Alle Beiträge von LCV
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Wann gibt es endlich (wieder)... zu kaufen?
Es gibt drei verschiedene Anordnungen von Parkplätzen: - parallel zur Fahrbahn (da gehe ich vorwärts hinein und vorwärts heraus), rückwärts blockiert den Verkehr länger und es besteht die Gefahr, dass einer zu dicht auffährt) - im rechten Winkel (muss man individuell entscheiden. Vor Hauswänden immer vorwärts, um nicht die Hauswand mit Auspuffgasen zu benebeln. Oft steht sogar ein Schild da, nur vorwärts!). - diagonal zur Fahrbahn (nur vorwärts, weil das den Verkehr nicht behindert. Durch die versetzte Anordnung der Autos ist das Herausfahren kein Problem. Da ist rückwärts Blödsinn, erfordert oft Rangiererei. ). Ich verstehe nicht, dass man daraus einen Glaubenskrieg machen muss. Jede Situation ist anders, weshalb der erfahrene Autofahrer wohl das jeweils richtige tut.
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Wann gibt es endlich (wieder)... zu kaufen?
Irgendwie bist Du auf dem total falschen Dampfer! Ich rede von Parklücken in Fahrtrichtung, nicht quer dazu. Ich parke vorwärts ein und fahre auch vorwärts aus. Rückwärts aus solchen Parklücken herauszufahren, ist grob fahrlässig. Wenn man dabei etwas über den Bordstein fährt, so extrem langsam und nicht in einem extrem spitzen Winkel. Dann passiert überhaupt nichts. Dagegen sollte man bei Parkplätzen quer zur Fahrtrichtung individuell entscheiden, ob vorwärts oder rückwärts. Beim Rückwärtseinfahren blockiere ich zwar kurz den Verkehr, aber gefährde ihn nicht. Ist ein Gehweg dahinter, komme ich gut an den Kofferraum, stehen neben mir zwei SUV oder Transporter und ich bin allein, kann ich so gut herausfahren. Rückwärts ausfahren geht eigentlich nur mit Glück. Bevor man etwas sieht, steht man schon zur Hälfte draußen. Supermarktparkplätze sind wieder etwas ganz anderes. Was Radfahrer angeht, so soll man natürlich nicht alle über einen Kamm scheren. Aber hier bei uns wurden für Millionen Radwege angelegt, aber vor allem die mit Rennrädern fahren trotzdem auf der Straße. Die benutzen sogar den Autobahnzubringer trotz Verbotsschild. Mit anderen Tugenden, plötzlich mit einem Affenzahn über ein Zebrastreifen zu fahren, rote Ampeln grundsätzlich zu ignorieren und Einbahnstraßen falsch herum zu benutzen, hat ja jeder schon seine Erfahrungen gemacht. Ein großer Teil der Radfahrer benimmt sich rücksichtsloser als mancher SUV-Fahrer und muss ja auch ziemlich verblödet sein, das eigene Leben aufs Spiel zu setzen.
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Wann gibt es endlich (wieder)... zu kaufen?
Wenn es um das perfekte Einparken geht, ist ein Stufenheck mit guter Rundumsicht ideal. Ich erinnere mich an den BMW 2002 Tii, auf dem ich den Führerschein gemacht habe. Man fuhr neben den vor der Parklücke stehenden Wagen, Lenkräder auf gleicher Höhe, Radeinschlag um 1 1/2 Umdrehungen. Sobald die Ecke des rechten hinteren Kotflügels genau auf die Bordsteinkante zeigte, das Lenkrad in der Gegenrichtung kurbeln. Mit modernen Autos kann man so nicht einparken, da man nichts sieht. Heutzutage ist rückwärts einparken eh ein Problem. In der Innenstadt ist man selten allein und der nachfolgende Wagen lässt einem so gut wie nie den Platz. Deshalb parke ich vorwärts ein und bin damit viel schneller aus dem Verkehr heraus. Aber solche übersichtlichen Autos wie den 02 BMW gibt es nicht mehr. Vermutlich bauen die die Autos so unübersichtlich, damit sie Rückfahrkameras, automatische Einparkassistenten und diese Piepser verkaufen können. Letztere gehören eher in den anderen Thread. Ich stand in einem Parkplatz, doppelreihig und 90° zur Fahrtrichtung. Auf der anderen Seite, um 2 Autos versetzt, fährt jemand mit seinem Mercedes heraus und gegen meine Stoßstange. Nix passiert, aber der Mann sagte: Es hat aber garnicht gepiepst. Klar, wenn man im 45°-Winkel kommt, piepst es zu spät oder nicht. All das Zeug, das den Leuten angeblich das Leben erleichtert, sorgt nur dafür, dass die das Hirn abschalten und sich voll drauf verlassen.
