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Saab - es geht weiter in Trollhättan! :)
Bezüglich der SAAB-Modelle, die mit Opel zusammenhängen, sollte man JETZT eine Bestandsaufnahme machen und alle kompatiblen Teile katalogisieren. Es ist ja durchaus möglich, dass diverse Opelteile verwendbar sind. Die Chance, das Teil von Opel zu bekommen, dürfte besser sein und oft gibt es für identische Teile ganz verschiedene Preise. Je nach Exclusivität der Marke wird da gern mal das Doppelte oder noch mehr aufgerufen. So kosteten z.B. Radlager für einen Beta knapp DM 200,--. Bestellte man die vom Fiat X1/9 5speed (HA), dann bekam man die für DM 60,-- im freien Handel bei identischem Zulieferer. Nur stand in keinem Katalog, dass Beta v+h die gleichen hat wie der X1/9 hinten. Das sind die gesammelten Erfahrungen einer Community. Vielleicht gibt es ja für SAAB schon einiges diesbezügliches Wissen. Aber man sollte das konservieren.
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Saab - es geht weiter in Trollhättan! :)
England ist ein Fall für sich. Dort ist es schon immer üblich gewesen, Oldtimer zu fahren. Deshalb lohnt es sich für die Industrie, Teile nachzufertigen, oft sogar mit Originalwerkzeugen. So kaufte z.B. eine Firma die Original-Presswerkzeuge des Austin-Healey und baute "neue" Autos mit dem V8 des Rover 3500. Oldtimer mit problemloser Technik. Auch dafür gibt es einen Markt. In Deutschland wurde man noch vor 30 Jahren fast für verrückt erklärt, wenn man Oldies fuhr. Man wurde als schrulliger, alter Spinner in eine bestimmte Ecke gestellt. Das hat sich inzwischen geändert. Mit dem 2. Weltkrieg hat das auch etwas zu tun. Die Engländer, und erst recht die Amis, haben den 2. Weltkrieg nicht so erlebt, dass man nach Kriegsende alles vergessen wollte. Was aus der Zeit vor und während des 2. WK stammte, war altes Zeug, das auf den Müll gehört. Man wollte nach vorn schauen und nichts mehr damit zu tun haben. Daraus entwickelte sich vorübergehend ein Kaufverhalten, dass man sofort nach Erscheinen eines neuen Modells den Vorgänger schnellstmöglich loswerden wollte. Da ich vor allem mit italienischen Autos zu tun habe, muss ich feststellen, dass es da am schlimmsten ist, wenn es um Tradition und den Erhalt alter Werte geht. Sobald ein Auto nicht mehr gebaut wird, interessiert es den Hersteller nicht mehr. Man spart sich sogar die Kosten für ein Werksmuseum und schiebt wertvolle Autos der Jahre 1908 bis 1939 in eine Halle, wo sie verstauben. Trotzdem sehe ich bei den älteren Autos keine echte Bedrohung. Es gibt genügend Spezialisten, die Teile nachfertigen. Die Versorgung des Einzelnen erfolgt über ein Netzwerk von Clubs, Foren und professionellen Anbietern. Der eigentliche Hersteller spielt kaum eine Rolle, auch 95% der Händler sind außen vor. Wobei die selbst schuld sind, wenn sie kein Interesse zeigen und dem Oldiebesitzer mehr oder weniger offen zu verstehen geben, dass sie ihn für bescheuert halten. Die kapieren nicht, dass diese Autos unser Hobby sind und glauben, wir würden keine Neuwagen kaufen. Die kaufen wir schon, aber bei der Konkurrenz, die einen besser behandelt. Wie sich das in Schweden entwickelt, muss man abwarten. Zu Zeiten der Globalisierung ist alles etwas anders. Der Hersteller existiert nicht mehr und bei Volvo und NEVS mischen Chinesen mit. Denen ist doch völlig egal, ob ein SAAB 99 oder ein Volvo P1800 erhalten wird. Diese Businesstypen haben nur Dollars in der Birne und keinerlei Beziehung zur Tradition. Die können noch nicht mal erkennen, dass die Betreuung der Oldtimer auch ein lukratives Geschäft sein kann. Nun kommt erschwerend hinzu, dass ein alter SAAB für den Besitzer sicher wertvoll ist, aber dennoch keinen besonders hohen