es keine Glühlampen mehr? Soll das heißen, man kann keine Ersatzlampen mehr kaufen? Ich habe das noch nicht festgestellt. Abgesehen davon habe ich selbst mehr davon im Regal als ich je in meinem Leben noch benötigen werde. Natürlich würde ich mich in so eine Trabi-Stinkbombe nicht einmal hineinsetzen. Ost-Nostalgiker dürfen das gern anders sehen. Aber ein SAAB 9000 ist nun wirklich kein Trabi und verzichtet auch auf derart kostensteigerndes Zeug.
Januar 29, 20178 j Es gibt aber schon einige üble Fehlentwicklungen in den letzten 20 Jahren, die teilweise unsinnigen Gesetzesvorgaben geschuldet sind. Ein 3 Zylinder Diesel von dem Hersteller, der mal berühmt für den seidenweichen Lauf seiner 6 und 4 Zylinder Benziner war, stellt keinen Fortschritt dar. Wenn man dieses Motörchen ohne seine ganzen Ausgleich- und Dämpfungsmaßnahmen laufen lassen würde, wäre das Fahrzeug nicht fahrbar. Wie sich das auf die Dauerhaltbarkeit auswirkt, kann man sich leicht vorstellen. Nachhaltigkeit geht anders.
Januar 29, 20178 j Von denen,die hier ständig über moderne Technik jammern fährt doch kein einziger mit dem Käfer oder Trabi im Alltag, obwohl die doch so wartungsfreundlich und zuverlässig sind. Jeder definiert sein automobiles Optimum eben anders.Nein. Natürlich waren Pappen relativ wartungsfreundlich. Aber sie waren eben keinesfalls wartungsarm, sondern doch recht wartungsintensiv. Antriebe und Schwenklager sollte man schon alle 2Tkm abschmieren, wenn sie nicht ständig gewechselt werden sollen. Und gerade da punkten natürlich, um gleich mal an der selben Stelle zu bleiben, die Antriebe und Schwenklager der 900(0)er. Deren Nutzungsdauer ist wartungsfrei höher, als jene in der Pappe, trotz optimaler Wartung. Das ist also klar ein Fortschritt, zumal die Komponenten nach Erreichen der Verschleißgrenze nicht schlechter, oder gar aufwändiger, auswechselbar sind, als an der Pappe. Dies ist also ein Fortschritt auf ganzer Linie. Leider nimmt jedoch die Haltbarkeit vieler Komponenten in den letzten rd. 15 Jahren wieder deutlich ab, und dies bei gleichzeitig oftmals schlechterer (aufwändigerer, teurerer) Austauschbarkeit. Und dies stellt in Bezug auf die Langlebigkeit und wirtschaftlich wie ökologiosch sinnvolle Lebensdauer des Gesamtfahrzeuges leider einen sehr drastischen Rückschritt dar. Auch wenn mein Herz am 900er hängt, so muss ich sagen, dass der 9k sicher mit zu den langlebigsten und mit am wenigsten Aufwand über 20 Jahre und 300Tkm zu betreibenden Auto gehört, was je gebaut wurde. Ich würde ihn, da die Dinger in 20 Jahren Ganzjahreseinsatz auch gern knusprig werden, eigentlich soagr oberhalb der 124er ansiedeln. Die 123er und 126er konnten (und können) das mechanisch absolut auch, teilweise sicher auch besser, haben dann aber auch mit der Krümel-Krankheit zu kämpfen. Natürlich würde ich mich in so eine Trabi-Stinkbombe nicht einmal hineinsetzen. Ost-Nostalgiker dürfen das gern anders sehen.Daszu muss man kein Ostalgiker sein. Die Freunde von SAAB 92, 93 und früher 95/96, oder jene der Marke mit der schönen Gleichung 3=6, bewegen Fahrzeuge, die nicht wirklich weniger abgasintensiv arbeiten. Allerdings würde ich mir, obwohl Ossi, aus Nostalgie wahrscheinlich eher einen Recheck-Käfer in die Garage stellen, weil wir ca. Anfang bis Mitte meiner Schulzeit ('69 - '75), also in den üblichen 'Jungen-Jahren', einen 59er 1200er hatten. Vaddern hat ihn vorwiegend in schlechter Erinnerung, weil die Schrauberei ohne ordentliche Teile natürlich ein Grauen war, und war froh, als wir Anfang '76 einen ladenneuen 601er Kombi bekamen. Aber ich werde noch heute bei jedem Käferblubbern sentimental.
