Januar 6, 20169 j Autor 635er, wenn die Ergonomie nicht passt, das Auge nichts ansprechendes findet und sich alles so merkwürdig anfühlt, dann ist mir das Gesamtpaket auch egal. Um BMW nicht zu sehr zu erniedrigen, vom 3.0 CSI kann man träumen. Für mich einer der schönsten Wägen, die je gebaut wurden. Mit der DS verbinde ich wunderbare Kindheitserinnerungen, die hat echt was, ist sehr außergewöhnlich und liebenswert.
Januar 6, 20169 j Meine Augen können sich regelmässig über Nachbarn's Fuhrpark(s) erfreuen:[attachment=113395:name] [attachment=113396:name]
Januar 6, 20169 j So, da sind wir mit unseren Fremdfabrikatgeherideen hier gelandet! [mention=654]Nandonando[/mention] : Sieht das feine Coupé nach vier Jahren immer noch so schön aus? Wie viele Deessen hat denn der (solvente) Nachbar? Allerdings sind einige Posts verloren gegangen [mention=2906]acron[/mention] ? Edit: Danke für die Threadbereinigung! Bearbeitet Januar 6, 20169 j von WhatSAAB
Januar 6, 20169 j [quote name='klaus']Wenn man ihn dreht, unterhalb von 4000 Umin tut sich nicht wirklich viel.[/QUOTE] Von welchem Motor wird gesprochen? Kenne den ursprünglichen Thread nicht.
Januar 6, 20169 j Autor Um die DS-Last ein wenig zu nehmen. Meine Erinnerungen an die Fahranfänge. Nach dem Käfer und einem Strich 8 200 D, war ein Lancia Beta 2000 HPE für 6 Jahre mein wirklich treuer Begleiter, dem heule ich heute noch nach. Er hat kein Salz gesehen, Winterauto war Pflicht. So hab ich den über die Zeit gebracht. Genau zur Grenzöffnung 89, der erste Nachwuchs war gerade geboren, musste ich ihn abstoßen. Hätte ich Platz und Zeit, ich würde so ein Projekt starten. [attachment=113397:name]
Januar 6, 20169 j Autor [quote name='saaboesterreich']Von welchem Motor wird gesprochen? Kenne den ursprünglichen Thread nicht.[/QUOTE] 6 Zylinder BMW vom 635 CSI
Januar 6, 20169 j Beim Coupe gehe ich von einem Original aus (kenne das nur aus der Mercedes Alteisenfraktion, daß SEB-Coupes zu Cabrios umgedängelt wurden). Der Kombi (Nachbar 1) wird fast ganzjährig bewegt und genauso regelmässig "restauriert/lackiert". Die blaue DS (Nachbar 2) hat letztes Jahr eine umfangreiche Frischzellenkur genossen (incl. Komplettlackierung - bis aufs Dach). Unmittelbar danach wurde mit ihr die alljährliche 2-wöchige Frankreichtour mit Klappwohnanhänger ohne Probleme absolviert (eigentlich wie jedes Jahr). -> ein anderer frankophiler Freund von mir fährt auch regelmässig mit Freundin's DS (und Freundin) jedes Jahr sehr ausgedehnte Touren nach und in Frankreich (mit sehr gut laufender Gasanlage). Er, der Frankophile hat selbst eine DS23IE, einen sehr sehr schönen weissen SM und einen weissen 504 Kombi (beide letztere selbst direkt aus Frankreich gekauft/geholt/gefahren). Das Coupe habe ich tatsächlich nur an diesem einen Tag vors Objektiv bekommen. Dürfte eher irgendwo als Kapitalanlage gebunkert sein. Bearbeitet Januar 6, 20169 j von Nandonando
Januar 6, 20169 j [quote name='WhatSAAB']Danke! Sind da einige Posts beim Verschieben verschwunden?[/QUOTE] Unter anderem meine Beiträge z. T. mit Fotos.
