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LCV

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  1. Man könnte ja auch noch ein Gewichtslimit einführen. Je dicker der Mensch, desto mehr CO2 keucht er heraus. Dann stellen sie an Fußgängerzonen Waagen auf. Wer mehr als 70 kg wiegt, bleibt draußen. :biggrin: Da könnte man gleich mal die meisten Politiker aussortieren. Da finden sich relativ wenige Schlanke.
  2. Im Pkw ja, selbst bei Kolonnenfahrt. Aber Lkw hinter Lkw ist anders. Eine große Wand vor einem und kaum Sicht auf den Verkehr davor. Nicht umsonst hat man hochgesetzte Bremsleuchten eingeführt, um den Ziehharmonikaeffekt abzuschwächen. Nur wenn weiter vorn ein Lkw plötzlich in die Eisen steigen muss, knallt es weiter hinten. Ist dann Überholen nicht möglich oder gar Überholverbot, dann schleicht eine größere Kolonne von Lkw vor sich hin. Die Reaktionszeit wird länger. In der Praxis habe ich das Gegenteil erfahren. Die Eintönigkeit führt zu Unaufmerksamkeit und der Gefahr des Sekundenschlafs. Fahre ich schneller, ist es abwechslungsreicher und es erhöht die Aufmerksamkeit. Möglicherweise mehr Adrenalin. Vor Jahren begründete das Regierungspräsidium die Einführung von 120 km/h auf der Strecke Freiburg Mitte bis kurz vor Basel damit, es seien sehr viele Wohnwagengespanne von der Straße abgekommen und in die Botanik gerauscht. Das war zwar bescheuert, weil die zu der Zeit nur 80 km/h fahren durften, aber es gab tatsächlich viele Unfälle. Meistens sind die einfach eingeschlafen, da man schon 600 oder mehr km am Stück gefahren war. Ich bin dagegen mit dem Pkw in 12 Stunden unter Einhaltung der Limits von Kopenhagen bis Freiburg gefahren (45 min. Fähre dabei) und war keineswegs müde. War aber kein Stau im Weg.
  3. Nein, in irgendeiner Publikation war die Rede davon, dass man eine drastische Reduzierung von CO2 mit höheren Werten anderer Schadstoffe erkauft. Da man fast täglich mit solchen Infos bombardiert wird, kann man sich kaum merken, wer das gesagt hat.
  4. Wie erwähnt, bin ich auch Lkw gefahren, zwar nur 7.5 to, aber Fahrtschreiber und 80 km/h galt auch hier. Das Schlimmste war für mich das als gemächlich empfundene Tempo und die Monotonie, womöglich über längere Zeit immer das gleiche Lkw-Heck vor der Nase. Das wirkte richtig einschläfernd. Ich war immer froh, wenn die Zwangspause kam. Ich bin oft kontrolliert worden, aber meine Scheiben wurden nie beanstandet.
  5. Ich habe meinen Führerschein schon seit 50 Jahren, aber dass Lkw auf Landstraßen nur 60 km/h fahren dürfen, hat man auch damals beim alten 3er gelernt, weil der bis 7.5 to galt. Aber offenbar hat sich das auch bei diversen Lkw-Fahrern noch nicht herumgesprochen. Die zur A5 parallel verlaufende B3 wurde bis vor kurzem bevorzugt von Mautprellern genutzt. Die fuhren mit über 80 km/h auf der B3 und bremsten bei den ganz kleinen Ortsdurchfahrten so gut wie garnicht ab. Zum Glück wird ja jetzt auch auf der Bundesstraße Maut berechnet, so lohnt es sich nicht mehr, von der Autobahn herunter zu gehen. Es ist für die nachfolgenden Pkw (überholen geht meist nicht) ja eher positiv, wenn der Verkehr nicht noch mehr verlangsamt wird, aber in den Ortsdurchfahrten ist es schon bedenklich, wenn eine solche Masse zu schnell ist. Ich fahre gezwungenermaßen 2-3 mal pro Woche abends zwischen 19 und 20 Uhr diesen Streckenabschnitt. Es kam so gut wie nie vor, dass kein Mautpreller über die B3 heizte. An den Kennzeichen konnte man auch erkennen, dass es keine Regionalfuhren sind. Momentan werden überall diese Messsäulen installiert und schon sind kaum noch Lkw unterwegs. Um neuen Diskussionen vorzubeugen: Nicht alle Lkw-Fahrer handeln so, aber hier gab es bisher eine auffällige Häufung. Grundsätzlich wäre es wohl besser, auch auf Landstraßen für Lkw 80 km/h zu erlauben, um weniger Schlangenbildung zu provozieren.
