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Du bist ja ein ganz schlauer.

fehlt da nicht noch was?

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Stimmt, der Cpt. Picard, aber den hab ich hier gerade nicht zur Hand.

Ach Du liebe Güte. Kaum schaut man ein paar Wochen nicht ins Forum, schon gibt es ein Gemetzel :eek:

 

Zum Klimawandel: Lassen wir uns auf das Argument ein, dass es einen menschengemachten oder durch-Menschen-beschleunigten Klimawandel gibt.

 

Für den nüchternen Zeitgenossen stellen sich dabei folgende Fragen:

 

a) Lässt sich das realistisch gesehen aufhalten ? Meine nüchterne Antwort: Eher nein. Vor dem Hintergrund des massiven Bevölkerungszuwachses auf der Welt sind sämtliche Versuche mit höchster Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt.

 

b) Lässt sich das Problem lindern ? Meine nüchterne Antwort: Möglicherweise in geringem Umfang. Das kommt drauf an, einerseits wie hoch der menschengemachte Anteil ist (da ist man sich mbWn noch nicht ganz einig) und andererseits in welchem Maße es gelingt, klimaschonende Maßnahmen zu entwickeln und durchzusetzen und zum Dritten, wie sich kontraproduktive Faktoren entwickeln, z.B. die Weltbevölkerung und das Wohlstands- und Ressourcenverbrauchs-Niveau.

 

c) Wie hoch ist der deutsche / europäische Einfluss auf die verursachenden Faktoren ? Meine nüchterne Antwort: Wird fatal überschätzt. Es hilft auch im übrigen nichts, z.B. die Stromerzeugung von deutscher zu polnischer Kohle und von deutschen zu französischen Atommeilern zu verlagern und böse Dieselautos billig in die Nachbarländer zu verschieben, wodurch sich dadurch dort (Achtung Kontraproduktivität !) mehr Leute günstiger Mobilität leisten können.

 

d) Was kann man also tun ? Meine nüchterne Antwort: Hysterie und Ablasshandel, Weltrettungsphantasien und panische Endzeitstimmung helfen nichts. Eine bessere Idee wäre, sich mit den absehbaren Folgen der vermutlich eintretenden Erwärmung und der Zunahme von Extremwetter zu befassen und geeignete Schutzstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Beispielsweise (willkürlich ausgewählte Beispiele): tornadosichere Dacheindeckungen, ausreichend dimensionierte Rückhaltebecken, Adaption der Tröpfchenbewässerung in der Landwirtschaft mit Vorstrecken von Versorgungsleitungen und so weiter und so fort.

 

Habe die Ehre ! Hardy

  • Autor

:top::top::top:

 

Herzlichen Glückwunsch! Nach über 50 OT-Beiträgen der erste themenbezogene Post. Danke!

Ach Du liebe Güte. Kaum schaut man ein paar Wochen nicht ins Forum, schon gibt es ein Gemetzel :eek:

 

Zum Klimawandel: Lassen wir uns auf das Argument ein, dass es einen menschengemachten oder durch-Menschen-beschleunigten Klimawandel gibt.

 

Für den nüchternen Zeitgenossen stellen sich dabei folgende Fragen:

 

a) Lässt sich das realistisch gesehen aufhalten ? Meine nüchterne Antwort: Eher nein. Vor dem Hintergrund des massiven Bevölkerungszuwachses auf der Welt sind sämtliche Versuche mit höchster Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt.

 

b) Lässt sich das Problem lindern ? Meine nüchterne Antwort: Möglicherweise in geringem Umfang. Das kommt drauf an, einerseits wie hoch der menschengemachte Anteil ist (da ist man sich mbWn noch nicht ganz einig) und andererseits in welchem Maße es gelingt, klimaschonende Maßnahmen zu entwickeln und durchzusetzen und zum Dritten, wie sich kontraproduktive Faktoren entwickeln, z.B. die Weltbevölkerung und das Wohlstands- und Ressourcenverbrauchs-Niveau.

 

c) Wie hoch ist der deutsche / europäische Einfluss auf die verursachenden Faktoren ? Meine nüchterne Antwort: Wird fatal überschätzt. Es hilft auch im übrigen nichts, z.B. die Stromerzeugung von deutscher zu polnischer Kohle und von deutschen zu französischen Atommeilern zu verlagern und böse Dieselautos billig in die Nachbarländer zu verschieben, wodurch sich dadurch dort (Achtung Kontraproduktivität !) mehr Leute günstiger Mobilität leisten können.

