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LCV

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  1. Was hat denn jetzt ein allgemeines Tempolimit hier zu suchen? Dabei ging die Diskussion doch darum, dass man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen sollte. Wenn die Politik sich um die größten Klimaschädlinge kümmern würde, wäre auch eine Tempolimit-Diskussion in Ordnung. Aber man greift das immer wieder auf, obwohl es für die Gesamtbelastung eher belanglos ist, aber natürlich das "Volk" aufrüttelt. Also auch Marketing-Gag und lenkt zudem davon ab, dass noch heutzutage hunderte von Beamten ständig zwischen Bonn und Berlin hin und herfliegen, um nur eine "Schweinerei" zu nennen. Es geht den Schülern erst einmal darum, dass die Verantwortlichen aufwachen, dass z.B. Braunkohleverstromung aufhört (nicht erst 2038) usw. Und anprangern, dass die wahren Ignoranten wie dieser Typ in Washington eher drei Schritte zurück machen wollen. Meine Aussage bezog sich auf die Medienwirksamkeit. Egal, wogegen am Samstag oder Sonntag demonstriert wird, es ist relativ wirkungslos, geht den Leuten evtl. auch nur noch auf den Geist. Mit der Demo während der Schulstunden geht eben auch ein Protest gegen das Establishment und seine Regeln einher. Erfolg in den Medien und Anstoß zur Diskussion, also sehr viel mehr als bei der 100%ig legalen Demo. Für den Schüler gehört die Institution Schule samt Schulpflicht zum Establishment. Richtig wurde erwähnt, dass die meisten Schüler noch nicht wahlberechtigt sind. Was bleibt ihnen denn, um auf ihre Belange und Ängste aufmerksam zu machen? Dass irgendwann die Geduld zu Ende ist, verstehe ich vollkommen, wenn Großkonzerne z.B. das Verbot von Glyphosat mit allen Tricks immer mehr verzögern. Aber klar, da hat sich wohl jemand mit der Monsanto-Übernahme verzockt und jetzt muss der deutsche Konzern den Kopf hinhalten, was natürlich unsere Politiker in eine Zwickmühle bringt. Angesichts der weltweiten Sauereien ist das "Schule schwänzen" nun wirklich harmlos.
  2. Nun, ob man das Streik nennt oder wie auch immer, ist doch Erbsenzählerei und irrelevant. Vielleicht wäre Boykott das richtige Wort. Stellen sich Schüler am Samstag mit ein paar Plakaten in die Fußgängerzone, dann wird das von den meisten Leuten ignoriert und ist auch keine Meldung in den Medien wert. Aber der bewusste Boykott von Pflichtstunden, dabei auch das In-Kauf-nehmen irgendwelcher Konsequenzen, hat einen anderen Stellenwert und einerseits die Medien erreicht, damit auch zumindest ein paar Politiker, andererseits auch die zunächst kleine Aktion in Schweden zu einer internationalen Bewegung werden lassen. Ich halte Streik oder Boykott durch Schüler für legitim. Haben wir im Gymnasium damals auch gemacht. Ein Geschichtslehrer stellte sich plötzlich als Hitler-Fan heraus. Als Klassensprecher habe ich den Lehrer aufgefordert, jegliche Verherrlichung und Entschuldigung für dieses Regime zu unterlassen. Hat nichts genützt. Darauf hin wurde der Unterricht boykottiert und der Direktor informiert. Eine Woche später hatten wir einen neuen Lehrer.
  3. Man sollte ein weltweites Problem und Anliegen vieler nicht mit dem privaten Einzelinteresse gleichsetzen. Das Schuleschwänzen zwecks Demo könnte man auch als eine Art Streik betrachten. Immerhin ist es toll, dass sich Schüler wieder vermehrt für Politik interessieren, was ja nicht immer so war. Und auch toll, dass es ohne Steinewerfen und Autos anzünden funktioniert.
