Dezember 11, 201311 j In meinem Fall hieß das "Prädikat Rentnerwagen", - dass alle Inspektionen gemacht wurden, - der Wagen selten bei Regen (O-Ton: "Dann wäre der ja nass geworden") - nie im Winter gefahren wurde (Nachfrage bei der TÜV-Prüfung bei der Unterbodensichtung: "Und wann ist der Wagen gefahren worden?"), - nicht auf kürzeren Strecken gefahren wurde - und insgesamt wenig gebraucht wirkte ... Selbstredend waren alle Rechnungen dabei (ab Kauf).
Dezember 11, 201311 j Ich kenne Renterautos, die wurden nur auf kurzen Strecken gefahren mit unsachgemäßem Umgang mit der Technik. Diese Generation sammelt allerdings gerne Rechnungen und möchte, dass alles ordentlich gemacht wird, kümmern sich aber nicht um die Details, was wiederum Werkstätten dazu verleiten kann, schlampig zu arbeiten und überhöhte Rechnungen auszustellen. Autos leiden auch und besonders, wenn sie in die falschen Mechanikerhände kommen. Und warum soll eine Werkstatt den besten Mann ansetzen, wenn es nur um Routinearbeiten geht, die der Kunde nicht mal kontrolliert?
Dezember 11, 201311 j Ich kenne Renterautos, die wurden nur auf kurzen Strecken gefahren mit unsachgemäßem Umgang mit der Technik. Diese Generation sammelt allerdings gerne Rechnungen und möchte, dass alles ordentlich gemacht wird, kümmern sich aber nicht um die Details, was wiederum Werkstätten dazu verleiten kann, schlampig zu arbeiten und überhöhte Rechnungen auszustellen. Autos leiden auch und besonders, wenn sie in die falschen Mechanikerhände kommen. Und warum soll eine Werkstatt den besten Mann ansetzen, wenn es nur um Routinearbeiten geht, die der Kunde nicht mal kontrolliert? Ich denke dass das bei Öl und Ölflterwechsel relativ egal ist. Wird das einmal im Jahr gemacht (bei 3000 km), dann ist der Wagen technisch gut gepflegt. Was anderes wird bei 50 oder 70 tkm kaum anfallen...... Aber durchaus ist ein Auto, welches regelmäßiger und auf Langstrecken gefahren wurde besser, als eins mit 1/5 der KM Zahl, welches aber immer nur für 2km bis zum Bäcker bewegt wurde....
Dezember 11, 201311 j Naja, ich habe für meinen 1997er 9k mit ähnlicher Laufleistung und Ausstattung deutlich mehr gezahlt...1999 Ich '97 für den 95er 2,3i mit 34T auf der Uhr auch. In 2007 beim 96er mit 52Tkm in Jahreswagenzustand waren es allerdings auch nur 5,8T. Allerdings denke ich, dass damals, ist ja auch schon wieder 6 Jahre her, noch eher mal ein derart wenig gefahrener und gut erhaltener 9k auf dem Markt war, als dies heute der Fall ist. Einen runter gewürgten 500€-9k in einen solchen Zustand zu versetzen, dürfte an teilen und Arbeit schon recht schnell fünfstellig werden.
Dezember 11, 201311 j Ich denke dass das bei Öl und Ölflterwechsel relativ egal ist. Wird das einmal im Jahr gemacht (bei 3000 km), dann ist der Wagen technisch gut gepflegt. Was anderes wird bei 50 oder 70 tkm kaum anfallen...... Gibt ja nicht nur Öl. Irgendwann quietscht dann was nach 10 Jahren, das der gewissenhafte Rentner abgestellt haben will, und dann wird mal eben Innenausstattung ausgebaut und dabei geht immer was kaputt. Dichtungen altern, die müssten ersetzt werden, im besten Fall werden sie das, und dann irgendwo wieder gepfuscht, gerade wenn man als betuchter, aber ahnungsloser Kunde rüberkommt. Muss alles nicht sein, klar, aber ich will nur ausdrücken, wenige Kilometer und Rentnerbesitz sind nicht grundsätzlich Qualitätsmerkmal und können auch gerne mal das Gegenteil ausdrücken von dem, was man sich als Gebrauchtwagenkäufer erhofft. Ehrlich, was muss man falsch machen, um nach unter 60 kkm eine neue Kupplung zu brauchen? Selbst die in meinem CSE hatte nach 400 kkm noch ordentlich Material, und der Wagen wurde nicht nur geschont mit Langstrecke, der ging auch durch Frauenhände mit Kurzstreckenbetrieb für ein paar Jahre.
