Veröffentlicht 10. Dezember 20195 j salve, wegen der familie gibts jetzt ein 9-5 Kombi und der kleine Saab muss irgendwie weg. Verkaufen möchte ich eigentlich nicht, da er mir immer mehr gefällt und die paar tausend € brauche ich nicht unbedingt. mein bauchgefühl sagt: weniger wert wird er definitiv nicht. autouncle zeigt grad mal 2 stück, zu mondpreisen. kann natürlich passieren, dass in 5 jahren euro 2 benziner wertlos sind und/oder die h-kennzeichen regelung anders wird. Die frage ist, was sollte ich sinnvoller weise alles machen? rost an den hinteren radläufen wurde entfernt und kotflügel teillackiert hohlraum wurde vor 3 jahren konserviert unterbodenschutz mit fluid film trockene unterstellmöglichkeit volltanken / stabilisator ins benzin gummis mit silikon bremsen auch mit silikon spray? reifen auf 3bar batterie ab? neues öl und filter 1h heiß fahren, dass das wasser überall raus is vg cs
10. Dezember 20195 j Die Batterie würde ich rausnehmen und an den Bremsen gar nichts machen. Und drauf achten, dass sich keine Nager einnisten können.
10. Dezember 20195 j Warum nicht (z.B. auf Saisonkennzeichen) angemeldet lassen und im Sommer noch ein Bisschen Freude am Saab haben? Kann mit der passenden Versicherung auf die Jahre günstiger sein, als in 5 Jahren die Standschäden zu beseitigen.
10. Dezember 20195 j Autor Warum nicht (z.B. auf Saisonkennzeichen) angemeldet lassen und im Sommer noch ein Bisschen Freude am Saab haben? Kann mit der passenden Versicherung auf die Jahre günstiger sein, als in 5 Jahren die Standschäden zu beseitigen. dann bräuchte ich ja trotzdem was zum unterstellen im winter - is hier nicht so einfach. was steht sich denn kaputt? cs
10. Dezember 20195 j 5 Jahre herumstehen gibt mindestens platte Reifen, (zum Teil) feste Bremsen, Kupplungshydraulik gammelt weil sich Wasser in der Bremsflüssigkeit sammelt, alle Fahrwerksgummis, Türgummis, Muff / Schimmel im Innenraum je nach Standplatz... Ich denke auch, es wäre besser einen Standplatz zu suchen, den Wagen aber mit Saisonkennzeichen im Sommer etwas zu bewegen. Habe das mit Wegstellen für ein paar Jahre hinter mir und würde das in Zukunft nicht mehr so machen, den Wagen ein paar Jahre komplett unbewegt stehen zu lassen.
10. Dezember 20195 j Es ist ein Fahrzeug...und kein Stehzeug. Und wenn der Wagen draussen stehen muß, ist die Standzeit von 6 Monaten schon problematisch. Von mehreren Jahren mal ganz abgesehen! Stand-Schäden an den Reifen und Bremsen...aber auch Korrosion an den Hydraulikteilen wurden schon genannt. Kraftstoff-System wird ebenfalls nach 5 Jahren defekt sein. Desweiteren setzen sich die Ventile im Zylinderkopf in den Führungen fest...weil diese nicht bewegt und geschmiert werden. Kolbenringe setzen sich ebenfalls fest...und die Zylinder rosten langsam vor sich hin. Die Öle verharzen...auch im Getriebe. ..und der Lenkung. Einfach wegstellen und sich nicht drum kümmern...dann kann man den Wagen auch direkt verschrotten oder verkaufen!!!
