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Dem Klischee nach sollen neben den Journalisten auch viele Architekten unter den Saabfahrern sein.

 

Ich frage das nicht um das Klischee zu bestätigen, sondern wegen eines Bauvorhabens.

Falls sich also jemand outen möchte, ich hätte da ein paar Fragen...:smile:

Dem Klischee nach sollen neben den Journalisten auch viele Architekten unter den Saabfahrern sein.

 

Ich frage das nicht um das Klischee zu bestätigen, sondern wegen eines Bauvorhabens.

Falls sich also jemand outen möchte, ich hätte da ein paar Fragen...:smile:

Das mag vor 30 Jahren so gewesen sein (damaliger Neuwagen Erwerb).

 

Aber wer (prozentual) von den damaligen Neuwagen Saabfahrern fährt den heute noch??? 3%?

 

Und zu dem Klischee gehörten Lehrer, Beamte, Psychologen, Ärzte (da kenne ich in der Tat ein paar, die damals 9000 und 900er neu gekauft haben), Architekten und generell Selbständige....ich finde das deckt schon viele Charaktere ab....

In meinem direkten Bekanntenkreis gibt es mind. 2 Architekten mit ( mehreren ) 900ern

Ja, und Filmschaffende gehörten auch noch dazu. :cool:

 

P.S: Meine Empfehlung - unabhängig von Deinen Architektenfragen - erarbeite Dir ein aussagekräftiges XLS Chart. Was man so an Checklisten für Bau- und Baunebenkosten auf diversen Plattformen oder von Unternehmen findet, ist meist nicht mehr aktuell oder so regional oder so zusammenfassend, dass einiges fehlt oder nicht detailliert genug ist. Dann gibt es oftmals finanzielle Überraschungen. Das ist uns passiert, trotz gründlicher Recherche.

 

Wir haben: Kostenansatz recherchiert, Angebot netto, Kosten Ist + Abweichung von Kostenansatz je nach Kategorie. Angebot netto deshalb, weil wir derzeit von den 16% MwSt. profitieren. Da will man ja wissen, was man weniger bezahlen muss. Bei einem Bauvorhaben lohnt sich das mal schon.

Dann frag mal. Habe meinen ersten Saab vor jetzt über 30 Jahren bereits als Architekturstudent gekauft ;)
Dem Klischee nach sollen neben den Journalisten auch viele Architekten unter den Saabfahrern sein.

Beim letzten Ölwechsel bei Mr Wash hat mich der Mechaniker gefragt, ob ich Architekt bin. Ist mir jetzt auch seit über 15 Jahren Saabfahren nicht passiert (vielleicht wollte er nur einen Gesprächsaufhänger suchen). Aber das Klischee hat ja meistens einen Ursprung.

hab nur bis zum bachelor studiert und dann nach 2 jahren im beruf umgesattelt, aber wenn’s nicht zu speziell ist bin ich gern behilflich.
  • Autor

Also es ist so, wir haben ein Grundstück reserviert und wollen nach Möglichkeit Mitte nächsten Jahres bauen. Am Anfang steht für uns die Frage ob wir lieber ein frei geplantes Architektenhaus bauen wollen oder doch ein Fertighaus. Aus unserer Sicht, das mögen Architekten u.U. anders sehen:smile:, gibt es für beide Varianten Vor- und Nachteile. Wichtig ist für uns, dass es ein KfW40 oder KfW40+ Haus werden soll.

Ursprünglich angedacht war mal ein netter Kubus im "Bauhausstil", allerdings ist auf dem Bauplatz nur ein Satteldach erlaubt (interessanterweise wird das nur im Plan aber nicht im Textteil des Bebauungsplan erwähnt, evtl. lässt sich da noch mit dem Bauamt reden...)