  6. Auch die Gemeinden sollten keine Tricks anwenden! Auch wenn es einige nicht glauben, ich bin sehr wohl der Ansicht, dass man etwas tun muss. Nur sind die Methoden fragwürdig und die Zuständigkeiten ohnehin. Nach wie vor bin ich überzeugt, dass man mit derart drastischen CO2-Grenzwerten dem Klima keinen Gefallen tut. Der Anteil der Straßenverkehrs am Gesamtaufkommen von CO2 ist nicht so bedeutend, dass man quasi mit Kanonen auf Spatzen schießen muss. Aber CO2 ist so eine bequeme Größe, die sich hervorragend für politische Zwecke nutzen lässt. Ich habe aber auch vor ein paar Monaten gelesen, dass eine zu radikale Reduzierung von CO2 andere Probleme aufwirft. So soll sich dadurch NOx erhöhen. Ob das so stimmt oder eine Schutzbehauptung ist, kann ich nicht sagen. Ich habe weder Physik noch Chemie studiert, aber möglicherweise kennt sich hier jemand aus. Es geht aber auch um Verhältnismäßigkeit. Ein bereits produziertes und im Gebrauch befindliches Auto vorzeitig zu verschrotten oder in den Osten bzw. Afrika zu verschieben, kann doch nicht die Lösung sein, wenn dann mit hohem Aufwand an Energie, Ressourcen und einhergehendem Schadstoffausstoß eine neue Karre produziert werden muss. Was soll man aber kaufen, wenn der eben noch als Wunderwaffe propagierte EURO 6 - Diesel in Version ... schon morgen wieder "bäääh" ist? Was passiert dann, wenn das Feindbild Verbrennungsmotor ausgerottet wird, die Politiker etwas Neues brauchen, um von anderen Dingen abzulenken? Sagt man dann, ach das E-Auto ist eine Umweltsauerei, weg damit ?!
  7. Also ganz klar: Alle Mercedes-Fahrer sofort aus dem Verkehr ziehen!!! :biggrin:
  8. https://www.kfz-betrieb.vogel.de/duh-prueft-chancen-fuer-durchsetzung-von-tempolimit-120-a-785951/?cmp=nl-125&uuid=320A0AE2-EEF3-5D06-1C3B9A462DBE8D73
  9. Um das mal klar zu stellen: Natürlich war der Panzer symbolisch gemeint. Kein Mensch will, dass auf der Autobahn herumgeballert wird. Ich wollte damit nur sagen, dass man - wie auch bei der Absicherung gegen Terroranschläge - ein solches Fahrzeug um jeden Preis stoppen muss, bevor nichtsahnende Leute am Stauende getötet werden. Denn ein 40-Tonner, der mit 80 - 90 km/h auf eine stehende Kolonne knallt, verursacht nicht nur Blechschaden. Man sollte aber unbedingt ein System entwickeln, das es der Polizei erlaubt, einen Lkw von außen abzuschalten. Vielleicht würde es schon genügen, wenn diese vorhandenen Anti-Auffahrsysteme eben so verplombt sind, dass man sie nicht außer Betrieb setzen kann. Ohne solche Einrichtungen darf man nicht über die Grenze. Ganz einfach! Neulich bei dem selbstfahrenden Pkw mit dem schlafenden Fahrer hat es jedenfalls funktioniert. Der Polizeiwagen setzte sich davor und bremste das Auto einfach ab. Mit Überwachungsstaat hat es auch nichts zu tun, wenn der Lkw vom Mautsystem ohnehin überwacht wird und man das nur ergänzt auf die Einhaltung der Lenkzeiten. Der Fahrtschreiber ist ja leicht manipulierbar. Kennt man auch von Reisebussen. Was hat der Chef damit zu tun? Wer zwingt denn die