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Schrottautoverkauf - welche Betrugsmaschen gibt es?

Empfohlene Antworten

...also Ihr meint ich sollte/könnte den alten Kat aus dem 901, den ich gegen den Klauskat getauscht habe, gut verkaufen?
Na dann mach und Berichte wenn es den Typen der da unterschrieben hat nicht gibt.

Bei allem Respekt:

ich (wir) haben Deinen Fall zur Kenntnis genommen, und der kann auch nochmals als Warnung dienen, einen verkauften PKW nicht zugelassen an fremde Personen zu übergeben.

Trotzdem gelten eben für einen verkauften PKW, für den es einen Kaufvertrag und der vorher bei der Zulassungsstelle abgemeldet wurde, andere Regeln, die hier jetzt bereits mehrfach genannt wurden.

Und zwar unabhängig davon, ob der Ankäufer unter der Adresse in der Zukunft tatsächlich zu ermitteln ist oder nicht.

 

[mention=7509]Gurkenhobler[/mention] : wobei mir gerade auffällt, daß Du eine Sache unbedingt beachten mußt (und was [mention=800]patapaya[/mention] auch erwähnt).

rechtlich besteht ein großer Unterschied, ob Du ein KFZ verkaufst, daß zwar ggf. aktuell nicht fahrtüchtig ist, sich aber wieder in einen fahrtüchtigen Zustand versetzen ließe.

Oder ob Du ein bereits teil-geschlachtetes KFZ verkaufst, was offensichtlich nie wieder für den Strassenverkehr gedacht ist --- und was also landläufig nur noch als "Schrott" bezeichnet wird.

Details dazu findest Du hier: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/auto-kaufen-verkaufen/verkaufen-tipps/altauto-entsorgen/

 

> bei meinem genannten Beispiel war das offensichtlich (rechtlich) ein KFZ mit Motorschaden, aber eben kein "Schrott" > hier gilt dann ein normaler KFZ-Kaufvertrag

 

Insofern solltest Du bei Deinem Fall tatsächlich darauf achten, ob der Ankäufer Dir einen Verwertungsnachweis ausstellen kann.

Und wenn nicht ... dann müßtest Du in Dich gehen, ob die Kiste nicht doch noch als Wiederaufbauprojekt dienen könnte ... und das auch so im Kaufvertrag festhalten, daß der Ankäufer dies als Wiederaufbauprojekt ankauft.

Was natürlich nur rechtens ist, wenn es auch tatsächlich so ist. Abgesehen von in diesem Fall Deiner Verantwortung als letzter Halter: ich persönlich unterstütze es nämlich auch nicht, wenn Autowracks irgendwo abgestellt werden.

 

[mention=303]aeroflott[/mention] ja, kannst Du, wobei "gut" relativ ist und typ-abhängig. Bemühe einfach mal die Internetsuche. Könnte mir vorstellen, daß ein alter 900er Kat aus Ende 80er/Anfang 90er eher wenig bringt.

Verwertungsnachweise könne nur zertifizierte Firmen/Stellen ausstellen in deren Aufgabengebiet das fällt, also z.B. Autoverwerter. Das darf nicht jeder hergelaufene Schrauber machen.
  • Moderator
[mention=303]aeroflott[/mention] ja, kannst Du, wobei "gut" relativ ist und typ-abhängig. Bemühe einfach mal die Internetsuche. Könnte mir vorstellen, daß ein alter 900er Kat aus Ende 80er/Anfang 90er eher wenig bringt.
War das nicht sogar umgekehrt, dass die alten Kats noch größere Mengen an Edelmetallen enthielten als aktuelle Modelle?
War das nicht sogar umgekehrt, dass die alten Kats noch größere Mengen an Edelmetallen enthielten als aktuelle Modelle?
Mein auch so was im Sinn zu haben. Dazu kommt noch, dass die bei vielen neueren Wagen nicht mehr so gut zugänglich sind für den schnellen "Ausbau". Wenn die z.B. direkt am Krümmer sitzen.
Das kann sein, ich kenne mich am "Katalysator-Markt" nicht aus. Aber die Ursprungsfrage der Themenerstellung war ja auch eine andere.

Es ging doch auch darum, dass jemand 200 oder mehr für Schrott bietet.

Erklärung, der alte Kat (im Gegensatz zu einem neuen) enthält viele Edelmetalle.

Daraus hätte auch resultieren können, dass der Kat herausgetrennt wird, der

Rest im Wald "geparkt" wird,

Hätte hätte .... Fahradkette. :biggrin: Das wäre schon eine Erklärung. Die Frage ist, ob sie auch zutrifft.

 

Also jetzt mal ganz ehrlich, das klischeehafte "Im Wald Parken" gibt es doch bei uns so gut wie gar nicht.