Marktwert hat. Ein Lancia Aurelia Spider wird mittlerweile zwischen 4 und 500.000 Euro gehandelt, das Coupé in einwandfreiem Zustand auch schon deutlich über 100.000 und ein Flaminia Zagato Supersport kratzt an den 150.000 Euro. Deshalb lohnen sich Nachfertigungen für solche Autos. Während eben der 9k (oder Lancia Thema) preislich total im Keller ist, somit auch viele Autos nicht wegen der Marke oder dem Modell gekauft werden, sondern nur weil sie billig sind. Dadurch gibt es neben einer kleinen Fangemeinde eine große Anzahl von Chaoten, die solche Autos vollends herunterreiten und bei der ersten Reparatur über EUR 100 (!!!) lieber in den Schrott werfen. Es gibt ja für EUR 250,-- die nächste Kiste, die noch 1 - 2 Jahre durchhält. Lasse ich z.B. Windschutzscheiben für den Aurelia Spider in moderner Qualität fertigen und 1 St. kostet incl. aller Nebenkosten EUR 1.200,--, dann bestellt der Eigentümer solcher Autos gleich zwei auf Vorrat. Lasse ich eine lächerliche Dichtung für den Thema herstellen, die auch in einigen anderen Konzernmodellen verwendet wird und ich brauche 250 St. für die Aktion (Preis für 2 St. EUR 5,-- incl. Porto), dann habe ich größte Schwierigkeiten, genügend Vorbestellungen zu bekommen. Obwohl bekannt ist, dass das Original Mist ist und früher oder später ersetzt werden muss (und offiziell nicht mehr erhältlich). Dann hört man Sprüche wie: "Klasse, dass Du das machst. Wenn ich mal eine brauche, melde ich mich." Zu geizig, um mal 5 Euro zu investieren. Dabei brauche ich diese Dichtung selbst nicht, da die im V6 nicht vorkommt. Aber ich kann auch nicht x Aktionen auf gut Glück vorfinanzieren. Deshalb muss man im Vorfeld genau klären, ob die Leute mitziehen. Und vor allem Vorkasse verlangen, bevor man den Auftrag erteilt. Sonst bleibt man auf den Sachen sitzen. Ein Hersteller hat andere Möglichkeiten, auch in Bezug auf den Vertrieb. Er würde auch eine gute Figur machen, wenn er Teile für ein 40 Jahre altes Auto liefern kann. Das schafft Vertrauen, auch in Bezug auf den Neuwagenverkauf. Ich bin einerseits überzeugt, dass es für ältere SAAB keinerlei Unterstützung von offizieller Seite geben wird, andererseits sich die Fans etwas überlegen können/müssen. Man kann gezielt ausschlachten, gute Teile aufbewahren, zumindest als Muster für Nachfertigungen. Das könnte für 96/99/90/900 funktionieren. Beim 9k habe ich schon Bedenken. Wir versuchen, den Thema nicht in die Presse zu werfen, sondern alle wichtigen Teile auszubauen. Könnte man mit dem 9k auch machen. Es muss nur jemand in die Hand nehmen. Bei neueren Autos sehe ich aber weniger Chancen. Hier schrieb jemand, dass es Leute gibt, die Steuergeräte reparieren. Das mag ja im Einzelfall funktionieren, aber bei einem aktuellen Auto ist die Elektronik so kompliziert, dass Reparaturen und Nachfertigungen nur in Zusammenarbeit mit dem Hersteller möglich sind. Die geben aber keine Unterlagen heraus. Kürzlich ist das Steuergerät eines Thesis von 2008 verschmort. Irreparabel. Lt. Händler spuckt der PC noch 1 St. irgendwo in Europa aus, das für teures Geld beschafft werden muss. Der Hersteller hilft nicht. Noch kann man Autos ausschlachten. Aber wie lange noch? Nachbauen? Selbst wenn jemand ein solches Teil anfertigen könnte, wäre es so teuer, dass der Kunde das nicht akzeptiert. Der Wert des Autos ist ja auch schon auf ca. EUR 6.000,-- gesunken (in Bestzustand). Der steigt auch nicht wieder an. Also werden solche Autos das Schicksal x-beliebiger Massenprodukte teilen. Nur eine engagierte Fangemeinde könnte etwas unternehmen. Da muss sich aber jemand finden, der erst mal die Initiative ergreift. Gruß Frank
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Monza, wer hat da eigentlich von wem geklaut ?