 

d) Was kann man also tun ? Meine nüchterne Antwort: Hysterie und Ablasshandel, Weltrettungsphantasien und panische Endzeitstimmung helfen nichts. Eine bessere Idee wäre, sich mit den absehbaren Folgen der vermutlich eintretenden Erwärmung und der Zunahme von Extremwetter zu befassen und geeignete Schutzstrategien zu entwickeln und umzusetzen. Beispielsweise (willkürlich ausgewählte Beispiele): tornadosichere Dacheindeckungen, ausreichend dimensionierte Rückhaltebecken, Adaption der Tröpfchenbewässerung in der Landwirtschaft mit Vorstrecken von Versorgungsleitungen und so weiter und so fort.

 

Habe die Ehre ! Hardy

Danke: 100 % meine Meinung.:top:

 

Ich füge nur noch hinzu:

 

Die Diskussion, insbesondere wie sie von den Grünen und Umweltaktivisten geführt wird, hat meiner Meinung nach ein extreme negatives Moment: Sie spaltet. Für mich klingt vieles was aus diesen Gruppierungen kommt rechthaberisch und besserwisserisch mit einer fast schon religiösen Tendenz. Außerdem verstellt sie den Blick auf ein viel größeres und meiner Meinung nach brisanteres Thema: Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich.

 

Entropie strebt ständig einem Maximum zu .... es sei den man verringert sie durch Arbeit (in einem räumlich begrenzten System). Diese nicht neue Erkenntnis sollte zu denken geben. Man könnte auch ganz platt sagen: Von nix kommt nix. Warum kommt mir jetzt die Vertreibung aus dem Paradies in den Sinn?

Gewäsch. Na wenn Dir solche Äusserungen Befriedigung verschaffen - bitte. Mit solchen bewusst verletzenden Herabwürdigungen stellst du dich allerdings in die Reihe jener, die du meinst ob ihrer Intoleranz bekämpfen zu müssen. Im Übrigen: der Zusammenhang, den Du - wie auch immer geartete - mit dem ermordeten Politiker herstellst, ist mehr als gewagt.

 

Genau DAS ist das aktuelle Problem! Es endet immer damit, Kritik aus einer vermeintlichen Gegenrichtung in genau diese recht(sradikal)e* Ecke zu stellen bzw. mit Elementen daraus erklären zu wollen.

 

Und nun passiert, was passieren muss. Niemand will zu den "Bösen" gehören und hält lieber den Mund. Für mich aber auch vollkommen nachvollziehbar. Welches normal-sanfte Gemüt mag schon Kritik an seiner Person?

 

Und damit werden Betrachtungsrichtungen wieder einseitig. Am Ende stehen moralische Überlegenheit im Schutz des eigenen Gartenzauns oder hasserfüllte Kommentare aus der Anonymität von welcher Plattform auch immer.

 

Der Druck muss halt irgendwann raus...

....

Die Diskussion, insbesondere wie sie von den Grünen und Umweltaktivisten geführt wird, hat meiner Meinung nach ein extreme negatives Moment: Sie spaltet. Für mich klingt vieles was aus diesen Gruppierungen kommt rechthaberisch und besserwisserisch mit einer fast schon religiösen Tendenz. Außerdem verstellt sie den Blick auf ein viel größeres und meiner Meinung nach brisanteres Thema: Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich.

 

Danke, ich verneige mich vor dieser Aussage. Ich bin leider nicht (mehr) dazu in der Lage, meine identische Sicht zu diesen Herangehensweisen so zu formulieren.

 

Dinge, die als wissenschaftlicher Konsens gelten zu leugnen, diese Haltung kann ich nicht ernst nehmen. Es sei denn, jemand weißt es durch eigene Arbeiten nach (der Gipfel davon: Einstein vs. Newton) Ach, das war satirisch gemeint? Nun gut, deine Spielchen "Ratet was ich eigentlich meine oder beabsichtige" spiele ich nicht mit. So ist in meinen Augen keine ernsthafte Diskussion möglich. Man kann in der Tat mit leicht überspitzter Wortwahl, die auf den Gegenüber provokant wirkt, seine Haltung unterstreichen, aber auf deinen Stil will ich mich nicht einlassen.

 

Zumindest gebührt dir der Verdienst, diesen Thread letzlich durch deine Provokationen und die Reaktionen darauf geschreddert zu haben. Ich bin an dieser Stelle raus.