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Wann gibt es endlich (wieder)... zu kaufen?
Dann solltest Du mal einen Lancia Y Typ 840 probieren. Der ist nur unwesentlich größer, in der LX-Version sehr gut ausgestattet. Die Sitze taugen auch für Langstrecken. Das in unserem Fall weinrote Alcantara ist natürlich Geschmackssache, aber macht eine wohnliche Atmosphäre. Das Fahrwerk ist go-kart-mäßig und die Fahrleistungen sind auch (vergleicht man die 60-PS-Versionen) deutlich besser als beim Twingo. Der Verbrauch liegt bei Langstrecke knapp unter 6 l. Gemessen - nicht dem Prospekt entnommen.
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Wann gibt es endlich (wieder)... zu kaufen?
Und Rücktritt!
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Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie
Ich erinnere mich, dass ams in den 300E (W124) die Hinterachse des 300D einbaute, bessere Beschleunigung erzielte und sogar den Verbrauch senkte. Ich bin mal den umgekehrten Weg mit ähnlichem Effekt gegangen. Ich hatte einen E3 2800A mit 170 PS. Dessen Automatik gab irgendwann auf. Ich konnte einen 2500 mit 150 PS und 4-Gang-Schaltung kaufen. In den haben wir den 2.8 Ltr. Motor eingebaut. Das hat ein paar km an der Endgeschwindigkeit gekostet, was man verschmerzen kann. Dafür war er in der Beschleunigung und vor allem in der Elastizität wie umgewandelt. Man durfte das Gaspedal im 4. Gang nur leicht antippen, dann schoss er los. Im täglichen Einsatz, von daheim ins Büro und wieder heim, sank der Verbrauch gegenüber den beiden Originalversionen etwa um 2 l / 100 km. Beide Fahrzeuge waren Bj. 1973. Für den Einbau des 2800er mit Automatik in den 2500er Schalter brauchte man nur ein sog. Pilotlager für ca. DM 7,--.
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Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie
Ich hatte in der Familie genug Vergleichsmöglichkeiten. Mit dem Mercedes 280 SE 160 PS (W108) hatte man bezüglich der Fahrleistungen gegenüber meinem BMW 2500 150 PS (E3) das Nachsehen. Aber im Spritverbrauch offenbarte sich dann der ganz große Unterschied. Damals von München bis Freiburg mit Pedal am Anschlag (kein Tempolimit, keine Baustellen), brauchte der BMW 14.5 l / 100 km, der Mercedes aber 25 l / 100 km.