Die sehr seriennahe Studie Mazda Takeri wurde schon vor längerer Zeit gezeigt und ist inzwischen im Mazda 6 umgesetzt. Wenn da jemand abgekupfert hat, war es eher Opel. Außerdem sind die Japaner schon seit mindestens 30 Jahren nicht mehr darauf angewiesen, irgendwo etwas abzuschauen. Aber oft sitzen die Designer im stillen Kämmerchen und solche Ähnlichkeiten sind eher Zufall. Es kann auch mit Personalwechsel zu tun haben. Als De Silva zunächst zu SEAT wechselte, gab es plötzlich eine entfernte Ähnlichkeit mit Alfas. Eben die Handschrift des Designers.
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Kleines Herbsttreffen in Franken
Das Treffen ist nun auch Geschichte. Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern, vor allem bei Joerg, der unsere beiden Touren perfekt vorbereitet hat und bei Arwed, dessen 9k unsere Thema-Gruppe sehr gut ergänzte. Es hat sich auch gezeigt, dass die Freunde der Marken SAAB und Lancia gut zusammen passen. Bis zum nächsten Mal - evtl. in Budweis (22.-29.04.2014). Gruß Frank
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Saab Fahrzeugbesichtigung ohne Kilometerstress - Bahnticket REWE bis 19.10. buchbar
Also mit der Bahn würde ich nur fahren, wenn ich hier im Nahbereich mit der Monatsregiokarte Bahn, Bus, Straßenbahn usw. nutzen müsste. Das letzte Mal Bahnfahrt war so um 1983, weil mein Auto kaputt ging und vor Ort in die Werkstatt musste. Ursache Werkstattpfusch, deshalb musste erst die Versicherung begutachten und man durfte nicht sofort reparieren. War eine größere Reise mit Umsteigen von Koblenz bis Freiburg. Bis zum Hbf KO musste man per Anhalter fahren, wenn man nicht das Geld für ein Taxi hinauswerfen wollte. Die Bahn selbst geht ja noch, wenn nicht gerade extreme Verspätungen hinzu kommen. Aber oft ist der Weg bis zum Bahnhof schon ein Problem. Und 300 km/h können die Dinger zwar fahren, tun es aber sehr selten, weil die Strecken nicht dafür ausgelegt sind. Mit dem Auto von Haus zu Haus war ich immer schneller. Kann man schon Wochen vorher buchen, sind bei der Bahn wohl sehr billige Tickets möglich. Aber für Spontanreisen leider kaum machbar. Wenn ich ein Auto kaufe, lasse ich mir vom Verkäufer alle Details genau schildern. Dann suche ich ein Clubmitglied in der Nähe heraus, um noch eine kurze Überprüfung vornehmen zu lassen. Wenn alles stimmt, reise ich zu zweit mit Kurzzeitkennzeichen an und nehme das Auto mit. Hat der Verkäufer gravierende Mängel verschwiegen oder das Auto weicht erheblich vom beschriebenen Zustand ab, könnte man sogar die Auslagen von ihm einfordern. Wichtig zu wissen auch für Verkäufer: Der Text einer Anzeige ist bindend, es geht sozusagen um zugesicherte Eigenschaften. Selbst wenn er vor Ort irgendetwas anderes in den Kaufvertrag schreibt, muss er sich an die ursprünglichen Details halten. Deshalb immer korrekt beschreiben, niemals Zustandsnoten angeben! Die eigene Wahrnehmung stimmt selten mit einem Gutachten überein. Man kann deshalb nachträglich zur Kasse gebeten werden. Kleines Beispiel: Mir wurde ein 9k angeboten, mit auf Stahlfelgen montierten Winterreifen. Dazu ein Satz neuwertiger Alufelgen mit guten Sommerreifen. Bei Abholung fehlten die Alus. Der Vorbesitzer hatte das Auto in Zahlung gegeben, aber die Alus nie gebracht, vermutlich anderweitig verhökert. Schließlich musste der Verkäufer einen Satz Alus neu ordern, gute Reifen montieren und alles per UPS liefern. Die Aktion kostete ungefähr so viel, wie ich für das ganze Auto bezahlt hatte. Mein Fazit zu Bahnangeboten: Hin- und zurück ist eh Quatsch, wenn man sich richtig vorbereitet. Außerdem wohnt der Verkäufer wohl kaum direkt beim Bahnhof. Mit Auto ist man flexibel und bei schönem Wetter muss man auch nicht über die Autobahn rasen. Man kann es als netten Ausflug gestalten.