Januar 29, 20178 j Das Haar in der Suppe gab und gibt es immer - sind wir zu behäbig, gesättigt geworden, dass dies hier zu solchen Wellen führt - es scheint so, als hätte die Welt keine anderen Probleme mehr - ich entschuldige mich gleich mal für das OT
Januar 29, 20178 j Leider nimmt jedoch die Haltbarkeit vieler Komponenten in den letzten rd. 15 Jahren wieder deutlich ab, und dies bei gleichzeitig oftmals schlechterer (aufwändigerer, teurerer) Austauschbarkeit. Und dies stellt in Bezug auf die Langlebigkeit und wirtschaftlich wie ökologiosch sinnvolle Lebensdauer des Gesamtfahrzeuges leider einen sehr drastischen Rückschritt dar.und, um mal wieder zum Thema zu kommen, dass wird ein ganz großer Knackpunkt für NEVS und die Elektroautos allgemein werden. - we will see ...
Januar 29, 20178 j Tja, dann dürfte es auch für Fahrer(innen), welche auch einfach wechselbare Leuchtmittel nicht getauscht bekommen, keine Fahrerlaubnis geben. Ach, wären die Straßen schön leer! Zugegeben, das war pointiert formuliert. Aber ehrlich gesagt habe ich mir die Frage schon öfter gestellt, wenn wieder mal ein Abblendlicht ausgefallen war. Was mache ich, wenn die zweite Lampe auch noch den Sack zumacht? Eine Ersatzlampe führe ich immer mit, damit komme ich zumindest heim. Aber was mache ich mit einem Fahrzeug, bei dem das nicht geht? Potentiell bleibt man heute wegen Defekten liegen, die man früher selbst beheben hätte können. Auch eine Reifenpanne bei einem SUV mit 22"-Bereifung kann doch gerade die darin sitzende Klientel nicht mehr selbst beheben. Allerdings bleibt man insgesamt heute viel weniger liegen als früher, das muß man natürlich auch sagen.
Januar 29, 20178 j Aber ehrlich gesagt habe ich mir die Frage schon öfter gestellt, wenn wieder mal ein Abblendlicht ausgefallen war. Was mache ich, wenn die zweite Lampe auch noch den Sack zumacht? Eine Ersatzlampe führe ich immer mit, damit komme ich zumindest heim. Aber was mache ich mit einem Fahrzeug, bei dem das nicht geht?Wenn alle Probleme sooooo einfach lösbar wären: NSW an. Aber ich denke, dass die Elektro-Kisten GANZ andere Probleme haben werden. Dies zum einen mangels Langfristerfahrung, und zum anderen 'dank' des Kostendruckes. Doch, wie bereits mehrfach betont, so lange ein E-Auto hierzulange de facto mit Kohle fährt, kann ich mir nur wünschen, dass die Dinger hier (!) weitestmöglich von der Straße bleiben. Und ansonsten sollte man sich mal um die Wiederaufbereitung der Akkus kümmern, bevor davon Abermillionen im Großformat unter das Volk geworfen werden.
Januar 29, 20178 j Wenn alle Probleme sooooo einfach lösbar wären: NSW an. Aber ich denke, dass die Elektro-Kisten GANZ andere Probleme haben werden. Dies zum einen mangels Langfristerfahrung, und zum anderen 'dank' des Kostendruckes. Doch, wie bereits mehrfach betont, so lange ein E-Auto hierzulange de facto mit Kohle fährt, kann ich mir nur wünschen, dass die Dinger hier (!) weitestmöglich von der Straße bleiben. Und ansonsten sollte man sich mal um die Wiederaufbereitung der Akkus kümmern, bevor davon Abermillionen im Großformat unter das Volk geworfen werden. Gibt hier ja kein Danke - aber von einem Biologen hier ein Danke in schriftl. Form
Januar 29, 20178 j Und ansonsten sollte man sich mal um die Wiederaufbereitung der Akkus kümmern, bevor davon Abermillionen im Großformat unter das Volk geworfen werden. Wenn der Atommüll aus der Asse geholt ist, wäre ja dort Platz - bittere Ironie aus
Januar 29, 20178 j Das würde insofern nicht einmal helfen, als dass der Kram ja wieder für neue Akkus benötigt wird. Die dementsprechenden Weltvorkommen sind ja, gemessen am (gewünschten) Markt für E-Autos, doch überaus begrenzt. Da würde das Material noch weit vor dem Öl ausgehen.
