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Empfohlene Antworten

Tja, so unterschiedlich kann das sein - beides "Funde" in einer Garage, die ich vor ein paar Jahren übernommen habe, die beide ca. 30 Jahre unbewegt und vergessen gestanden haben:

Schwalbe mit leerem Tank: ausgespült, gefüllt - alles gut.

Trabant mit halb vollem Tank: in Höhe des Flüssigkeitsspiegels ringsum fast vollständig durchgerostet.

Deswegen gilt ja der alte Ratschlag:

Bei längerer Stillegung Tank entweder leer oder randvoll, galt auch schon vor den E(X) Kraftstoffen. Auch ohne Alkoholzusatz schädigt Kraftstoff bei ausreichendem Luftkontakt wohl den Tank.

Normalerweise müsste E10 sogar noch besser funktionieren, Korrosion zu vermeiden...weil Alkohol Wasser bindet. :smile:
  • Autor
Fahren wir nicht schon alle Kunststofftanks?

Nö. 96-er, 99-er und 900-er vor 1980 hatten und haben noch Stahl-Tanks.

Kunstofftanks wurden erst ab 82 im 900 eingeführt, wenn ich nicht irre.

...

Aber es geht ja um die K-Jetronik...und da war der Tank aus Stahl...meistens. :smile:

Und der Rest von der Einspritzanlage mochte auch kein Wasser...und erst recht keinen Stillstand.

Wenn alles noch läuft und funktioniert, würde ich so ein Fahrzeug immer wieder mal in die Gänge bringen, warmlaufen lassen und wieder einmotten.

Tank ist ja voll und 30 Minuten kosten vielleicht 1 Liter Sprit im Stand...da kommt die Kiste prima durch den Winter, oder? :biggrin:

...

Und es geht ja nicht nur um den Tank, sondern auch um den Mengenteiler.

Da wäre ich auch etwas empfindlicher, wenn ich so ein Schätzchen hätte.

Die 900 haben alle Kunststofftanks.

Auto unnötig im Leerlauf laufen lassen, was soll das?

Schlecht für die Umwelt und im Auspuff sammelt sich schön Kondenswasser.

Moin,

 

mein 99 Turbo stand mit 3/4 vollem Tank nachweislich 16 Jahre, vermutlich sogar länger in einer Scheune. Im Tank hatte sich der Gummiadapter der das Feinsieb an der Benzinpumpe hält zerlegt und lag in relativ grossen Brocken auf dem Tankboden. Nach Entfernung der Brocken und Erneuerung des Adapters habe ich noch den Kraftstofffilter im Motorraum gewechselt und der Motor sprang an. Allerdings wurde das kleine Übergangsstück aus Gummi von der Rücklaufleitung in den Tank nach ein paar Tagen leicht undicht, war aber schnell ersetzt Die Benzinpumpe habe ich nach etwa 200000 Km aus Gründen der Leistungsanpassung gewechselt und sie wird im 99 GLE weiter Dienst tun.

Die 900 haben alle Kunststofftanks.

Mj 79 hat Blechtank, ab MJ 80 Plaste

 

Wenn alles noch läuft und funktioniert, würde ich so ein Fahrzeug immer wieder mal in die Gänge bringen, warmlaufen lassen und wieder einmotten.

 

Naja, der Rest der Welt ist einstimmig der Ansicht, dass genau das das Übelste ist, was man einem eingemotteten Fahrzeug antun kann.

Bearbeitet von hft

Naja, der Rest der Welt ist einstimmig der Ansicht, dass genau das das Übelste ist, was man einem eingemotteten Fahrzeug antun kann.

 

Wenn ausreichend Platz vorhanden, den Wagen ein paar Meter bewegen. Dann spricht m.E. nichts dagegen.