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LCV-Jahrestreffen 31.05. - 03.06.2018 in Freudenstadt
Hallo SAAB-Freunde, unser Jahrestreffen findet traditionell immer unter Einbeziehung von Fronleichnam statt, weil dieser Feiertag immer auf einen Donnerstag fällt und somit ein langes Wochenende ermöglicht. Zumindest die Teilnehmer aus den Bundesländern, wo Fronleichnam Feiertag ist, profitieren davon. Unser Hotel ist im Randbereich von Freudenstadt / Nordschwarzwald. Es ist ein 4-Sterne-Hotel, aber die Gruppenpreise sind sehr moderat. Es gibt nur Doppelzimmer. Der Basispreis ist EUR 50,-- pro Tag. Für das Frühstück kommen EUR 10,-- bei Einzelbelegung hinzu, für 2 Personen natürlich EUR 20,--. In der Region gibt es viele Möglichkeiten zur Programmgestaltung. Der Ablauf sieht in etwa so aus: 31.05. Ankunft nachmittags oder am frühen Abend, Abendessen im Hotel 01.06. Kleinere Ausflüge in die nahe Umgebung, Abendessen im Hotel 02.06. Fahrt nach Schramberg mit Automuseum und einem weiteren zur Wirtschaftswunderzeit. Kaffee und Kuchen in einem Gartenrestaurant in Schramberg-Sülgen, wenn das Wetter mitspielt. Ansonsten im Restaurant. Abendessen im Hotel. 03.06. Check-out nach dem Frühstück und Heimfahrt. Wie immer sind Fahrzeuge der Marken SAAB und Lancia bevorzugt. Wer aber gerade kein passendes Auto hat, darf gern auch mit etwas anderem kommen. Das Anmeldeformular kann sofort per E-Mail versandt werden. Bitte Adresse per PN mitteilen. Ich freue mich auf zahlreiche Anfragen. Gruß Frank
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New Saab 900 S
Meine Werkstatt nimmt VORHER das Auto mal auf die Hebebühne, schaut in den Motorraum und fährt auf den Bremsenprüfstand. Dazu kurze Lichtkontrolle. Seit 25 Jahren bringe ich meine Autos zu dieser Werkstatt und noch nie ist das Auto beim TÜV durchgefallen. "Erst mal schauen, ob er durchgeht" ist 'ne blöde Herangehensweise. Man kann bei vorheriger Durchsicht eben die Mängel beseitigen und hat nicht den Zeitdruck, in 4 Wochen alles erledigen zu müssen. Im schlimmsten Fall kann man aber auch feststellen, dass sich Reparaturen nicht mehr lohnen und sucht sich etwas anderes. Beim Halter eines Autos darf man nicht voraussetzen, dass er Mängel erkennt. Die Werkstatt sollte aber wissen, wie das mit dem TÜV abläuft.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Wenn man keinen Parkschein mehr braucht und das E im Kennzeichen genügt, wieso dann eine Einschränkung auf 2 Orte? Will man das fördern, so sollte es ohnehin bundesweit gelten.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Noch nicht von Vergewaltigungen usw. in den späten Zügen gehört?
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Wer z.B. relativ spät am Abend mit der U-Bahn fahren muss, muss mit Angriffen von dem dort herumlungernden Dreckspack rechnen. Für Frauen ist das absolut unmöglich. Aber auch als Mann hat man wenig Chancen gegen 5 Rowdies mit Messer und Schlagring. Es hat alles auch Schattenseiten.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Hi René, wie gesagt, alles individuell. Zu der Zeit war mein Büro im Nachbarort, meine Bank in noch einem anderen Ort. Mittags heim musste ich wegen unserer Katze, weil meine Frau den weiteren Weg hatte und mittags im Geschäft blieb. Wie es so ist, war ihr Arbeitsplatz genau in entgegengesetzter Richtung zu meinem Büro. Ich bin dann entweder mittags oder abends noch den Umweg zur Bank gefahren. So kamen jeden Tag fast 60 km zusammen. Nachdem ich mein Büro nach Hause verlegt hatte, freuten sich mein Geldbeutel, die Umwelt (und meine Katze). Inzwischen steht mein Auto hin und wieder 3 oder 4 Tage, ohne einen Meter zu fahren. Ich hatte es ja schon beschrieben, man kann auch Einkäufe so organisieren, dass pro Woche eine bis zwei Fahrten notwendig sind. Es gibt genug Leute, die am Tag 5 mal in irgendeinen Laden fahren, den man sogar u.U. zu Fuß erreichen könnte. Man kann auch bestimmte Dinge verbinden. Musste heute mein Auto aus der Werkstatt holen. Das haben wir gleich genutzt, um noch sämtliche Einkäufe zu erledigen. Muss erst wieder am 27. in irgendeinen Laden. Die Verhältnisse hier sind für Autofahrer ideal, nur der ÖPNV funktioniert genauso schlecht wie anderswo. Dass das in Berlin oder dem Ruhrgebiet ganz anders ist, weiß ich. Aber deshalb wohne ich ja nicht in Berlin Ich wollte noch nicht einmal in Freiburg wohnen, das im Vergleich mit Berlin ein Dorf ist. Es gibt keine Patentlösung. Es wäre aber schon ein Fortschritt, wenn sich jeder mal Gedanken machen würde, wie er die Mobilität am besten an seine persönliche Situation anpassen könnte. Aber anderen irgendetwas vorzuwerfen, ist völlig daneben. Ich kann ja nicht z.B. Dir sagen, bleibe in Deinen 4 Wänden und besuche keine Kunden mehr. Es wäre ja noch nicht einmal eine Lösung, wenn die Kunden mit ihrem ganzen Equipment zu Dir kämen. Wer fährt, ist bezüglich der Emissionen ja egal. Gruß Frank
