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Frost: Türen rasten nicht mehr ein - eingefroren?

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Veröffentlicht

Moin,

seit einigen Tagen herrscht ja endlich Winter. Leider führte das zu einem ungewohntem Problem. Nachdem die Türen sich erst nur schlecht öffnen liessen (gefrorener Regen/Schneematsch), lassen sie sich nun auch nicht mehr schliessen. Sie rasten nicht ein. Der Schliesshebel an der Tür ist sehr schwergängig. Habe es schon mit WD40 und Enteisungsspray versucht lockerer zu kriegen, aber es ist immer noch sehr schwergänging, sodass der Hebel sich nicht selbsttätig bewegt und entsprechend verriegelt. Ich vermute es ist also irgendwas "weiter drinnen" in der Tür auch quasi eingefroren, sodass die ganze Verriegelungsmechanik nicht will. Kann das sein? Hat jemand schonmal sowas ähnliches erlebt?

Bis zum nächsten Tauwetter warten ist doof, Türen auseinander nehmen auch, ins Warme fahren geht mit offener Türe auch nicht wirklich, und laufen lassen mit Heizung volle Pulle bis aufgetaut ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.

Kann man irgendwas tun um das in Zukunft zu verhindern? Müsste das Gestänge in der Tür mal neu gefettet werden? Habe ich bei keinem meiner anderen Autos bisher so erlebt.

Danke schonmal!

Gruß, Andreas

So etwas kenne ich mehr als einmal.

Es passiert vor allem, wenn es schlagartig kalt und trocken wird und zuvor feuchte Witterungsverhältnisse waren.

Abhilfe schafft es, Türpappen abbauen und das Schloß wenn es trocken ist ordentlich nachzuschmieren

Ich bin in so einem Fall mal mit zwei Expandern zwischen den Türgriffen und Festhalten in Rechtskurven losgefahren. Wenn das Auto innen warm ist, löst sich das Schloss irgendwann bzw. taut auf und man kann die Türe wieder schliessen. Sollte nicht die Standardlösung werden, aber wenn man dringend los muss, hilft es...............

Ansonsten siehe den Beitrag von bantansai.

ich habe gerade ein ähnliches problem bei meinem festgestellt. bei mir ist dieser kleine schliesshebel in der tür allerdings ganz leichtgängig.. nur schliessen lässt sie sich nicht mehr. wo und was kann/sollte man denn aufschrauben (auch wenn man keine ahnung hat, wie ich) um da abhilfe zu schaffen?

alternativ werd ich mich wohl gleich mal aufmachen und den expander-trick versuchen ;)

>Kondenswasser in der Schloßmechanik, welches gefriert.

 

Ausbauen, komplett torcknen und dann fetten und mit WD40 einsprühen.

 

Bin vor Jahren auch mal mit einem Spanngurt zwischen den Hintertüt Innengriffen gefahren :tongue:

Ausbauen, komplett torcknen und dann fetten und mit WD40 einsprühen.
Denke leider nicht, dass das für den Kollegen eine machbare Option ist. Ist ja schon ein wenig tricky.
Denke leider nicht, dass das für den Kollegen eine machbare Option ist. Ist ja schon ein wenig tricky.

Dann Werktsatt entspr. beauftragen.. :tongue:

Wie wär's einfach, nen Fön drauf zu halten?
Wohl nicht alle habe auf der Straße eine passende Steckdose ... :eek:
Wie wär's einfach, nen Fön drauf zu halten?

Und bringt für "morgen" nicht Besserung.

Statt Expander, die Gurte machen es auch :-)

Dauerhaft wie ich schrieb, Ausbau, Trocknen und Schmieren.

Peanuts gegen vereisende Handbremse 9-5 und Konsorten da fährt nix mehr, am 9K geht irgend ne Tür auf, die die danach nicht zu gehen, werden zugebunden:-).