11. Dezember 20195 j Ein wesentliches Problem neben dem Verranzen und Oxidieren jeglicher Liquide ist das sog. Barackenklima fast jeder Garage. Durch hurtige Temperaturwechsel in Frühjahr und Herbst entsteht reichlich Kondenswassser, das sich in schlecht belüfteten Räumen besonders hartnäckig hält. Zu diesen Räumen zählen weniger die Garage insgesamt als der Raum zwischen doppelten Blechlagen wie Kotflügel-Radhaus oder Nanofugen zwischen Nahtversiegelung und Blech am Unterboden. Diffundierende Feuchtigkeit durch die Garagensohle tut ihr Übriges. Fertiggaragen sind da meist besser aufgestellt, da deren Sohle üblicherweise auf Punkt- oder Streifenfundamenten rund 10 cm über dem Untergrund sitzt. Wenn einlagern, dann: Diffusionsdichter Untergrund! z.B. Bitumenbahn unter dem Auto. Besser: OSB 3 oder 4 Platten auf einer Unterkonstruktion auf 60x40 mm imprägnierten (grünen) Latten. Fenster und Heckklappe einen Spalt weit auf Untermieter kontrollieren/ regelmäßig beseitigen/ von vornherein ausschließen Alle 6 Mon richtig warm laufen lassen 1x im Jahr rote Kennzeichen und 20 l Sprit verfahren. Danach wieder volltanken Entweder die Garage oder Halle ist super durchlüftet, oder aber einen Frostwächter aufstellen, der 3-5 Grad hält Billig oder einfach so ist das nicht! wenn es taugen soll. Mit regelmäßigem Engagement kann man aber viel machen. Hauptsache die Körpersäfte fließen ab und zu und alles bleibt trocken.
11. Dezember 20195 j Eins noch: Die Reifen: 3 bis 3,5 Bar auf die Reifen und das auch regelmässig kontrollieren. Verhindert Standplatten. Oder aufbocken. Oder olle Reifen drauf, die bei der jährlichen Ausfahrt mit Saftkur dann halt jedes mal runter und danach wieder drauf müssen.
11. Dezember 20195 j Eins noch: Die Reifen: 3 bis 3,5 Bar auf die Reifen und das auch regelmässig kontrollieren. Verhindert Standplatten. Oder aufbocken. Oder olle Reifen drauf, die bei der jährlichen Ausfahrt mit Saftkur dann halt jedes mal runter und danach wieder drauf müssen. Ist das nicht ein bisschen sehr viel? Meine Reifen bekommen im Normalbetrieb 2,2 Bar. Ist es da nicht sinnvoller, die Reifen auf Normaldruck zu pumpen und im Rahmen der Möglichkeiten durch gelegentliches Umbewegen des Fahrzeugs "von Hand" die Standflächen der Reifen zu verlagern?
11. Dezember 20195 j Ist das nicht ein bisschen sehr viel? Meine Reifen bekommen im Normalbetrieb 2,2 Bar. Ist es da nicht sinnvoller, die Reifen auf Normaldruck zu pumpen und im Rahmen der Möglichkeiten durch gelegentliches Umbewegen des Fahrzeugs "von Hand" die Standflächen der Reifen zu verlagern? Es gibt ja viel was geschrieben wird. Die meisten hantieren mit 0,2 - 0,3 bar. Das ist jedoch mehr oder minder wirkungslos, den Luftdruckunterschied hat man automatisch schon im Jahres(Temperatur)-verlauf. Porsche empfiehlt 4 bar und alle 4 Monate Reifen drehen. Da unsere Querschnitte nicht gar so flach wie bei den Zuffenhausenern sind, passen 3-3,5 bar schon ganz gut.
11. Dezember 20195 j Anleitung zur Fahrzeugstilllegung von Porsche:Anleitung_zur_Fahrzeugstillegung.pdf
11. Dezember 20195 j Warum man den Plastiktank volltanken soll, erschliesst sich mir nicht, ansonsten mach ich das auch so, Scheiben bleiben jedoch geschlossen, sonst wird es eher feuchter als trockener, trotz oder gerade wegen der Abdeckung öfter mal prüfen. Schön, dass Porsche umgelabelte Ctek-Ladegeräte benutzt, kann ich auch sehr empfehlen. Ob man wegen den Reifen bei geplanten 5 Jahren Standzeit besondere Aufmerksamkeit schenkt, würde ich am Reifenalter festmachen.