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Kleines Herbsttreffen in Franken
Ab morgen ... Ich wünsche allen Teilnehmern eine gute Anreise. Wer noch Fragen hat, möge dies bitte heute noch herein geben, da ich ab morgen früh nicht mehr erreichbar bin. Gruß Frank
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Gott oder Götze?
Wie gesagt, ich will Dir nichts unterstellen. Hatte aber schon weiter oben nach dem Nick gefragt. Caleb ist eine "Figur" aus dem Umfeld Moses. Wenn es nur eine zufällige Zusammenstellung von Vor- und Zuname ist - gut. Es gibt hier im Umfeld einige Sekten, die sich ein wenig anhören wie Deine Ausführungen. Sorry, wenn ich da etwas allergisch reagiere. Ich schrieb ja, dass ich da ein paar Klischees bediene. Sinn meines Statements war, dass zum einen Ehen geschlossen werden, die man besser nicht geschlossen hätte und zum anderen bei entsprechendem Verhalten, klaren "Spielregeln" und gegenseitigem Verständnis Ehen auch lange halten können, um nicht zu sagen "bis dass der Tod Euch scheidet". Ich spreche aus Erfahrung. Hochzeitstag Nr. 43 steht an. Gruß Frank
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Gott oder Götze?
@ Caleb: Ich will Dir nicht unterstellen, die zerbrochene Ehe in Deinem Bekanntenkreis zum Anlass zu nehmen, hier zu missionieren. Dein Nickname macht mich allerdings stutzig. Du gehst ja auch nicht darauf ein. Aber, wie dem auch sei, einen Einzelfall kann man nie verallgemeinern. Wenn ein Hobby exzessiv betrieben wird, dadurch das Familienleben leidet und sogar finanzielle Schwierigkeiten entstehen, liegt das Problem nicht allein an diesem Hobby, sondern an fehlender Kommunikation in der Familie oder despotischem Gehabe eines Mitglieds. Es kann auch die Frau sein, die hunderte Paar Schuhe kauft oder Handtaschen, um mal ein Klischee zu bedienen. Oft liegt es daran, dass eine Ehe schon unter ganz falschen Voraussetzungen geschlossen wird. Ich kaufte mal einen Sportwagen von einem, der gerade heiraten wollte. Seine Braut sagte ihm: Die Karre kommt weg, ein Passat Kombi her, sonst kannst Du Dir 'ne andere suchen! Also eine Ehe, die auf Erpressung basierte. Hielt keine 2 Jahre. Traurig, dass ein Kind darunter leiden musste. Wenn man vernünftig gewisse Grenzen abspricht und dem Partner die Ausübung seines Steckenpferdes zugesteht (immer alles in Maßen), dann wird eine Ehe zumindest nicht daran scheitern. Eine Ehefrau sollte auch froh sein, wenn der Mann am Auto schraubt statt an anderen Frauen oder gar alkoholabhängig wird oder spielsüchtig.
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Gott oder Götze?
Du warst nicht gemeint, sondern der TE (auch kein Zusatz). PS. Zu den "Götzentempeln" kann man durchaus die Kirchen hinzuzählen. Der Prunk passt irgendwie nicht zu den Aussagen. Abgesehen davon ist das extrem weit weg vom Grundthema des Forums. Hört sich so ähnlich an, wie wenn gewisse Typen zu unmöglichen Zeiten an der Tür klingeln.