Fahrer, sich an nichts zu halten? Es haben ja schon oft Fahrer im TV (verdeckt mit verzerrter Stimme) erzählt, dass sie den Job verlieren, wenn sie nicht spuren. Wenn dann die psychische Belastung zu groß wird (das ist keine Entschuldigung, aber nachvollziehbar), dann kommen Alkohol und Aufputschmittel ins Spiel. Also sehe ichbei einem Chef, der das von seinen Fahrern verlangt, eher noch größere Schuld. Aber der kommt einfach so davon. Wenn deutsche Speditionen involviert sind, müssen die Verantwortlichen selbstverständlich auch bestraft werden. Der TÜV an der Grenze ist durchaus angebracht. Die Lkw im Inland werden ja vom hiesigen TÜV geprüft. Aber je nach Herkunftsland wird da nicht geprüft. Wie sonst kann es sein, dass man Lkw erwischt hat, deren Reifen bis auf die Karkasse heruntergefahren sind, die zum Teil garkeine funktionierende Bremsen haben und nur mit dem Motor abbremsen und die auch mal um 50% überladen sind. Einen, bei dem alle drei Dinge zusammen kamen, hat man auf der A 5 kurz vor Basel aus dem Verkehr gezogen. Der hatte aber schon 800 km auf deutschen Autobahnen hinter sich. Echt ne tickende Zeitbombe. Dass so viele Parkplätze überfüllt sind, kann natürlich daran liegen, dass sich viele an Lenkzeiten halten. Aber es hängt auch damit zusammen, dass z.B. auf der A5 FFM Richtung Basel die Schweiz die Grenzen am Abend und am WE dicht macht. Grundsätzlich muss ein außer Kontrolle geratener Lkw um jeden Preis gestoppt werden, egal ob es sich um einen volltrunkenen Fahrer oder einen Terroristen handelt. Schließlich müssen Gesundheit und Leben völlig Unbeteiligter geschützt werden, ob nun auf dem Weihnachtsmarkt oder im Stau auf der Autobahn.
  10. Leider gibt es ja in solchen Fällen keinen schnell zur Verfügung stehenden Panzer, der das Gefährt einfach abschießt. So war das wohl die einzige Chance, den anderen Lkw zu opfern, um das Ungetüm zu stoppen. Dem Fahrer sollte lebenslang der Führerschein entzogen werden, Fahrzeuge dieser Spedition dürfen nicht mehr über die Grenze, sofern dies machbar ist und es sollte auch ein internationaler Haftbefehl gegen den Chef der Spedition erlassen werden. Ein paar Jahre Knast für Fahrer und Boss wären angebracht. Unabhängig davon sollte endlich dieser alltägliche Wahnsinn entschärft werden, indem eine Art TÜV an den Grenzen errichtet wird und jeder radikal zurückgeschickt wird, dessen Lkw Mängel aufweist. Gegen Überschreitung der Fahrtzeiten könnte man ja auch etwas tun. Da die Lkw wegen der Maut erfasst werden, könnte das System durch eine Überwachungssoftware ergänzt werden. Wer die zulässige Fahrtzeit um 15 min. überschreitet, hat sofort die Polizei am Hals. Wenn dann drastische Maßnahmen gegen die Spedition verhängt werden, hört das auf. Der Fahrer ist oft eine arme Sau und riskiert seinen Job, wenn er nicht spurt. Aber für den Profit hierzulande Todesopfer billigend in Kauf zu nehmen, ist nicht zu tolerieren. Ohne diese Machenschaften könnten die Speditionen aus dem Osten auch nicht die hiesigen Speditionen derart unterbieten.