Moin,

 

mein 99 Turbo stand mit 3/4 vollem Tank nachweislich 16 Jahre, vermutlich sogar länger in einer Scheune. Im Tank hatte sich der Gummiadapter der das Feinsieb an der Benzinpumpe hält zerlegt und lag in relativ grossen Brocken auf dem Tankboden. Nach Entfernung der Brocken und Erneuerung des Adapters habe ich noch den Kraftstofffilter im Motorraum gewechselt und der Motor sprang an. Allerdings wurde das kleine Übergangsstück aus Gummi von der Rücklaufleitung in den Tank nach ein paar Tagen leicht undicht, war aber schnell ersetzt Die Benzinpumpe habe ich nach etwa 200000 Km aus Gründen der Leistungsanpassung gewechselt und sie wird im 99 GLE weiter Dienst tun.

Das wird dann aber noch Kraftstoff aus der Ära mit verbleitem Spprit gewesen sein. mit bleifreiem Benzin und Alkoholzusatz hat sich die Problematik verschärft.

Wie schon weiter oben geschrieben, kann ich mir vorstellen, dass frischer Kraftstoff, auch wenn er dann längere Zeit im Einspritzsystem bleibt, weniger Probleme bereitet, als wenn schon alter Sprit aus dem Tank angesaugt wird und dann dort längere Zeit steht. Im Tank ist die Oberfläche zur Luft, über die der Kraftstoff Feuchtigkeit aufnehmen kann, deutlich größer, als in der relativ abgeschlossenen Einspritzanlage.

Wenn ausreichend Platz vorhanden, den Wagen ein paar Meter bewegen. Dann spricht m.E. nichts dagegen.

Solange Du den Motor nicht anlässt, bin ich da ganz bei Dir:biggrin:

  • Moderator

[mention=7668]Urbaner[/mention]: Entweder richtig warmfahren oder gar nicht erst anmachen. Nur einmal um den Hof macht es nicht besser.

Ich hab das jedenfalls auch immer nur so gelernt und versuche auch das bloße Umrangieren der Autos in der Werkstatt zu vermeiden, wann immer möglich.

Und wenn du hft nicht glauben magst (ich wüßte zwar nicht, warum du das nicht tun solltest), lies z.B. mal hier nach:

https://cdn2.ms-motorservice.com/fileadmin/media/MAM/PDF_Assets/Motoreneinlauf-im-Leerlauf-Bauteilschäden-sind-vorprogrammiert_54541.pdf

Auch wenn es hier primär um das Einlaufen nach Revision geht, treffen etliche Punkte auch auf die Zeit danach zu, wenn ich da nur an den Hinweis zum Turbo denke...

[mention=7668]Urbaner[/mention]: Entweder richtig warmfahren oder gar nicht erst anmachen. Nur einmal um den Hof macht es nicht besser.

Ich hab das jedenfalls auch immer nur so gelernt und versuche auch das bloße Umrangieren der Autos in der Werkstatt zu vermeiden, wann immer möglich.

Und wenn du hft nicht glauben magst (ich wüßte zwar nicht, warum du das nicht tun solltest), lies z.B. mal hier nach:

https://cdn2.ms-motorservice.com/fileadmin/media/MAM/PDF_Assets/Motoreneinlauf-im-Leerlauf-Bauteilschäden-sind-vorprogrammiert_54541.pdf

Auch wenn es hier primär um das Einlaufen nach Revision geht, treffen etliche Punkte auch auf die Zeit danach zu, wenn ich da nur an den Hinweis zum Turbo denke...

 

Na ein paar KM solltens dann schon sein. Je nachdem wo man eben wohnt.

Auf dem Land bei meinen Eltern gibt es jede Menge alter Landwirtschaftswege. Im typischen DDR-Stil betoniert und quasi ein eigenes Straßennetz ohne öffentliche Wege zu benutzen.

Dort geht das ganz gut. 15km Bewegungsfahrt ;-)

Mj 79 hat Blechtank, ab MJ 80 Plaste

Glück gehabt, mein TU8 hat EZ 9/79:cool:

Moin,

 

mein 99 Turbo stand mit 3/4 vollem Tank nachweislich 16 Jahre, vermutlich sogar länger in einer Scheune.

 

Nach 16 Jahren ist der Tankinhalt nicht mehr zündfhähig.

Benzin zerlegt sich in kurze Kohlemwasserstoff-Moleküle und ist bestenfalls als Reinhigungs-Benzin zu gebrauchen.

