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Tickendes Geräusch aus dem Bereich Ventildeckel

Empfohlene Antworten

Hallo Zusammen,

ein abschließendes Feedback von mir. Ich war gestern in Friedberg mit dem Patienten. Diagnose: Kein Pleullagerschaden. Kein zweites Geräusch. Nur das Ticken der Hydros. Nach dem Abschließenden Warmfahren verschwand auch das Hydroticken. Ich werde nächste Woche nochmal das Öl wechseln (auf 10W40) und auch Hydro Additiv von LQ zugegeben. Ich glaub ich guck auch mal in den verbrauchten Ölfilter, einfach aus Neugier.

Bin dann noch darauf hingewiesen worden das Automatiköl alle 20T Kilometer zu wechseln. Bei Saab Augsburg machten sie das am Schluss eigentlich mit jedem Motorölwechsel mit. Da mein 9000 kein Kilometerfresser mehr ist, werde ich es wohl einfach jährlich machen. Ist ja ein günstiges Vergnügen.

Auf eigener Achse zurück nach München und die im November Instand gesetzte Klima konnte gestern bei sonnigen Wetter endlich auch mal was tun.

Manchmal kann das Leben ganz schön sein :biggrin:

Vielleicht sollten in die Erwägung der Häufigkeit von Ölwechseln nicht nur monetäre Aspekte eine Rolle spielen. Wie wäre es zur Abwechslung auch mal an die Ressourcenverschwendung zu denken, wenn Ölwechsel unnötig häufig durchgeführt werden?

Warum sollte die Automatik alle 20tkm einen Wechsel brauchen?

Vielleicht sollten in die Erwägung der Häufigkeit von Ölwechseln nicht nur monetäre Aspekte eine Rolle spielen. Wie wäre es zur Abwechslung auch mal an die Ressourcenverschwendung zu denken, wenn Ölwechsel unnötig häufig durchgeführt werden?

Warum sollte die Automatik alle 20tkm einen Wechsel brauchen?

Ab einem gewissen Alter, ist die KM Leistung egal....

 

Alle 2 Jahre oder alle 40tkm mache ich das (was früher eintritt).

 

Aber selbst jedes Jahr...bei einmal im Jahr zwischen 3 und 5 Liter Öl von Ressourcenverschwendung zu sprechen....nunja... sage ich mal nichts zu.

Ab einem gewissen Alter, ist die KM Leistung egal....

 

Alle 2 Jahre oder alle 40tkm mache ich das (was früher eintritt).

 

Aber selbst jedes Jahr...bei einmal im Jahr zwischen 3 und 5 Liter Öl von Ressourcenverschwendung zu sprechen....nunja... sage ich mal nichts zu.

Kleinvieh...

Man kann ja auch mal bei sich anfangen und sich nicht hinteren (Groß-) Verbrauchern verstecken...

Manchmal kann das Leben ganz schön sein :biggrin:
Und Videoaufnahmen trügerisch... :confused:

Ich drücke dir die Daumen, dass es tatsächlich dabei bleibt - und frage mich trotzdem, warum ein Motor plötzlich in warmem(!) Zustand anfängt, mit den Ventilen zu klappern...

So entspannt wäre ich also nicht - ich würde -wenn ich vorhätte, das Auto länger zu behalten- wenigstens mal den Öldruck messen lassen...

Bearbeitet von patapaya

So ging bei mir der Pleuellagerschaden am B235R los. Irgendwann mal warm klappern. Gab dann wieder Ruhe für ein paar Wochen. Und irgendwann kam es dann während der Fahrt wieder plötzlich und hörte nicht mehr auf. Dann gleich aus gemacht.

Aber selbst jedes Jahr...bei einmal im Jahr zwischen 3 und 5 Liter Öl von Ressourcenverschwendung zu sprechen....nunja... sage ich mal nichts zu.

 

Danke, Danke, Danke !!!

Kleinvieh...

Man kann ja auch mal bei sich anfangen und sich nicht hinteren (Groß-) Verbrauchern verstecken...

Kleinvieh,

 

wenn man das Automatikgetriebe deswegen verschrotten, oder überholen muss, geht die Rechnung 10 mal nicht mehr auf.