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Gott oder Götze?
Dein Nick ist wohl Programm?
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Goggo Coupé oder "Glaserati" ?
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Der Delta wird vorauss. 2014 auslaufen. Aber das Management ist immer für Überraschungen gut. Wenn es denen einfällt, hören die morgen auf oder sie hängen 1 Jahr dran. Immerhin wurden die Konfigurationsmöglichkeiten beim Delta und Ypsilon stark reduziert. Wie weltfremd die teilweise in Turin sind, merkt man an den unterschiedlichen Angeboten für Europa und USA. Ein US-Auto braucht dank strikter Tempolimits nicht unbedingt sehr starke Motoren. Aber diese gibt es dort, nicht in Europa. Man behauptet, die wären hier nicht absetzbar (???). Nun stimmt zwar, dass die Italiener in Bezug auf Autofahren kein Temperament mehr zeigen (dürfen) und die meisten Lancias in Italien verkauft werden, aber es liegt ja alles im Regal und man würde in den anderen Staaten mehr verkaufen, wenn anständige Leistung geboten würde. Wer jetzt mit einem Delta 3 liebäugelt, kauft besser einen guten Gebrauchtwagen mit 200 PS als eine kastrierte Kiste. Zumal dann den ersten großen Wertverlust ein anderer tragen durfte. Crossover: Das ist eine Frage der Definition und heißt im Fiat-Konzern lediglich, dass man mit einem Auto versucht, zwei Vorgänger zu ersetzen. Weil man für den Kappa keinen echten Nachfolger hatte (der Thesis ist da außen vor) und der Delta 2 auch 8 Jahre lang keinen bekam, schob man den Lybra dazwischen, der aber auch wieder keinen Nachfolger bekam. Der Delta 3 ist kein wirklicher Nachfolger des Delta 2, sondern soll alles oberhalb des Ypsilon und unterhalb des New Thema abdecken. So ein Spagat kann nicht gut gehen. Immerhin ist der Delta deutlich größer als ein Golf, aber eben irgendwie schwer einzuordnen. Das ist für klassisch-konservative Käufer ein Problem. Dazu kommt ein Marketing, das durch totale Abwesenheit glänzt. Also Riesenflop in Deutschland. Dieses Flavia Cabrio geht auch nicht, da Limo und SW fehlen und auch nicht kommen werden. Also bleibt nur die Vermutung, dass man Lancia absichtlich gegen die Wand fährt. Der Konzern macht in USA/CDN/MEX/BRA und neuen Märkten Supergewinne, in Europa ca. 1 Mrd. Verlust. Also wird man Europa nur noch mit einem Miniaturprogramm bedienen. Panda + 500 Familie, falls die Alfapläne klappen, ein paar Alfa + Maserati/Ferrari.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Also, um es korrekt zu sagen: Der alte Chrysler 300 samt SW im Leichenwagendesign war der Vorgänger. Man hat sehr viel Geld für eine Totalüberarbeitung in die Hand genommen. Die Amis sprechen fahrwerkstechnisch fast von einer Revolution. Ausstattungsmäßig wurde auch viel getan. Der Fehler ist nicht das Auto, sondern die Idee, diesen Wagen in Europa (außer UK/IRL) als Lancia zu verkaufen. Trotz aller Lanciaeinflüsse sieht man dem den Ami an, passt irgendwie nicht. Und den Chryslerfans hat man die Marke genommen. Ich kenne ehem. Chrysler-Händler, die lieber die US-Ausführung selbst importieren. Man hätte es etwas weniger drastisch machen können, indem der Kunde die Wahl der Embleme gehabt hätte. Also, der Thema ist JETZT mehr oder weniger identisch. Es wird nur immer suggeriert, man hätte dem alten Kasten einfach Lancia-Logos draufgepappt. @ aero84: Wieso ist der Delta ein Kleinwagen? Von den Abmessungen ist er so etwas wie ein Crossover zwischen Golf und Passat, dank verschiebbarer Rückbank auch ziemlich variabel. Und Motorisierungen um 200 PS sind ja auch nicht so kleinwagenmäßig. Nur hat man jetzt die schönsten Motoren gestrichen, weil die Serie ausläuft. Oder hast Du das mit dem Ypsilon verwechselt?