  11. So ist es! Natürlich kann man etwas machen und ich tue es für mich, im Rahmen des Möglichen. Mein Auto wurde z.B. das letzte Mal am Mittwoch der vergangenen Woche bewegt. Habe einen Kühlschrank gekauft, den ich nun beim besten Willen weder zu Fuß noch per Velo transportieren konnte. Wir können auch gern über Möglichkeiten diskutieren. Allerdings möchte ich auch keine Magengeschwüre bekommen, weshalb eine Diskussion mit Politikern mir zu stressig und zu aussichtslos erscheint. Es ist aber auch so, dass viele Leute kein Bewusstsein für die kleinen Dinge entwickeln, die in der Summe ja dann auch etwas bewirken würden. Gehe ich z.B. zu Fuß zum Postamt, fragt mich mein Nachbar, ob mein Auto kaputt sei. Fehlt nur noch, dass einer denkt, ich hätte "den Lappen weg". Was mich bei der ganzen Misere aufregt, sind Leute, die irgendetwas fordern, anderen Vorschriften machen wollen, aber sich selbst für so wichtig nehmen, dass es für sie nicht gilt. Allein die Energieverschwendung für die Anreise der x Teilnehmer an der Klimakonferenz in Kattowitz könnte vermieden werden. Wofür gibt es heutzutage Videokonferenzen? Oder man hätte von Berlin auch mit dem Zug nach Kattowitz fahren können. Und wenn der Flieger für Frau Merkel wegen irgendetwas streikt, dann wird jetzt darüber nachgedacht, gleich mal 2 oder 3 Ersatzmaschinen anzuschaffen, die pro Stück um die 300 Mio. Euro kosten. Es ist ja auf Dauer nicht zumutbar, dass man eine Linienmaschine nach Argentinien nimmt. Selbst wenn eine Mannschaft für die Sicherheit mitfliegt und sogar, wenn man für solche Flüge eine Maschine chartert, würden viele Millionen gespart, die direkt in den Klimaschutz investiert werden könnten.
  12. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Und wenn Du mal zu viel Geld hast, auch irgendwie Opel: Bitter CD und Bitter SC.
  13. @ René: Genau hier muss die Politik ansetzen, da sie ja durch die vielen einzelnen Wähler dafür legitimiert wurde. Als Individuum hat man leider auch keine Lobby. Deshalb ist es ja so einfach, dem Autofahrer alle Schuld zuzuweisen, während die Politiker sich nicht mit den "großen" Verursachern anlegen. Einerseits ist man erpressbar über Arbeitsplätze, andererseits ist mancher Politiker über Beraterverträge mit denen verbandelt. Also ein unhaltbarer Interessenskonflikt. Man scheut sich nicht, unpopuläre Maßnahmen gegen den Bürger zu ergreifen, die diesen aber hart treffen, unter Umständen existenzbedrohend sind. Andererseits wird so etwas wie diese bescheuerte Silvesterknallerei toleriert, obwohl das auch eine Umweltsauerei ist und nun niemanden der Verzicht bzw. ein Verbot weh tut. Im Gegenteil, das Geld könnten sich die Leute für sinnvollere Dinge sparen. Es wäre in Bezug auf CO2 ja auch mal sinnvoll, nicht ständig Bäume zu fällen, teils unter fadenscheinigen Vorwänden, sondern lieber sehr viel mehr in die Vegetation zu stecken. Auch sollte man gespeichertes CO2 nicht unnötig wieder freisetzen, z.B. durch Pelletheizungen, wobei die Anbieter ja so weit gehen, mit Ungetümen von Harvestern auch noch die Wurzelstöcke auszugraben und damit den natürlichen Zyklus nachhaltig zu unterbrechen. Profit geht vor Vernunft!
  14. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Da musst Du Dir auch mal den Opel GT anschauen und das Kadett C Coupé. Leider sind die oft durch Tuning-Freaks verunstaltet worden. Am besten Du googelst mal Irmscher.