 

Lieber 1-2 Mal den Wagen nicht benutzen (oder Fahrten verbinden), da kann man mehr als 3-5 Liter/Jahr fossilen "Brennstoff" sparen.

 

Aber sorry, das ist Sparen an der falschen Stelle. Einmal, oder 2 Mal mehr einen Ölwechsel zu machen, um etwas zu erhalten ist sicherlich klimatechnisch betrachtet besser. Abgesehen davon wird das Altöl ja nicht in den Boden gekippt. Geht dem Recycling Kreislauf zu (so mache ich es zumindest)

 

Da den "Grünen Klimavogel" zu markieren, überhaupt das anzumerken finde ich lächerlich. Entschuldige meine Offenheit...

Ich fand es ja wie erwähnt auch zu früh anhand des Videos sofort auf Motor bzw Pleuellager Schaden zu schließen.

Freut mich, dass sich das erstmal bestätigt hat. Und solange man nichts eindeutiges hört, kann es auch nichts eindeutiges sein.

 

Mit einem beginndenen Pleuellagerschaden kann man übrigens noch gemächlich fahren.

 

Ich musste vor knapp 15 Jahren in letzter Minute meine Diplomarbeit an der Uni abgeben. Bin mit dem B234t zügig gefahren und habe 100km vor dem Ziel ein leichtes Klappern (wohlgemerkt bei über 200km/h) gehört.

Angehalten und sofort gehört, dass das Pleuellager hin war.

Bin dann mit 80 weiter gezuckert, DA abgegeben und anschließend 250km wieder mit 80km/h nach Hause gefahren.

 

Zuhause angekommen direkt auf die Bühne. Das Klappern war mittlerweile schon richtig heftig geworden.

Ende vom Lied: Kurbelwelle hatte nur Materialauftrag. Das habe ich mit Hausmitteln poliert. Lagerspiel mit Plastikgage kontrolliert, passte.

Dann wieder zusammengebaut und noch Ewigkeiten damit gefahren. Weiß nicht mehr genau wie es aus ging, aber die nächsten 50tkm waren unauffällig.

Bearbeitet von JanJan

Mit einem beginndenen Pleuellagerschaden kann man übrigens noch gemächlich fahren.

Klar, kann man. :redface:

Sollte man aber wohl nur, wenn man dringend eine Diplomarbeit abzugeben hat... :rolleyes:

Selbstverständlich kann man ein solches Klappergeräusch vor Ort besser beurteilen, wie durch ein Video, aufgenommen mit einem Smartphone. :smile:

Da vertraue ich meinen Kollegen völlig, daß sie vor Ort eine richtige Diagnose gestellt haben.

Aber: bevor Hydrostößel klappern, wurde im Vorfeld der Motor seit ewigen Zeiten nicht mehr auf Betriebstemperatur gebracht. Immer nur kurze bis ganz kurze Strecken und Laufzeiten sorgen für eine Unterversorgung der Hydrostößel, bis sie eben klappern und tickern.

Das zweite, etwas dumpfere Geräusch im Video, ist dann durch den Kameraschwenk entstanden. :smile: Lieber so, wie ein ernstes Problem!!!

...

Mit plötzlich auftretenden Klappergeräuschen aus dem Motor einfach weiter zu fahren, ist entweder furchtbar mutig...oder furchtbar dumm!!!

Geht in den seltensten Fällen gut. Daher lieber stehenbleiben, statt anschliessend einen AT-Motor zu brauchen. Ein Block, wo das Pleuel ein Loch in Wanne und Wand hinterlassen hat, ist nur noch Kernschrott. Also deutlich teurer, wie eine mögliche Revision, wo man eventuell nur mit neuen Lagerschalen auskommt.

...

Motoröl, bzw. Altöl jeglicher Herkunft, wird in den wenigsten Fällen zu neuem Schmieröl aufbereitet! Ist viel zu aufwändig und zu teuer.

Der Entsorger, der bei uns die Werkstätten anfährt und Altöl abholt, erzählte, daß es grob gereinigt wird und dann in Zementfabriken als Brennstoff dient.