Wir haben gewisse must-haves an das Haus (Zwei vollwertige Bäder sowie zwei Kinderzimmer plus ein Gästezimmer). Interessante Entwürfe gibt es ja ohne Ende im Netz, allerdings fehlen immer die Preisangaben...bzw. eine preisliche Richtung in der man sich bewegt. Kann man das generalisieren, dass ein "Architektenhaus" bei gleicher Größe und Ausstattung teurer ist als ein Fertighaus? Wenn ja, lässt sich das ungefähr in Prozent ausdrücken? Sind bestimmte Dachformen teurer oder günstiger?

 

Ein paar schöne Entwürfe habe ich hier gefunden: https://projektyzwizja.pl/kategorie-projektow/ allerdings scheinen das alles Entwürfe zu sein die eher im oberen Bereich der Kostenskala angesiedelt sein dürften:rolleyes:. Unabhängig davon ist das ganz pfiffig was die machen. Für ein paar hundert Euro bekommt man dort alle Pläne, inkl. Detailpläne die man für den Bauantrag und Hausbau benötigt (wird aber wohl nur in Polen funktionieren)

Mir fehlt einfach das Gefühl dafür in welchen Preisregionen man sich bei solchen Bauten bewegt. Bei vielen Architekten habe ich das Gefühl, dass die mit viel Geld auch tolle Dinge entwerfen, aber auch mit weniger etwas zu entwerfen, dass nicht 08/15 ist, scheint mir die große Kunst.

 

Wer also zu meinen Fragen etwas beitragen kann, gerne:hello:

Kurz und bündig: Das Fertighaus bietet mehr Kostensicherheit und ist günstiger, weil die Planungskosten nicht ausschließlich für dieses eine Bauvorhaben entstehen und die Erstellung von Wiederholung profitiert. Auf der anderen Seite ist es halt ein Baukastensystem mit allen dem eigenen Limitierungen.

KFW 40 oder Ausstattungswünsche an sich sind weder so oder so eine große Herausforderung.

Und: 'Pfiffig' kostet, schließlich muss der Architekt sich einen Kopf machen. Entweder Convinience oder individuell.

  • Autor
Kurz und bündig: Das Fertighaus bietet mehr Kostensicherheit und ist günstiger, weil die Planungskosten nicht ausschließlich für dieses eine Bauvorhaben entstehen und die Erstellung von Wiederholung profitiert. Auf der anderen Seite ist es halt ein Baukastensystem mit allen dem eigenen Limitierungen.

KFW 40 oder Ausstattungswünsche an sich sind weder so oder so eine große Herausforderung.

Und: 'Pfiffig' kostet, schließlich muss der Architekt sich einen Kopf machen. Entweder Convinience oder individuell.

Danke dir schon mal, das hilft mir weiter. Mir fällt in der nächsten Zeit sicher noch was ein was ich fragen kann...:smile:

Gibt es da nicht so Sprüche wie:

"Das erste Haus baut man für seine Feinde, das zweite für seine Freunde und das dritte für sich."?

 

Steuerberater haben wohl auch eine hohe Saab Quote gehabt. ICH wurde jedenfalls mit Saab von einer StB-Familie im Freundeskreis( mit damals in den 80er schon 4+ Fahrzeugen) infiziert.

 

Grüße und gutes Gelingen!

"Das erste Haus baut man für seine Feinde, das zweite für seine Freunde und das dritte für sich."?

so ist es :rolleyes:

Wir hatten letztes Jahr die gleiche Situation. Wir haben uns bezogen auf die Baugegend drei Haustypen mit Bildern aus Katalogen raus gesucht und Fragen aufgeschrieben. Dann haben wir einen informellen Termin beim Bauamt vereinbart. Danach wussten wir, was machbar ist. Dann begann die eigentliche Entscheidungsfindung und Kalkulation. Dauerte einige Monate. Mit einem Bauhausstil war leider auch nichts.

 

Wir haben uns für ein Fertighaus entschieden. Vorher auch einige besichtigt. Jetzt sind wir mitten im Projekt. :cool:

 

Der Architekt kam erst an Bord, nachdem wir wussten, was wir wollten, weil wir sehr schnell beim Fertighaus waren.