  15. @ Onkel Kopp: Gruß an "Tante Kopp" und meine Hochachtung für das Einsehen wegen der Kreuzfahrt. Man kann im Rahmen seiner Möglichkeiten schon einiges tun. Ich bin geschäftlich in den 80er Jahren um 100.000 km p.a. gefahren. Später habe ich das auf 20.000 km reduzieren können, denn mit den inzwischen viel besseren Kommunikationsmöglichkeiten per Internet geht das. Auch kostenmäßig. Wenn ich mit einem Lieferanten in Italien trotz extrem teurer Auslandstelefonate nicht klar kam, sagte ich, wartet, ich setze mich ins Auto und bin in 4 Std. da. Heute würde ich Fotos, Zeichnungen usw. per E-mail senden oder skypen. Damals hatte ich Telefonrechnungen von mindestens DM 1.000,-- im Monat und musste trotzdem noch sehr viel persönlich vor Ort erledigen. Heute habe ich eine Flatrate (knapp EUR 50,--) für ganz Europa, USA, Canada und Australien. Schließlich habe ich mein Büro in 7 km Entfernung gekündigt und nach Hause verlegt. Allein das spart pro Tag 28 km + noch einige km zur Bank/Post, was inzwischen auch vom PC aus geht. Also pro Tag (Mo-Sa) ca. 30 - 35 km, oft aber auch noch sonntags für ungestörtes Arbeiten. Ich beklage mich nicht und ziehe es vor, KEINEN Chef zu haben, kann aber auch machen, was ich will. So liegt mir nichts am typischen 3-4 Wochen-Urlaub irgendwo am Strand. Ich habe eine Clubreise und 2-3 Wochenendtreffen verteilt auf das Jahr. Der Erholungsfaktor ist für mich besser so. Meine Jahresleistung per Auto liegt inzwischen bei knapp 10.000 km. Im Ort erledige ich nur das mit dem Auto, was ich gewichtsmäßig oder wegen Sauwetters nicht zu Fuß machen kann. 5-6 Pakete à 10 kg kann ich nicht zur Post tragen. Aber ich fahre eben für diese nur einmal und nicht fünfmal. Es wäre natürlich toll, wenn einige Leute im näheren Umfeld sich das zum Beispiel nähmen. Klappt aber selten. Extremfall: Ein Bekannter wollte unbedingt nach Gran Canaria. Er sparte sich Geld zusammen und nahm sich unbezahlten Urlaub und fuhr mit dem Fahrrad (kleines Zelt dabei) bis Sevilla, setzte über und fuhr über Portugal zurück. Da habe ich Verständnis, dass das nur wenige nachmachen können. Als Schüler habe ich mit dem Fahrrad mehr km gemacht als heute mit dem Auto. Solche Fernreisen sind aber bei dem Verkehr und ohne Radwege sehr gefährlich. In unserer Region gibt es zum Glück fast überall Radwege. *** Die angesprochene Verlagerung von NOx zu CO2 kann man aber auch so sehen, dass CO2 mit Sicherheit viel harmloser ist als NOx und eigentlich von der Politik als Instrument für die Besteuerung und Einstufung missbraucht wird.
  16. [mention=2122]LCV[/mention] Weihnachtsmarkt im Fernsehen, sorry... das ist ja voll doooooof !!! [mention=6773]saab-peter[/mention] Ich brauche überhaupt keinen Weihnachtsmarkt. Und keinen Rosenmontagsumzug und keine Royals beim Hochzeiten und und und.