 

Wo leugne ich wissenschaftlichen Konsens? An keiner Stelle habe ich das geschrieben. Ich bin nur der Meinung, dass die aktuelle Debatte mit all den nachgezogenen "Aktionen" dem ernsthaften Anspruch an diese Problematik nicht gerecht wird.

Das meine ich mit Gekasper!!! Das Problem CO2 ist doch aber nicht die EINZIGE Komponente, die es im Zaum zu halten gilt. Nochmal: Mir fehlt hier die Differenzierung in der Betrachtung des Gesamtproblems. Das haben andere Schreiber hier aber wesentlich souveräner hinbekommen, als Du.

 

Und wieder muss ich Dir den Vorwurf machen: Du liest nicht richtig, was (von mir) geschrieben wurde, sondern verurteilst sofort. Ich habe auch niemanden "raten" lassen. Ich lasse vielleicht provokant Spielraum für den einen oder anderen Ansatzpunkt, veranstalte aber mit Sicherheit kein lustiges Ratespiel.

Danke, ich verneige mich vor dieser Aussage. Ich bin leider nicht (mehr) dazu in der Lage, meine identische Sicht zu diesen Herangehensweisen so zu formulieren.

ihr habt ja recht, überseht dabei aber meiner Wahrnehmung nach, dass auch auf der politischen Gegenseite das "freie Ressourcenvernichtung für alle und jetzt" ebenso besserwisserisch, belehrend und ignorant apostrophiert wird, aka "mit Umweltschutz werden wir alle arm und bedeutungslos". Also, was tun sprach Zeus, wie wär es denn mit Problembewustsein und Vernunft?

ihr habt ja recht, überseht dabei aber meiner Wahrnehmung nach, dass auch auf der politischen Gegenseite das "freie Ressourcenvernichtung für alle und jetzt" ebenso besserwisserisch, belehrend und ignorant apostrophiert wird, aka "mit Umweltschutz werden wir alle arm und bedeutungslos". Also, was tun sprach Zeus, wie wär es denn mit Problembewustsein und Vernunft?

 

Leo, vollkommen korrekt. Ich nehme ja auch überhaupt nicht für mich in Anspruch, dass meine Meinung die richtige sein muss. Kannste glauben! Aber ob hier alle so unterwegs sind, muss ich mittlerweile stark bezweifeln.

 

Eines kann ich aber für mich beanspruchen: Im Rahmen meines beruflichen Alltags setze ich die Dinge schon seit Jahren um, die heute von selbsternannten Klimarettern gefordert werden. Und da habe ich keine grünen Hochleistungsprotestler benötigt, die mich auf den Pfad der Tugend bringen, sondern das war mein eigener Anspruch. Und täglich arbeite ich an einer Verbesserung und Optimierung all dieser Vorgänge und Produkte.

 

Diese gesamte Diskussion hier (in der ich übrigens nichts Verwerfliches finden kann) würde wahrscheinlich anders verlaufen, wenn wir alle etwas mehr über die anderen Diskussionsteilnehmer wissen würden, vorallem in Bezug auf die Umsetzung der genannten Kritikpunkte. Da bin ich mir ziemlich sicher.

Genau DAS ist das aktuelle Problem! Es endet immer damit, Kritik aus einer vermeintlichen Gegenrichtung in genau diese recht(sradikal)e* Ecke zu stellen bzw. mit Elementen daraus erklären zu wollen.

Ich wollte eigentlich nichts mehr schreiben weil mir ehrlich gesagt mittlerweile zu blöd wird...aber gewisse Sachen kann man so nicht stehen lassen. Wer stellt dich hier bitte in eine rechte Ecke? Ich habe eher das Gefühl, dass du dich da selbst reinstellst um dann anschließend das arme Opfer zu sein was von allen falsch verstanden wird und in eine Ecke gestellt wird in du ja eingentlich nicht gestellt werden willst. Aber das liegt vielleicht daran, dass deine Diskursstrategie doch etwas stark an eben diese Rechte erinnert (ich meine jetzt nicht inhaltlich sondern stilistisch). Da werden Sachen rausgehauen um dann anschließend irgendwie relativiert zu werden. Erinnert mich stark an Frau von Storch die damals "auf ihrer Maus augerutscht ist".

 

Wo leugne ich wissenschaftlichen Konsens?

Dein erster Beitrag enthielt folgendes Zitat: "Ich kann über dieses ganze Gespinne über ein Gas, das zu 0,04% (+/-) in der Atemluft vorhanden ist, nur noch lachen.