In den Niederlanden werden die riesigen Glashäuser ebenfalls mit solchen Abfällen beheizt.

Desweiteren wird das Öl auch als Beimischung vom Schweröl genutzt, um große Schiffs-Motoren damit zu befeuern.

Altöl wird also noch ein zweites Mal verwendet, aber nicht als "Zweit-Raffinat", sondern als Brennstoff.

"Zweit-Raffinat" kenne ich persönlich nur aus den 70er Jahren. Da hatte man noch andere Ansprüche ans Motoröl und da funktionierte sowas noch.(bei Wechsel-Intervallen von 3000-5000km) Käfer wollten alle 3000km frisches Motoröl, Mercedes /8 durften 5000km mit der Suppe fahren.

Aber selbst da machten die meisten einen großen Bogen um die billigen Öl-Kanister. Ich kenne jedenfalls Niemanden, der so ein Öl gekauft hat. Noch nichtmal zum Nachkippen. :biggrin:

CO sparen wir allein dadurch reichlich ein, weil wir alte Kisten fahren und nicht alle 5 Jahre ein Neufahrzeug kaufen. Im Gegenteil. Auch noch gebrauchte Teile von anderen Fahrzeugen nutzen, die nicht vernichtet werden müssen.

...

Automatikgetriebe haben ca. 8-10 Liter im Bauch. Bei einem Wechsel kommt nur ein Teil heraus (oder es wird aufwändig gespült)

Da ist das Vorgehen, alle 20.000km einen Getriebeölwechsel durchzuführen, relativ übertrieben. Da reichen auch alle 40.000km.

Vorgeschrieben ist beim 9000 ein Getriebeölwechsel der Automatik nur alle 80.000km. Und aus meiner Erfahrung heraus sind die 80.000km zu lang.

Aber 20.000km ist übertrieben.

Kleinvieh,

 

wenn man das Automatikgetriebe deswegen verschrotten, oder überholen muss, geht die Rechnung 10 mal nicht mehr auf.

 

Lieber 1-2 Mal den Wagen nicht benutzen (oder Fahrten verbinden), da kann man mehr als 3-5 Liter/Jahr fossilen "Brennstoff" sparen.

 

Aber sorry, das ist Sparen an der falschen Stelle. Einmal, oder 2 Mal mehr einen Ölwechsel zu machen, um etwas zu erhalten ist sicherlich klimatechnisch betrachtet besser. Abgesehen davon wird das Altöl ja nicht in den Boden gekippt. Geht dem Recycling Kreislauf zu (so mache ich es zumindest)

 

Da den "Grünen Klimavogel" zu markieren, überhaupt das anzumerken finde ich lächerlich. Entschuldige meine Offenheit...

 

Es ist Frühling und alle Vögel sind schon da :ciao:

 

Mea culpa. Ich habe gerade im WHB nachgeschaut und siehe da, tatsächlich soll das Automatiköl alle 40tkm gewechselt werden.

Gegen ein Handeln im Sinne der Herstellervorschrift habe ich nix einzuwenden, im Sinne der Arterhaltung. Warum man allerdings dann schon nach 20tkm wechselt oder stupide alle 2 Jahre, selbst wenn das Öl dann nur 10tkm auf dem Buckel hat erschließt sich mir auch technisch nicht, weshalb ich das als Verschwendung betrachte.

Also meine Saabs klappern zwischendurch auch immer mal wieder mit den Hydros. Mal nach langer Standzeit, mal wenn sie kalt sind...Mal geht es rasch wieder weg und manchmal erst nach etlichen Kilometern. Da bin ich echt entspannt.

Nur wenn es nach Tagen noch klickert kommt ne Dose Additiv rein, und dann ist meist wieder für zwei Jahre Ruhe im Karton.

Also meine Saabs klappern zwischendurch...
Aber doch nie, wenn sie über eine längere Strecke warmgefahren wurden?! Mich würde das jedenfalls extrem stören und beunruhigen...
Du denkst an den ausgehärteten Dämpfer im Ventildeckel?

Unter was finde ich diesen Dämpfer z.B. bei SKANDIKS ?

