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Startproblem (nur) bei Feuchtigkeit

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Veröffentlicht

Ganz klar: No.2 ist beleidigt, wenn er nicht in die Garage darf… Aber sowas von!

 

B212, Buchhalter, 1992…sonst völlig unauffällig und technisch gut gewartet. Aber neuerdings will er bei Regen oder sehr hoher Feuchtigkeit nach längerer Standzeit (+8 Std.) draußen nicht anspringen. Er orgelt kräftig, aber es gibt nicht mal ein "anruckeln". Auch nach gefühlten 50 Versuchen nicht. Irgendwann ist dann natürlich die Batterie schlapp… :mad: Anschleppversuch mit Stange im 2.Gang: Drehzahlmesser bei Zündung an auf etwa 2k. Kein Zucken, kein Abfall, kein Starten, Nix :mad: Drehzahlsignal sollte also da sein (OT-Geber). Also in die Garage und die übliche Check-Liste:

 

BZP läuft und sirrt unauffällig. An der Brücke kommt Sprit an. Zündkerzen (NGK, die Richtigen) trocken und rehbraun, kein stehender Sprit im Brennraum. Steckkontakt LMM trocken, Zündfunke (Großer!) vorhanden. Verteilerkappe trocken, Verteilerfinger unbeschädigt. Lichmaschinenkontakte sauber, Regler ist neu, Massekabel alle okay… Batterie aufladen, 20 Stunden Trockenlagerung in der Garage :smile: > Wagen startet sofort und läuft als wenn nichts gewesen wäre - kein Wummern, kein Klappern, kein Stöhnen… nicht mal ein dunkles Wölkchen aus dem Auspuff. Trotz eisiger Kälte…

 

Und nun? Wo versteckt sich das Feuchtbiotop?

  • Moderator

Minikleine Bisslöcher vom Marder im Zündkabel (Spule -> Verteiler), die (nur) bei Feuchtigkeit Spannungsüberschläge gegen Masse ermöglichen?

Hab mich danach beim Golf mal totgesucht (allerdings sprang der an, lief aber wie ein Sack Nüsse), bis ich dann mal beim Kabelwackeln eine gewischt bekam und im Dunkeln dann auch die blauen Funken sichtbar waren. Die Löcher waren so klein, dass sie erst nach Ausbau der Zündkabel bei genauester Inspektion als stecknadelartige Einstiche erkennbar wurden.

Vielleicht Korrosion der Zündkabelkontakte in der Verteilerkappe (wenn sehr lange nicht gewechselt). Mal gaaaanz vorsichtig nachschauen und ein vielleicht ein Tröpfchen Kontaktspray.
  • Autor
Okay… werde ich checken. Kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen, da die ja mit Gummisteckern geschützt sind und eigentlich keine akute (!) Feuchtigkeit eindringen oder nach 20 Stunden verdunsten kann. Mein Problem lautet ja: entweder gar nix (bei Regen o.ä.) oder eben alles okay (Garage, kalt… o.ä.). Bei korrodierten Steckern müsste sich das Zünd-/Startverhalten ja eigentlich auch ohne strömenden Regen/hohe Luftfeuchtigkeit irgendwie bemerkbar machen. Außerdem ist der Verteiler ja auch an einer Stelle, die bei Regen nicht unbedingt sofort geflutet oder durch Spritzwasser malträtiert wird :rolleyes:
....hatte das gleiche Problem. Bei mir war´s schließlich das Zündsteuergerät.
  • Autor
Was meinst Du mit Zündsteuergerät?
Sitzt (wenn ich mikaloni richtig verstanden habe) dort, wo sich beim FPT das APC befindet.
Zündverstärker war wohl gemeint
"im Dunkeln die blauen Funken sichtbar waren".

Host me ?

Gerd

.......jaaaa, in tiefdunkler nacht haube auf ,einer guckt unter motorhaube, einer orgelt am anlasser, und da wo es funkt ist kabel kaputt.......

 

einige mutige nehmen sogar spruehflasche zur hilfe...........DAS DARF MAN ABER NICHT...

Darf man fragen, was in Deiner Sprühflasche drin ist??? :cool:
.....das sag ich Dir, wenn wir mal wieder am lagerfeuer sitzen, bald ist wieder nacht der langen messer.........
Darf man fragen, was in Deiner Sprühflasche drin ist??? :cool:

H2O (alkoholfrei :biggrin:) zwecks Feuchtigkeitssimulation

Host me ?