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Moderne Technik für Zeitgewinn? Ja klar, das Internet spart viele Wege. Das computertechnisch gut bestückte Büro ZU HAUSE spart Zeit und km, damit verringert es die Umweltbelastung, statt jeden Morgen je nach Standort 7 oder 8 km ins Büro zu fahren, mittags heim, wieder ins Büro, abends wieder heim. Online-Banking spart Wege zur Bank und hat auch sonst den Vorteil, jederzeit abrufbar/einsetzbar zu sein. Bezüglich der Organisation unserer Clubtreffen ist es überdurchschnittlich wertvoll. Z.B. 1997 musste ich für die Organisation eines Europa-Treffens dreimal an den Lago d'Orta fahren. Dort mit Hotels verhandeln, das Programm ausarbeiten usw. Also hunderte von km und mehrere Tage Zeitaufwand sowie Hotelkosten. Heutzutage erledige ich das vom PC aus und schaue mir notfalls auch einiges über Google Maps Street View an. So gesehen bringt moderne Technik viel. Würden nun Industrie und Politik nicht derart vehement das Wachstum forcieren, dass immer mehr Autos unterwegs sind, dann wären auch die Abgasbelastungen trotz aller Verbesserungen nicht angestiegen. Ich kann nur ganz individuell für mich sprechen. Durch etwas Überlegung spare ich Sprit und Geld und gewinne Zeit, die man für etwas Besseres nutzen kann, als ausgerechnet im Stau zu stehen. Die kann man mit einem Hobby ausfüllen. Auch gesünder als nur auf die Couch zu liegen. Wenn ich mit meinem Auto auf ziemlich gute Verbrauchswerte komme, aber diese Bilanz noch verbessere, indem das Auto nur dort genutzt wird, wo es keine vernünftige Alternative gibt, sehe ich keinen Grund, mein Verhalten in Frage zu stellen oder nun den Lebensstandard auf Verhältnisse von kurz nach 1945 zurück zu fahren. Es gibt ja Leute, die mit dem gleichen Automodell sage und schreibe 60% mehr Sprit brauchen, weil sie das Auto fast nur für lauter Kurzstrecken um 1 km einsetzen und sich auch noch wundern. Da gibt es tatsächlich noch Potenzial.
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Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie
@ Flemming: Danke, mit dem neuen Link funktioniert es jetzt. Ich verstehe nicht, wieso man sich an den 1.1 - 2 Mio / km Einrichtungskosten stört. Da es um Hybrid-Lkw geht, kann man doch bevorzugt Streckenabschnitte einrichten, wo die Abgasbelastung besonders kritisch ist. Finanzieren kann man es über die Lkw-Maut. Falls es immer noch Streckenstilllegungen beim Schienennetz der Bahn und den regionalen Gesellschaften gibt, könnte man diese für E-Lkw umbauen, sofern dort eine Auslastung zu erwarten ist. Diese Straßen auf der alten Trasse sind dann für jeden anderen Verkehr gesperrt. Den Verbrauch wird man ohnehin auf irgendeine Weise messen und in Rechnung stellen. Auch würde ich die Wiedereinführung der O-Busse befürworten, da als Hybrid wesentlich flexibler als starre schienengebundene Systeme. Straßenbahnen könnten ersetzt werden. Ansonsten sollte die Bahn endlich den Streckenausbau derart angehen (Tieflage), dass nicht Natur, Tourismus und Anwohner extrem leiden. Hier am Oberrhein streitet man seit Jahren. Die Bahn will die billigere Variante, aber womöglich kostet die nach vielen Jahren der Auseinandersetzung dann mehr als eine sofort akzeptable, jetzt noch teurere Lösung. Wenn dieser Ausbau endlich erfolgte und die Kapazitäten ausreichen, könnte man den Lkw-Verkehr auf der A5 per Gesetz drastisch einschränken, d. h. Fernlaster dürfen nicht mehr fahren, Container auf die Bahn und Verteilung nur über Nahverkehrs-Lkw mit entsprechender Konzession. Das würde vielleicht auch helfen, "unnötigen" Güterverkehr zu reduzieren, nämlich den Bedarf einer Region mit Waren aus eben dieser Region zu decken. Vor allem Waren mit sehr geringem Wert wie z.B. Mineralwasser vom Schwarzwald nach Norddeutschland zu karren, aber anderes aus dem Norden in den Süden, ist doch der reine Schwachsinn.