  4. Habt Ihr Sorgen!
  5. LCV hat auf Nordischbynature's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Nun, es soll als Sammelbegriff für Hardware/Software dienen. Wo genau der jeweilige Fehler liegt, ist im Endeffekt egal, wenn ich deshalb ohne selbst eingreifen zu können, z.B. gegen einen Baum knalle. Alles wurde von Menschen entwickelt und die Anforderungen/Gesetze schützen noch lange nicht vor Fehlern. Menschen machen Fehler, die Maschinen sind nur der ausführende Arm des Menschen. Da es aber offenbar nicht möglich ist, einen 100%-igen Schutz vor Hackern zu gewährleisten, ist das schon mal ein fataler Schwachpunkt. Man stelle sich vor, Hacker könnten in die Steuerung von ein paar 1000 Autos zur Rushhour eingreifen. Kann das jemand ausschließen? Sicher nicht. Denn der PC daheim, der ja nun eine schon lange Entwicklung hinter sich hat, ist auch nicht sicher. Weder vor plötzlichen Abstürzen noch vor Angriffen von außen. Weshalb müssen denn Anbieter wie Microsoft in kurzen Abständen neu entdeckte Sicherheitslücken schließen und wenn der Support für ältere Versionen eingestellt wird, ist das Ding offen wie ein Scheunentor? Ich habe mich mal mit einem Entwickler eines Autoherstellers unterhalten. Es ging nur um Elektrik/Elektronik (ohne autonomes Fahren usw.). Der sagte, dass es Millionen von Kombinationen gibt, die man einfach nie austesten könne. Erst wenn der Fehler auftritt, kann man die Ursache erforschen und beheben. Überspitzt formuliert: Heizung an, Wischer läuft gerade, dazu diverse Funktionen im Hintergrund. Man betätigt irgendeine andere Funktion und peng! Da können 100.000 Leute hunderttausende km fahren und nichts passiert. Aber eine ganz zufällige Konstellation verursacht einen Fehler. Der Experte wird gegenüber dem Laien wohl nicht zugeben wollen, dass jeder auch Fehler machen kann. Dann frage ich mich, warum es ein verbreitetes Geschäftsmodell ist, Computerprobleme zu beheben und viele davon leben können. Natürlich haben auch die Nutzer mal irgendetwas verbockt. Dazu kommen auch noch rein technische Probleme, z.B. Materialermüdung, extreme Temperaturwechsel, eine schwache Lötstelle, die auf dem Bahnübergang bricht, halt so etwas. Dann fällt evtl. irgendetwas aus, aber man kann das trotzdem korrigieren. Wenn ich aber Versuchsmodelle sehe, wo man sogar das Lenkrad schon weglässt, da bekomme ich echt Angst.
  6. LCV hat auf Nordischbynature's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Wenn man zitiert, sollte man den Satz nicht verstümmeln. So war er komplett: Computer sind nicht besser als Menschen bzw. nur genauso gut wie derjenige der sie programmiert hat. Es bestreitet doch keiner, dass ein Computer vieles besser und sehr viel schneller kann als der Mensch. Der hat ihn aber entwickelt. Dabei auch Fehler eingebaut, die nicht unbedingt gleich auffallen. Es ist nur eben zu bemängeln, dass man sich vollkommen in die "Hände" einer Elektronik begeben soll und dann nicht mal eingreifen kann. Jede Maschine kann einen Defekt haben, der Mensch natürlich auch. Aber es wäre ein großer Zufall, wenn beide gleichzeitig ausfielen. Was der programmierende Mensch bisher nicht wirklich in den Griff bekommt, ist die Sicherheit gegenüber Angriffen von außen. Das ist auch eine Art Wettrüsten zwischen Spezialisten, nur sind eben auf der "anderen Seite" Verbrecher und Terroristen am Werk.