10 Minuten später geht da alles wieder, bei den anderen Konsorten nicht :-P

Heute morgen gabs das gleiche Problem bei mir: erst hat die Tür nicht geschlossen, nach 30min Fahrt ist dieses Thema zum Glück dank hoher Heizungsstufe beendet gewesen. Dafür ging dann das Türschloß nicht mehr auf, weder über die ZV noch mit dem Schlüssel. Diese Selbstheilung setzte erst nach Rückkehr heute abend und insgesamt 4 Std. Fahrt mit Wärmezufuhr ein. Fazit: Wärme hilft, reichlich WD40 folgt morgen, das lindert zumindest die Symptome. Wenns professionell gemacht werden soll, ist es eine Bastel- oder monetäre Frage.
Wohl nicht alle habe auf der Straße eine passende Steckdose ... :eek:
so was gibt es auch für 12V, wenn der Motor läuft kein Problem. So ein elektrischer 150W Scheibenenteiser sollte auch reichen. Kann man dann auch bestimmungsgemäß einsetzen.
.. ab zum Lackierer deines Vertrauens - Türen zubinden .. 0.5 Stunde in der Kabine alles wieder gut, oder?
Bevor ich mir die Frickelei des Ausbaus antue, und das womöglich bei -15°, würde ich nur die Türpappe abnehmen und mit einem Fön die Schlossmechanik gut austrocknen. Das ist eigentlich das wirksamste. Und wenn ich keine Steckdose zur Verfügung habe und nicht mal einen Freund, Bekannten oder Nachbarn mit zugänglicher Steckdose (Tankstellen sollen so was auch manchmal haben...:rolleyes:), würde ich die Mechanik mit Türschlossenteiser (Nomen est omen) auftauen. Und wenn sie dann wieder gängig ist, gut mit WD40 einsprühen, denn das unterwandert und verdrängt ja bekanntermaßen die Feuchtigkeit. Und dann noch etwas Feinmechanik-Öl drauf und gut ist´s für lange Zeit. Das freut dann nebenbei auch noch die Stellmotoren:smile:.
Wie wär's einfach, nen Fön drauf zu halten?

 

jep, 1-2 Minuten genügen .

ja - Föhnen ist erst mal ganz gut - mit Spanngurten sind wir auch schon gefahren ;-)

zum Schmieren nehme ich immer Ballistol - da das etwas aushärtet und besser fettet,

ausbauen braucht man die Mechanik eigentlich nicht - föhnen und einsprühen,

danach gab es nie wieder Probleme mit der Türmechanik,

wenn ich beim Schrauben die Türen mal offen habe, sprühe ich die Mechanik immer kurz ein - das schadet nie,

Wie wär's einfach, nen Fön drauf zu halten?

Nein,

 

beim nächsten Frost hast Du das Problem wieder...bzw. am Ende Fahrt (wenn es noch frostet)

ja - Föhnen ist erst mal ganz gut - mit Spanngurten sind wir auch schon gefahren ;-)

zum Schmieren nehme ich immer Ballistol - da das etwas aushärtet und besser fettet,

ausbauen braucht man die Mechanik eigentlich nicht - föhnen und einsprühen,

danach gab es nie wieder Probleme mit der Türmechanik,

wenn ich beim Schrauben die Türen mal offen habe, sprühe ich die Mechanik immer kurz ein - das schadet nie,

Das Bessere ist des Guten Feind: Gunex2000 (auch aus dem Hause Ballistol).