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Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie
Meinst Du wegen der Brücken? Das Problem kann man doch einfach lösen. 100 m vor der Brücke endet die Oberleitung, 100 m danach fängt die nächste an. Der Stromabnehmer klappt automatisch herunter und dann wieder aus. Da der Akku ständig geladen wird, kann man diese 250 m locker elektrisch fahren. Zudem kann man als Zulieferer auch eine größere Strecke abseits der Autobahn elektrisch fahren. Wenn es eng wird, schaltet man auf Dieselbetrieb um. Die Lkw-Diesel sind zwar nicht das größte Problem, aber auf diese Weise würde der Diesel-Betrieb stark reduziert. Also auch ein Beitrag zu sauberer Luft. PS. Für Deinen Link muss man sich registrieren. Da bin ich wenig begeistert.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Nun können Rentner gut reden. Bin selbst in Rente. Also kann ich mir meine Zeit einteilen, wie es mir passt. Aber wer noch mitten im Job steckt, muss heutzutage flexibel sein. Wir haben zum Glück gerade eine ganz gute Konjunktur und das sichert auch den Arbeitsplatz. Aber das nächste Tief kommt zwangsläufig und dann muss man eben länger arbeiten, wenn der Chef es will. Egal, ob dann noch ein Zug oder Bus fährt. Und ob das Smartphone die Verbindungen angibt, ist angesichts der "Zuverlässigkeit" des ÖPNV doch reine Theorie. Als meine Tochter in der Ausbildung war, habe ich sie jeden Abend am Bahnhof abgeholt, da zum Laufen zu weit. Logischerweise bin ich so gefahren, dass ich 5 min. vor fahrplanmäßiger Ankunft dort war. Es kam maximal 1 x pro Woche vor, dass diese unfähige Bahn unter 5 min. Verspätung hatte. Normal war 30 min., es kam aber mindestens 1 bis 2 x pro Monat vor, dass es zwischen 1 und 2 Stunden Verspätung gab. Die Nahverkehrszüge sind immer im Nachteil, wenn Fernverkehrszüge und Güterzüge Verspätung haben. Dann steht man schnell auf dem Abstellgleis und wartet. Ich rede nicht von solchen Fällen, wo sich wieder mal einer vor den Zug geworfen hat und Schienenersatzverkehr eingesetzt wird oder wenn durch Unwetter Bäume auf die Gleise gefallen sind. Was die Bäume angeht, verstehe ich nicht, wieso die überhaupt in Reichweite stehen. Aber solange die Organisation des ÖPNV nicht funktioniert, muss man nicht an die Leute appellieren, das Auto stehen zu lassen. Als ich meine Ausbildung in Freiburg machte, musste ich kurz nach 4 Uhr aufstehen, da es keinen Bus gab, der so rechtzeitig am Bahnhof gewesen wäre, dass ich es bis 7 Uhr in die Firma geschafft hätte. Mangels Auto bin ich dann bei jedem Wetter mit dem Fahrrad an den Bahnhof gefahren (ca. 6 km). Im Winter habe ich die erste Spur in den Schnee gelegt. Dann mit dem Zug nach Freiburg. Dort vom Bahnhof wieder knapp 4 km. Ich hatte deshalb ein altes Fahrrad auch dort deponiert. Dann war ich zu früh im Geschäft bzw. stand 30 min. vor der Tür. Bequem wäre gewesen, den 1. Bus zu nehmen, der aber so am Bahnhof ankam, dass man den Zug gerade noch wegfahren sah. Wenn man es braucht, hatte der keine Verspätung. Man konnte ja nicht darauf spekulieren. Der nächste Zug fuhr so spät, dass ich 30 min. zu spät im Geschäft gewesen wäre. Am Abend dann das gleiche Spiel. Kam man