Kleiner Nachtrag: Wir bauen KfW 40plus, ca. 170qm Wohnfläche, Satteldach. Ja und eine freie Architektenplanung ist auch möglich. Wir haben diese nicht gewählt. Unser Architekt wusste im Vorfeld, in welche Richtung wir marschieren. Wir kennen uns.

 

Wir haben mehrere Anbieter abgefragt. Mehrere haben eine "freie Planung" und entsprechende Entwürfe nach unseren Vorstellungen vorgelegt. Damit konnten wir kalkulieren.

  • Autor

[mention=8988]RabeS[/mention] darf man fragen bei welchem Anbieter ihr gelandet seid und was euch der Spaß dort (ganz grob) kostet? Gerne per PN.

Das Problem bei den Fertighausanbietern ist immer irgendwie das große Geheimnis um die Preise. Manche nennen ja Preise auf der Hompage (wenn auch nur für eine bestimmt Basiskonfiguration), andere wollen irgendwie gleich das ganze Haus mit allen Änderungen und Details planen bevor sie einen Preis nennen.

Mir geht es gar nicht darum einen definitiven Endpreis zu kennen aber ein Hausnummer mit der ich etwas planen kann. Bringt ja nix wenn ich sage ich will da noch was umplanen und da noch eine andere Ausstattung um dann festzusellen: "Ups, nicht möglich".

Mir reicht es ja schon mal wenn ich wüsste was ein Haus X im Standardgrundriss und Standardausstattung als KfW40 oder KfW40+ Haus kostet. Dann könnte ich sehen ob noch Spielraum für Veränderungen bleiben oder ob der Standard schon den Rahmen sprengt.

Was von der Bauordnung machbar ist wissen wir ganz gut: Satteldach, Hauslänge max. 15m. Maximale Trauf- und Firsthöhen (6,7m und 9,2m) der Rest ist nicht geregelt, also frei.

 

Wenn ich in den 90ern mit 40000DM zu Saab gegangen bin konnte ich auch auch sehen, dass es zumindest für einen 901TU reicht. Ob es auch noch für Leder, SSD oder gar einen Aero reicht konnt man ja dann ausrechnen. Man wusste aber es reicht für einen TU und man muss nicht auf einen non-Turbo ausweichen, für das CV war es zu wenig. Ich wünschte es wäre beim Hausbau ähnlich...:rolleyes:

Hausnummer: Freistehendes Einfamilienhaus 1.600 - 1.800 € pro m² Wohnfläche, zeitgenössische Technik und ansonsten Standard. Zzgl rund 15-20% Baunebenkosten und zzgl. Erschließung (Gas, Wasser, Strom Kanal etc, je nach Region und örtl. Gegebenheiten zwischen 12 und 25 T€). Zum Schluss noch die Aussenanlage: Das machen viel Häuslebauer selbst, es kann aber auch schnell mit 40-60 T€ je nach Anspruch und Grundstücksgrösse zu Buche schlagen. In manchen Vordertaunusgärten haben wir auch schon 400T€ verbuddelt ;)

Den häufig gesuchten Ausreisser nach unten gibt es nicht (mehr), da die Branche seit Jahren aus allen Nähten platzt und Konkurrenz derzeit quasi nicht existiert. Holzständerbau sparte früher Geld, heute ist er genauso teuer wie Massivbau.

 

Ein super solider Anbieter ist btw. Baufritz Holzhäuser als Plusenergiehaus, Passivhaus und KfW-Effizienzhaus in höchster Qualität

Hab mein Bürohaus damals mit Regnauer gebaut, war sehr zufrieden

Melde mich später. Bin auf dem Dach. Kurz: bei uns recht preisstabil, das Haus!

 

Wir hatten vor Unterschrift relevante Einzelpositionen abgefragt. So konnten wir fast alles kalkulieren.