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Songtext-Perlen
Nun mal was aus der Zeit der "Blödelbarden": Schobert & Black: Nur ungern nimmt der Handelsmann - für seine Ware Stuhlgang an
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Stimmt! Ein Delta ist zwar mit dem Bravo verwandt, aber trotzdem in Sachen Ausstattung und Karosserie völlig anders. Allerdings wird momentan der Tod der Marke vorbereitet und bei Delta und Ypsilon das Motorenangebot stark reduziert. Aber mit Chrysler-Modellen, die zwar unter Lancia-Regie stark überarbeitet wurden, kann man bei uns nicht punkten. Und der Chryslerfan will kein Lancia-Logo am Auto haben. Somit wurden gleich zwei Zielgruppen in die Flucht geschlagen. Ist aber gewollt. Warum führt hier zu weit.
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Juhu, wir können auch in Zukunft Saab fahren
Genau das stört mich. Etablierte Parteien haben Angst, dass jemand sich als Alternative in der politischen Mitte zeigt. Also versucht man, diese in eine rechte oder linke Ecke zu drängen. Mit den echten Radikalen befassen die sich weniger, da die keine Gefahr (für die Parteienlandschaft) darstellen, obwohl diese für das Ansehen unseres Landes sehr wohl schlecht sind. Was die Grünen angeht, war ihr ursprünglicher Antrieb sicher wertvoll, um das Umweltbewusstsein zu schärfen. Inzwischen sind sie nicht besser als die anderen, eher aber arroganter. Wenn man diesen Trittin labern hört und seine Vergangenheit betrachtet, sollte der doch ganz still sein und lieber in der Versenkung verschwinden. Aber kein Wort, dass er maßgeblich am Absturz Schuld hat. Es sind immer die anderen. Das ist auf jeden Fall arroganter und selbstgefälliger als Merkels Auftritte. Für Süddeutsche hört sich allein ihr Tonfall schon etwas arrogant an, bei Steinbrück aber ist es noch schlimmer. Aber man sollte das Wahlergebnis als demokratische Entscheidung akzeptieren, egal was da am Ende heraus kommt.
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Juhu, wir können auch in Zukunft Saab fahren
Richtig! Alle genannten Parteien sind demokratisch, solange sie nicht wegen Verfassungswidrigkeit verboten werden. Die AfD als Rattenfänger zu bezeichnen, ist Quatsch. Immerhin sind da ganz interessante Denkansätze zu finden. Aber die etablierten Parteien haben natürlich Angst und versuchen neue Kräfte gleich in irgendeine Ecke zu stellen. Viel interessanter ist doch, dass eine solche Partei auch mit nur einem Sitz für mehr Demokratie sorgen kann. Man kann Gesetze nicht einfach durchwinken, sondern muss im Dialog mit allen Beteiligten eine mehrheitsfähige Lösung finden.