Unterhaltsam dazu: https://www.eike-klima-energie.eu/2...2-von-deutschland-in-die-luft-abgegeben-wird/"

Mmh, die Wissenschaft sagt, wir haben da ein Problem mit dem CO2, du und die Leute in deinem link können darüber nur lachen (hast du ja selbst geschrieben). Wir können noch 20 Seiten diskutieren ob das jetzt ein Leugnen im klassichen Sinn ist oder nicht. Zumindest kann man es als eine Art "abwinken" verstehen. Und mit der Angabe des links soll das Ganze zusätzlich diskreditiert werden.

Wenn du dir in die Marmelade auf deinem Sonntagsbrötchen nur 0,04% Arsen mischst ist das ja auch nur eine geringer Prozentsatz...was der Wert über die Gefährlichkeit aussagt kannst du ja mal selbst überlegen. Ich bin aber fest davon überzeugt, du würdest das Brötchen nicht mehr essen.

 

Ich bin jetzt hier raus...

ihr habt ja recht, überseht dabei aber meiner Wahrnehmung nach, dass auch auf der politischen Gegenseite das "freie Ressourcenvernichtung für alle und jetzt" ebenso besserwisserisch, belehrend und ignorant apostrophiert wird, aka "mit Umweltschutz werden wir alle arm und bedeutungslos". Also, was tun sprach Zeus, wie wär es denn mit Problembewustsein und Vernunft?

Auch dem stimme ich 100% zu. Das ist genauso spalterisch wie die das von der anderen Seite.

 

Ich habe an vielen Stellen schon öfter geäußert, dass der Schutz und das Haushalten mit den Ressourcen ein oberstes Gebot sein muss. Deshalb, nicht wegen des Klimas, bin ich u. a. für teuren Sprit. Jedes verbrannte kg Kohle oder Kohlenwasserstoffe sind, in menschlichen Zeiträumen betrachtet, für immer verloren.

 

Zum Klimahype:

Wissenschaft ist per see nicht automatisch gut und richtig aber auch nicht schlecht und böse. Entscheidend ist, welche Schlussfolgerungen man für das weitere Vorgehen zieht. Das Problem bei den Berechnungen ist, dass das alles Modelle mit vielen Annahmen sind. Einen strengen wissenschaftlichen Beweis für die Kausalität CO2 >> globale Erwärmung gibt es nicht. Da nützt auch der so oft zitierte "wissenschaftliche Konsens" nichts. Dennoch Fakt ist die erschreckend schnelle Erwärmung. Daraus folgt für mich aber an erster Stelle die Herausforderung sich mit genau diesem Problem auseinanderzusetzen.

...und auch ich wollte zu dem ganzen Thema eigentlich nichts schreiben - tue es nun aber doch. Das Problem an der ganzen Thematik ist zunächst, dass sehr viele Interessensgruppen aus den unterschiedlichsten Lagern und Glaubens- und Wirtschaftsinteressen ein extre großes Interesse daran haben den Klimawandel mit der Freisetzung von CO2 durch den Menschen in Verbindung zu bringen. Dazu werden gezielt ins Bild passende wissenschaftliche Publikationen gepusht und zweifelnde Stimmen unterdrückt oder ins Abseits gestellt, so dass der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion die notwendige Neutralität fehlt. Das Problem bei dieser Diskussion ist beispielsweise dass die Klimamodelle insgesamt nur auf Postulationen von zwar real gemessenen Konzentrationen beruhen, jedoch nicht aufgrund von real gemessenen Effekten. Dabei ist das Beispiel Treibhaus ist zwar recht eingängig - würde man jedoch anstatt der fest lokalisierten Glasscheibe eine dehnbare Gashülle benutzen fällt der Effekt durch die Ausdehnung der Gashülle bei Energieaufnahme in sich zusammen. Mit den Klimamodellen kann man prinzipiell auch den Geburtenrückgang an die Storchenpopulation anpassen - aber dafür gibts aktuell keine Fördergelder und öffentliche Anerkennung. Und um auf die Eingangsbeobachtung/-hauptung zurückzukommen: ein bewölkter Nachthimmel beeinträchtigt sicherlich die nächtliche Abkühlung - aber ein bewölkter Himmel am Tag verhindert das Aufheizen. Von daher sollte man den Flugverkehr mit erzeugten Kondenstreifen besonders fördern: dank des großflächigen Nachtflugverbots sollte hier unter dem Strich sogar eine abkühlende Wirkung auf das Klima zu erwarten sein. Ähnlich wie die durch Kohlekraftwerke verursachten Wolken Klima"forschern" einen Strich durch den in China prognostizierten Temperaturanstieg gemacht haben.
  • Autor

Nachtflugverbot? Wo denn? Doch sicher nur in eng begrenzten Bereichen.