  17. Oder man schaut sich die Weihnachtsmärkte im TV an. Spart unheimlich Sprit, Stress und Emissionen. Glühwein (wer's mag) kann man auch daheim trinken. Übrigens, nicht ganz so schlimm wie die Frachter, aber immer noch eine Umweltsauerei, sind Kreuzfahrtschiffe. Auch Flugzeuge sind auf Kurzstrecken nicht gerade das Gelbe vom Ei. Gestern wurde eine Berechnung vorgestellt, dass der Flug einer 4-köpfigen Familie nach Mallorca eine Belastung darstellt, für die ein Auto ein Jahr lang fahren kann. Das ist zwar eine etwas ungeschickte Angabe, denn es fragt sich, was für ein Auto und wieviele km pro Jahr. Möglicherweise wurde das in den Nachrichten auch nur lückenhaft dargestellt. Man sollte aber mal die Hardliner fragen, ob sie z.B. zwischen Düsseldorf und Berlin oder Köln und Hamburg den Flieger nehmen oder ob sie schon mal eine Kreuzfahrt gemacht haben. Eigentlich haben Leute, die derartige Kurzstrecken fliegen oder zum reinen Privatvergnügen Kreuzfahrten buchen, absolut kein Recht, über andere zu urteilen. Mit einer Kreuzfahrt in die Karibik und zurück dürfte man anteilig mehr Schadstoffe verursacht haben als man als Normalfahrer in seinem ganzen Leben mit dem Auto ausstößt. Innerdeutsche Flüge sollten verboten werden. Man kann es doch gerade im Winter optisch gut erkennen. Gerade war noch strahlend blauer Himmel, aber Dutzende von Flugzeugen ziehen ihre Kondensstreifen und nach kurzer Zeit bildet sich ein Schleier. Auch das führt zu zusätzlicher Erwärmung, mal abgesehen vom Lärm, der auch nicht zu vernachlässigen ist. Wer in der Anflugschneise eines Flughafens wohnt, wird davon ein Lied singen können. Aber durch Billigflieger wird es ja noch forciert. Deshalb sollte man als erstes das Flugbenzin richtig besteuern und dann eine Umweltabgabe auf die Tickets draufschlagen, evtl. entfernungsabhängig. Je kürzer die Strecke desto höher der Aufschlag.
  18. Mein Gott, ich habe es doch nur so drastisch ausgedrückt, um die Unsinnigkeit solchen Vorgehens anzudeuten. Ich hätte auch irgendetwas anderes nehmen können, z.B. Calycanthin, aber da hätten wieder einige gefragt "wasisndas?". Blausäure kennt vermutlich jeder. Letzten Endes ist doch bekannt, dass die Dosis den Unterschied zwischen Arznei und Gift macht.
  19. Genau das wollte ich (etwas satirisch angehaucht) ausdrücken.
  20. Erhöhung der Dosis? Super Idee! Sind in einem Lebensmittel 0,000.. mg an Blausäure enthalten und will man wissen, ob das zum Tod führt (nach 50 Jahren), so probieren wir es doch mal mit 5 mg. Probant tot, q.e.d.
  21. Genau deshalb verstehe ich nicht, dass man nach neuen Autos schreit, die alten verteufelt. Ein uralter Diesel stößt "riesige" Rußpartikel aus, im Vergleich zum Mikrostaub moderner Fahrzeuge. Diese ganz alten Kisten mögen die Leute belästigen, aber gefährlich sind die ganz neuen Autos. Das wird aber gern unter den Tisch gekehrt, denn der Staat und die Industrie brauchen Wachstum. Die Stickoxidbelastung durch alte Benziner ist ebenfalls deutlich geringer als die durch moderne Diesel. Aber beim Rundumschlag zwecks Vernichtung alter Autos und Förderung des Neuwagenabsatzes werden die gleich mit in die Schusslinie gerückt. Der Ruhrschnellweg ist natürlich ein Sonderfall. Aber statt nun verrückte Flughäfen oder Bahnhöfe zu bauen, könnte man den überdachen und wirksame Absauganlagen einbauen. Langfristig wären vernünftige Umgehungen zu planen. Übrigens, Stuttgart hat ja nun durch die Kessellage besondere Probleme. Aber nach den letzten Messungen werden die Grenzwerte nur noch im Bereich Neckartor überschritten. Hier wird jetzt ein Großversuch mit einer Erfindung von MANN-Hummel getestet. Da werden tonnenförmige Filteranlagen aufgestellt, die für eine Entschärfung sorgen sollen. Und vor ein paar Tagen wurde im TV berichtet, dass man in Bochum (?) einen speziellen Pflasterstein testet, der Schadstoffe aus der Luft holt. Es wäre wirklich an der Zeit, die Schadstoffbelastung der Autos in der Gesamtheit zu bewerten, also von der Herstellung bis zum Shredder. Wenn man dann ehrlich wäre und mal nicht nur Wachstum um jeden Preis im Auge hätte, sollten ältere Autos ab 20 Jahren von der Kfz-Steuer befreit und keinerlei Restriktionen unterworfen werden. Jedes Jahr, das ein altes Auto länger am Leben gehalten wird (einwandfreier Zustand vorausgesetzt, aber dafür gibt es den TÜV), nützt der Umwelt. Das wird aber nie passieren, da es den Politikern nicht ins Kalkül passen würde. Steuereinnahmen sind in unserem System wachstumsabhängig und die Industrie droht ja immer gleich mit Massenentlassungen, falls mal etwas gegen sie läuft.