Dezember 11, 201311 j ... Ehrlich, was muss man falsch machen, um nach unter 60 kkm eine neue Kupplung zu brauchen? ... Och, da gibt es ein paar unangenehme Angewohnheiten: Vor der Ampel grundsätzlich mit eingelegtem Gang warten oder nervös ein- und auskuppeln, um den Wagen ein paar Zentimeter nach vorne zu bewegen; mit hoher Drehzahl losfahren und die Kupplung laaaange schleifen lassen; in jeder Kurve die Kupplung treten; an Steigungen den Wagen mit schleifender Kupplung "festhalten" anstatt die Handbremse zu nutzen ... und vielleicht noch eine Rampe, die täglich genutzt wird, um seinen Parkplatz zu verlassen.
Dezember 11, 201311 j Ja, genau, und da soll Rentnerbesitz nun ein Kaufkriterium sein? Nein, danke...
Dezember 11, 201311 j Ja, genau, und da soll Rentnerbesitz nun ein Kaufkriterium sein? Nein, danke... Du kannst aber auch empfindlich sein ...
Dezember 11, 201311 j Ich habe mal einen Xedos 6 nach 18 Jahren mit 46.000km aus Rentnerhand gekauft, das Teil hatte mehr Standschäden als alle Ludolfs-Karren zusammengenommen. Bin dadurch geheilt. Lieber gepflegte Langstrecke aus 4ter Hand wie totgestandener Rentner-Erstbesitz.
Dezember 11, 201311 j Du kannst aber auch empfindlich sein ... Tja... Nein, ich bin inzwischen hart im Nehmen, erwarte eigentlich Neuwagenzustand und unternehme viel, um meine Autos in allen Belangen auf hohem technischen und optischem Niveau zu halten, aber es sind nun mal mindestens 15 Jahre alte Autos mit teilweise 250 tkm und mehr auf der Uhr, und ich komme irgendwie klar mit allem Unperfektem.. eine echte Herausforderung für mich... einen habe ich noch eingelagert mit jungfräulichen 110 kkm Langstrecke(!), der war nur 4 Jahre alt, als ich ihn kaufte... an einen "neueren" 9k komme ich wohl nicht mehr...
Dezember 11, 201311 j Aber natürlich kann man auch hier nicht verallgemeinern. Ich warne nur vor grundsätzlicher Euphorie bei "Rentnerbesitz" und einer homöopathischen Kilometerleistung...
Dezember 11, 201311 j Aber natürlich kann man auch hier nicht verallgemeinern. Ich warne nur vor grundsätzlicher Euphorie bei "Rentnerbesitz" und einer homöopathischen Kilometerleistung... Absolut d'accord. Hinschauen muss man schon. Und der alte Herr oder die alte Dame, die den Wagen angeblich liebevoll gepflegt haben und wirklich nur allerschwersten Herzens abgegeben haben, sind ja öfter auch mehr zusammengesponnen als wirklich existent.
Dezember 11, 201311 j Und der alte Herr oder die alte Dame, die den Wagen angeblich liebevoll gepflegt haben und wirklich nur allerschwersten Herzens abgegeben haben, sind ja öfter auch mehr zusammengesponnen als wirklich existent.NaJa, ein Blick in die Papiere ist da manchmal erhellend. Unser Swiss, der jetzt bald seine 80T voll hat, wurde '96 von einer Dame BJ 1921 gekauft, und das Auto rd. 10 Jahre, bis zu ihrem Tode, hatte. Auch wenn ich das Auto erst ein gutes halbes Jahr später, mit dann 52T statt vorher wohl 38T vom Zweitbesitzer übernommen habe, war (und ist) der Zustand wirklich Spitze. OK, die alte Dame war Schweizerin.
Dezember 11, 201311 j NaJa, ein Blick in die Papiere ist da manchmal erhellend. Unser Swiss, der jetzt bald seine 80T voll hat, wurde '96 von einer Dame BJ 1921 gekauft, und das Auto rd. 10 Jahre, bis zu ihrem Tode, hatte. Auch wenn ich das Auto erst ein gutes halbes Jahr später, mit dann 52T statt vorher wohl 38T vom Zweitbesitzer übernommen habe, war (und ist) der Zustand wirklich Spitze. OK, die alte Dame war Schweizerin. Genau so habe ich damals einen 99er erstanden, der 15 Jahre alt war und gerade mal 52tkm. Der Wagen war in einem tadellosen Zustand. Bei der Saab-Werkstatt, bei der ich damals war, meinte der Meister zu mir " aha, Sie haben mir den Wagen also vor der Nase weggeschnappt.....guter Kauf, der Mann hat den Wagen besser behandelt, als seine Frau. Und die hat er schon gut behandelt" .... So war es. Der Zustand war fast wie Fabrikneu.....