Januar 29, 20178 j Da drehen wir uns im Kreis. LED könnte perfekt sein, aber eingebaut wird eben oft billiger Schrott. .Wie alles am Auto.... also völlig egal um welches Teil es sich handelt. Auch andere sicherheitsrelevante Teile können kaputtgehen und nur in der Werkstatt getauscht werden. LEDs ansich sind SEHR SEHR Ausfallsicher, aber die Zulieferer der Hersteller leiden unter so einem Kostendruck, dass die Gesamtkonstruktion anfällig ist (Beschaltung, Wärmeableitung, etc.) Es gibt seit langem bereits austauschbare LED Leuchtmittel, und damit meine ich nicht die E14,E27,GUxxxx Dinger aus dem Haushalt, sondern sowas: http://i.ebayimg.com/images/g/qv8AAOSwGzlTr7-b/s-l300.jpg Ich denke, das liegt einfach nicht im Interesse der Autohersteller Bearbeitet Januar 29, 20178 j von targa
Januar 29, 20178 j Ja, ich habe gerade meine guten, alten Maglite Taschenlampen von Krypton auf LED umgerüstet. So ein Modul kostet zwar ein Vielfaches der Standardbirne, aber die Lampen sind damit auf viele Jahre fit für den weiteren Gebrauch. Der Unterschied in der Helligkeit ist immens...
Januar 30, 20178 j Daszu muss man kein Ostalgiker sein. Die Freunde von SAAB 92, 93 und früher 95/96, oder jene der Marke mit der schönen Gleichung 3=6, bewegen Fahrzeuge, die nicht wirklich weniger abgasintensiv arbeiten. . Du kennst Dich bei den SAAB 96 /95 aus ? Glaube ich aber nicht wirklich
Januar 30, 20178 j Worauf möchtest Du, lieber Michael, denn hinaus? Einen, den Blöcken in den angesprochenen frühen 95/96 konstuktiv nicht wirklich unähnlichen, Motor habe ich mal im Wartburg gefahren. Und dass spätere 95/96 natürlich keinen Zweitakter mehr hatten, sondern einen (Ford-)V4, ist mir sehr bewußt, da ich z.B. den Schlafaugen-Bruder der beiden 10 Jahre in der Garage stehen hatte. Aber deshalb bezog ich mich ja auch eindeutig auf frühe 95/96. Also Micha, was war nun bitte Deines Erachtens falsch an meiner Aussage in #21680? Will ja gerne was dazu lernen.
Januar 30, 20178 j Tja, dann dürfte es auch für Fahrer(innen), welche auch einfach wechselbare Leuchtmittel nicht getauscht bekommen, keine Fahrerlaubnis geben. Ach, wären die Straßen schön leer! Protest. Niemals alle über einen Kamm scheren, denn der allgemeine Tenor bei Frauen lautet:"Darum kümmert sich mein Partner." Ist ja auch schön bequem, dabei würden die meisten Frauen ihren fahrbaren Untersatz gern besser verstehen. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, viele Männer haben ein Problem damit, wenn du als Frau selbst was am Auto machst. Mein derzeitiger Partner ist verwitwet, seine Ehefrau war so ein Heimchen am Herde.Er hatte wirklich ein Problem damit, dass er mein Auto nicht anfassen durfte, gar nicht. Fahren und angucken war genehmigt, mehr nicht. Er glotze wie ein Auto als ich bei meinem Opel ein Blinkrelais selbst getauscht habe und einen Elektrischen Fensterheber mit Hilfe einer Nagelfeile und des Leatherman-Tool in meiner Handtasche repariert habe, weil während der Fahrt das Fenster immer wieder von allein aufgegangen ist. Ansonsten halte ich von zu viel Chichi- Kram in den modernen Autos nichts, alles was je verbaut wurde, muss für den TÜV auch funzen. Bei einer Probefahrt in einem Astra 1,4T hat mich diese Verkehrszeichenanzeige wirklich toal irre gemacht, das braucht kein Mensch. Und Kreativität bei der Ersatzteilbeschaffung gab es schon immer. Ich bin 4 Wochen lang mit einem geknackten Lenkrad- und Zündschloss im VW-Passat ('76) herumgegurkt, weil der Zündschlossschalter nicht lieferbar war:eek: Das war 1995. Mein Fiat Coupé ('98) hatte einen Wildschaden (2013), vorn alles hin, Schaden 6600€. Es gab keine Ersatzteile mehr, nur noch gebraucht und teurer als die Originalteile:argh: Der Wagen flog natürlich auf den Schrott.
Januar 30, 20178 j Protest. Niemals alle über einen Kamm scheren, denn der allgemeine Tenor bei Frauen lautet:"Darum kümmert sich mein Partner." Sorry, aber "Fahrer(innen)" war ja nun doch bewußt geschlechtsneutral geschrieben. Gibt doch auch genügend reine Schreibtischtäter, welche keinen Nagel gerade in die Wand bekommen. Von daher muss ich Deinen Potest hier leider zurückweisen.
