Dezember 2, 20204 j Es gibt da einige 'Pasten', aber auch sehr wohl mineralölbasiertes Nabenfett: Montagefett 1kg, einfetten der Radnabe (hofmei.de) Früher hat man auch Kupferpaste empfohlen, was ich nicht nachvollziehen kann. Dann pappt der Mist erstrecht fest, so zumindest meine Erfahrung. Ich fette da ganz Hauchdünn mit normalem Maschinenfett. Ebenso ein kleinwenig auf die Gewinde der Schrauben. (Vorsicht, der Kegelbund muss trocken und fettfrei sein, sonst passts Anzugsmoment nichtmehr)
Dezember 2, 20204 j Früher hat man auch Kupferpaste empfohlen, was ich nicht nachvollziehen kann. Dann pappt der Mist erstrecht fest, so zumindest meine Erfahrung. Ich fette da ganz Hauchdünn mit normalem Maschinenfett. Ebenso ein kleinwenig auf die Gewinde der Schrauben. (Vorsicht, der Kegelbund muss trocken und fettfrei sein, sonst passts Anzugsmoment nichtmehr) Das "Fetten" von Radschrauben und Nabe ist hier ein Reizthema. Da scheiden sich die Geister recht stark. So ähnlich wie Servoöl ...eine Unterstellung von Selbstmordabsichten, wenn man die Nabe fettet ist allerdings neu:tongue: Dazu schreibe ich außer dem hier drüber nichts. (Von wegen Öl ins Feuer ). Soll jeder machen, wie er meint.
Dezember 2, 20204 j Radschrauben anlösen (nur anlösen, max 1 mm) und dann vorsichtig etwas fahren (langsam) und hin und her lenken.... Genau. Golf III, 1998...
Dezember 2, 20204 j Und wenn das Auto nicht fährt und / oder bereits rundum aufgebockt ist, findet sich trotzdem noch irgendeine Lösung ;)
Dezember 2, 20204 j Das "Fetten" von Radschrauben und Nabe ist hier ein Reizthema. Da scheiden sich die Geister recht stark. So ähnlich wie Servoöl ...eine Unterstellung von Selbstmordabsichten, wenn man die Nabe fettet ist allerdings neu:tongue: Genau, da müsste ich ja schon längst tot sein. Denn das mache ich schon seit 50 Jahren so, wohl großes Glück gehabt.... Aber [mention=19]Marbo[/mention]: kann das sicher schlüssig erklären, warum das so gefährlich sei . Vielleicht verwechselt er ja die Nabe mit der benachbarten Bremsscheibe Im übrigen: Natürlich mache ich nur eine Hauch von Fett auf die Nabe.
Dezember 2, 20204 j Genau, da müsste ich ja schon längst tot sein. Denn das mache ich schon seit 50 Jahren so, wohl großes Glück gehabt.... Aber [mention=19]Marbo[/mention]: kann das sicher schlüssig erklären, warum das so gefährlich sei . Vielleicht verwechselt er ja die Nabe mit der benachbarten Bremsscheibe Im übrigen: Natürlich mache ich nur eine Hauch von Fett auf die Nabe. Wenn ich da natürlich normales Fett drauf spachtele, dann wird das bei Wärme/Hitze Flüssig und kann auf die Bremsscheibe wandern. Aber etwas "Köpfchen" oder Nachdenken ist bei fast jedem Arbeitsschritt nötig. Und ja, bei manchen kann es gefährlich werden.
Dezember 2, 20204 j Und wenn das Auto nicht fährt und / oder bereits rundum aufgebockt ist, findet sich trotzdem noch irgendeine Lösung ;) [ATTACH=full]189739[/ATTACH] HMMM so eine dünne Aluspeicher würde ich dafür nicht verwenden....die kann dabei schnell brechen...
Dezember 2, 20204 j Und wenn das Auto nicht fährt und / oder bereits rundum aufgebockt ist, findet sich trotzdem noch irgendeine Lösung ;) [ATTACH=full]189739[/ATTACH] Der ADAC-Mann hat das noch viel einfacher gemacht: Der hat den Reifen des Ersatzrades einfach mit voller Wucht gegen den platten Reifen bzw. den Felgenrand gedonnert, und schon war das Rad unten . Gewusst wie, aber man muss dabei halt gut zielen...
Dezember 2, 20204 j HMMM so eine dünne Aluspeicher würde ich dafür nicht verwenden....die kann dabei schnell brechen... In Querrichtung haben die 25 mm. Ich hatte die Schlinge erst um je 2 Speichen gelegt, dann aber doch nur eine Speiche genommen. Denn bei 2 Speichen wäre der Zug bzw Druck auf die Speichen nicht mehr senkrecht sondern diagonal zur Querachse der Speiche eingeleitet worden und hätte so zu x% auf den kleineren Querschnitt gewirkt. Die Felgen haben es überlebt.