  7. LCV hat auf Nordischbynature's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Das muss man schon etwas differenzieren. Ich wäre der Letzte, mich gegen Fortschritt zu stemmen, sofern dieser sinnvoll ist und - im Zusammenhang mit dem Auto - sicher und umweltfreundlich ist. Leider ist es so, dass sich diese EU-Administration zu einem Bürokratiemonster entwickelt hat und die (ich wiederhole mich) dorthin entsorgten Politiker nun ihre Macht demonstrieren wollen. Dabei sind denen offenbar die eigentlichen Ziele total aus den Augen gekommen. Wir haben ja in Deutschland schon eine total überzogene Bürokratie, die unser Land lähmt und die Konkurrenzfähigkeit immer mehr zerstört. Das war im Vergleich mit den Nachbarländern nicht sooo problematisch, weil diese aus anderen Gründen nicht konkurrenzfähig waren. Großbritannien und Italien wurden jahrelang von Streiks lahmgelegt, in Italien gibt es teilweise mehrere Gewerkschaften, die untereinander Krieg führen, alles in einer Firma. Die USA waren auch nie der ganz große Konkurrent, da sie oft mit der Qualität nicht mithalten konnten. Wirkliche Konkurrenten kamen dann aus Japan, später auch Südkorea. Da aber deren Wirtschaftssysteme unserem gleichen, hat sich doch ein gesundes Nebeneinander entwickelt, auch zum Nutzen der Endverbraucher (beim Auto z.B. Vollausstattung, Garantie). Dann traten die Chinesen auf den Plan. Ein totalitärer Staat mit dieser Wirtschaftsmacht kauft sich zunächst überall ein, reißt sich Know-how unter den Nagel, sichert sich in den Drittländern Ressourcen und irgendwann beherrscht China die Welt. Zunächst wirtschaftlich, aber möglicherweise unterwirft man demokratische Staaten später auch politisch. Die EU wurde doch aus Montanunion, EWG usw. entwickelt, um damals einen wirtschaftlichen Gegenpol zu Amerika zu schaffen. Mit ihrer Paragrafenreiterei werden aber die einstigen Ziele torpediert. Wie eben diese verhinderte Fusion, wobei selbst der neue Konzern gegenüber dem chinesischen noch deutlich kleiner wäre. Kartellrecht ist sinnvoll, wo es den Endverbraucher betrifft. Aber sicher nicht bei Produkten wie Hochgeschwindigkeitszügen, Flugzeugen, Schiffen usw. Diese Leute wollen sich profilieren und dabei sind ihnen die Folgen egal oder sie erkennen sie in ihrer Borniertheit garnicht. Da wird die große Sorge um Gesundheit und Leben der Bürger vorgeschoben, um sich mit einzelnen Mitgliedsstaaten und der Industrie anzulegen. Also legt man einfach mal etwas fest und fertig. Wer das nicht erfüllt, dem drohen drastische Strafen. Beim Klima- und Umweltschutz das gleiche Bild. Statt realistische Grenzwerte festzulegen, kommt man mit Festlegungen auf die Art und Weise, wie man diese umsetzen soll. Seit wann verstehen diese Sesself.... er etwas von derart komplizierten technischen Problemen? Allein die Zielrichtung E-Auto ist vollkommen unausgegoren, da man nur das Auto ohne Auspuff sieht, nicht die Produktion, die Ressourcen, die Versorgung und die spätere Entsorgung. Durch diese politische Bevormundung muss die Industrie immense Kosten ZWANGSWEISE in Entwicklungen investieren, die sich irgendwann als Irrweg herausstellen könnten. Die Politiker werden dann keine Verantwortung übernehmen. Es bleibt an der Industrie hängen und der Bürger zahlt die Zeche über höhere Preise und evtl. auch als Steuerzahler. Andererseits sind die in Brüssel nicht fähig, nationalistischen Bestrebungen und Aushebelungen der demokratischen Werte in einzelnen Mitgliedsstaaten Einhalt zu gebieten. Das wäre nun mal die Hauptaufgabe, um ein vereintes Europa voran zu bringen. Aber man will lieber mit reinem Aktionismus "glänzen". Um immer im Gespräch zu bleiben, eignen sich am besten Maßnahmen, die fast alle Bürger direkt oder indirekt betreffen, also wird z.B. das Auto zum Angriffsziel. Dabei stellt man sich auch noch als Hüter der guten Sache hin und vermittelt den Eindruck, dass die Industrie und evtl. einzelne Regierungen die "Bösen" sind. Ich kann die Briten durchaus verstehen, dass sie diese ständige Gängelung satt haben. Nur ist halt der Brexit der falsche Weg, vor allem dieses May-Theater. Statt dessen hätten sich die Regierungen mal überlegen sollen, wie sie Brüssel eindeutige Aufgaben zuteilen und andere Bereiche ausnehmen. Es ist ja schon naiv, dass man bei derart verschiedenen Ländern (Mentalität, Wirtschaftskraft usw.) die gleichen Maßstäbe anlegen will. Man kann doch Deutschland oder Frankreich nicht mit Bulgarien in einen Topf werfen. Dann noch den Euro aufdrängen, wobei die Möglichkeit der Auf- und Abwertung als Regulativ entfällt. Siehe Griechenland.