Januar 6, 20169 j [quote name='klaus']Wenn man ihn dreht, unterhalb von 4000 Umin tut sich nicht wirklich viel.[/QUOTE] Naja, ab 2000/min immerhin über 200 Nm, über 300 Nm freilich erst ab 4000/min. Beim großen Sechser geht auch untenrum was, oben noch viel mehr. Und es hört sich in jedem Drehzahlbereich unter Last einfach großartig an. Eine andere Welt sind die Sechszylinder unter drei Litern, die sind untenrum wirklich nach heutigem Maßstab ein schlechter Witz. In den Achtzigern und Neunzigern hatte BMW in dieser Klasse aber ein echtes Alleinstellungsmerkmal und nicht wenige haben sich aufgrund der Zylinderzahl für den "kleinen" Sechser entschieden (und gegen einen Audi oder Benz). Heute entscheidet leider der Fuhrparkmanager anhand des CO2-Ausstoßes zwischen drei technisch gleichen Lösungen.
Januar 6, 20169 j [quote name='Nandonando'] Das Coupe habe ich tatsächlich nur an diesem einen Tag vors Objektiv bekommen. Dürfte eher irgendwo als Kapitalanlage gebunkert sein.[/QUOTE] Was auch sinnvoll ist, bei 49 Exemplaren dürfte nur der Wagen von Fantômas noch seltener sein... ;-)
Januar 6, 20169 j [quote name='Eber']Eine andere Welt sind die Sechszylinder unter drei Litern, die sind untenrum wirklich nach heutigem Maßstab ein schlechter Witz. In den Achtzigern und Neunzigern hatte BMW in dieser Klasse aber ein echtes Alleinstellungsmerkmal und nicht wenige haben sich aufgrund der Zylinderzahl für den "kleinen" Sechser entschieden...[/QUOTE] Merke das auch an meinem E30 Cabrio. Wenn man nach längerer Pause damit fährt, denkt man zuerst, der sei kaputt, so wenig Drehmoment hat der vor allem unter 3500. Allerdings ist das Drehvermögen enorm, und vom Motorlauf und dem Sound brauche ich erst gar nicht zu sprechen. Mit der Zeit gewöhnt man sich auch wieder daran, Vortrieb über Drehzahl zu produzieren, und dann geht er auch akzeptabel. Nett ist jedenfalls immer wieder das Erlebnis, wie klein früher Mittelklasse war. Kommt dem direkten Fahrerlebnis sehr zugute! Neulich stand so ein 3-Zylinder-BMW neben mir, der natürlich alles, was man in Zahlen ausdrücken kann, besser macht als der alte M20. Aber alles Andere....da fühlt man beim alten Reihensechser einfach mehr.
Januar 6, 20169 j Autor sind die Zylinderköpfe nicht auch sehr empfindlich? Hatte mal einen alten 520er aus der ersten Baureihe, der hatte so einen Fliehkraft-Drehzahlbegrenzer im Verteilerfinger. Baute man den mal aus Übermut raus und drehte nur ein wenig über 5.500 U/min, war die Kopfdichtung sofort hinüber. Die Anzugsschwäche der alten 6-Zylinder kenne ich sogar noch vom alten 220 SEB. So ein rustikaler Motor, ein Blubberer vor dem Herren, aber über 4.000 ging der gefühlt ab wie Schmidts Katze.... einhergehend mit einem fürchterlichen Radau. War ein schreckliches Gefühl, einen über 40 Jahre alten Motor ab und an auch mal richtig auszudrehen.
Januar 6, 20169 j Manchmal macht es einen Ruck bei mir und ich wache im Kiesplatz-Modus von Alf Cremers auf. Dann würde ich mir zusätzlich gönnen: BMW E32, Peugeot 605, Talbot Tagora, Alfa 156, Lancia Thesis. Jaguar X-Type, S-Type und XKR. Passiert aber immer mitten in der Nacht und da haben die Fähnchenhändler glücklicherweise geschlossen...