Dezember 2, 20204 j ... Gerne zahle ich dafür 19.60 Euro und 2 Euro 40 Trinkgeld. Dein Trinkgeld ist für die Arbeit etwas mickrig ausgefallen Was meinst Du, was er an den 19,60 verdient hat ?
Dezember 2, 20204 j Das Trinkgeld bekommt der Monteur und nicht die Werkstatt, das sind 10 % , das ist aus meiner Sicht in Ordnung
Dezember 2, 20204 j Mitglied Es ist ja mal wieder Winter. Undi ch war erstaunt, daß es wirklich noch Werkstättten gibt, die genau nur einen Radwechsel machen, ohne zusätzliche Optionen. 19,95€ Natürlich muß man die Räder im Kofferraum mitbringen. Aber ernsthaft: dafür muß ich meinen Rücken nicht belasten und auf dem Boden herumkriechen. Junge Männer können sich sowas antun, da bin ich nicht mehr dabei. Ich persönlich wäre sogar mit 30 Talern einverstanden!!! Vielleicht sogar mit 40 Talern...je nach Rad-Größe. Die Biester wiegen ja 18 Kiolo aufwärts. Bei solchen Kalibern muß ein Trinkgeld auch passend sein. Oder??? sprichts du hier von pro Rad oder pro Satz?
Dezember 2, 20204 j Es ist ja mal wieder Winter. Undi ch war erstaunt, daß es wirklich noch Werkstättten gibt, die genau nur einen Radwechsel machen, ohne zusätzliche Optionen. 19,95€ Natürlich muß man die Räder im Kofferraum mitbringen. Aber ernsthaft: dafür muß ich meinen Rücken nicht belasten und auf dem Boden herumkriechen. Junge Männer können sich sowas antun, da bin ich nicht mehr dabei. Ich persönlich wäre sogar mit 30 Talern einverstanden!!! Vielleicht sogar mit 40 Talern...je nach Rad-Größe. Die Biester wiegen ja 18 Kiolo aufwärts. Bei solchen Kalibern muß ein Trinkgeld auch passend sein. Oder??? Für wenig- und gemütlich-Fahrer, wie ich es inzwischen bin, gibt es auch die Möglichkeit der Umrüstung auf Ganzjahresreifen - spart Geld und Mühe. Soweit ich mich erinnere, hatte die Tankstelle um die Ecke 30€ für einen Räderwechsel genommen - kompletter Satz. Räder musste ich mitbringen, das hieß: raus aus dem Keller, rein ins Auto und das Ganze noch mal umgekehrt, und das 2 x im Jahr - nein Danke!
Dezember 4, 20204 j Einer der Reifen-"Fachwerkstäätten" der Umgebung hat mir mal bei einem Reifenwechsel den 9000er auf den AERO-Planken hochgehoben . Wenn ich nicht entgegen des Hinweises zum Aufenthaltsverbot in der Werkstatt da mal reingeschaut hätte, hätte ich es nicht oder vielleicht zu spät bemerkt. Das Auto war schneller wieder runter wie der schauen konnte. Ich gehe nie mehr zu einem x-beliebigen Reifendienst, bzw. möchte beim Wechsel dabei sein. Wenn das nicht geht, dann sag ich "tschüss". Zum Einfetten der Nabe: Ich nehme da eine minimale Menge Keramikpaste also einen Hauch bzw. einen Film mit der Fingerkuppe auf die Felge verteilt und habe da bisher immer beste Erfahrungen gemacht. Klar wird vorher gereinigt.
Dezember 4, 20204 j zu 40# : Hatte ich auch schon, allerdings hat sich die Delle wieder selbst ausgebeult.
Dezember 4, 20204 j Zum Einfetten der Nabe: Ich nehme da eine minimale Menge Keramikpaste also einen Hauch bzw. einen Film mit der Fingerkuppe auf die Felge verteilt und habe da bisher immer beste Erfahrungen gemacht. Klar wird vorher gereinigt. Genauso habe ich das bisher auch gemacht. Warte ja immer noch auf eine schlüssige Erklärung von [mention=19]Marbo[/mention]:, was denn daran so selbstmörderisch sein soll . Lerne gerne was dazu
Dezember 4, 20204 j Es ist ja mal wieder Winter. Undi ch war erstaunt, daß es wirklich noch Werkstättten gibt, die genau nur einen Radwechsel machen, ohne zusätzliche Optionen. 19,95€ Bei solchen Kalibern muß ein Trinkgeld auch passend sein. Oder??? Leider wird das immer weniger - aufgrund der Geiz-ist-geil - Mentalität vieler Kunden. Radwechsel für 20,- geht - wenn es nur der Radwechsel ist. Die Hölle ist, wenn der Kunde neben dran steht und sagt: Könnense nicht noch mal nach hier gucken und da schauen? Und schon wird aus dem Radwechsel eine kleine Inspektion und man hat in einer Stunde 20,- Taler "verdient". Leben und leben lassen, wird manchmal vergessen heutzutage. Und das rettende Trinkgeld, dass Leute "alter Schule" wie Du dann geben, ist heute auch nicht mehr selbstverständlich.