Ach so, ja dann...hob i di ;-)
  • Autor
Zündverstärker war wohl gemeint

 

… den habe ich auch in Verdacht. Aber erstmal die Polarlichter checken.

.... Zündsteuergerät.
. Gemeint ist das Zündmodul oder Zündschaltgerät. Geht wohl nie kaputt bzw. wenn dann richtig, dass gar nix mehr geht. Bei mir fing es nur bei hoher Feuchtigkeit (entweder durch starken Regen oder viel Tau) an zu zicken.
  • Autor
Ich habe sogar mal einen Zündverstärker/Tyristor/Darlington (oder wie auch immer… bitte jetzt keine Ingenieursnachhilfe, wie das Ding heißen muss und was es macht...) inner Waschstraße gehimmelt… Aber da hat man dann keinen "großen" Zündfunken mehr :mad: Und da der blöde "Bremsbelag" unterhalb meines EGS verbaut ist, ist das bei strömendem Regen echt 'ne Herausforderung zum tauschen… Marderbisse habe ich keine… Polarlicht gucke ich mir heute nacht an…
Würde mich nicht wundern, wenn Du blaues Schimmern um die Zündkabel hast. Abdeckung der Zündspule kann es auch sein. Da mal ein Gummi zwischenlegen...(da schlägt es sonst zum Schloßträger über)
  • Autor
Wagen heute wieder in Alltagslast… zum P&R-Parkplatz. Mal sehen, ob ich Katja heute abholen muss :rolleyes: Sie meinte, er habe zwischendurch zweimal kurz (!) kein Gas annehmen wollen (Drehzahlmesser dabei NICHT abgesackt). Danach wieder alles im Lot… Was will uns das Auto mitteilen? Doch ein Wackler in der Benzinpumpe?
Hast Du schon einen Wackler bei der Spannungsversorgung der Zündspule ausschließen können? Ist ja vorne immer im direkten Einflugbereich ...
  • 2 Wochen später...
  • Autor
Kein Glimmen, kein Flackern, keine Lichtbögen… nix! Nachdem er heute morgen - obwohl in der Garage - nach drei Stehtagen wieder mal nicht anspringen wollte, haben wir heute abend nach Einbruch der Dunkelheit IN der Garage getestet. Auch mit Wasserberieselung kein Funkenflug… Und nach dem dritten Versuch sprang er dann doch an :rolleyes: Habe dann zur Sicherheit nochmal an allen Zündkabeln gerüttelt… Keine Veränderung. Aber an einem Kabel habe ich ganz leicht (!!!) eine gewischt bekommen :eek: Werde ich morgen bei Tageslicht nochmal mit der Lupe in Augenschein nehmen...

Vielleicht liegts nicht am feuchten Wetter.

Ich hatte die letzten Wochen ähnliche Probleme mit meinem 1992er Wintersaab. Zündfunke da, Sprit auch, wollte manchmal trotzdem nicht anspringen.

Und dann vor 3 Wochen ging gar nichts mehr - Benzinpumpe hinüber.

Nun mit einer neuen (gebrauchten) Pumpe überhaupt kein Problem mehr. Ich meine, er läuft auch besser. Ich vermute, dass eine schwache Benzinpumpe kurz vor dem Ausfall nicht in der Lage ist, genug Druck aufzubauen. Dann hast Du zwar Benzin im Verteilerrohr, es kommt aber zu wenig oder nichts an, wenn die Einspritzdüsen öffnen.

Hmm, das könnte evtl. auch erklären, warum er dann läuft, wenn er denn dann läuft: Da ist die Bordspannung natürlich sofort wieder höher.

 

Würde die Kiste mal drei Tage stehen lassen, und dann einen Startversuch mit angeklemmtem Ladegerät machen.

Wenn es ein 'dickes' Ladegerät mit max 10 - 20A ist, reicht es, dieses direkt vorher ran zu klemmen. Bei den üblichen Ladern mit meinetwegen 4 - 5 A würde ich das Ding schon einige Stunden vorher ran hängen. Ein auch als Erhaltungslader geeignetes geregeltes (CTEK & Co) könnte man natürlich auch gleich beim Wegstellen anklemmen.

In der 'Regenzeit um Weihnachten rum hatten nicht nur Saabs Probleme anzuspringen .... :/
  • Autor
Nun heute IN der Garage, wo es durch die Wetterlage inzwischen auch schön feucht ist… KEIN Anspringen. Acht Versuche… Dabei jedesmal beim Abbruch dann ein kurzes Ruckeln… Kommt aber nicht. Sehr merkwürdig :motz:

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