 

Ich muss nur nach Mitternacht an den Himmel schauen und sehe haufenweise die Positionslampen der Flugzeuge.

Man hört auch, trotz der Flughöhe, dass es sich hauptsächlich um Düsenflugzeuge handelt. Wir haben noch das

Glück, dass die normalen An- und Abflugschleifen vom EuroAirport Basel-Mulhouse uns nicht direkt betreffen,

also nur in etwa 10 - 15 km entfernt sind.

 

Irgendwer hatte ja auch mal großartig verkündet, dass der in die Luft gepustete Dreck aus den verschiedensten

Quellen doch wunderbar sei, da damit die Auswirkung / Strahlung wegen des Ozonlochs abgemildert würde.

Man kann sich jede (auch) wissenschaftliche Erkenntnis bedarfsgerecht zurechtbiegen.

  • Mitglied

Im Heimatkundeunterricht der 4. Klasse haben wir was von Eis- und Warmzeiten in den letzten 100.000 Jahren der Erdgeschichte gelernt - und die sind ganz sicher ohne einen Einfluss des Menschen aufgetreten! Dass es *vielleicht* auch einfach diese größeren oder kleineren "natürlichen" zyklischen Veränderungen sind, die wir da erleben, wird bei den Diskussionen um die heutigen Veränderung immer irgendwie völlig ausgeblendet.

Stattdessen kann man das Thema natürlich sehr schön für die jeweils eigenen Zwecke (ideologisch, wirtschaftlich - am Ende geht's wie immer um Macht) vereinnahmen und verwenden, und so bin auch ich überzeugt, dass hinter dieser Klimageschichte viel absichtsvolle, jeweils eigenen Zielen dienende Stimmung- und Panikmache steckt - ohne den Einfluss, den der Mensch mit seinen Eingriffen auf diesen Planeten hat, und die Notwendigkeit, daran etwas zu ändern, auch nur ansatzweise kleinreden oder gar leugnen zu wollen.

Das Problem an diesem Einfluss ist für mich die Zerstörung der Erde und hemmungs- und rücksichttslose Ausbeutung ihrer Resourcen im Allgemeinen, die Zerstörung der Natur und Gefährdung der Lebensgrundlagen für Pflanzen, Tiere - und damit natürlich auch für den Menschen selbst. Wieviel davon evtl. tatsächlich eine unmittelbare Klimawirkung ist, ist für mich dabei eher zweitrangig.

Ja, auch ich glaube, wir schaufeln unser eigenes Grab - die Erde wird es aber nicht stören, sondern eher erfreuen, den Menschen nicht mehr (er)tragen zu müssen.

An der Stelle würde es vielleicht ja schon helfen, "Wachstum" als das höchste Ziel unserer Wirtschaft und Gesellschaft einfach mal zu hinterfragen?!

 

Am meisten stört und ärgert mich deswegen die Verlogenheit oder Dummheit mancher auch auf mich oft religiös-eifernd, wenn nicht gar militant wirkender "Klimaschützer". Und auch mich stört, dass man oft schon allein dafür angegriffen wird, wenn man diesen Hype nicht einfach so mitmacht und ihn hinterfragt.

[ironie an] Klar bauen wir "emissionsfreie" E-Autos, möglichst viele - die sind ja sooo gut für die Umwelt. Wo dafür die Rohstoffe herkommen und vor allem wie die gewonnen werden, das interessiert uns ja nicht, das ist ja alles weit weg, das CO2, das dafür freigesetzt wird, erscheint ja nicht in unserer Bilanz, und die zerstörten Landschaften sind ja nicht unsere, und darum wie das Zeug alles mal wiederverwendet werden kann, sollen sich doch andere nach uns kümmern... [ironie aus].

Erleichtert nehme ich aber wahr, dass dieser Aspekt in der letzten Zeit glücklicherweise doch öfter betrachtet wird, so dass ich hoffe, dass dieser E-Wahnsinn doch noch relativiert wird.

 

Auch ich denke, dass der vernünftige Mensch sich auf Veränderungen seiner Umwelt und deren Folgen einstellen und vorbereiten sollte und muss, und ansonsten bei allem was er tut, Nachhaltigkeit im besten Sinne ihres Wortes zu Grunde legen sollte mit dem Ziel, diese Veränderungen so gering wie möglich zu halten - aber davon sind wir (leider noch) meilenweit entfernt.