Dezember 5, 20204 j Leider wird das immer weniger - aufgrund der Geiz-ist-geil - Mentalität vieler Kunden. Radwechsel für 20,- geht - wenn es nur der Radwechsel ist. Die Hölle ist, wenn der Kunde neben dran steht und sagt: Könnense nicht noch mal nach hier gucken und da schauen? Und schon wird aus dem Radwechsel eine kleine Inspektion und man hat in einer Stunde 20,- Taler "verdient". Leben und leben lassen, wird manchmal vergessen heutzutage. Und das rettende Trinkgeld, dass Leute "alter Schule" wie Du dann geben, ist heute auch nicht mehr selbstverständlich. Das kann schon sein. Für mich als Schwabe gilt der Spruch von meinem Landsmann Harald Schmidt (nicht wortwörtlich): Was I will, des zahl I a und was I zahlt hab, des will I a.
Dezember 5, 20204 j Ich bin ja auch kein ausgebildeter Techniker aber, ...: https://www.lehrerfreund.de/technik/1s/verbindungstechnik-schraubverbindungen-11/4223 Fetten vermindert doch die kraftschlüssige Verbindung, oder nicht? Die Felge soll ja mit den Schrauben nicht gegen Abfallen, sondern gegen Durchdrehen also die Scherwirkung gesichert werden. In dem Zusammenhang könnte es dann zu risikobehafteten Situationen kommen.
Dezember 5, 20204 j Ich bin ja auch kein ausgebildeter Techniker aber, ...: https://www.lehrerfreund.de/technik/1s/verbindungstechnik-schraubverbindungen-11/4223 Fetten vermindert doch die kraftschlüssige Verbindung, oder nicht? Die Felge soll ja mit den Schrauben nicht gegen Abfallen, sondern gegen Durchdrehen also die Scherwirkung gesichert werden. In dem Zusammenhang könnte es dann zu risikobehafteten Situationen kommen. Fett hat in einem solchen Gewinde an sich nichts zu suchen, da sich allein schon das Anzugsmoment nach den normierten Reibungskräften (Flankenreibung) der Schraube-Gewinde-Paarung (und bei Felgen zusätzlich der des Kegelbunds) richtet. Geringe Mengen, die z.B. im Zuge einer Gewindereinigung oder -entrostung auf dem Metall haften bleiben halte ich aber eher für unerheblich, da dann die Oberflächenrauigkeit des Materials größer ist als die Fähigkeits des Fettes einen Film aufrecht zu erhalten. Andersherum wäre die aus dem Anzugsmoment resultierende Zugkraft auf die Schraube bei einer ideal gleitenden Schraube höher als auf eine ungefette, das sich die für das Drehmoment aufzuwendende Kraft aus der Flankenreibung und der Dehnung der Schraube zusammen setzt. Je geringer die Flankenreibung, desto größer die Dehnung bei gleichem Anzugsmoment. Zu ende gesponnen, könnte die gefettete Schraube so leichter abreissen oder, über den sog. elastischen in den Fließbereich des Materials gedehnt, wiederum erheblich an Zugkraft einbüssen. Die Felge wird durch die Schrauben für egal welchen Lastfall mit den Naben verbunden. Die zwischen Nabe und Felge wirkenden Kräfte werden dabei auschließlich durch die durch die Schrauben hergestellte Reibung zwischen Nabe und Felge übertragen. Die Radbolzen selbst dürfen nur auf Zug belastet werden. Bearbeitet Dezember 5, 20204 j von klawitter
Dezember 5, 20204 j Fett hat in einem solchen Gewinde an sich nichts zu suchen, da sich allein schon das Anzugsmoment nach den normierten Reibungskräften (Flankenreibung) der Schraube-Gewinde-Paarung (und bei Felgen zusätzlich der des Kegelbunds) richtet. Geringe Mengen, die z.B. im Zuge einer Gewindereinigung oder -entrostung auf dem Metall haften bleiben halte ich aber eher für unerheblich, da dann die Oberflächenrauigkeit des Materials größer ist als die Fähigkeits des Fettes einen Film aufrecht zu erhalten. Andersherum wäre die aus dem Anzugsmoment resultierende Zugkraft auf die Schraube bei einer ideal gleitenden Schraube höher als auf eine ungefette, das sich die für das Drehmoment aufzuwendende