Januar 30, 20178 j Worauf möchtest Du, lieber Michael, denn hinaus? Einen, den Blöcken in den angesprochenen frühen 95/96 konstuktiv nicht wirklich unähnlichen, Motor habe ich mal im Wartburg gefahren. Und dass spätere 95/96 natürlich keinen Zweitakter mehr hatten, sondern einen (Ford-)V4, ist mir sehr bewußt, da ich z.B. den Schlafaugen-Bruder der beiden 10 Jahre in der Garage stehen hatte. Aber deshalb bezog ich mich ja auch eindeutig auf frühe 95/96. Also Micha, was war nun bitte Deines Erachtens falsch an meiner Aussage in #21680? Will ja gerne was dazu lernen. Ahhhha , siehste , es gab also auch V4 Motoren , weil die 2 Takter nicht umsonst als Stinki Tois bezeichnet wurden . Zu damaligen Zeiten war SAAB ja anderen Herstellern 20 Jahren voraus - Bis GM etwas zu sagen hatte jedenfalls . Selbst ein 95 / 96 hatte diese Dinge schon verbaut , die es selbst bei Mercedes und co nicht für Geld und gute Worte gab . Und was VW angeht , ich hatte da meine Ausbildung , das war ja alles nichts was mit einem SAAB vergleichbar war und zwar in jeder Hinsicht . Dabei habe ich noch nicht einmal die tolle 99 ziger Reihe und dann die 900 in Betracht gezogen . Später mal , ich hatte meinen ersten 900 TU 8V , habe ich einem Mercedes 280 E mal gezeigt was ein Auto ist , der konnte nicht glauben, dass ich nur einen 2 Ltr Motor hatte . SAAB war da gerade auf dem Höhepunkt , schade dass es so nicht weiter ging .
Januar 30, 20178 j Ehrlich gesagt , für einen richtigen SAAB Fan sind ein 95/96 , ein 99 und ein 900 die schönsten Fahrzeuge einer tollen Zeitepoche und die gehören in seine Garage . Zeitlos schön und technisch auf der Höhe , dazu bei guter Pflege auch problemlos .
Januar 30, 20178 j ... . Zu damaligen Zeiten war SAAB ja anderen Herstellern 20 Jahren voraus -... Zu Bauzeiten des 95/96...?
Januar 30, 20178 j Zu Bauzeiten des 95/96...? Bis in die 70ziger Jahre , wobei gut gepflegte auch der letzen Jahrgänge da auch dazu zählen können . Natürlich war dann der 99 und kurz darauf der 900 nochmals ein großer Sprung nach vorne , keine Frage . Das eigentliche Problem , es gab damals noch nicht die Mittel und Möglichkeiten sowie die Kenntnisse , Fahrzeuge gegen Rost zu schützen . Autos wie einen VW Käfer, Opel Kadett , Ford 12 M und eben auch einen 95/96 wurden einfach gefahren bis es nicht mehr ging , bzw die Reparatur zu teuer wurde .
Januar 30, 20178 j Ich will hier niemandem seinen Spaß an den Ur-SAABs nehmen, aber Zweitakter passen nun mal nicht mehr in unsere Zeit, wie ich auch Diesel am liebsten verbannen wollte. Was nun 20 Jahre Vorsprung angeht, so ist ein 99 Turbo sicher ein tolles Auto (ich hatte einen), aber mein 323i E21 hatte 2 PS weniger, war trotzdem schneller. Allerdings gab es beim BMW ziemlich große Streuungen je nach Art des Einfahrens und hauptsächlichem Einsatz. Meiner wurde nicht nach BedAnl eingefahren und verbrachte dann 90% auf der Autobahn, die auch zu jener Zeit nicht so voll und gnadenlos limitiert war. Ich habe nach Stoppuhr 18 km/h mehr als lt. Werksangabe gemessen. Beim 96 mag es ja einige Details geben, aber der V4-Motor war doch nur von Ford zugekauft. Zumindest bei Ford selbst hörte man von Problemen. Selbst wenn das ein Supermotor gewesen wäre, wem gebührt dann die Anerkennung? Dem Hersteller oder dem "Einbauer" ?
Januar 30, 20178 j Die Turbo-Technik war sicher ein Quantensprung, dessen Vorsprung bis in die 90er Jahre reichte. Ich bin zwar einer gewisse SAAB-Leidenschaft verfallen, aber dass die 93 oder 96 der Konkurrenz (z.B.) technisch jemals 20 Jahre voraus waren, halte ich doch für recht weit hergeholt. Die Zweitakttechnik funktionierte irgendwann tatsächlich, war aber schon in den späten 50ern kaum mehr konkurrenzfähig und der (Ford-)V4 war schon zum Produktionsstart in den 60ern eine recht altbackene Konstruktion.
Januar 30, 20178 j Ich will hier niemandem seinen Spaß an den Ur-SAABs nehmen, aber Zweitakter passen nun mal nicht mehr in unsere Zeit, wie ich auch Diesel am liebsten verbannen wollte. Sinnbefreite Lustreisen mit mehreren Fahrzeugen quer durch Europa sind aber tolerierbar? Sicher, wenn die Prinzipien nur hoch genug hängen...
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