Sich selbst zu hinterfragen, an die eigene Nase zu fassen, den ganzen Konsumwahn nicht mitzumachen ist da z.B. ein möglicher und erster Schritt - und dazu kann auch der Verzicht auf Fliegen zweifellos beitragen (um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen), denn egal ob das nun wirklich einen direkten Einfluss auf Wetter und Klima hat oder eher kaum - gut kann es nicht sein, so viel Resourcen dafür zu ver(sch)wenden.

So kritisch man einzelnen gutwilligen oder eigennützigen angeblichen Klimaschützern und ihrem Aktionismus auch gegenüberstehen mag und kann - wenn sie denn dieses damit erreichen würden, wäre ja wenigstens was damit gewonnen.

In dem Sinne gehe ich jetzt einen meiner Saabs erhalten... :rolleyes:

Einen strengen wissenschaftlichen Beweis für die Kausalität CO2 >> globale Erwärmung gibt es nicht.

Doch, das ist völlig unstrittig.

Im Heimatkundeunterricht der 4. Klasse haben wir was von Eis- und Warmzeiten in den letzten 100.000 Jahren der Erdgeschichte gelernt - und die sind ganz sicher ohne einen Einfluss des Menschen aufgetreten! Dass es *vielleicht* auch einfach diese größeren oder kleineren "natürlichen" zyklischen Veränderungen sind, die wir da erleben, wird bei den Diskussionen um die heutigen Veränderung immer irgendwie völlig ausgeblendet.

 

Ein erster Schritt wäre es schon, nicht vom eigenen begrenzten Wissen auf das Wissen anderer zu schließen.

Der Grundschulstoff Heimatkunde als Basis um aktuelle wissenschaftliche Arbeit in Zweifel zu ziehen finde ich schon arg mutig.

Auf Grundlage dieser Diskrepanz dann eine sachliche Diskussion einzufordern ist einfach nur zum Scheitern verurteilt.

Dazu werden gezielt ins Bild passende wissenschaftliche Publikationen gepusht und zweifelnde Stimmen unterdrückt oder ins Abseits gestellt, so dass der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion die notwendige Neutralität fehlt.

Du bist offensichtlich kein Wissenschaftler, sonst würdest so einen hanebüchenen Unsinn schreiben.

Erklär mir doch mal welche geheime böse Macht denn diese "kritischen Wissenschaftler" (Was in bestimmten Kreisen einfach eine Umschreibung ist für: Die kennen die Wahrheit, der "Mainstream" nicht) "unterdrückt"?

.... Von daher sollte man den Flugverkehr mit erzeugten Kondenstreifen besonders fördern: dank des großflächigen Nachtflugverbots sollte hier unter dem Strich sogar eine abkühlende Wirkung auf das Klima zu erwarten sein. Ähnlich wie die durch Kohlekraftwerke verursachten Wolken Klima"forschern" einen Strich durch den in China prognostizierten Temperaturanstieg gemacht haben.

 

Bist Du irre, diese Nachtfliegerei macht einen Höllenlärm über ziglometer um den eigentlichen Flughafen herum! Mir fehlt ein wenig das Verständnis dafür, warum ein Saufbomber nach Malle oder Antalia unbedingt um 3.00 Uhr starten muss, damit all inclusive schon ab morgens an der Strandbar gebechert werden oder warum Ließchen Müllers Amazon-Päckchen weil prime schon am kommenden Tag ausgeliefert werden musste. Das schreibt im Übrigen einer, der 35 km Luftlinie vom Kölner Airport entfernt schläft. möchte gar nicht wissen, wie das in der unmittelbaren Nähe ausschaut und wie 100.000e Menschen dort in den Nachtschlaf kommen.

  • Mitglied

[mention=8]turboflar[/mention]: Nun, aber die Existenz von erdgeschichtlichen Perioden mit stark wechselnder Temperaturen ist ja nun keine Erfindung des Grundschulunterrichts, sondern (ebenfalls) wissenschaftliches und unbestrittenes Grundwissen - oder ist mir da was entgangen? :rolleyes:

Die Erwähnung der Grundschule sollte nur darauf hinweisen, dass selbst solche einfachen Tatsachen, die schon in der Schule vermittelt werden, in der aktuellen Diskussion einfach (zu oft) unberücksichtigt bleiben.