Januar 6, 20169 j [quote name='RainerW']sind die Zylinderköpfe nicht auch sehr empfindlich? Hatte mal einen alten 520er aus der ersten Baureihe, der hatte so einen Fliehkraft-Drehzahlbegrenzer im Verteilerfinger. Baute man den mal aus Übermut raus und drehte nur ein wenig über 5.500 U/min, war die Kopfdichtung sofort hinüber.[/QUOTE] Es stimmt, daß der M20 zu Kopfrissen neigt. Meiner regelt irgendwo im Bereich um 6500 ab, und bis dahin habe ich eher das Gefühl, daß sich der Motor mit steigender Drehzahl immer wohler fühlt. So extrem empfindlich ist er also nicht. Habe dem in Deutschland früher regelmäßig stundenlang 5000U/min und mehr zugemutet, und das hat er vertragen. Dabei war man noch nicht mal besonders schnell unterwegs. Das gleiche Tempo mache ich heute im 9-5 bei fast 2000 Touren weniger :biggrin:
Januar 6, 20169 j [mention=7111]EastClintwood[/mention] Oh ja, der Alf Cremers... Habe gerade das aktuelle Youngtimer-Magazin durchgelesen. Sie stellen 50 bezahlbare Youngtimer vor, bis 5000€. Selbstverständlich sind auch der 9000er und der 900er dabei. Bei dem einen oder anderen habe ich mir auf dem Tablet gleich mal die aktuellen Angebote auf den Onlineportalen angesehen. Hier eine Auswahl-Fotostrecke: [url]http://www.auto-motor-und-sport.de/news/youngtimer-vorschau-jubilaeumsheft-2016-10344537.html[/url] Aus diesem Heft springen mir ins Auge: Einen billigen BMW E36 6 Zyl. für den Winter... Einen 240er Volvo... Sehr gerne auch einen Citroen XM mit Hydropneumatik, als Wartezimmer für die DS/ID Lesenswert: Ebenso im Heft, am Rande bemerkt, ein 9.3er auf der Reise zum Aralsee.
Januar 6, 20169 j [quote name='saaboesterreich']Merke das auch an meinem E30 Cabrio. Wenn man nach längerer Pause damit fährt, denkt man zuerst, der sei kaputt, so wenig Drehmoment hat der vor allem unter 3500. Allerdings ist das Drehvermögen enorm, und vom Motorlauf und dem Sound brauche ich erst gar nicht zu sprechen. Mit der Zeit gewöhnt man sich auch wieder daran, Vortrieb über Drehzahl zu produzieren, und dann geht er auch akzeptabel. Nett ist jedenfalls immer wieder das Erlebnis, wie klein früher Mittelklasse war. Kommt dem direkten Fahrerlebnis sehr zugute! Neulich stand so ein 3-Zylinder-BMW neben mir, der natürlich alles, was man in Zahlen ausdrücken kann, besser macht als der alte M20. Aber alles Andere....da fühlt man beim alten Reihensechser einfach mehr.[/QUOTE] Der 320i E30 is mal ne richtige Gurke hab ich auch im E 30 Cabrio. Kann man eigentlich nicht nach vollziehen wie man den Motor in ein Cabrio bauen kann,vorallem wenn sich ein geiler Cruiser Motor im Programm befindet.Den Eta Motor in der Variante mit 122PS ,gleiche Beschleunigung und Endgeschwindigkeit wie der 320 und das ab 1400 Touren bei 2Liter weniger Verbrauch.
Januar 6, 20169 j Ach Gott, da habe ja mit meinem Bekenntnis zur DS ja etwas angerichtet...:redface: [mention=2906]acron[/mention] Danke für Deine Mühen! Zurück zum Thema...:smile: [quote name='Nandonando']Meine Augen können sich regelmässig über Nachbarn's Fuhrpark(s) erfreuen:[ATTACH=full]104622[/ATTACH] [ATTACH=full]104623[/ATTACH][/QUOTE] Glückwunsch zu den Nachbarn! [quote name='marianne013']Ist das Coupe ein Original? Traumhafter ultraseltener Wagen.