  22. LCV hat auf Holly's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Langsam kommen wir auch im äußersten Süden wieder in erträgliche Bereiche. Gestern in Freiburg 1.399 für Super 95.
  23. @ kingofsweden: Sorry, war außer Haus. Deshalb erst jetzt meine Erklärung: Natürlich kann die DUH keine Fahrverbote verhängen, klagt aber ganz gezielt da, wo man sich Publicity verspricht und möglichst viele Leute auf die Palme bringt. Die offensichtliche Strategie ist, dass die Betroffenen (Wähler) sich massiv bei der Politik beschweren. Dabei geht man aber das Risiko ein, dass die Betroffenen eher auf die DUH wütend werden. Und dass nun Gerichte auf Basis von Gesetzen irgendetwas erlassen, ohne dabei die Wirkung und Verhältnismäßigkeit zu prüfen, ist schade. Aber ohne diese Klagen würde ein Gericht nicht tätig werden. Übrigens, das heutige Urteil betrifft eine Veränderung der Grenzwerte zugunsten der Automobilhersteller und spricht den Jungs in Brüssel die Berechtigung hierzu ab. Also ist dieses Urteil wohl eher für schärfere Grenzwerte, wenn ich die Erklärung richtig verstanden habe. Was ich gegen die DUH habe, ist einfach erklärt: Dieser Verein hat noch nicht einmal halb soviele Mitglieder wie mein relativ kleiner Lancia Club. Aber man operiert mit einem Budget von ca. 10 Mio. Euro pro Jahr. Das Bundesumweltministerium wirft diesem Verein Steuergelder in den Rachen. Dafür schädigt der nachhaltig unsere Wirtschaft und viele Bürger. Die erzwungenen Maßnahmen sind geradezu lächerlich, wenn es wirklich um Klimaschutz ginge. Vielmehr hat man den Eindruck, dass der Ober-DUH einen Feldzug gegen die deutsche Automobilindustrie führt, mit staatlicher Unterstützung, was aber der SPD-Ministerin offenbar nicht klar ist. Man hat sich mit mehr als kleinlichen Abmahnungen jahrelang bereichert, da ja im überbürokratisierten Deutschland eigentlich jeder Kleinstbetrieb einen Anwalt beschäftigen müsste, um nicht ohne böse Absicht irgendeine dubiose Vorschrift zu verletzen. Damit hat man sich ja selbst zum Feind der Branche erklärt. Aber nun arbeitet man in ganz anderen Dimensionen, wobei eben nicht wirklich dem Klima geholfen wird, aber riesige Schäden an der Wirtschaft und den einzelnen Autofahrern verursacht werden. Grundsätzlich ist es ein Unding, dass ein kleiner Verein sich zum Moralapostel aufspielt und derartige Schäden verursacht. Es wäre vollkommen in Ordnung, wenn man Demos organisiert und öffentlich anprangert, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Das verstehe ich unter Gemeinnützigkeit und würde es voll unterstützen. Warum aber schießt man sich auf die Autofahrer ein? Weil man damit die anonyme Masse ohne Lobby trifft. Die Presse unterstützt es sogar, indem z.B. in den TV-News immer vom Hauptverursacher Auto gesprochen wird. Wieso nimmt dieser doch so umweltbewusste Verein nicht lieber den Kampf gegen den Braunkohleabbau und die dazu gehörenden Kraftwerke auf oder Kreuzfahrtschiffe und die noch schlimmeren Tanker und Containerschiffe? Da geht es ja