  8. LCV hat auf Nordischbynature's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Mit Alkohol ans Steuer - nee!!! Wer erwischt wird - Lappen weg! Aber kann eine Einrichtung den Säufer wirklich stoppen? Da gibt es 1000 Möglichkeiten, so etwas außer Betrieb zu setzen. Dass autonomes Fahren sicherer sein soll, ist bis jetzt nicht bewiesen. Es gab ja schon einige Unfälle. Rechnet man diese hoch auf den jeweiligen Fahrzeugbestand, vermutlich sogar überdurchschnittlich viele. Die sind ja bis heute nicht fähig, Computer absolut störungsfrei laufen zu lassen. Nur steht meiner auf dem Schreibtisch und lenkt kein Auto über gefährliche Straßen. Dazu kommen mögliche Angriffe (Eingriffe) durch Hacker oder Terroristen. Ich habe gewiss nichts gegen echten Fortschritt. Aber vieles ist einfach nur Betrug am Verbraucher. E-Autos werden als der Weisheit letzter Schluss angepriesen und gefördert. Die Klimabilanz ist aber zweifelhaft. Daimler will den Smart in Zukunft in China bauen und nur als E-Auto. Hoffentlich bleiben diese elektrifizierten Hutschachteln dann dort. Allein die Kisten hier nach Europa zu verfrachten, belastet die Umwelt noch viel mehr. In letzter Zeit sind einige E-Autos abgebrannt. Es gibt noch keinen vernünftigen Plan, wie die Feuerwehr evtl. eingeklemmten Insassen helfen könnte. Die Kiste steht womöglich unter Strom. Solange Fortschritt auf unseren Straßen getestet wird und der Käufer überteuerter E-Autos das Risiko für Gesundheit und Leben trägt, ist das nicht akzeptabel. Und im autonomen Kisterl sitzt man dann als machtloser Zuschauer und kann dem Unglück entgegen sehen, ohne eingreifen zu können. In meinem 9k habe ich es mit Erfahrung, Routine und entsprechender Reaktion (fast immer) noch in der Hand, das Schlimmste zu verhüten. *** Was die EU angeht, so habe ich nichts dagegen. Aber ich habe sehr wohl etwas gegen diese übermotivierten EU-Politiker, die in ihrer Blödheit jede Menge Schaden anrichten. Einfaches Beispiel: Der Zusammenschluss großer europäischer Firmen wird aus Wettbewerbsgründen verhindert und die Chinesen lachen sich kaputt. Verbraucherschutz? Wer von Euch will denn einen ICE oder TGV kaufen?
  9. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ich meinte weniger PS. BMW 2500 150, 2800 180 PS, 3.0 Si 200 PS. Ford Granada 2.8 hatte nur 150 PS. Einen Granada 2.5 V6 gab es auch, wurde aber in D nicht angeboten.
  10. LCV hat auf Nordischbynature's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Wenn man nicht "zukunftshörig" ist und alles nur deshalb gut findet, weil es als neu verkauft wird, bekommt man den Titel "ewig gestrig". Da mir das aber herzlich egal ist, kritisiere ich eben die zum Teil übertriebene Entwicklung, die nicht immer ein Fortschritt ist, sondern oft auch einfach nur der Geschäftemacherei der Industrie und der Bürgerbevormundung durch die Politiker dient. Ich kann mit Autos bis Bj. 2000 gut leben. Alles drin, was ich gern hätte, alles nicht drin, was ich nicht haben will. Zudem reparaturfreundlicher und insgesamt gesehen oft sogar umweltfreundlicher. PS. Interessant, dass der Name dieser schwedischen Firma beim Zitat wieder umgedreht wird. Komisch: Jetzt wieder umgedreht. Hat der "Dreher" gepennt?
  11. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Stimmt, aber schwächer.
  12. LCV hat auf Nordischbynature's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    2004 ist "nach meiner Zeit", d.h. ich werde nie ein Auto kaufen, das nach 2000 gebaut wurde!
  13. LCV hat auf Nordischbynature's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Ich frage mich immer, wie in Zukunft junge Leute Grenzsituationen beherrschen können, wenn sie doch schon den Führerschein auf Kisten mit x Assistenzsystemen machen.
  14. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Meine Frau hatte einen Capri I 1700 S. War aber im Vergleich mit dem 3er BMW (E21) eine Klapperkiste mit einem grenzwertigen Fahrwerk. Kein Wunder, dass damals bessere Fahrwerke boomten (Bilstein, Koni usw.). Jedenfalls waren wir froh, den Capri gegen einen 3er tauschen zu können. Dagegen war der Ford Granada (1. Serie) mit 2.5 Ltr. V6 ein richtig gutes Auto. Er war sogar laufruhiger als mein BMW 2500 (E3).