  • Autor
Hausnummer: Freistehendes Einfamilienhaus 1.600 - 1.800 € pro m² Wohnfläche, zeitgenössische Technik und ansonsten Standard. Zzgl rund 15-20% Baunebenkosten und zzgl. Erschließung (Gas, Wasser, Strom Kanal etc, je nach Region und örtl. Gegebenheiten zwischen 12 und 25 T€). Zum Schluss noch die Aussenanlage: Das machen viel Häuslebauer selbst, es kann aber auch schnell mit 40-60 T€ je nach Anspruch und Grundstücksgrösse zu Buche schlagen. In manchen Vordertaunusgärten haben wir auch schon 400T€ verbuddelt ;)

Den häufig gesuchten Ausreisser nach unten gibt es nicht (mehr), da die Branche seit Jahren aus allen Nähten platzt und Konkurrenz derzeit quasi nicht existiert. Holzständerbau sparte früher Geld, heute ist er genauso teuer wie Massivbau.

 

Ein super solider Anbieter ist btw. Baufritz Holzhäuser als Plusenergiehaus, Passivhaus und KfW-Effizienzhaus in höchster Qualität

Baufritz habe ich auch schon gesehen, ist sicherlich ein Anbieter im oberen Preissegment. Aber was heißt das schon, Vergleiche sind in der Tat oft schwierig. Die Entwürfe von Elk-Haus (passt zum Saab ;-)) fanden wir ganz nett und auch die angegebenen Preise waren auf den ersten Blick sehr annehmbar. Allerdings kämen da noch einige Nebenkosten dazu da vieles was das Organisatorische betrifft nicht im Preis inkludiert ist bzw. gar nicht angeboten wird (Baueingabe, evtl. Prüfstatik, Bauleitung, Keller/Bodenplatte).

Obwohl man was neues baut kommt es mir manchmal vor wie beim Gebrauchtwagenkauf: Mal stimmt das Exterieur und die Motorisierung, mal die Leder- und die Außenfarbe. Welches von beiden dann das bessere Angebot ist, ist nicht ganz einfach.

 

Hab mein Bürohaus damals mit Regnauer gebaut, war sehr zufrieden

Danke für die Info

Melde mich später. Bin auf dem Dach. Kurz: bei uns recht preisstabil, das Haus!

 

Wir hatten vor Unterschrift relevante Einzelpositionen abgefragt. So konnten wir fast alles kalkulieren.

Danke

Das ist das Problem mit dem Preisvergleich ohne konkrete Angebote einzuholen. Die Baugrube ist fast immer aussen vor, weil die örtliche Situation und die Beschaffenheit des Bodens sehr unterschiedlich sein kann. Die Baugebnehmigung meist auch, genauso wie die Erschließungskosten. Viele Häuser werden ja auch ohne Keller angeboten.

 

Am besten fragst Du die Kosten nach Deiner Konfiguration ab, dann kannst Du verglleichen: Ohne Aushub und Baugrube, inkl. Keller ab Sauberkeitsschicht, ohne Ausbau der Badezimmer und ohne öffentliche sowie private Erschließung (Kanal, Wasser, Strom etc.).

  • Autor
Das ist das Problem mit dem Preisvergleich ohne konkrete Angebote einzuholen. Die Baugrube ist fast immer aussen vor, weil die örtliche Situation und die Beschaffenheit des Bodens sehr unterschiedlich sein kann. Die Baugebnehmigung meist auch, genauso wie die Erschließungskosten. Viele Häuser werden ja auch ohne Keller angeboten.

 

Am besten fragst Du die Kosten nach Deiner Konfiguration ab, dann kannst Du verglleichen: Ohne Aushub und Baugrube, inkl. Keller ab Sauberkeitsschicht, ohne Ausbau der Badezimmer und ohne öffentliche sowie private Erschließung (Kanal, Wasser, Strom etc.).

Danke für die Hinweise.