nicht superpünktlich weg, verpasste man den Zug und stand 1 Std. am Bahnhof. Normalerweise wäre man 18.30 Uhr wieder am Bahnhof gewesen und durfte nun die 6 km heimradeln, allerdings bergauf. Also kurz nach 4 aus den Federn, ca. 19 Uhr wieder daheim. Mit Pech aber auch erst 20 Uhr. Hätte ich mir in der Ausbildung ein Auto leisten können (wie mit DM 200,-- im Monat?), wäre ich tausendmal lieber mit dem Auto gefahren. Wie ich von meinen Enkeln weiß, hat sich in all der Zeit an dieser Situation nichts geändert. Mein Fazit: Die Verantwortlichen schwätzen die ganze Zeit, was der Bürger tun soll. Dabei fahren die in ihrer gepanzerten Limousine auf Steuerzahlers Kosten, womöglich noch mit Eskorte. Solange das so ist, wird man nur die überzeugen können, bei denen es zufällig passt. Im ländlichen Bereich bist Du total abgemeldet ohne Auto oder wenigstens Motorrad.
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Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie
Also ältere Diesel stinken zwar mehr, aber erst dieser CO2-gesteuerte Unsinn brachte die Industrie dazu, hochgefährliche Mikrostaubschleudern zu entwickeln, auch modernste Benziner. Mit welchem Recht soll denn der Diesel-Kraftstoff steuerlich gefördert werden. Man könnte ja die Kfz-Steuer auch anpassen. Die halten doch nur noch am Diesel fest, weil eine zu schnelle Einstellung der Produktion viel Geld kostet und die Politik stößt brav ins selbe Horn wie die Industrie. Abgesehen davon habe ich noch nie Diesel gekauft, wenn man von unserem damaligen Mercedes 608D absieht. LKW gab es nur mit Diesel - leider. Aber selbst mein Bedford war ein Benziner. Übrigens, in Hessen wurde oder wird eine Versuchsstrecke für Oberleitungs-LKW in Betrieb genommen. Das ist zwar nicht neu, denn schon in den 50-er Jahren gab es die sog. O-Busse. Aber flexibler, denn die Elektronik erkennt die Existenz von Oberleitungen, fährt automatisch aus und dann geht es elektrisch weiter bei gleichzeitiger Aufladung der Batteriesätze. Endet die Leitung, fährt der LKW mit dem normalen Antrieb weiter. Langfristig keine schlechte Sache. Die damaligen O-Busse waren an die Strecke gebunden, zwar noch etwas beweglicher als Schienenfahrzeuge, aber nicht ohne den O-Strom fahrfähig.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Das war der Schritt vom Pferd oder bestenfalls Dampfross zum Auto. Heute sollte man genug Erfahrung haben, um für die notwendige Infrastruktur zu sorgen. Momentan sinkt sogar der Absatz von E-Autos in D wieder, wie kürzlich zu lesen war. Warum wohl? Ein einheitlicher Stecker sollte wohl Pflicht sein! Es kann ja nicht sein, dass man am Ende markenabhängig die Ladestationen suchen muss. Irgendein neuer Chinese kommt mit einem E-SUV. Die haben erkannt, dass in Großstädten oft der Platz fehlt, um Ladestationen einzurichten. Die wollen das lösen, indem sie den schnellen Austausch ermöglichen und zudem mobile Supercharger zu den liegengebliebenen Autos schicken, die in kurzer Zeit Energie für 100 km "hineinblasen". Dabei stellt sich mir die Frage, ob Powercharging nicht der Lebensdauer schadet. Man sagt ja, dass auch eine normale Autobatterie nur im Notfall an den Schnelllader soll. Langsam wäre besser.