 

Entweder ist Dein Gedächtniss gestört...oder mein Chemie-Lehrer hatte schon in den 70er Jahren eine Macke.

Nach 30 oder 40 Jahren spielt bei mir auch das Gedächtnis einen Streich.

Naja, der Rest der Welt ist einstimmig der Ansicht, dass genau das das Übelste ist, was man einem eingemotteten Fahrzeug antun kann.

Nö.

16 Jahre stehen lassen und nix bewegen, ist wahrscheinlich schlimmer.

Dort geht das ganz gut. 15km Bewegungsfahrt ;-)

 

Auch das schadet der Umwelt, Öl wird nicht warm und ist zudem nicht versichert.

 

Einfach stehen lassen und gut ist es, sind SAAB-Fahrer beratungsresistenter als Benz-, Audi- und VW-Fahrer mit K-Jet?

 

Bei den Bewegungsfahrten vorher den Unterboden mit Altöl einstreichen, das konserviert,:biggrin:

Auch das schadet der Umwelt, Öl wird nicht warm und ist zudem nicht versichert.

 

Einfach stehen lassen und gut ist es, sind SAAB-Fahrer beratungsresistenter als Benz-, Audi- und VW-Fahrer mit K-Jet?

 

Bei den Bewegungsfahrten vorher den Unterboden mit Altöl einstreichen, das konserviert,:biggrin:

 

Ich bin jeztt davon ausgegangen, das der Wagen ganzjährig angemeldet ist... (so hab ich das bei meinem Cab, weils mich ledeglich 50€ mehr aufs Jahr kostet)

Moin,

 

kurz zur Klarstellung: Ich habe das Fahrzeug nicht 16 Jahre stehen lassen, sondern gekauft nachdem es mindestens 16 Jahre gestanden hat. Das einzige das als gesichert gilt ist die Tatsache das der Besitzer des Anwesens aussagt das der Wagen vor 16 bzw jetzt 18 Jahren schon da gestanden hat als das Anwesen gekauft hat.

Aber das hat jetzt nichts mehr mit dem eigendlichen Thema zu tun. wer genaueres wissen will kann mich per PN fragen.

Und ob die ebenfalls in der Halle aufgefundenen Dosen Bleizusatz diesem Fahrzeug zuzuordnen waren ist nicht sicher, es waren noch andere Fahrzeuge da.

Fest steht das der Wagen mit dem im Tank befindlichem Kraftstoff ( was es auch immer gewesen sein mag ) angesprungen ist und ich es für Probefahrten verheizt habe.

Ach so,

auch wenn ich jetzt wieder Prügel einstecken werde, gegen Kondenswasser in der Abgasanlage hilft ein oder zwei kleine Bohrungen von 1 bis 2 mm Durchmesser an der tiefsten Stelle der Schalldämpfer.

  • Moderator
Fest steht das der Wagen mit dem im Tank befindlichem Kraftstoff ( was es auch immer gewesen sein mag ) angesprungen ist und ich es für Probefahrten verheizt habe.
Das finde ich schon erstaunlich. Getraut hätte ich mich das nicht.
Das finde ich schon erstaunlich. Getraut hätte ich mich das nicht.

 

Mehr als stehenbleiben wäre da nicht passiert...Solang man so nicht dauervollgas fährt, halte ich das unkritisch. Zumindest verharzt normaler Otto-Kraftstoff nicht so sehr, wie 2-Takt-Plörre. Da ist oft schon nach 2-3 Monaten Schicht im Schacht.

Das halte ich für ein Gerücht.
Das halte ich für ein Gerücht.

 

Ich auch, alter Sprit kann gut gehen, muss aber nicht, hier der verharzte Motor nach kurzem Testlauf mit 50% alten Sprit:

Beim Saab kommt noch der aufgelöste Ansaugrüssel dazu, damit versaut man sich dann das ganze System, zumindest bis zum Filter.

Aber es ging eingangs ja um die Länge der Standzeiten, in einem Winter passiert das nicht.

 

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