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Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

Empfohlene Antworten

Ich hoffe ja weiterhin, dass an allen Alternativen verstärkt geforscht wird.

Das kann genauso gut funktionieren wie uns ständig eingeredet wird , dass auch die Batterien bald 500 km reale Reichweite haben und in 10 min aufgeladen sind.

Und auch dass das Batterie Recycling in der Zukunft keinerlei Problem sein wird.:frown:

Und bis es soweit ist hat man die kleinen (e-Go z.B.) schon mal in den Bankrott getrieben.

Wenn es da auch 10000.- Euro Prämie gegeben hätte.....aber war ja kein Auto sondern irgend etwas anders vierrädriges.

weezle

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Bei unseren Werbeblättchen war heute auch ein Prospekt von Renault. Sonst werben die Hersteller doch immer damit, dass das Auto in 30 Minuten von 20 auf 80 Prozent aufgeladen werden kann, beim Clio heisst es: Aufladung von 80 km Reichweite in 30 Minuten.
Ich hoffe ja weiterhin, dass an allen Alternativen verstärkt geforscht wird.

Das kann genauso gut funktionieren wie uns ständig eingeredet wird , dass auch die Batterien bald 500 km reale Reichweite haben und in 10 min aufgeladen sind.

Bedeutet eine Batterie mit ca 100kWh.

Um die in10 Minuten zu laden, braucht es dann gerade mal 600kW.

Viel Spaß, wenn es dann in der Nachbarschaft dunkel wird...

Das geht nur mit Gleichstrom - das gibt's zu Hause gar nicht.
Das geht nur mit Gleichstrom - das gibt's zu Hause gar nicht.

 

Richtig. Und da ist auch noch ein weiteres ungelöstes Problem:

 

Welche Kühlleistung für Spannungswandler und Leitungen wird erforderlich sein, wenn 20 Elektrofahrzeuge gleichzeitig im Schnell-Lade-Verfahren bei voller Leistung aufgeladen werden?

 

Beim Schnell-Laden werden die Komponenten des Energiespeichers bei Feststoffbatterien erheblich gestresst. Das geht massiv auf die Lebensdauer. Wer es kann und wer die Zeit hat, sollte sein E-Fahrzeug ruhig und langsam und vor allen Dingen schonend zu Hause an der 230-Volt-Steckdose aufladen. Damit kann man über Nacht allerdings nur eine Reichweite von 50 -150 km - je nach Fahrzeug - aufladen. Die meisten Leuten kommen damit aber vermutlich aus.

Naja für ein Pendelwerkzeug im urbanen Nahbereich taugt so ein Elektroteil. Wenn die Reichweite nicht das Hauptthema ist, braucht es keine riesige und schwere Batterie und die Aufladung funzt über Nacht.

Für die echte Langstrecke nimmt man dann halt den Verbrenner.

 

Habe ich auch gelesen.

https://www.kfz-betrieb.vogel.de/nio-et7-kommt-mit-wechselbarem-feststoff-akku-a-990828/?cmp=nl-125&uuid=320A0AE2-EEF3-5D06-1C3B9A462DBE8D73

 

Die bieten das an, was ich schon vor längerer Zeit als gute Lösung gewünscht hatte,

den auswechselbaren Akku. Leider wird das an der Verfügbarkeit scheitern. Dieser Hersteller

kann womöglich in China ein Netz von Stationen aufbauen. Weltweit eher schwierig.

Da hätten sich im Vorfeld alle Hersteller an einen Tisch setzen müssen und gemeinsam

einen Akku (in drei Größen) entwickeln müssen, der in jedes E-Auto passt. Aber so etwas

klappt nie (s. Computer-Branche). Da baut jeder so, dass nichts von der Konkurrenz passt

und oft auch so, dass beim Nachfolgemodell auch das Zubehör und Verbrauchsmaterial

geändert wird (Beispiel Drucker und Tintenpatronen).

Das Konzept war ja schon beim Renault-Fluence vor gut 10 Jahren angedacht. Der war aber seiner Zeit voraus und es hat sich nicht durchgesetzt. Zumal der Wagen halt auch ein schweres Eisenschwein war, normaler Mégane-Stufenheck dem man den Verbrenner geklaut und durch einen E-Motor ersetzt hat. Das war kein konsequenter Leichtbau usw. ...

Es müssten endlich mal realistische und unabhängige Verbrauchstests und daraus folgend Reichweitenangaben geregelt werden. Ein VW id3 kommt im Regelfall mit der 58 kWh-Batterie keine 300 km weit, es sind eher so 250-280 km. Und da sprechen wir schon von behutsamer Fahrweise (die man mit einem Verbrenner so niemals durchziehen würde!!). Bei VWs 77-kWh-Variante würde ich mit ca. 350 km rechnen. Und der verlinkte hat 70 kWh

 

500 km passt also - es sind nur kleinere Voraussetzungen zu erfüllen:

 

- im Sommer

- warmes Wetter

- kein Regen

- kein Gegenwínd

- ohne Klimaanlage

- nur Fahrer ohne Gepäck

- nur Landstraße

- leicht bis stark abfallendes Gelände und

- max. 90 km/h, am besten immer gleichbleibend

 

Dann dürfte das spielend zu schaffen sein. :biggrin:

 

Wobei ... ich habe noch nicht mal berücksichtigt, dass wir von einem Kleinwagen im Format 5,10 m Länge und 2 m Breite sprechen ... oha ....