Hat eine wesentlich geringere Viskosität (Kriechfähigkeit) und einen Tropfpunkt von über -50°C (Ballistol Öl: -17°C)

Ich weiß nicht, wie das Gestänge beim 9k aussieht. Beim Lancia Thema der ersten Serie sind die Türschlösser nie eingefroren, aber das Gestänge. Da die Beifahrerseite zum Hang stand, konnte man dort einwandfrei öffnen. Blöderweise bin ich nicht einfach hinüber geklettert, sondern habe die Tür von innen aufgedrückt. Ging auch prompt nicht mehr zu. Habe sie während der Fahrt festgehalten und die Heizungsdüse auf diese Stelle gerichtet. Nach 3 km hat dann die Tür wieder geschlossen. Habe später das Gestänge mit etwas ähnlichem wie WD40 eingesprüht. Hatte dann Thema der 3. Serie, wo der Mechanismus anders aufgebaut war. Dort ist das nie passiert. Beim alten 99 Turbo hatte ich auch keine Probleme.
Das Bessere ist des Guten Feind: Gunex2000 (auch aus dem Hause Ballistol).

Hat eine wesentlich geringere Viskosität (Kriechfähigkeit) und einen Tropfpunkt von über -50°C (Ballistol Öl: -17°C)

 

cooler Tip - werde ich mal testen!

Ballistol-Fan

Man sollte bei diesen Problemen allerdings nicht zu lange warten mit der Reparatur. Ich habe auch länger mit meinem Schal ('draufsitzen) die Reparatur vor mir hergeschoben. Dann war es soweit: Tür im Winter beherzt zugeschlagen und sie ging nie wieder auf! :eek:

Dann durfte ich also die Türverkleidung und alles andere (B-Säule, Gurt, etc.) bei geschlossener Tür demontieren. Dafür musste ich quer durch den Wagen bei Schneetreiben und -7°C arbeiten. Ist mir zerstörungsfrei gelungen, aber nochmal brauche ich das nicht.

Hätte ich das mal vor... Hätte, Hätte, Fahradkette. asdf

Und dann habe ich das gleich bei allen 4 Türen erledigt. Wie Saabfreund schon sagte:

Das freut dann nebenbei auch noch die Stellmotoren
.

 

Komischerweise habe ich ähnliches jetzt nach einem Jahr wieder erleben dürfen. Die Fahrertür geht nicht auf!

Ich hatte wirklich alles so weit wie geht demontiert und auseinander gebaut. Dann alles gefettet, in Öl ertränkt und die Kunststoffteile mit Teflon eingesprüht. Nur das Schlüsselschloss habe ich vernachlässigt. Ob es jetzt daran gelegen hat kann ich nicht sagen. Jedenfalls ging der Schlüssel auch nicht ins Schloss. Enteiser hat nicht geholfen, aber die Sonne. Nach 4 Stunden war alles wieder Ok.

Ich Denke, dass immer etwas Wasser in der Tür ist. Die Feuchtigkeit verdunstet bei bei Fahrt ein wenig und legt sich auf alle Teile. Was soll man dagegen machen?

siehe #18 - damit dürfte die Feuchtligkeit keine Chance mehr haben. Auch nicht bei tiefen Temperaturen.
Kenne ich auch, ansonsten ist alles gesagt.Der Tip mit dem Expander ist gut, ich habe den Gurt drumgeknotet....

Ich habe einem mit Diesem Problem geplagten Kadett Fahrer mal meine Gepäckspinne geborgt, die hat die Tür auch recht gut gehalten und konnte dank der Haken auch gut gefestigt werden.

 

Tipp:

Irgendwie (Expander, Gepäckspinne, Spanngurt) in die gut geheizte Tiefgarage des nächsten Shopping Tempel retten.

...und dann natürlichbaldmöglich alles Türinnere gängig machen.

 

Bei mir waren zum Glück die ZV Motoren so oft kaputt, dassalles immer gut geschmiert ist ;)

Kenne ich auch, ansonsten ist alles gesagt.Der Tip mit dem Expander ist gut, ich habe den Gurt drumgeknotet....

Ist halt ein bisschen mit Vorsicht zu geniessen, weil durch den relativ weit vorne sitzenden Türgriff der Hebel nicht wirklich gross ist. Ich habe in Rechtskurven immer noch "händisch" festgehalten.

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