Alleine das Thema Keller/Bodenplatte ist ja schon ein Thema für sich. Manchmal ist die Bodenplatte im Preis dabei, manchmal nicht. Manchmal kann man sie über den Anbieter bauen lassen manchmal nicht und manchmal hat man die Wahl. :confused:

Manche Bauherren sind froh alles aus einer Hand zu bekommen (was wohl teurer ist) und manche suchen sich dann lieber selbst Firmen aus der Region für solche Arbeiten. Fertigkeller sind ja auch noch eine Option...

So, Folge 1 unserer Vorgehensweise:

 

Was bauen wir:

Ein Fertighaus KfW45 plus ohne Keller mit ca. 170 qm Wohnfläche als Fastfertighaus mit Kniestock 2,25m + verlängerter Garage + Carport.

EG: Wohn-Essbereich, Küche, Büro, Gästebad, Speisekammer, Technikraum + Flur + Windfang.

OG: 3 Zimmer, Abstellraum, Bad mit Dusche und Wanne. Und ein Spitzboden.

Beim Haus haben wir uns für einen mittelständischen Fertighausanbieter entschieden (wird später verraten). Den Rest beziehen wir gesondert.

 

Das Haus hat ein Satteldach und auf der Rückseite eine Terrasse mit einem Vordach. Nahezu alle Räume sind mit Parkett geplant oder Fliesen. Laminat ist nur im Abstellraum + Speisekammer.

Weitere beauftragte inklusive Leistungen wie z.B.:

  • Bodenplatte (lassen wir mal weg, warum wir diesmal keinen Keller gewählt haben)
     
  • Kaminofen mit Wärmerückgewinnung
  • Netzverkabelung in vielen Räumen (CAT 7)
     
  • SAT Verkabelung dito (ohne SAT Anlage und Schüssel)
  • Luft-Luft Heizung
  • PV Anlage mit 22 qm Panels und Batteriespeicher
  • Einbruchschutz im EG
  • Elektro Rolladen
  • Erdkabel Vorbereitung für Ladestation Garage
  • Elektrik recht komfortabel (kein Smart Home) über den Standard hinaus
     
  • Malervlies und diverses mehr.

Preis Haus: knapp 410 TE ohne Küche = Festpreis mit Preisgarantie

 

Wie haben wir unsere Vorplanungen gemacht:

  • Monatelang Kataloge gewälzt, ob im Internet oder Katalog von Anbietern.
  • Diverse Fertighausanbieter in den bekannten Ausstellungen kontaktiert und/oder nur die Häuser angeschaut. Die erste Bieter-Vorauswahl wurde getroffen.
     
  • Gegrübelt, wie unsere ideale Raumaufteilung sein sollte. Huch, das gab viele Diskussionen. :-)
     
  • Einen Grundrissentwurf gezeichnet, der unsere prinzipielle Raumaufteilung wieder spiegelt und die ungefähre Hausgröße angibt, eben ca. 9 x 11 m. Wobei wir bei den Maßen nicht starr waren, sondern Abweichungen nach oben oder unten für möglich hielten, also nur prinzipiell.
     
  • Dann haben wir uns Gedanken über die Basisausstattung gemacht, eben, wollen wir Parkett oder Alurolladen (keine Aluhüte!) oder wo wollen wir Fliesen, etc. Daraus entstand ein Leistungskatalog unserer Wünsche.
     
  • Mit unserem Grundriss und unserem Wunschkatalog haben wir uns drei aussagekräftige Angebote eingeholt. Für Positionen, die noch nicht genau spezifiziert werden konnten, haben wir uns Einzelpreise nennen lassen, wie z.B. was kostet eine Steckdose, etc., eben für bestimmte Ausstattungen. Der Anbieter wusste, dass wir bei den Maßen nicht starr waren und, dass wir für Anregungen offen waren.

 

So, das war die Folge 1, falls mehr Interesse besteht, gibt es auch eine Folge 2.

 

Baufortschritt:

  • Erdarbeiten erledigt
  • Bodenplatte gelegt.