11. Dezember 20195 j Naja, das mit dem Fenstern macht schon Sinn da ein Auto bei Temperaturwechseln Feuchtigkeit einatmet, kondensiert und dann nicht mehr los wird. Auch mit Dach über dem Kopf. Steht der Wagen in der Garage mit konstanter Temperatur, dann ist das weniger relevant. Wenn er so offen steht, dass es rein regnen kann, dann macht das keinen Sinn, logisch.
11. Dezember 20195 j das CV steht in einer belüfteten Garage mit Überzug und geschlossenen Fenstern der aufgestellte Entfeuchter produziert von Nov. - März ca 2l Wasser
11. Dezember 20195 j Entfeuchter habe ich auch drin, deswegen Scheiben zu, und auch ohne zieht er mit offenen Scheiben logischerweise mehr Kondenswasser als ohne.
11. Dezember 20195 j Der letzte Satz ist aber ein wenig kaputt. Nein, mit offenen Scheiben fehlt die Zeit oder Temperaturverschiebung und lüftet auch ständig durch. Aber Tiefgarage mit konstanter Temperatur ist jedenfalls besser als eine Blechgarage.
11. Dezember 20195 j .Nein, mit offenen Scheiben fehlt die Zeit oder Temperaturverschiebung und lüftet auch ständig durch. Wenn eine permanente Durchlüftung und somit auf allen Oberflächen gleiche Temperatur herrschen würde, könnte das theoretisch sein. In einer geschlossenen Garage oder wie bei mir in einer Scheune eher nicht. Aus eigener negativer Erfahrung kann ich dir sagen, was passiert, wenn beim öffnen des Tores 10°C wärmere Luft von aussen in den kalten Innenraum des Fahrzeugs strömt: Wann kondensiert Luft? Deswegen empfehle ich Entfeuchter und geschlossene Scheiben, zusätzliches kontrollieren ist unabdingbar.
11. Dezember 20195 j Ja, ideale Bedingungen. Warme, feuchte Luft auf was kaltes. Da bleibt dann nur zu machen und gegenan arbeiten, also entgiften, äh entfeuchten. Geschlossene Tüte mit Dehnungsvolumen hilft auch. Wird ja bei Fahrzeugen mit Wert auch gemacht. Das muss man dann selber beurteilen.
11. Dezember 20195 j Scheiben bleiben jedoch geschlossen, sonst wird es eher feuchter als trockener, trotz oder gerade wegen der Abdeckung öfter mal prüfen. Vertu Dich da mal nicht. Die Feuchtigkeit kommt ins Auto, wenn die umgebende Luft eine höherer rel. Feuchtigkeit hat als die im Auto. Eben z.b. wenn es wärmer wird. Da Luft aber ein miserabler Wärmeleiter ist, dauert es ewig, bis das Auto so warm wird wie die Luft. Aufgrund des zwischen innen und außerhalb des Autos dann bestehenden Dampfdruckgefälles kriecht die Feuchte Luft jedoch über all dort hin, wo trockenere Luft ist. Das ist der Dampfdruckausgleich. Sie kommt durch die Entlüftergitter, durch die Lüftungskanäle selbst etc. Im Auto oder in den Radkästen kühlt sie sich aber ziemlich fix ab, da des ganze Blech viel mehr Energie zu erwärmen bräuchte, als das bisschen Luft erst mal mitbringt. Anschliessend kondensiert das Wasser. Sind die Temperaturen und die rel. Luftfeuchte im und auserhalb des Autos dann ausgeglichen, passiert so gut wie nichts mehr. Die Luft bleibt schlicht stehen, damit findet nur eine sehr langsame Abtrocknung (Wiederaufnahme) des Kondenswassers statt. Das bleibt dann schön lange im Auto, um auch noch das letzte Salzkristall vom letzten Winter zu finden oder den Himmel langsam aber sicher von der Pappe zu lösen. Sind hingegen die Fenster offen, ist die Ablüftung deutlich besser, da sich die Luft auch bei einem marginalem Dampfdruckgefälle leichter austauschen und damit die Feuchte abtransportieren kann. Ganz einfach: Rein will und kommt die Feuchtigkeit immer, nur bei rausgehen stellt sie sich ziemlich umständlich an.