[/QUOTE] [quote name='Nandonando']Beim Coupe gehe ich von einem Original aus (kenne das nur aus der Mercedes Alteisenfraktion, daß SEB-Coupes zu Cabrios umgedängelt wurden). ...dürfte eher irgendwo als Kapitalanlage gebunkert sein.[/QUOTE] Ein Chapron Le Dandy Coupé in ein Cabrio umzubauen, wäre eine absurde Wertvernichtung. Während der achtjährigen Bauzeit wurden gerade mal fünfzig Fahrzeuge hergestellt... Limousinen werden häufiger in Cabrios umgebaut. Ivanoff in Frankreich und Blikwerk in den Niederlanden sind darin sehr aktiv. Sassen soll wohl auch zumindest einen Umbau durchgeführt haben. Hier fehlen mir aber genauere Zahlen. Der Umbau ist kein Kinderspiel. Viele Teile sind spezifisch für das Cabrio. Es gibt etliche Verstärkungen und Profile. Einen solchen Umbau würde ich in Eigenregie ohne kompetente Hilfe nicht in Angriff nehmen. Und auch fertige Umbau-Cabrios sind kein Sonderangebot. Diesen Umbauten fehlt meistens die zweite Aufnahme für den Wagenheber. Wer also als potentieller Käufer vor einem Werkscabrio mit nur einer Aufnahme steht, sei gewarnt. Die Cabrios rosteten erbärmlich. Die genannten Verstärkungen boten dem Rost noch mehr Angriffsmöglichkeiten, als eine normale DS ohnehin schon. Doch, doch, das ließ sich steigern... :biggrin: Persönlich gefällt mir die hydraulische Halbautomatik in der DS. Sie paßt imho am besten zur Gesamtcharakteristik des Wagens. Mit zwei Fingern die Gänge zu wählen ist schon nett. Aber mt einem Handschalter kommt man auch gut zurecht. Der 900er fährt ja auch ohne Turbo recht kommod... Von Vollautomaten würde ich die Finger lassen. Die Borg-Warner (kennen wir doch auch irgendwoher...) - Automatik harmoniert nicht mit dem Motor, es ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Ich kenne sie auch nur als anfälliges Räderwerk. Ups, ist jetzt wieder ein Roman geworden, aber das passiert mir bei diesem Thema oft... :smile: Bei Fragen > fragen! Zurück ins Studio...
Januar 6, 20169 j Sacit, irgendwann müssen wir nochmal sehr intensiv reden. :rolleyes: Und das nicht über Vierbeiner! :biggrin:
Januar 6, 20169 j [QUOTE="jo.gi, post: 1098116, member: 651"]Sacit, irgendwann müssen wir nochmal sehr intensiv reden. :rolleyes: Und das nicht über Vierbeiner! :biggrin:[/QUOTE] Gerne, in Walsrode wäre Gelegenheit dazu...
Januar 6, 20169 j [quote name='sFan']Der 320i E30 is mal ne richtige Gurke hab ich auch im E 30 Cabrio. Kann man eigentlich nicht nach vollziehen wie man den Motor in ein Cabrio bauen kann,vorallem wenn sich ein geiler Cruiser Motor im Programm befindet.Den Eta Motor in der Variante mit 122PS ,gleiche Beschleunigung und Endgeschwindigkeit wie der 320 und das ab 1400 Touren bei 2Liter weniger Verbrauch.[/QUOTE] Stimmt, passender für das Cabrio wäre der eta. Ich hab mich allerdings gut mit dem 320er angefreundet. Wenn ich heute mit ihm unterwegs bin, vermittelt er mir beinahe Roadster-Gefühle, und es hat einen spezifischen Reiz, schmale, kurvige Landstraßen mit dem kompakten, nicht allzu schweren E30 entsprechend seinem Wesen zu befahren, also schaltintensiv und mit hohen Drehzahlen...möglichst nie unter 4000 fallen lassen. Cruisen kann er nicht ganz so gut...zwar ist es kein Problem, konstant mit zb 80 irgendwo langzugleiten, aber wenn man dann beschleunigen möchte, bemüht man am besten gleich die Dritte. Sicher ein Anachronismus, aber mir immer noch lieber als der M40.