nur um Firmen, man kann nicht fast das ganze Volk treffen und evtl. instrumentalisieren. Die einzige Institution, die auch das Recht zum Handeln haben sollte, wäre das Bundesumweltministerium. Im übrigen sind die Aktionen der DUH wohl eher kontraproduktiv für unser Klima. Ich behaupte mal ganz frech, dass wir mit unserem Club mehr für die Umwelt tun, weil wir alte Autos bewahren, in möglichst gutem Zustand erhalten, damit die Herstellung von Neuwagen etwas beschränken. Aber die DUH hat jetzt schon dafür gesorgt, dass relativ neuwertige Autos vorzeitig verschrottet werden oder - was total bescheuert ist - ins östliche Ausland abwandern. Die DUH sorgt also eigentlich für Wachstum bei der Autoproduktion. Da wird um einzelne Prozentpunkte beim Abgas gerungen, aber gleichzeitig werden immer mehr SUV's auf den Markt geworfen. Mein Auto ist fast 25 Jahre alt, braucht auch nicht mehr Sprit als diese Kindergartenabholdickschiffe, aber ich fahre im Jahr nur etwa 8-9.000 km. Das auch nur, weil wir uns den Luxus erlauben, 2 - 3 Treffen und eine größere Reise pro Jahr zu unternehmen. Um aber die Belastung niedrig zu halten, werden auf den großen Reisen Fahrgemeinschaften gebildet. Das bedeutet rechnerisch: An Stelle von 3 Fahrzeugen mit insgesamt 21 - 23 l Verbrauch, fährt nur eines mit 7- 7,5 l. Also Drittelung des Verbrauchs und der Emissionen. Grundsätzlich halten wir uns aus Sportveranstaltungen heraus, sind nur touristisch unterwegs. Aber der Witz, um auf Gemeinnützigkeit zurückzukommen, ein Autoclub, der technisches Kulturgut erhält, kann nur mit einem Riesenaufwand an Bürokratie und Kosten als gemeinnützig anerkannt werden, ein Motorsportclub muss keine Klimmzüge machen. Die allererste Schuld an der Misere tragen die Politiker in Berlin und Brüssel und anderen Staaten. Sie müssten eindeutige und langfristig verlässliche Ansagen machen. Hierzulande gibt es keine Planungssicherheit. Was heute von der Politik als empfehlenswert beworben wird, kann morgen schon total falsch sein und wer zahlt die Zeche?
  24. Ok, damit sich hier keiner auf die Zehen getreten fühlt, habe ich den Begriff geändert. Es ändert jedoch nichts an den Fakten.
  25. Du gehst davon aus, dass Kritik an den Machenschaften dieser Nutznießer gleichbedeutend mit Billigung der Zerstörung der Umwelt ist? Ich bin sehr dafür, dass endlich etwas passiert, aber das sollte von der Politik ausgehen, die vom Wähler autorisiert wurde. Nicht aber von Trittbrettfahrern, die hier ein lukratives Geschäftsmodell entdeckt haben und mit zum Teil völlig absurden Maßnahmen große Teile der Steuerzahler schädigen. Es geht um möglichst spektakuläre Aktionen, die absolut keinen Nutzen haben, aber Schlagzeilen liefern, s. mögliche Einbeziehung von Autobahnen. Der Gipfel ist aber, dass dieser Verein auch noch vom Steuerzahler mitfinanziert wird. Nicht den Autofahrer, der den Angaben von Politik und Herstellern glaubte, sollte man bestrafen, sondern "die ganz oben" !!!

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