11. Dezember 20195 j Aus eigener negativer Erfahrung kann ich dir sagen, was passiert, wenn beim öffnen des Tores 10°C wärmere Luft von aussen in den kalten Innenraum des Fahrzeugs strömt: Das Prinzip ist nicht, das zu verhindern, sondern den permanenten, möglichst fixen Ausgleich zu ermöglichen. Und für den Weg zurück braucht es Querschnittsfläche. Rein kommt die Feuchtigkeit immer. Und wenn sie durch die Wand muss. Was nass wird (und das wird es so oder so) muss auch wieder trocknen können.
11. Dezember 20195 j Hallo storchi, Im Jahr 1994 habe ich einen Renault Fuego 2.0 liter GTX "vorübergehend" stillgelegt. Nachdem ich einiges in der damaligen OldtimerPraxis und OldtimerMarkt gelesen hatte darüber.... Aufgebockt und mit extra konservierten Motorraum Alles schön bis zum ersten Umzug in 2000 ab da blieb er auf seinen Reifen stehen. Bis heute ist der 4x Umgezogen. Gefahren wurde er in 2007 und in 2015 nach einem technischen Durchsicht...Ölwechsel Bremsen Flüssigkeit wechsel ging es mit roten Nummern auf die Straße. Meine Erfahrung daraus...es ist weniger nötig wie allgemein erzählt wird. Ich habe mich dann auf das entnehmen der Batterie und auf 4bar erhöhten Luftdruck, im Tank (Stahltanks voll) für den Kunststoff Tank empfehle ich den nicht voll zu machen...warum? Weil der rostet nicht und braucht es deshalb nicht. Und wenn sich der Sprit zersetzt muss der raus aus dem Tank...da wäre es mir lieber weniger, wie mehr zu entsorgen. Was ich aber schon beim Entschluss zum "vorübergehenden Stilllegen" getan habe...ist Ersatzteile zu horten....wer hätte gedacht das er solange steht...
12. Dezember 20195 j Zum vollen Tank sei angemerkt, daß es nicht nur auf den Tank selbst ankommt, sondern auch auf das, was darin ist. Eine Benzinpumpe kann auch rosten, wenn sie an der "Luft" ist...
12. Dezember 20195 j Und wenn der Wagen draussen stehen muß, ist die Standzeit von 6 Monaten schon problematisch. Naja. Viele Gebrauchtwagen stehen sich heutzutage länger als ein halbes Jahr beim Händler die Reifen platt. Mangels Platz habe ich letzten Winter einen der W140 draußen überwintern müssen und außer im Frühling den Schlüssel rumdrehen mußte ich nichts weiter machen. Was soll da auch passieren? Einmal über eine deftig gesalzene Straße fahren ist da schon schlimmer. Alle 6 Mon richtig warm laufen lassen Das bitte unbedingt sein lassen. Es sei denn, man steht auf Ölverdünnung und Kondenswasser in der Abgasanlage. Den Motor im Stand laufen zu lassen, ist völlig sinnlos. Steht deswegen auch nicht in der Einlagerungsvorgabe von Porsche, die Du sinnvollerweise verlinkt hast. Ansonsten muß man nicht aus allem eine Wissenschaft machen. Es wurde ja alles gesagt: - Auto waschen, dann warm- und trockenfahren - Batterie raus - Reifendruck leicht erhöhen (nicht aufbocken) - Kunststofftank halb voll, Stahltank ganz voll - öligen Lappen in den Auspuff und Luftfiltereingang That's it.
12. Dezember 20195 j jap, mit Warmlaufenlassen kann man schön seinen Motor killen... Ich würde nach dem erkalten nach Ölwechsel usw noch nen schluck öl in jeden Zylinder kippen und mit Anlasser bzw. an der KW einige Umdrehungen drehen. Ein Kumpel sprüht WD40 in seinen Zylinder, soll wohl auch gehen... Statt warmlaufen lassen lieber mal alle paar Monde die Batterie einbauen und ohne Spritversorgung bischen orgeln. Viele Scheunenfunde/Abgestellte Autos anderer Marken laufen auch noch nach mehreren Jahren standzeit... sind halt läppische Oppels, Volkswagen oder Fochts...
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