Aber so ist das, da wird einem das Wort im Mund verdreht - und wenn ich deine Antwort böswillig interpretieren wollte, würde ich mich darüber aufregen, dass du mir unterstellst, mit meinem Wissen auf Grundschulniveau stehengeblieben zu sein. :tongue: Mach ich aber nicht. :smile:

Unabhängig von diesem Thread...seine Meinung vertreten und gleichzeitig provozieren schließt sich ja nicht aus.
Das stimmt.
Gewäsch. Na wenn Dir solche Äusserungen Befriedigung verschaffen - bitte. Mit solchen bewusst verletzenden Herabwürdigungen stellst du dich allerdings in die Reihe jener, die du meinst ob ihrer Intoleranz bekämpfen zu müssen.

 

Na, merkst du was? Meinen inhaltlichen Vorwurf habe ich provokativ vorgetragen, und du bist drauf angesprungen. Von daher ist es nur verständlich, dass einige hier auf die Art und Weise, wie achtermai schreibt , angesprungen sind.

 

Die Diskussion, insbesondere wie sie von den Grünen und Umweltaktivisten geführt wird, hat meiner Meinung nach ein extreme negatives Moment: Sie spaltet. Für mich klingt vieles was aus diesen Gruppierungen kommt rechthaberisch und besserwisserisch mit einer fast schon religiösen Tendenz. Außerdem verstellt sie den Blick auf ein viel größeres und meiner Meinung nach brisanteres Thema: Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich.

 

Genauso kann man den Klimawandelleugnern Spaltung vorwerfen. Die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich ist sowohl ein lokales als auch ein globales Problem, in der Tat. Ich will das Fass jetzt ungern auch noch aufmachen, aber ich stelle mal die Frage in den Raum, ob die Folgen des menschengemachten Klimawandels mit all den Folgen wie Desertifikation, Auseinandersetzungen wegen Boden- und Wasserressourcen und Flucht aufgrund von Unbewohnbarkeit von Küstenregionen die globale Kluft zwischen Arm und Reich nicht noch erheblich verstärken werden.

 

Ich wollte eigentlich nichts mehr schreiben weil mir ehrlich gesagt mittlerweile zu blöd wird...aber gewisse Sachen kann man so nicht stehen lassen. Wer stellt dich hier bitte in eine rechte Ecke? Ich habe eher das Gefühl, dass du dich da selbst reinstellst um dann anschließend das arme Opfer zu sein was von allen falsch verstanden wird und in eine Ecke gestellt wird in du ja eingentlich nicht gestellt werden willst. Aber das liegt vielleicht daran, dass deine Diskursstrategie doch etwas stark an eben diese Rechte erinnert (ich meine jetzt nicht inhaltlich sondern stilistisch). Da werden Sachen rausgehauen um dann anschließend irgendwie relativiert zu werden. Erinnert mich stark an Frau von Storch die damals "auf ihrer Maus augerutscht ist".

 

 

Dein erster Beitrag enthielt folgendes Zitat: "Ich kann über dieses ganze Gespinne über ein Gas, das zu 0,04% (+/-) in der Atemluft vorhanden ist, nur noch lachen.

Unterhaltsam dazu: https://www.eike-klima-energie.eu/2...2-von-deutschland-in-die-luft-abgegeben-wird/"

Mmh, die Wissenschaft sagt, wir haben da ein Problem mit dem CO2, du und die Leute in deinem link können darüber nur lachen (hast du ja selbst geschrieben). Wir können noch 20 Seiten diskutieren ob das jetzt ein Leugnen im klassichen Sinn ist oder nicht. Zumindest kann man es als eine Art "abwinken" verstehen. Und mit der Angabe des links soll das Ganze zusätzlich diskreditiert werden.

Wenn du dir in die Marmelade auf deinem Sonntagsbrötchen nur 0,04% Arsen mischst ist das ja auch nur eine geringer Prozentsatz...was der Wert über die Gefährlichkeit aussagt kannst du ja mal selbst überlegen. Ich bin aber fest davon überzeugt, du würdest das Brötchen nicht mehr essen.

 

[mention=2350]DSpecial[/mention]: Vielen Dank für genau diese Ausführung, ich hätte es nicht anders dargestellt.

 

Dass es *vielleicht* auch einfach diese größeren oder kleineren "natürlichen" zyklischen Veränderungen sind, die wir da erleben, wird bei den Diskussionen um die heutigen Veränderung immer irgendwie völlig ausgeblendet.