Unter was finde ich diesen Dämpfer z.B. bei SKANDIKS ?

Bei SKANDIKS wirst du gar nichts finden, aber hier: Das Teil heisst laut EPC "Kettenführung" und hat die Nummer 88 59 324.

Bearbeitet von Saabfreund

Hydrostößel unterliegen auch einem Verschleiß. Und wenn diese Dinger häufiger trocken laufen, dann hilft auch irgendwann kein "Additiv" mehr.

(zumal ich von solchen Zusätzen eh nicht viel halte)

Wenn also dauerhaft ein Stößel tickert, hilft nur ein Austausch.

Danke, dass du meine These ungewollt bestätigst. :-)

Ergo: Wenn ein Additiv hilft, dann kann es a) nicht so schlecht sein und können b) die Stößel noch nicht hinüber sein, da sie ja nicht dauerhaft tickern.

 

Was in dem Additiv aber drin ist würde mich auch mal interessieren. Habe schon Motoren erlebt die lange und dauerhaft geklackert haben. Dose auf, Inhalt rein, 10s später ist Ruhe....1 Jahre später ist immer noch Ruhe.

Ich halte übrigens auch viel von einer regelmäßigen Ölschlammspülung und habe damit was die Verringerung von bedenklichem Ölverbrauch angeht sehr gute Resultate erzielt. Aber das hat hier nun wirklich nichts verloren.

[mention=14]JanJan[/mention] Wenn ein Additiv hilft, dann fehlt dem Motoröl eventuell das Additiv...also billige Suppe .

Oder das Motoröl ist schon soweit verschlissen, obwohl noch nicht der Wechselintervall erreicht wurde...also nochmal billige Suppe.

Oder das Motoröl ist nicht passend für den Motor...falsche Additive im Motoröl. (Benziner oder Diesel wollen heute unterschiedliche Motorenöle)

Oder es gibt reichlich Wasser im Motoröl. (Kondens durch Kurzstrecke im Winter)

Ich denke, daß ein Motor mit einer gewissen Laufleistung nicht mit Additiven repariert werden kann.

Und eine Motor-Spülung bringt einen verkokten Motor auch nicht wieder in den Neu-Zustand.

...

Reiniger für Einspritz-Systeme, die man in den Tank kippt, sind die einzigen Mittelchen, die tatsächlich funktionieren (sofern die Düsen nicht total kaputt sind)

Gilt für Benziner und Diesel gleichermaßen. Da ist dann sogar eine Verbesserung am Abgastester zu sehen. Neben der verbesserten Lauf-Kultur die einzige wirklich meßbare Größe für einen Erfolg. (Ablagerungen an den Einspritzdüsen wurden entfernt)

...

Bei SKANDIKS wirst du gar nichts finden, ...

...KS war nicht so ernst gemeint. :biggrin: Vielen Dank für den Tip. Schönen Feiertag :ciao:

Woher weiß das Additiv, daß es zu den Stößeln muß und dort wirken und nicht in den Pleullagern ?

Hydrostößel unterliegen auch einem Verschleiß. Und wenn diese Dinger häufiger trocken laufen, dann hilft auch irgendwann kein "Additiv" mehr.

[mention=282]der41kater[/mention]: Wie können die Stößel denn überhaupt "trocken" laufen? :rolleyes: Wenn genügend Öldruck da ist, dürfte denen doch gar nichts passieren?

 

...KS war nicht so ernst gemeint. :biggrin:

Das habe ich mir schon gedacht, der Name ist dir ja geläufig... :biggrin: Dir ebenso noch einen schönen Feiertag, auch wenn das Wetter heute gar nicht mitspielt :mad:

nur zum Thema Öldruck... war da nicht was mit Filter Ölansaugung? .... zumindest bei neueren Modellen.

zum Thema Additive.... hab in allen Autos 2 im Motoröl ;-)

Dir ebenso noch einen schönen Feiertag, auch wenn das Wetter heute gar nicht mitspielt :mad:

Danke Dir, hier in Berlin das Wetter ist recht passabel, wenn auch zum Glück keine schweißtreibenden Temperaturen :biggrin:

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