Kraft aus der Flankenreibung und der Dehnung der Schraube zusammen setzt. Je geringer die Flankenreibung, desto größer die Dehnung bei gleichem Anzugsmoment. Zu ende gesponnen, könnte die gefettete Schraube so leichter abreissen oder, über den sog. elastischen in den Fließbereich des Materials gedehnt, wiederum erheblich an Zugkraft einbüssen. Die Felge wird durch die Schrauben für egal welchen Lastfall mit den Naben verbunden. Die zwischen Nabe und Felge wirkenden Kräfte werden dabei auschließlich durch die durch die Schrauben herstellte Reibung zwischen Nabe und Felge übertragen. Die Radbolzen selbst dürfen nur auf Zug belastet werden. Naja... Man sollte schon bedenken, dass die Anzugsmomente für neu, saubere Schrauben und Gewinde ohne Korrosion gelten. Bei manchen Radschrauben von Hardcore "ich fette keine Radschrauben-Anhängern" wären die Felgen nicht mal richtig auf der Nabe mit dem angegebenen Moment (Korrosion auf der Nabe und Felge natürlich auch... Also leicht gefettet ist das sicher besser, als rostig. Und eine 9000er Radschraube habe ich noch nie abgerissen. Erst kürzlich bei meinem vor kurzem erworbenem Sedan: Der Hazet Kreuzschlüssel ist gebrochen, aber nicht die Schraube. Und da war es genau so. Furztrocken und rostig....Da habe ich direkt alle 16 Radschrauben entsorgt. Denn zum Lösen musste ich mind. 600 Nm aufbringen (im Zweifel mehr) Den Fall möchte ich sehen, dass eine M14 Radschraube mit vorgegebenem Drehmoment (120 Nm) reißt, weil die gefettet ist....
Dezember 5, 20204 j Zu meiner aktiven Zeit, wurde nie etwas an diesen Stellen gefettet. Ich lasse meine Räder auch in der Werkstatt(meines Kumpels) wechseln, für €20,- in die Kaffeekasse.
Dezember 5, 20204 j Naja... Man sollte schon bedenken, dass die Anzugsmomente für neu, saubere Schrauben und Gewinde ohne Korrosion gelten. Bei manchen Radschrauben von Hardcore "ich fette keine Radschrauben-Anhängern" wären die Felgen nicht mal richtig auf der Nabe mit dem angegebenen Moment (Korrosion auf der Nabe und Felge natürlich auch... Also leicht gefettet ist das sicher besser, als rostig. Und eine 9000er Radschraube habe ich noch nie abgerissen. Erst kürzlich bei meinem vor kurzem erworbenem Sedan: Der Hazet Kreuzschlüssel ist gebrochen, aber nicht die Schraube. Und da war es genau so. Furztrocken und rostig....Da habe ich direkt alle 16 Radschrauben entsorgt. Denn zum Lösen musste ich mind. 600 Nm aufbringen (im Zweifel mehr) Den Fall möchte ich sehen, dass eine M14 Radschraube mit vorgegebenem Drehmoment (120 Nm) reißt, weil die gefettet ist.... Das ist ja ein perfektes Beispiel für Theorie und Praxis. Ich hab das ja auch explizit mit dem Beispiel der 'ideal gleitenden Schraube' ausgeführt. Wie Du aber schreibst, ist es schon das beste und absolut empfehlenswert. Und im Werkstattalltag wird das wohl meist ein bisschen Öl und die kleine Messingdrahtbürste sein und danach alles gut abgewischt. Also passt schon. An Radbolzen kenne ich beides: Ein Chevy Impalla Kombi, der 1985 beim Auffahren auf die Autobahn ein Hinterrad plus sämtlicher (abgerissener) Bolzen verlor und 1984 ein Peugeot 604, dem auf der Transitstrecke in der DDR ein Reifen beulig und bucklig wurde und zum Lösen der Radbolzen das LKW-Werkzeug und Körpergewicht eines kräftigen Soldaten aus einer russischen Patroullie erforderte. Also: Gibts nicht, gibts nicht ;) Und, ps, einfach mal komplett sinnentnehmend lesen: 'Zu ende gesponnen...' Theoretischer kann man sich doch nicht ausdrücken, oder? Bearbeitet Dezember 5, 20204 j von klawitter
Dezember 5, 20204 j Von einem BMW Z3 kenne ich auch abgerissene Radbolzen (beim Lösen). Sind aber auch nur M12....
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