 

Für "natürliche Schwankungen" ist der Anstieg im erdhistorischen Kontext viel zu exponentiell. Auch wenn der Beweis aus juristischer Sicht vielleicht nicht haltbar ist, so ist es doch schwer zu glauben, dass zwischen der Korrelation aus Grad der weltweiten Industrialisierung, dem Anstieg des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre, dem Anstieg der Durchschnittstemperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und dem Rückgang der Gletscher und des Polareises KEIN kausaler Zusammenhang besteht. Oder hat einer der Zweifler eine plausible Erklärung?

Letztens auf der Autobahn ein Auto überholt wo hinten Zero Emissions drauf stand.

Eine solche Lüge öffentlich darzustellen ist einfach köstlich.

Und zwar war das kein Aufkleber sondern vom Hersteller so aufgebracht Original.

 

Solche Augenwischerei und Lüge sollte eigentlich verboten sein, wird aber von der Politik sogar unterstützt.

 

Von daher lohnt keine Diskussion in diesem Gebiet....

Bearbeitet von turbo9000

Die Erwähnung der Grundschule sollte nur darauf hinweisen, dass selbst solche einfachen Tatsachen, die schon in der Schule vermittelt werden, in der aktuellen Diskussion einfach (zu oft) unberücksichtigt bleiben.

In der Grundschule habe ich schon vor Jahrzehnten den Treibhauseffekt gelernt. Dritte Klasse war das, glaube ich.

 

Letztens an Autobahn auf der Autobahn überholt wo hinten sie war missions drauf stand.

Deine Spracherkennungssoftware taugt echt nix. :biggrin:

Bearbeitet von Eber

  • Mitglied

[mention=2841]Onkel Kopp[/mention]: Ob es diesen Zusammenhang gibt oder nicht, kann doch letztlich wirklich nur derjenige beurteilen, der sich selbst ernsthaft mit diesen Dingen und ihren Zusammenhängen befasst hat und für sich behaupten kann, dass er die Kausalitäten zweifelsfrei nachvollziehen und begründen kann. Alle anderen können das nur glauben - oder eben auch nicht. Das ist einfach so. Und leider sehe ich heute die Tendenz, dass nicht immer dem mit den besten Argumenten, sondern dem Lautesten geglaubt wird.

...so ist es doch schwer zu glauben, dass zwischen der Korrelation aus Grad der weltweiten Industrialisierung, dem Anstieg des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre, dem Anstieg der Durchschnittstemperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und dem Rückgang der Gletscher und des Polareises KEIN kausaler Zusammenhang besteht.
Und auch auf die Gefahr hin, mich hier jetzt zu exponieren und falsch verstanden zu werden (deswegen formuliere ich es allgemein und nicht themenbezogen): Nur alleine aus der Tatsache, dass 3 Ereignisse gleichzeitig auftreten, zu schließen, dass da auch ein kausaler Zusammenhang besteht, ist wissenschaftlich inkorrekt. Für diesen Zusammenhangsnachweis ist nicht nur das Aufzeigen (molekularer) Mechanismen, die das eine durch das andere erklären, erforderlich, sondern dazu gehört auch, andere Mechanismen als Ursache für den behaupteten/vermuteten Zusammenhang auszuschließen. Erst dann wird aus Glauben Wissenschaft. Und genau der Punkt kommt mir in der derzeitigen Argumentation einfach zu wenig vor, nicht mehr wollte ich anmerken - aber ich lasse mich da gerne eines besseren belehren, wenn ich diese Inhalte vielleicht bisher einfach nur nicht genug wahrgenommen haben sollte.

Und noch was: um jedem Wissenschaftler vorbehaltlos seine Ergebnisse abzunehmen, dazu habe ich selbst schon zu viele im wohlwollenden Sinne nachlässige und im schlechtesten Sinne vorsätzlich gefälschte oder gar erfundene Studien gesehen - deren Ergebnisse jedenfalls falsch waren, aber trotzdem für den einen oder anderen Zweck als Begründung herhalten mussten, je nach jeweiligem Interesse.

Aber da du selbst ja auch wissenschaftlich arbeitest, denke ich, du weißt, was ich damit meine und sagen will, und auch wenn ich mich nicht zu denen zähle, die hier die nötige Expertise besitzen - das kritische Mitdenken und Nachfragen sollte erlaubt sein.

Wenn mir nun trotzdem jemand unterstellt, mir wären Bemühungen um Klimaschutz egal oder ich sei gar dagegen - na ja, dann kann ich dagegen wohl nicht viel machen.

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