  15. LCV hat auf Nordischbynature's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Eingriffe während der Fahrt sind kriminell und könnten sogar Menschenleben kosten. V o l v o will ja auch irgendso ein Tool einbauen, dass man alkoholisiert die Kiste nicht starten kann. Auch wenn ich grundsätzlich keinen Alkohol zu mir nehme, wenn ich noch fahren muss, geht das doch etwas zu weit. Man hörte ja schon von Falschanzeigen, wenn jemand Apfelsaft getrunken hat und dafür die Blutprobe über sich ergehen lassen musste. Ich finde, diese Sino-Schweden sollten sich etwas zurückhalten und die EU-Fuzzies nicht noch auf blöde Ideen bringen. Für mich ist dieser Opportunismus (sprich: Arschkriecherei bei den Politikern) ein Grund, diese Marke zu boykottieren. Es stehen halt immer mehr Hersteller auf meiner persönlichen roten Liste! Europa war ja mal eine gute Idee. Nur hätte man übereifrigen Beamten und Politikern, die oftmals im Heimatland gewissermaßen "entsorgt" wurden, nicht die Macht geben sollen, unsere ohnehin überbürokratisierte Welt (vor allem in D) nochmals aufzumischen. Für diese "Arbeit" kassieren sie auch noch vollkommen überzogene Gehälter. Hätte man sich auf die Freizügigkeit und Abbau von Zöllen beschränkt, wäre ja alles gut. Aber jede Verbesserung wurde durch einen übermäßigen Bürokratieaufwand kaputt gemacht. Wie man an den letzten Beschlüssen sieht, interessiert diese Leute einen Sch...dreck, was das Volk will und sellbst Massendemonstrationen und Unterschriftensammlungen in Millionenhöhe werden einfach ignoriert.
  16. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Na ja, ein Käfer ist für mich auch indiskutabel. Allein das Raumkonzept ist schon grenzwertig. Auch wenn ich nach späteren Erfahrungen mit Renault auf Kriegsfuß stehe, meine ersten drei Autos waren R4 und die waren irgendwie genial. Klein, sparsam, aber absolut urlaubstauglich. Für junge Leute ohne Anhang fast schon ein Mikrocamper. Hintere Sitzbank raus und alles geschickt geladen, ergab es eine einwandfreie Liegefläche zum Übernachten. Für meine 1,86 reichte es in der Länge. Vor allem mein erster Ur-R4 (mit dem Haifisch-Grill) war auch noch extrem sparsam. Voll mit Campinggepäck 3000 km kreuz und quer durch Italien. Verbrauch über die gesamte Strecke gerechnet: 4,7 l / 100 km. Das bei der Aerodynamik und Uralt-Technik. Das "Campinggestühl" war natürlich nichts für die Bandscheiben. Aber ich konnte eine komplette Polstergarnitur aus einem "De Luxe-Schlachter" ergattern. Da kamen wir uns schon vor wie Könige. Ob man das mit sehr viel älteren Bandscheiben jetzt auch noch so sieht bzw. spürt, weiß ich nicht. Aber der R4-Bestand im Ort nimmt zu. Es gibt schon wieder 3 normale R4 und eine Fourgonette, alle mit H-Kennzeichen.
  17. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Der Trabbi sieht aus wie ein (kleines) Auto, hat vier Räder, hinten kommt Gestank heraus, es knattert, aber reicht das schon als Definition? --- In unserer Nachbarschaft gab es einen alten Mann mit Moped-Führerschein, der nur 250 ccm - Autos fahren durfte. Der kaufte also ein Goggo Coupé, rot-elfenbein, sehr chic. Nur brachte der Typ so an die 3 Zentner auf die Waage (grob geschätzt) und es ist schade, dass es damals noch keine Videokameras gab. Es verging eine längere Zeit, bis der seine Massen in dieses winzige Gefährt hineinbrachte. Das Auto bekam eine Schräglage, dass die rechten Räder fast den Bodenkontakt verloren. Ich vermute stark, dass die linken Reifen auch viel schneller am Ende waren. Das Aussteigen war dann auch sehenswert. Wir bösen Buben fragten dann, ob wir die Feuerwehr rufen sollen. Eines Abends war er in einer Wirtschaft. Die hatte einen erhöhten Eingang mit einer kleinen Plattform vor der Tür und beidseitig Treppen. Ein paar größere Jungs haben dann das Goggo die Treppe hochgetragen und direkt vor die Tür gestellt. Es kam keiner mehr rein oder raus. Da musste tatsächlich die Feuerwehr anrücken. Ein größeres Auto durfte der Mann nicht fahren, da hätte er den Führerschein Kl. 3 machen müssen. Fiat bot damals sogar den Fiat 500 mit halbiertem Motor an. Und die Isetta passte. Da gab es eine mit einer weiß-blau-Bemalung in Faltenwurf und dem Wappen einer Tegernseer Brauerei auf den Türen. Als Schriftzug hinten: 0.25 CSI. Irgendwie war es damals auch etwas lustiger auf den Straßen.