Dezember 11, 201311 j Einen 99er erstanden, der damals 15 Jahre alt war ?! Bin ich da da ein Wurmloch gefallen ? Soll es heißen: 1999 ein 15 - jähriges Fahrzeug erstanden - ich bin verwirrt..
Dezember 11, 201311 j Er meint sicher einen 99er, einen SAAB 99 - was sonst? Richtig. Ist 15 Jahre her....und der war damals 15 Jahre alt....
Dezember 12, 201311 j Aus der Schweiz sind es sogar nur 16%. Das Problem ist eher die nötigen Unterlagen zusammenzubekommen wenn man sich schnell entscheiden muss. Eine Unbedenklichkeitsbescheinigung da weiß ich nicht wie schnell man die in der Schweiz z.B. bekommt. Man zahlt ja in das einzuführende land, nicht das exportierende. Also 10% zoll und 19% ust. bei der einfuhr in deutschland, sind 29%. von der vermerkten summe im kaufvertrag. Dazu kommt noch die zollabfertigung bei einer spedition, um die 100eur. nach dem das entgeld bezahlt wurde kriegt man auch die zoll-unbedenklichkeitsbescheinigung. Dauert wirklich alles 20min. Problematisch könnte es bei der tüvabnahme werden, da ja swiss fahrzeuge meistens keine COC Papiere haben und darauf muss eine vollabnahme gemacht werden. Oft sind einige angaben unterschiedlich wie hier in Deutschland... zb. Die zulässige gesamtmasse war für das gleiche modell unterschiedlich...und es konnte kein identischer fahrzeugschein in der datenbank vom tüv gefunden werden. COC Papiere sind also von vorteil, dann muss nur die normale tüvabnahme gemacht werden und damit geht man dann zur zulassungstellr und die schreiben dann alles ab. Ah ja wenn wir schon bei rentnerfahrzeugen sind. hatte jemand den anni my98 in haigerloch bei mobile bzw. Ebay kleinanzeigen entdeckt? ..erste hand und nur 109tkm auf der uhr...automatik beige innenausstattung schiebedach ahk...alles. von außen bisschen mitgenommen tüv fällig aber na und, ist ja ein sehr seltenes exemplar mittlerweile...
Dezember 12, 201311 j Richtig. Ist 15 Jahre her....und der war damals 15 Jahre alt.... Und wo ist der Wagen jetzt? Bei der guten Grundsubstanz müsste er ja immer noch existieren.
Dezember 12, 201311 j Einen runter gewürgten 500€-9k in einen solchen Zustand zu versetzen, dürfte an teilen und Arbeit schon recht schnell fünfstellig werden. Das bedenkt die Masse leider nicht... Deshalb ist reparieren ja auch in fast allen Fällen besser als in die Tonne treten und Ersatz holen: weil es als Ersatz fast nur noch Grotten gibt. Irgendwann sind die Grotten aber auch weg und dann bessert sich das, ist nur noch eine Frage der Zeit.
Dezember 12, 201311 j Ich finde den Trend, Autos mit Patina aber funktionsfähiger Technik deutlich sympathischer als "Besser als Neu" -restaurierte Concours d'Elegance-Teilnehmer. "Besser als Neu" lasse ich bei der Konservierung gelten, alles andere soll mir eine Geschichte erzählen, denn das spannende am Leben sind ja eben die Geschichten, die es erzählt. Ist bei Lederprodukten genauso: eine Tasche zB ist erst dann für mich wertvoll, wenn sie Patina hat, Gebrauchsspuren, die mich beim Betrachten an die Situationen und Momente erinnern, in denen sie entstanden sind.
Dezember 13, 201311 j "Besser als Neu" lasse ich bei der Konservierung gelten' date=' alles andere soll mir eine Geschichte erzählen, denn das spannende am Leben sind ja eben die Geschichten, die es erzählt.[/quote'] Also ich erwarte von einem Auto nur, dass es mich zuverlässig, bequem und sicher ans Ziel bringt, unter allen Umständen. Zum Geschichten erzählen kommt jemand auf den Beifahrersitz, den ich mag... Aber ich weiß was Du meinst. besser als neu geht aber noch anderswo als nur bei der Konservierung... Edelstahlauspuff, Audio-System, besseres Leder (schwer beim 900 und 9000, aber machbar... ), Bremsen, verstärktes Getriebe und Kupplung...
Dezember 13, 201311 j Ja, verstehe ich, aber hiesse dass dann auch die Sicherheit besser als neu zu restaurieren? Airbag und ABS grundsätzlich nachrüsten?
Dezember 13, 201311 j Kommt drauf an, würde ich sagen. Wenn ich ein feature als sinnvoll erachte, und es das im gleichen Modell eventuell als Extra oder in späteren Modelljahren gab, würde ich das wohl nachrüsten, ja. Manches würde ich aber sogar rausschmeißen...
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