Wenn aber doch, so würde ich mal um Bilder bitten. Man könnte da mal einen Fred aufmachen, Titel z.B.: "Schrottautos auf Feld und Flur". Würde mich schon mal interessieren was da so zusammenkommt und von wo dann die (selbst gemachten) Bilder stammen.

 

Also ich bin öfters im Wald und der Natur, aber das habe ich noch nie gesehen.

  • Autor

Uiuiui... Sehe das alles erst jetzt.:creep: Danke für die ganzen Hinweise. :adore:

 

Den Wagen hat jetzt so ein "Auto Export"-Gewerbe libanesischen Ursprungs. Haben na klar vorher nochmal den Preis gedrückt. Aber nicht so sehr wie sie wollten. :biggrin:

 

Das mit den zertifizierten Entsorgern wusste ich gar nicht. :eek: Klingt auch erst mal sinnvoll - nur, dass man dadurch quasi zur Schrottpresse gezwungen wird... Ähm. Ist doch besser, wenn jemand da möglichst viele Ersatzteile rausholt...?!

Das Umweltbundesamt schreibt dazu übrigens das hier: https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/mobilitaet/altauto-altautoverwertung Hmmmmm.... Na ja, soll ich jetzt hinterherlaufen und den Handel rückabwickeln? :dontknow:

 

So oder so: Natürlich kann man auch einen Saab, der vor allem aus Haftungsgründen als Schrottauto/Ersatzteilspender verkauft wird, noch aufarbeiten. Deswegen hatte ich ihn ja erst mal hier im Forum angeboten. Ist halt viel Arbeit. Aber im Libanon sind die Personalkosten sicher geringer... :rolleyes:

 

Anekdote am Rande: Der Käufer hatte einen Führerschein dabei, der hätte mir sogar als Ausweisdokument gereicht, aber ich war beim Verkauf nicht selbst vor Ort. Nach Beharren wurde dann die Aufenthaltserlaubnis rausgerückt. War ihm wohl unangenehm. Ja, da könnnnnte... was schiefgehen. Nämlich dass derjenige seinen Status verliert, wenn er sowas abzieht, wie hier beschrieben, um illegal Abfall zu entsorgen. Glaube also eher nicht, dass da was nachkommt.

 

Die Papiere haben die allerdings nicht mitgenommen. Tscha. Braucht man in Afrika, wo deutsche Schrottautos bekanntlich als leicht gebraucht gelten, vielleicht nicht. :dontknow:

  • Autor
In Zukunft verkaufe ich meine Autos einfach immer kurz vor dem Motorschaden statt danach. Erscheint mir doch unkomplizierter. :cool:

Und im echten Leben kümmert sich kein Mensch um sowas, solange das Fahrzeug nicht irgendwo im

Öffentlichen Bereich abgestellt wird

Wenn man ein Auto illegal abstellen will, am besten auf einem großen öffentlichen Parkplatz.

Im Wald fällt es garantiert eher auf. Das war aber vermutlich auch mehr symbolisch gemeint.

Was man im Wald häufiger sieht, sind Autobatterien und Reifen, die einfach in die Natur

geworfen werden. Desweiteren Bauschutt und Gartenabfälle. Das ist umso unverständlicher,

da es ja Sammelstellen gibt, wo man das kostenlos oder für kleines Geld abgeben kann.

Privatgelände fällt hier wohl heraus. Da kann einem aber leicht das Ordnungsamt Ärger

bereiten. Sehen die ein Auto ohne Kennzeichen, dann trifft einen die volle Härte der

Bürokratie. Ist dies erst mal aktenkundig, kann man das Auto nicht mehr verkaufen, da als

Sondermüll deklariert. Verkauft man dennoch z.B. ins Ausland, kommt illegaler Müllexport

hinzu, wobei man sehr schnell vorbestraft sein kann. Merke: Der "kleine" Bürger wird dann

konsequent fertiggemacht, während die Müllmafia denen eine Nummer zu groß ist.

:rolleyes:

Habe die meisten Autos angemeldet verkauft und übergeben. Einen Unfallwagen abgemeldet, aber den musste man sowieso mit dem Hänger holen. Hatte nie Probleme, zumindest nicht mit ummelden etc. Allerdings musste ich auch schon Leute heimschicken, die den Ausweis "vergessen" hatten. Aber wenn der angesetzte Preis zu Zustand und Eigenschaften passt hat man meist kein Problem mit ausreichender Nachfrage.

 

Was mich richtig nervt ist die aktuelle Lage, die es Privatleuten unnötig schwer macht. Viele Private melden ihre Autos ab. Wie also probefahren ? Gerade im untersten Preissegment muss ich doch schauen was tut an so einer Karre und was nicht. Kurzzeitkennzeichen bekommt man nur unter Vorlage der FIN und das Auto muss noch aktuellen TÜV haben ... aber der ist oft schon abgelaufen... Die ganze Regelung bevorzugt windige Gewerbliche - tolle Bürgerfreundlichkeit :frown:

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