  18. Die letzte Info Ende 2005 besagte, dass man die Plattform des Alfa Brera verwenden wolle und die Karosserieform anpassen müsse. Das wäre natürlich interessant gewesen, weil es in Sachen Motorisierung tolle Möglichkeiten eröffnet hätte. In dieser Phase hatte SM gerade den Alfa-Leuten angedroht, lieber Lancia neu aufzubauen, da die Verkaufszahlen von Alfa miserabel waren und eigentlich immer noch sind. Nur waren die Aussagen des Herrn "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" absolut wertlos. Der hätte Politiker werden sollen. Also ist das Projekt am Ende gestorben, obwohl es nach der ersten Präsentation auf der IAA angeblich um 30.000 Blankobestellungen gab. Das wäre ja kein schlechter Anfang gewesen, zumal die Autojournalisten durch die Bank von dieser Studie geschwärmt hatten. - So ähnlich war es mit der Studie zum Fiat 500. SM sah keine Chance, aber nachdem Ford für den Ka einen Entwicklungspartner suchte, machte man es. Heute besteht Fiat fast nur aus 500 und seinen Derivaten.
  19. Das habe ich nicht gemeint, sondern wenn Du ein Auto irgendwann zugelassen hast. Dass ein Hersteller nicht ewig auf einer alten Geschichte aufbauen kann, ist vollkommen klar. Der muss ja das neue Modell homologieren lassen und da gelten natürlich die aktuellen Anforderungen. Ein Privatmann ist nur dann der Dumme, wenn es wie bei diesem Mini gelaufen ist. Aber dennoch kann ein älteres Auto mit temporären oder lokalen Fahrverboten belegt oder steuerlich schlechter gestellt werden (s. Diesel-Affaire).
  20. Ein Auto, das irgendwann homologiert wurde, hat eine Art Bestandsschutz, wenn auch im Zusammenhang mit den Schadstoffen Einschränkungen gemacht werden. Nachträgliche Änderungen an der Karosserie werden nicht verlangt, sind auch kaum umsetzbar. Ein neues Auto muss nach jetzigen Anforderungen homologiert werden. Es ist mir schleierhaft, wie NEVS das mit der alten Plattform erreichen will. Wenn die darauf spekulierten, das Auto nur in China zu verkaufen, so dürften auch dort die Hürden immer höher werden und die haben einfach den Zeitpunkt verpasst. Es erinnert doch alles sehr an die Zeit unter VM. Viel Geschwätz, aber keine Resultate - also Autos, die man kaufen kann. Es könnte allerdings sein, dass seitens der Politik Sonderregeln erfunden werden, nur um E-Autos zu bevorzugen. Das mit dem Bestandsschutz gilt nur für rechtzeitig zugelassene Autos. Ihr kennt ja die Story vom eingemotteten Austin Mini. Hätte man nur eine Tageszulassung damals gemacht, alles gut. Man hat ihn nicht zugelassen und nun ist es nicht mehr möglich. Es orientiert sich alles am Zulassungsdatum, auch z.B. die 30 Jahre für das H-Kennzeichen. 1963 gab es eine Absatzkrise. In diesem Jahr gebaute Neuwagen wurden bis 1968/69 eingelagert und kamen dann erst in den Verkehr. Bj. 1963 - EZ 1969. Also gleichgestellt mit einem Bj. 1969, das sofort zugelassen wurde. Aber zu der Zeit änderten sich die Homologations- bedingungen nicht ständig.
