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Welches Motoröl? Don Quijote geht in den Ruhestand.

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  • Mitglied
MB 229.5! Ob das stimmt?
Wenn's denn da steht...

Aber du hast Recht, das ist "neu", 2013 war es noch anders ausgewiesen, aber A40 war schon dabei:

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Jetzt, wo ihr es sagt: Habe auf meinem 'Super Light MV 0546' (scheint Addinol nicht mehr, oder zumindest nicht mehr unter dieser Bezeichnung, im Programm zu haben) nun auch das 'A40' entdeckt.

Von dem stammt im übrigen auch das Bildchen in #23. Hatte mir da vor 'nem Jahr mal ein Fäßchen besorgen lassen.

Ach wie ist das schön!?

Warum nicht gleich beim New Edge bleiben oder dahin wechseln. Dieses Öl ist hier ja nichts Neues. Wer wurde dafür schon verbal geschlagen?

Schöner Ölfred, und ich weiß, ich mache das richtige.

Und 33€ auf ein Wechselintervall incl. Nachfüllreserve ist auch nicht die Welt hinsichtlich der Spritpreise.

  • Autor

Warum nicht gleich beim New Edge bleiben oder dahin wechseln.

 

Gegenfrage: Warum nicht ein anderes nehmen?

 

Und schwupps, sind wir wieder beim Ausgangspost. Jetzt bin ich aber raus, sonst muss brose das "a. D." noch wieder wegnehmen :eek:.

  • Mitglied

Das bleibt…:smile:

 

Gruß, Thomas

  • 1 Jahr später...
  • Autor

Die Crux mit den Viskositäten oder: Fast täglich grüßt das Murmeltier.

 

Neulich ließ mich ein erneuter Ölthread hier im Forum wieder mal die Augen verdrehen und mit dem Kopf schütteln. Der war aber auch besonders schlimm und wurde zu Recht gleich wieder dicht gemacht. Es ist schon sehr auffällig, dass bei der grundsätzlichen Fragestellung, welches Öl man denn in seinen Motor kippen sollte, fast immer nur auf den Viskositäten rumgeritten wird, und da dann nach meinem Eindruck auch mehr auf der ersten Zahl, der Kaltviskosität.

 

Warum ist das so? Vielleicht liegt es daran, dass eines Tages Cracken und Synthetisieren Leben ins Ölgeschäft brachten. Neben den üblichen 10W-40 und 15W-40 gab es auf einmal auch ein 0W-40. Da sticht natürlich sofort die erste Zahl ins Auge. Dann war von „Wasseröl“ die Rede, um das Tieftemperaturverhalten im Vergleich zu den bekannten Mineralölen zu beschreiben. Der Satzteil hinter dem Komma wurde damals vielleicht schon überlesen, denn dass sich das Öl physikalisch bei höheren Temperaturen genauso verhält wie die anderen, das wird offenbar regelmäßig ausgeblendet. Die Kaltviskosität, gekennzeichnet durch das W, wird auch als dynamische Viskosität bezeichnet. Sie wird für die heute gängigen Klassen von 10W bis 0W deutlich unter 0°C gemessen, das hängt von der Klasse selbst ab. Die Heißviskosität (auch kinematische Viskosität) wird bei 100° C gemessen, also einen Wert im Bereich der Betriebstemperatur, wenn man eine längere Strecke fährt.

 

„Ich fahre 5W-30, ein 0W-40 ist mir zu dünn.“ Solch ein Satz ist Quatsch, ich bin mir aber recht sicher, dass ich das sinngemäß hier im Forum schon gelesen habe. Dabei ist meist bereits ab etwa 30-40 °C ein 0W-40 dicker als ein 5W-30. Oft sind in Datenblättern die kinematischen Viskositäten bei 40° und 100°C aufgeführt, weil über diese Gerade mit zwei Punkten der Viskositätsindex (VI) ermittelt wird. Achtet da mal drauf. Bei den 40°C-Werten unterscheiden sich zwei Öle gleicher Viskositätsklasse manchmal mehr als zwei Öle unterschiedlicher Viskositätsklasse – und nicht nur dort. Denn jede Viskositätsklasse ist als Fenster „von-bis“ definiert, daran schließt direkt das nächste Fenster an. Von daher kann ein 5W-30 schon fast ein 0W-40 sein und umgekehrt. Besonders schön kann man das bei der Castrol Edge-Reihe sehen. Bei 40 °C ist das 0W-40 bereits deutlich dicker als das 5W-30, es ist sogar etwas dicker als das 5W-40, aber z.B. wiederum dünner als viele andere 5W-40. Beim Mobil1 ESP geben sich 0W-40 und 5W-30 bei ziemlich genau 40 °C die Hand, ab da ist das 0W-40 dicker.