Januar 6, 20169 j [quote name='WhatSAAB'][USER=8844]Sehr gerne auch einen Citroen XM mit Hydropneumatik, als Wartezimmer für die DS/ID[/USER][/QUOTE] Hatte ich, mag ich noch immer... :tongue:
Januar 6, 20169 j Ich kann da nicht in allen Belangen zustimmen, denn ich habe einige dieser Autos gefahren. Zunächst mal: Man kann die Performance eines 70er oder 80er Jahre Autos nicht in eine andere Zeit versetzen. Ich hatte 2 x den 633 CSi mit 200 PS. Im Verhältnis zu heutigen Autos noch leicht und da braucht man bei einem 2015er schon deutlich über 300 PS, um mitzuhalten, ausgenommen V/max. Die Aerodynamik erlaubt viel höhere Endgeschwindigkeiten. Der 6er war als 633 der beste Kompromiss, da der Motor ursprünglich für 3 Ltr. konzipiert wurde und als 3.5 im 635 mehr als ausgereizt war. Der 633 hatte knapp 3.2 Ltr. Ich behaupte, dass 90% der Kopfdichtungsschäden auf die Dummheit der Leute zurückzuführen waren. Ich habe mit BMW 2500, 2800, 633 insgesamt über 600.000 km gemacht und keine ZKD gekillt. Wer die Betriebsanleitung gelesen hat, wusste, dass nach dem Öffnen des Ausgleichsbehälters ein etwas kompliziertes Entlüften stattfinden musste. Da gerade beim 3.5 am 3. und 5. Zylinder die Kopfdichtung extrem schmal war, reichte es, wenn zu viele Luftblasen kurz den Kreislauf des Kühlmittels stoppten. Ein herunterfliegender Keilriemen bei über 200 km/h natürlich auch. Ich habe mit den Autos Tagestouren von bis zu 1500 km gemacht, hatte immer eine perfekte Sitzposition und stieg ohne Rückenschmerzen aus. Die Kraftentfaltung war unspektakulär, aber gerade das gefällt mir. Ein Mercedes 280 SE Coupé oder Cabrio hatten wir nicht, aber die Limo mit 160 PS. Das war in meinen Augen nicht der Überflieger, wie hier behauptet wird. Ein BMW 2500 fuhr dem um die Ohren und lag im Spritverbrauch deutlich darunter. Im Autobahn-Bleifuß-Vergleich brauchte der BMW bis zu 10 l weniger auf 100 km. Rein technisch gesehen war der Mercedes nun auch nicht die Offenbarung. Der Stern und dieser Mercedes-Nimbus gaukelten den Leuten das nur vor. Ein Lancia Flaminia Convertibile 2.8 3c war diesem Mercedes technisch um Jahre voraus. Allerdings war der auch um einiges teurer. Bei der Dekra-Abnahme bei der Kitzbühel-Classic staunten die Ingenieure und die diversen Mercedes-Teilnehmer machten lange Gesichter. Den Lancia Beta HPE als 2.0 i.e. von 1983 hatte ich auch. Praktisch und trotzdem sportlich, allerdings eben auch in der Verarbeitung mehr Fiat-Niveau. Würde den aber nicht mit einem 633 CSi vergleichen wollen. Was Verarbeitung und tolle Leistungsentfaltung bei nur 125 PS anging, war meine 73er 2000 Berlina mit dem Boxermotor, Bosch D-Jetronic und schon 5-Gang-Getriebe eines der besten Autos, die ich je hatte. Rein vom Fahren war auch der Alfa Bertone 2.0 mit 131 PS super, allerdings bestätigte der bezüglich Rost und Verarbeitung echt alle Vorurteile. Übrigens, der alte 3.0 CSi war natürlich optisch toll, aber eine böse Rostlaube. Wer sich heute so einen anlacht, sollte ganz genau hinschauen und mit Endoskop in die Hohlräume gucken. Als CSL mit dem "Holzheckspoiler" nicht zulassungsfähig. Heckspoiler mag ich sowieso nicht. Meine beiden 633 waren ohne. Vor allem die erste Ausführung am 635 war so brutal, als hätte jemand eine schwarz angemalte Eisenbahnschwelle draufgeschnallt. Die elegante Linienführung wurde quasi zerstört. Dagegen brachte der BBS-Frontspoiler echte Fortschritte in Sachen Geradeauslauf und Windempfindlichkeit. Ansonsten hatten meine beiden 6er das Sportfahrwerk der Motorsport GmbH. So etwas würde ich jederzeit wieder kaufen, wenn ich Platz hätte. Bearbeitet Januar 6, 20169 j von LCV
Januar 6, 20169 j Ich denke, der Benz hat seinen Sonderstatus damals nicht durch Fahrleistungen oder Verbrauch verdient, sondern durch Funktionalität, Sicherheit und Wertigkeit bei Material und Verarbeitung. Und da war Mercedes jahrzehntelang sicher mit ganz vorne. Sicher wurde Luxus oder "Premium", wie man heute sagt, damals auch anders definiert. Zwei Sekunden schneller auf hundert bei geringerem Verbrauch waren da nicht ausschlaggebendes Kriterium. Lange Motorhauben und das Gefühl eines schweren Wagens schon eher.
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