  21. Wie denn? Wurde ja nicht produziert und den Prototyp wird man kaum verkaufen und selbst wenn, ist es fraglich, ob man ihn zulassen kann. Oder meinst Du die alte Fulvia?
  22. Kannst ihn als Modellauto 1 : 43 haben.
  23. Da sollten sich mal die Ingenieure dazu äußern. Vor schon längerer Zeit wurde eine Neuinterpretation des Fulvia-Coupés auf der IAA vorgestellt. Die basierte auf der Plattform Fiat Barchetta. Es gab ein ewiges Hin und Her, ob man das Auto baut, obwohl es tausende von Blanko- Bestellungen gab. Schließlich kam offiziell die Ansage, dass man bauen will. Aber um die ganzen Anforderungen der EU und was weiß ich noch wem zu genügen, käme diese Plattform nicht mehr in Frage. Also müsste man eine neue nehmen und das Design mühsam anpassen. Man kann nicht einfach nur die Plattform wechseln. Am Ende ist nicht nur das Projekt gestorben, sondern man hat die Marke auch plattgemacht. Wenn man einen Neuwagen konzipiert, ist es da sinnvoll eine 16 Jahre alte Plattform zu verwenden? Ich hätte als Verbraucher damit vielleicht kein Problem. Aber kann man denn die extrem gestiegenen Vorgaben erfüllen? Was passiert denn mit den Chinakisten, die beim Crashtest keine oder nur einen Stern bekommen? Alle bisherigen Anläufe sind doch daneben gegangen. Das Konzept Volvo dagegen läuft. Nun werden die Chinesen das Defizit sicher bald wettmachen. Aber NEVS macht doch ganz genauso weiter, wie es unter dem "Visionär" VM lief. Ich bin nur froh, dass man diesem Verein die Namensrechte entzogen hat.
  24. Nun, das sage ich schon lange. Ist einfach eine realistische Betrachtung, aber dafür bekommt man (auch hier) gleich eine auf den Deckel. Es gibt natürlich sehr starke Interessengruppen, die vom Bevölkerungswachstum profitieren. Da wäre schon mal die Industrie, deren System nur MIT Wachstum funktioniert. Allerdings führt das ja früher oder später zum Kollaps. Während dann Millionen von Menschen ins Unglück gestürzt werden, haben einige Topmanager so viel Geld gescheffelt, dass es ihnen trotzdem gut geht. Natürlich sind da auch alle möglichen Religionsgemeinschaften, denen momentan die Mitglieder wegrennen und die in Notzeiten wieder auf Zuwachs spekulieren. Um auf das eigentliche Thema zu kommen. Würde die Bevölkerungszahl halbiert, gäbe es weit weniger Versorgungsprobleme mit Nahrung, Wasser und Energie und die Belastung der Umwelt wäre auch viel niedriger. Momentan werden Fortschritte im Einzelfall (eben bei einem modernen Auto) durch die ständig wachsende Menge zunichte gemacht. Es ist aber wohl nicht zu erwarten, dass von der politischen Seite hier ernsthaft angegriffen würde. Denn mit einer Verkleinerung der Bevölkerung würden auch die Steuereinnahmen sinken und mit einem Geburtenrückgang das Rentensystem endgültig kollabieren. Nur kann man bestenfalls da ansetzen. Z.B. (nur theoretischer Gedanke) das Kindergeld abschaffen. Schließlich kann man ja schlecht eine Höchstgrenze beim Alter festlegen, also bei Erreichen des Rentenalters "einschläfern". Das Problem ist, dass man jahrzehntelang gepennt hat und nicht damals die Entwicklung etwas steuerte. Jetzt ist es zu spät. In früheren Zeiten wurden ja auch in schönen Abständen Kriege vom Zaun gebrochen und man hat sich gegenseitig umgebracht. Dazu kamen Naturkatastrophen und eine sehr viel niedrigere Lebenserwartung. Die Medizin hat Riesenfortschritte gemacht, was alles wunderbar ist, aber eben das ganze System angreift. Um einigen Übereifrigen gleich zu ersparen, dass sie hier entrüstet losbrüllen. Das sind nur Beobachtungen, aber keine Wertung oder Wünsche, diese Entwicklung brutal umzudrehen.
  25. Mit dem Endzeit-Szenario, sprich Weltuntergang, versucht eine Sekte schon seit langer Zeit Seelen bzw. deren Geld zu fangen. Offenbar haben andere dieses Geschäftsmodell nun auch entdeckt.

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