 

Die Viskosität ist natürlich nicht unerheblich. Ein Motor ist auf ein bestimmtes Viskositätsfenster ausgelegt, was vorgesehen ist steht in der Betriebsanleitung/Handbuch. Die Viskosität an sich ist aber kein Qualitätskriterium. Man kann z. B. nur dann behaupten, ein 10W-40 ist besser für einen bestimmten Motor als ein 5W-30, wenn dieser Motor für ein 5W-30 nicht vorgesehen ist. Ansonsten gelten die Spezifikationen/Freigaben. Nur an ihnen kann man abschätzen, ob ein Öl besser oder schlechter als ein anderes ist. Selbst dann kann ein Öl mit höherwertigen Spezifikationen bezogen auf ein Einzelkriterium wie Lagerverschleiß oder Verschmutzung noch schlechter sein als ein vom Etikett her schlechter erscheinendes. Dickeres Öl bietet physikalisch mehr Reserven hinsichtlich Schmierfilm/Bauteilkontakt, um Mischreibung zu vermeiden. So weit die Theorie. Trotzdem kann solch ein Öl verglichen mit einem dünneren zu mehr Verschleiß führen, weil die Additivierung vielleicht schlechter ist.

 

Warum liest man eigentlich selten bis nie von Viskostitätsdiskussionen beim Getriebe- oder Servoöl? Auch da wäre ja theoretisch Raum für Diskussionen…

Bearbeitet von Onkel Kopp

  • 3 Monate später...
  • Autor

Das hat der Welt gefehlt: http://www.castrol.com/de_de/germany/car-engine-oil/motorenol-nach-marke/castrol-edge/edge-produkte/supercar.html

 

Castrol Edge Supercar! Zugelassen und/oder empfohlen für alles was auf der linken Spur wirklich Rang und Namen hat. Zitat: Maximiert die kurz- und langfristige Motorleistung. Motortuning durch Ölwechsel! Jetzt kippen vermutlich auch Fahrer akueller Mini Cooper (ausgelegt auf 0W-20...) oder Fiesta ST (...5W-20) sowas in ihren Motor, produzieren massiv Fluidreibung und Öldruck, berichten aber: "Boah, der geht jetzt!!!"

Da sieht Triboron aber alt aus :tongue::tongue::tongue:
  • Autor
Keine schlafenden Hunde wecken! :eek::ridinghorse:
:goodnight:
Das hat der Welt gefehlt:

...

"Boah, der geht jetzt!!!"

Boah ey, das muß gut sein. Schließlich gibt`s das bei D&W . :biggrin:

 

Wobei ich ehrlich positiv überrascht über den Preis bin.

Bei einem so beworbenen Produkt hätte ich den „Bugatti-Aufschlag“ höher erwartet.

Voll krass, Alda...
...wieder gut jetzt?
  • 2 Jahre später...

Aus gegebenem Anlass hole ich diesen Thread zurück ans Tageslicht und habe eine sehr naive Frage: Ich habe hier neuerdings einen Passat TDI AFN (der alte 110-PS-TDI) aus 1997 stehen. Der Wagen ist gehegt und gepflegt, allerdings sind alle Unterlagen verlorengegangen.

Ich möchte demnächst einen Ölwechsel vornehmen, wobei ich ein 5W-40 oder 10W-40 teil- oder vollsynthetisch nehmen möchte. Nun habe ich keine Ahnung, was die VW-Werkstatt da reingekippt hat. Muss ich beim Ölwechsel daher etwas beachten, zB zwei Ölwechsel kurz hintereinander? Oder spielt die eventuell andere Ölsorte in diesem Fall eine zu geringe Rolle, um dem Motor schaden zu können?

  • Mitglied
Oder spielt die eventuell andere Ölsorte in diesem Fall eine zu geringe Rolle, um dem Motor schaden zu können?
So ist es, kein Problem.

Wenn du allerdings auf ein Öl wechselst, dessen Additive deutlich stärker Ablagerungen lösen, kann ein kurzfristiger 2. Ölwechsel aus diesem Grund sinnvoll sein.

Gut, danke, dann brauche ich mir da keine Gedanken zu machen.

Aufgrund des eher milden Nutzungsprofils (fast ausschließlich Langstrecke mit kaum einmal mehr als 130km/h und Wechsel alle 10tkm) plane ich eigentlich, ein gewöhnliches 5 oder 10W-40 einzusetzen, ohne besondere Additive.

  • 7 Monate später...

Zur Ergänzung:

 

20W-50 Valvoline All Climate würde ich im Winter nur mit E85 anwenden, da aufgrund von E85 ein höherer Kraftstoffeintrag in der Warmlaufphase stattfindet und dieser die Viskosität heruntersetzt. Außerdem würde ich ein LeakStop und Ceratec, die sehr dünnflüssig sind benutzen. Und wahrscheinlich mit einem Liter etwas dünneren Öl mischen.

Bearbeitet von Jambo

Im Winter wo es insbesondere auf Verschleißsenkung bei Kaltstart ankommt 20w50 zu empfehlen ist schon abstrus.