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Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie
Das bezog sich auf diesen Twingo, der eindeutig zu schwach war und deshalb im üblichen Fahrbetrieb kein Sparwunder ist. Das Downsizing bei aktuellen Serienautos bedeutet, Leistung statt aus Hubraum eben über Turbolader und Drehzahlen zu generieren. Ob das tatsächlich die Lebensdauer stark vermindert, wird man abwarten müssen.
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Die häßlichsten aktuellen Autos
Die Serie 1 war skurril, aber sehr praktisch. Hat das Zeug, später mal gesucht zu werden. Ein wieder mal stark polarisierendes Auto. Schade nur, dass man den 2.0 Turbo aus dem Zeta nicht bekommen konnte. Beim Facelift haben die Designer offenbar versucht, das Hässliche irgendwie zu eliminieren. Dieses Auto mag zwar ein paar technische Verbesserungen haben, aber nun fehlt ihm dieser Effekt der Hässlichkeit. Serie 2 wird wohl nie zum Sammlerstück werden.
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Die häßlichsten aktuellen Autos
@ DSpecial: Ich kann Dir erklären, warum René das genau richtig sieht. Vor ca. 40 Jahren habe ich neben der Tätigkeit in der Werbung in unserer Firma für Werkstattausrüstung noch eine Abteilung für Kfz-Teile und Zubehör aufgezogen. Mein Auto, BMW 633 CSi und diverse andere 5er, 6er und 7er BMW im Bekanntenkreis schafften allesamt km-Leistungen von 250.000 und mehr, ohne Defekte zu haben, nur reine Verschleißteile mussten getauscht werden. Dagegen konnte ich im Kundenkreis bei Billigkisten feststellen, dass da sehr oft schon nach vergleichsweise wenigen km die ersten Ausfälle kamen. Lichtmaschinen, Anlasser, aber auch Stoßdämpfer waren ständig ein Thema. Auspuffanlagen rosteten schnell durch. Damals waren die Garantiebedingungen noch sehr viel schlechter als heute. Auf meinen Ende 1978 erworbenen BMW 323i (E21) gab es 6 Monate / 10.000 km - je nachdem, was zuerst erreicht wurde. Da aber ein 323i oder gar der 633 CSi ein mehrfaches eines Renault 5 kostete, konnte es sich BMW offenbar leisten, gutes Material zu verbauen. Speziell Autos wie der R 5 waren einem riesigen Druck ausgesetzt, da die Japaner mit besseren und langlebigeren Autos auf den Markt kamen und zudem billiger waren. Der R 5 wurde in Deutschland sogar mit Verlust verkauft, weil er als Einstiegsmodell in die Marke wichtig war. Ohne den R 5 wäre Renault vom Markt verschwunden. Deshalb musste man an jeder Ecke sparen. Wer erst mal ein Auto gekauft hat, muss natürlich Reparaturen durchführen lassen. Ob er will oder nicht. Manche kleine Kiste brauchte z.B. 2 oder 3 Lichtmaschinen auf 200.000 km, sofern nicht vorher schon total zusammengebrochen. Erstaunlich war auch, dass die LiMa für den R 5 teurer war als die für den 633 CSi. Aber solche Qualität gab es vor allem in der Oberklasse, während selbst ein Starlet in dieser Hinsicht "unkaputtbar" war. Mein Bruder hatte einen R 5 und danach einen Mazda 323. Der R 5 hatte ständig irgendetwas, der 323 musste nur zur Inspektion in die Werkstatt. Mit Dacia verhält es sich ähnlich. Ein Bekannter hatte sich den Logan vor ein paar Jahren gekauft. OT: Super! Neuwagen - so billig! Inzwischen denkt er anders. Nach einer gewissen Zeit kamen immer mehr Reparaturen, die auch noch relativ teuer waren. Man könnte glauben, die locken Leute mit niedrigen Neupreisen in die Kostenfalle. Ein gebrauchter 9k kostet 1/3 des Logan-Preises und könnte unter dem Strich trotzdem günstiger sein. Abgesehen davon sitze ich 1000 mal lieber in einem 9k als im Dacia.