 

PS: Aufgrund dieser Umstände halte ich einen Plugin-Hybrid derzeit auch noch für vorteilhaft. Wenn es aber so aussieht wie bei dem bayrischen, den ich derzeit fahre - nämlich realistische Reichweite von 35 km bei Schleichfahrt -, ist da auch noch viel Entwicklungspotenzial. Die Kisten sollten immer 100 - 150 km elektrisch schaffen und einen kleineren Verbrenner installiert haben und dazu noch etwas leichter werden, dann kann das ganze auch einen Sinn ergeben ...

 

PS 2: Von dem oben verlinkten Auto hatte ich auch schon gelesen. Vor 2 Wochen fand ich aber auch einen Beitrag über einen Anbieter einer Batterie, die bis zu 2.000 km schaffen und noch 2021 auf den Markt kommen soll. Und auf der anderen Seite sollen Kleinwagen demnächst Batterien bekommen, die zwar nur 150 km schaffen, aber saubillig sind. Mit anderen Worten: Die Entwicklung schreitet sehr rasch voran.

Bearbeitet von sören

Es müssten endlich mal realistische und unabhängige Verbrauchstests und daraus folgend Reichweitenangaben geregelt werden. Ein VW id3 kommt im Regelfall mit der 58 kWh-Batterie keine 300 km weit, es sind eher so 250-280 km. Und da sprechen wir schon von behutsamer Fahrweise (die man mit einem Verbrenner so niemals durchziehen würde!!). Bei VWs 77-kWh-Variante würde ich mit ca. 350 km rechnen. Und der verlinkte hat 70 kWh

 

500 km passt also - es sind nur kleinere Voraussetzungen zu erfüllen:

 

- im Sommer

- warmes Wetter

- kein Regen

- kein Gegenwínd

- ohne Klimaanlage

- nur Fahrer ohne Gepäck

- nur Landstraße

- leicht bis stark abfallendes Gelände und

- max. 90 km/h, am besten immer gleichbleibend

 

Dann dürfte das spielend zu schaffen sein. :biggrin:

Den Kritikpunkt verstehe ich nicht. Mit dem 9-3 V6 beispielsweise kann ich auch 400 oder 600 Kilometer weit kommen, je nachdem, wie ich damit fahre (und Kurzstreckenanteil und Topographie und Verkehr usw.). Und das Elektroauto soll ad hoc in allen Betriebszuständen die eierlegende Wollmilchsau sein?

Das ist doch gut für Dich. Aber Du hättest die Wahl gehabt, nen 2 Liter FWD zu nehmen. Unser Cabrio z.B fährt mit 7-8 Litern, egal ob Autobahn, Stadt, Land ... da kannste immer mit 550 - 650 km rechnen.

 

400 km kriegste mit nem E-Auto nur auf der Ladefläche eines Autotransporters hin!!

 

Dazu kommt, möglichst nicht unter 20% runter fahren und auf Strecke nicht mehr als 80% laden, weil das Laden sonst zu lange dauert. D.h., wenn Du mit nem id3 280 km weit kommst, fährst Du max. 230 am Stück und lädst dann nur auf 80% .... daher lädst Du auf ner 500-km-Strecke zwischendurch 2x .... machen im Regelfall auch Tesla-S-Fahrer so.

 

Na viel Spassss damit.

 

Nee, dann lieber Hybrid! Wenn es Dir so reichen würde, ist doch gut. Ich tanke derzeit 2x täglich Strom. Und wenn er vollgeladen hat, zeigt er mal 90%, mal 59% der Werksangabe an - oder irgendwas dazwischen. Bei identischen Temperaturverhältnissen. Und an meiner Fahrweise wird es nicht liegen - ich wähle derzeit je nach Gemüt zwischen "sehr vorsichtig, vorausschauend und langsam fahren" und "schleichen" .... :biggrin:

Bearbeitet von sören

Die Tesla sehe ich meist hinter Reisebussen...(Buslutscher, in Analogie zum Hinterradlutscher beim Rennrad)
Die Tesla sehe ich meist hinter Reisebussen...(Buslutscher, in Analogie zum Hinterradlutscher beim Rennrad)

Hat mich immer interessiert:

Wie ist das denn nun, wenn sich da einer hinten "dranhängt", braucht der Vordere dann mehr Sprit, denn er "zieht" den Hinteren ja mit?

Ich denke nicht, der hintere wird ja nicht gezogen (Unterdruck zwischen den Fahrzeugen ist nicht vorhanden), sondern er profitiert nur vom Windschatten.

Der Kraftvektor des Gegenwindes ist für ihn kleiner oder 0.

Bearbeitet von Marbo

Auch der Windschattengebende kann vom „Hintermann“ areodynamisch profitieren. Zumindest beim Radfahren. Ein LKW wird von einem PKW hinter sich vermutlich wenig haben.
...indem seine Windabrisskante etwas geglättet wird- ich wollte es grad schreiben...
Das ist doch gut für Dich. Aber Du hättest die Wahl gehabt, nen 2 Liter FWD zu nehmen.

Hab ich auch noch. :biggrin:

360 Wh/kg in einer Feststoffbatterie? Das erfordert Mut. Da kann man nur beten, dass es nie einen Kurzschluss in der Batterie gibt. Die brennt dann nämlich sehr schnell und sehr lange. Die Kurzschlusswahrscheinlichkeit erhöht sich übrigens durch häufiges Schnell-Laden. Dabei wird nämlich die Membran des Energiespeichers chemisch und mechanisch erheblich belastet.

 

Mein Mentor hat immer zu mir gesagt: Junge, je höher die Energiedichte bei einer Feststoffbatterie, desto "bumm" !

Der Strompreis in D hat ein Rekordhoch erreicht ( 33,77 ct/kWh) und ist höchstwahrscheinlich auch der höchste Strompreis weltweit.

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