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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded
Hi René, sorry, aber das sind Vorurteile und wer nur Alfa mit Autos der Aera unter Fiat verbindet, hat nicht unrecht. Aber nimm mal eine Giulia Super oder ein Giulia Coupé (im Volksmund Bertone genannt). Der Motor war genial und ich kann nur sagen, mit meinem "Bertone" 2000 GTV bin ich über einen längeren Zeitraum ca. 1 x pro Woche geschäftlich nach Italien gefahren, nicht schonend, sondern "volle Pulle". Der hat mich nie im Stich gelassen und auf den Pässen hatte so gut wie keiner eine Chance. Bergab Vollgas, vor der Kurve runtergebremst, wieder Vollgas ... Kein Fading. BMW aller Varianten haben nie mithalten können. Hatte selbst viele BMW und konnte auf solchen Strecken nicht annähernd so schnell fahren. Und optisch ist der "Bertone" zeitlos schön. Giulietta/Giulia Spider sind auch echte Traumcabrios und die Großen, 2000/2600 Spider auch. Ich bin wirklich ein SAAB-Fan, aber Autos wie einen Alfa Canguro oder 2600 Zagato sucht man vergebens. Die Marke Alfa hatte schon einen großen Namen, da gab es SAAB noch garnicht. Deshalb fehlt es auch etwas an der ganz großen Tradition. Übrigens bin ich kein Alfa-Fan und schätze Lancia deutlich höher ein - wohlgemerkt vor der Übernahme durch Fiat. Lancia ist auch noch älter, gegr. 1906. Gruß Frank
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Songtext-Perlen
Rolling Stones: You better move on (kurz und knapp, wie man es im Deutschen schwer ausdrücken kann)
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Saab - es geht weiter in Trollhättan! :)
Wir haben Zulieferer in der Nachbarschaft. Die müssen die Lagerhaltung garantieren und per Abruf direkt ans Band liefern. Die Lagerhaltung moderner Autoproduktionen ist auf Zulieferer und die Straße verlagert. Deshalb hatte seinerzeit ein Streik bei Mahle innerhalb weniger Tage fast die gesamte Automobilproduktion in Europa lahmgelegt. Und um das mal klarzustellen: Ich würde mich freuen, wenn es tatsächlich wieder SAAB's gäbe. Aber bislang kommen mir die offiziellen Verlautbarungen etwa so vor wie die Visionen eines gewissen Holländers. Vielleicht will man auch nur Zeit gewinnen, indem man tröpfchenweise sog. Erfolgsmeldungen verbreitet. Banken, die schwedische Regierung, die Chinesen und wer weiß wer noch alles, haben ja gewisse Interessen und werden das Unternehmen kritisch beäugen. Da kann man wahrscheinlich nicht im Stillen arbeiten und irgendwann das neue Auto auf den Markt werfen. Man muss denen und der Presse immer mal ein paar Brocken hinwerfen. Vor allem muss man ja die Zulieferer bei der Stange halten bzw. die noch fehlenden gewinnen.
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Saab - es geht weiter in Trollhättan! :)
Guten Morgen es ändert nichts an der Realität, wenn man ständig neue Threads über dieses Thema eröffnet. Sorry, aber das haben wir doch schon längst ausdiskutiert. Warten wir einfach ab, ob irgendwann ein neuer SAAB bei einem der wenigen Händler im Schaufenster auftaucht. Dann ist es früh genug, sich darüber auszulassen.
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Saab plant comeback
Jetzt tust Du denen aber unrecht. Das Foto entstand im Mai 2012 ;-) Ich vermute mal, die haben irgendeinen 9.3 genommen, der noch irgendwo herumstand, ein paar Teile wie die Außenspiegel abgebaut und wollten damit ein fast fertiges "neues" Auto vortäuschen. Dann hätte man aber das Bild auch so manipulieren müssen, dass man die Kameradaten nicht abrufen kann. - - - Aktualisiert - - - Wahrscheinlich stehen irgendwo versteckt schon 10.000 solcher Autos und fleißige Chinesen müssen nur noch die Spiegel anbauen und diverse Embleme tauschen. Der Hersteller der Spiegel ziert sich noch. Sonst wären die Autos schon längst auf der Straße.