Gibt einige 20w50 deren Pourpoint nur bei um die -20°C liegt.

Was das bei einem Kaltstart bedeutet muss man glaube ich nicht weiter ausführen.

Das ist schon kriminell.

 

Aber lass uns weitere Kommentare zu dem Thema dann bitte hier

https://www.saab-cars.de/threads/welches-motoroel-don-quijote-geht-in-den-ruhestand.50091/

fortführen.

Im Winter wo es insbesondere auf Verschleißsenkung bei Kaltstart ankommt 20w50 zu empfehlen ist schon abstrus.

Gibt einige 20w50 deren Pourpoint nur bei um die -20°C liegt.

Was das bei einem Kaltstart bedeutet muss man glaube ich nicht weiter ausführen.

Das ist schon kriminell.

 

Aber lass uns weitere Kommentare zu dem Thema dann bitte hier

https://www.saab-cars.de/threads/welches-motoroel-don-quijote-geht-in-den-ruhestand.50091/

fortführen.

 

Hi, ich empfehle es nicht!

 

Ganz im Gegenteil, habe ich dies gepostet/ergänzt, damit niemand denkt ich würde das bei einem normalen Benziner empfehlen, da ich es weiter oben erwähnte.

 

Es kann natürlich sein das ich mich da missverständlich ausgedrückt habe.

 

Aber Du hast natürlich Recht, es geht hier um einen benzinbetriebenen Motor, deshalb ist es unter Umständen verwirrend und passt nicht hierher.

 

Ich habe den Beitrag spezifiziert.

 

VG

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Bearbeitet von Jambo

  • Autor
Ich empfehle ausdrücklich, dieses Öl auch bei E85 nicht zu benutzen. Bei E85 muss man häufiger Öl wechseln, kein anderes verwenden.
Ich empfehle ausdrücklich, dieses Öl auch bei E85 nicht zu benutzen. Bei E85 muss man häufiger Öl wechseln, kein anderes verwenden.
Was würdest Du beim Betrieb mit E85 empfehlen? Ich wechsle mindestens 2x im Jahr. Danke.
  • Autor
Der Wechsel sollte hier bei einem eher auf Langstrecken bewegten Auto 1x jährlich oder alle 10.000 km erfolgen. Je mehr Kaltstarts, desto häufiger muss man wechseln. Aufgrund des deutlich niedrigeren stöchimetrischen Luftbedarfs von E85 in Kombination mit der hohen Verdampfungsenthalpie wird der Brennraum bei kaltem Motor mit Sprit geradezu geflutet. Da geht viel ins Öl. Zur Ölverdünnung bei E85 habe ich in der Forums Liga mal einen Peer Review zu einem Forschungsvorhaben gepostet. Bei überwiegend Kurzstrecke würde ich vermutlich alle 4000 km wechseln. Wobei man auf Kurzstrecken weder 9-5 noch E85 fahren sollte.
Die Fakten sind mir durch Recherche soweit bekannt. Es würde mich interessieren welches Öl du beim Einsatz mit E85 empfehlen würdest. Ein Öl das z.B. Irgalube enthält, dass bei einer Studie benutzt wurde, habe ich noch nicht gefunden und 20 Liter Irgalube für 455,88 € finde ich doch etwas teuer.

[mention=12235]Jambo[/mention]

Wie schon im Kommentar geschrieben lass uns nicht den anderen Thread komplett zerfleddern.

Hier mal den Eingangspost von [mention=2841]Onkel Kopp[/mention] lesen.

[mention=10608]Leon96[/mention] Hatte den selben Gedanken.

 

[mention=2841]Onkel Kopp[/mention] Wäre super wen es hier weitergehen würde.

 

Der Wechsel sollte hier bei einem eher auf Langstrecken bewegten Auto 1x jährlich oder alle 10.000 km erfolgen. Je mehr Kaltstarts, desto häufiger muss man wechseln. Aufgrund des deutlich niedrigeren stöchimetrischen Luftbedarfs von E85 in Kombination mit der hohen Verdampfungsenthalpie wird der Brennraum bei kaltem Motor mit Sprit geradezu geflutet. Da geht viel ins Öl. Zur Ölverdünnung bei E85 habe ich in der Forums Liga mal einen Peer Review zu einem Forschungsvorhaben gepostet. Bei überwiegend Kurzstrecke würde ich vermutlich alle 4000 km wechseln. Wobei man auf Kurzstrecken weder 9-5 noch E85 fahren sollte.

 

Die Fakten sind mir durch Recherche soweit bekannt. Es würde mich interessieren welches Öl du beim Einsatz mit E85 zweckmäßig findest. Ein Öl das z.B. Irgalube enthält, dass bei einer Studie benutzt wurde, habe ich noch nicht gefunden und 20 Liter Irgalube für 455,88 € finde ich doch etwas teuer.

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