Bearbeitet von RabeS

  • Autor

Hallo Rabe,

 

danke für deine Mühe alles so detailliert aufzuführen. Eigentlich deckt sich das fast 1:1 mit dem was wir vorhaben, auch wenn es durchaus 10-20qm weniger Wohnfläche sein darf.

 

Zum Verständnis: im Hauspreis waren Garage und Carport mit drin? Wie sieht es bei den Bodenbelägen aus, sind die inkludiert oder kommen die noch dazu? Welche Arbeiten musst du selbst durchführen bei "Fast fertig"?

Wenn ich dich recht verstehe, habt ihr das Haus auf einem weißen Blatt geplant und kein Typenhaus übernommen oder nur leicht abgeändert. Ich gehe davon aus, dass das noch mal etwas kostenintensiver sein dürfte als einfach ein Beispielhaus unverändert (Grundriss) oder nur leicht abgeändert zu bauen. Hast du da Erfahrungswerte?

 

Ansonsten bin ich gerne auf Folge 2 inkl. dem Anbieternamen gespannt:smile:

Bin auf dem Sprung. Preis = Haus ohne (Garage + Carport). Sonst alles drin.

 

Bei mit Keller kann das Haus aus unserer Sicht kleiner sein. Haben wir auch durchdacht.

Ich schreibe mal eine Folge 2 - Thema Preisfindung, Preisvergleich: (ich bleibe bei Fertighaus)

 

Da liest es sich so schön in Prospekten und auf den Webseiten der Anbieter mit attraktiven Preisen. Schaut man tiefer rein, merkt man, dass da doch noch Einiges fehlt. Wir haben ein Typenhaus mit Varianten genommen. Und ein bisschen wurde auch auf unsere Wünsche bezogen auf den Grundriss eingegangen und etwas geändert. So starr sind Typenhäuser/ Aktionshäuser doch nicht. Man muss nur insistieren! Das war super. Aktionspreis + unsere Ausstattungpreise komplett (ohne Erdarbeiten, Erschliessung, etc.) in der Gesamtsumme für das Haus ergeben Mehrkosten zum Aktionpreis von knapp 60%. Lassen wir mal ein paar Sonderwünsche von uns weg, so ergäbe sich immer noch ein Mehrpreis zum beworbenen Aktionspreis von knapp 50%. In unserem Fall ist das ok, weil wir im Vorfeld sehr viele Einzepositionen abgefragt hatten und kalkulieren konnten.

 

Das Wissen um mögliche Kostenansätze ist wichtig, um überhaupt vergleichen zu können. Leider ist das recht schwierig in Erfahrung zu bringen. Nicht jeder rückt im Vorfeld alle Postionen raus. Und die wichtigste Grundlage, eben eine Bauleistungsbeschreibung (BLB) erhält man - unsere Erfahrung - nur bei einem konkreten Angebot gegen Unterschrift. Dadurch fielen bei uns automatisch einige bekannte Anbieter raus, da die Handelsvertreter uns auch mündlich keine konkreten Antworten geben wollten/ durften/ konnten. Die haben wir einfach aussortiert, wegen "fehlender Kundenorientierung" - wie wir es nannten.

 

Erst eine BLB lässt mich Positionen vergleichen. Dann weiß ich, was im Werkvertragspreis enthalten ist oder nicht. Erst dann kann ich eine Vollkostenkalkulation fortschreiben.

 

Nun, hat man Angebote und eine BLB vorliegen, beginnt die eigentliche Arbeit des Vergleichs. Nicht einfach, weil viele in ihrem Angebot zwar Einzelpositionen aufführen, aber jeder eine Leistung so oder so beschreibt oder so oder so abgrenzt.

 

In unserem Fall - und auch für uns ein wichtiges Entscheidungskriterium - haben wir Glück gehabt bzw. der Handelsvertreter hat gut auf unsere Fragen reagiert. Alle angefragten Position wurden preislich beantwortet!

 

So, das war Folge 2. Falls doch noch Interesse besteht, kommt noch eine Folge 3. Der Beitrag soll ja nicht zu lang werden.

Bearbeitet von RabeS

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