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Die grausigsten Autos der vergangenen Epoche
@ saabralle: Es lohnt sich nicht, über Design zu streiten. Man sollte grundsätzlich zwischen Kunst und Industriedesign unterscheiden. Kunst bezüglich Automobildesign gehört ins Museum oder als Denkanstoß auf den Messestand. Aber wir brauchen keine Kunstgegenstände zur Fortbewegung, sondern Autos, die unsere jeweiligen Bedürfnisse erfüllen. Die Designikone mag schön anzusehen sein, ist aber fast immer total unpraktisch. Im Exotenbereich Ferrari, Aston Martin usw. mag es noch angehen, da niemand NUR einen Ferrari fährt und die Käufer überdurchschnittlich betucht sind, also sich also auch extrem teures Spielzeug leisten können. Industriedesign hat nur eine Aufgabe: Ein Produkt so zu verpacken, dass es möglichst viele Leute der anvisierten Zielgruppe zum Kauf verleitet. Trotzdem muss man Kompromisse eingehen, wenn man erfolgreich sein will. Ein SUV oder Van hat schon rein vom Raumangebot her Vorgaben, dass der Designer nur in engen Grenzen agieren kann. Dazu muss eine markenspezifische Identität herausgearbeitet werden, das Gesamtwerk gut aussehen und der Nutzwert nicht dem Aussehen untergeordnet werden. Außerdem soll es sich von den Produkten der Konkurrenz deutlich unterscheiden. Mal abgesehen davon, dass einige Autos wirklich fast eine Beleidigung für das Auge sind, sollte man nie den Zweck des Designs vergessen. Ein Hersteller muss erfolgreich sein und ist auch seinen Beschäftigten, Vertriebspartnern, Zulieferern usw. verpflichtet. Das Design muss also geeignet sein, um diese Vorgaben zu erfüllen. Nun sind SAAB-Forumer schon mal nicht gerade Mainstream und begeistern sich für Fahrzeuge, die leider keinen so großen Erfolg haben/hatten. Das ist gut für Individualisten, schlecht für alle, die davon leben müssen. Design, das stark polarisiert, wird nicht gerade zum Bestseller, kann aber nach 30 - 40 Jahren u.U. sehr gesucht sein. Leider hilft das dem Hersteller wenig. Viele ehemalige Flops sind aber nach vielen Jahren stark im Preis gestiegen. Mir gefällt die ganze Thematik dieses Threads nicht. Was muss ich mich zum Beispiel über den Fiat Multipla aufregen, der immer als extrem hässlich bezeichnet wird? Es gibt Leute, die das Auto gerade deshalb kauften, weil es abgesehen von der sehr gewöhnungsbedürftigen Optik sehr viele Vorteile bot. Manche wollten vielleicht auch damit irgendetwas demonstrieren. So in der Richtung wie die Dacia-Werbung aufgebaut ist. Ich kenne sogar Multipla-Fahrer, die nach 300.000 km immer noch darauf schwören. Ohne solche "Design-Entgleisungen", wie das manche sehen, wäre es doch langweilig. Da können wir ja gleich jegliches Design abschaffen und alle Golf fahren. Wobei mir auch der Golf völlig egal ist bzw. durch sein Massenauftreten erst dem individuelleren Fahrzeug den Rahmen bietet. Was nun diesen Citroen angeht, habe ich Schlimmeres gesehen. Kaufen würde ich ihn nicht, weil ich mit Citroen nichts anfangen kann. Aber er stört mich nicht. Gruß Frank
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Die grausigsten Autos der vergangenen Epoche
Nur mit massiver Unterstützung durch den Staat. Wenn die Krise anhält, ist PSA jedenfalls stark gefährdet.
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SAAB, Saapel, GM - seit wann?
Millionen Käfer-Käufer? Es war eine andere Zeit. Es wurde "nationaler" gekauft und preislich gab es viel weniger Alternativen. Wer keinen Käfer wollte, kaufte Fiat Neckar (1100), Ente oder R4. Wer noch mehr rechnen musste, konnte von Isetta über Heinkel bis Messerschmitt, Fiat 500, Goggomobil usw. etwas finden. Opel und Ford lagen schon deutlich darüber. Japaner/Koreaner gab es noch nicht auf dem Markt. Es war fast logisch, dass der Käfer erfolgreich war. Aber er wurde auch immer stärker kritisiert. Heute kaufen doch viele Leute, was ihnen vom Marketing als unbedingt nötig suggeriert wird. Und dann gibt es die reinen Vernunftskäufer, die sich an wichtigen und von der Politik als wichtig bezeichneten Kriterien orientieren. Nischenmarken kommen da nicht mehr mit. Man müsste ein Wahnsinnsbudget haben, um genügend Käufer zu finden, was aber im Erfolgsfall wieder dem Status des exclusiven Autos zuwider läuft. Bevor eine Marke endgültig an die Wand gedrückt wird, versucht sie mit Kompromissen zu überleben. Bei SAAB sehr schön zu sehen. Erst mit GM-Komponenten, dann Ende.