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Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie
Die diversen Umweltorganisationen sind oft auf Effekthascherei aus. Es ist aber geradezu heuchlerisch, den Autoherstellern Falschinformation vorzuwerfen, wenn man selbst auch mit unlauteren Mitteln arbeitet. Greenpeace fischt neue Mitglieder vor allem durch spektakuläre Aktionen, damit in der Tagesschau usw. darüber berichtet wird. DUH halte ich für einen professionellen Abmahnverein. Wirklich überzeugen kann man doch nur, wenn man (nachweislich) selbst mit gutem Beispiel voran geht. Zu diesem Twingo. Ich bin zwar kein Techniker, aber es leuchtet ein, dass ein zu schwacher Motor nur dann sparsam ist, wenn man beim Fahren entsprechend agiert. Aber damit wird man zum Verkehrshindernis oder gar zur Unfallgefahr. Ich hatte schon mehrfach das stärkste Auto einer Baureihe und in der Familie gab es auch die schwächste Version. Letztere war der größte Spritschlucker.
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Die dümmsten Erfindungen der Autoindustrie
Man kann einen Thema 3.0 V6 mit 171 PS nicht direkt mit einem 2.0 Turbo vergleichen. Der 3.0 wurde als Reiselimousine für entspanntes Fahren konzipiert. Trotzdem ist er bezüglich Endgeschwindigkeit kaum schlechter als ein Turbo. In der Beschleunigung hat der Turbo Vorteile, vor allem soll die 177 PS - Version agiler sein als die mit 201 PS. Den SAAB 9000 2.3 Turbo mit 195 PS kann man auch nicht mit dem Thema 3.0 V6 vergleichen. Aber der Thema 8.32 mit dem Ferrari V8 ist nur auf leeren Autobahnen geringfügig schneller als der 3.0 V6 und die Turbos. Ansonsten diesen unterlegen. Es geht ja nicht darum, Beschleunigungswerte und V/max gegeneinander aufzurechnen, sondern einen gewissen Standard zu bieten. So ist der 3.0 V6 für den normalen Gebrauch vollkommen ok, die beiden Turbos sind auf langen Strecken auch nicht schneller, aber weniger entspannt zu fahren. Ich habe große Touren mit meinen drei 3.0 V6 unternommen, als Mitfahrer auch mal im Turbo. Im 3.0 V6 steige ich ausgeruhter aus. Einmal haben wir die große Portugal-Tour mit einem ganz normalen Thema 2.0 i.e. Sauger mit nur 115 PS gemacht. Bei solchen Strecken und überall Tempolimits ist auch der vollkommen ausreichend. Interessant war aber, dass der Verbrauch dieser so unterschiedlichen Motorisierungen bei allen so zwischen 8 und 9 l lag (über die Gesamtdistanz gemessen, auch Stadtverkehr dabei). Wesentliche Unterschiede entstehen wohl eher durch den Fahrstil.
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Die häßlichsten aktuellen Autos
Wir haben als Cityflitzer den Y 840, den Nachfolger des Y10. Der hat nur 60 PS, ist aber auf engen Landstraßen vielen starken Autos überlegen. Unser Modell ist eine Sonderserie des Cosmopolitan, der auf 600 limitiert war, mit Produktionsnummer am Armaturenbrett. Ausstattung innen mit weinrotem Alcantara, Klimaanlage, knackigem 5-G-Getriebe. Als 2-Türer in der Größe natürlich kein Raumwunder, aber sehr gute Sitze, spritzig, sparsam (im Gegensatz zum Nachfolger mit 80 PS). Den Ypsilon 843 konnte ich mal fahren. Lahm, schlechtere Sitze, für die längeren Strecken zu unbequem. Dazu stört mich noch der Retro-Grill. Den 840 gibt es auch mit 86 PS, nach dem Facelift dann nur noch 80 PS. Das sind reine Spaßautos mit Go-Kart-Feeling. Das Styling gefällt nicht jedem, aber ich finde es gut, weil sehr konsequent "rundum durchgezogen". Den Nachfolger würde ich nie kaufen.