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LCV

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  1. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in 9000
    Natürlich nicht! Aber ich hatte einen 1985 Thema Turbo (absolut rostfrei, war aus der Schweiz) und danach 3 x Thema 3.0 V6. Die einzigen Mängel waren eben diese Streben und bei einem leichte Unterrostungen des Heckscheibenrahmens. Aber ein Clio (aufgefahren), ein Pontiac Firebird (hinten links gestreift) und ein Mercedes W124 (rückwärts fahrend - mit über 3 Promille - die ganze Fahrerseite entlang geschrammt) hatten deutliche Schäden, während am Thema kaum etwas passierte. Der Clio war "aufgefaltet", wirtschaftlicher Totalschaden, bei mir die Abdeckung der Abschleppöse kaputt. Dem Firebird hat es den Kotflügel samt Klappscheinwerfer zerlegt, angeblich ca. EUR 5000,-- Schaden, am Thema konnte man den Lack des anderen wegpolieren. Das war auch beim W124 so. Dessen weißer Lack saß auf meinem drauf und ließ sich auspolieren. Nur das Spiegelgehäuse war gebrochen. Der Promilleheini musste die ganze Seite lackieren lassen, hatte aber ein Jahr Zeit, da zum Suff noch Unfallflucht hinzu kam. Man hat ihn aber 1/2 später gestellt. Die Zusammenarbeit mit SAAB machte den Thema zu einem sehr guten Auto, wahrscheinlich das Beste der Fiat-Aera. Aber so einen kleinen Faux-pas muss man sich natürlich leisten, um die Vorurteile zu bestätigen. Wahrscheinlich war die Strebe 10 Pfennig billiger als beim SAAB-Lieferanten. Manchmal sollte man die prügeln ...
  2. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in 9000
    Hallo, die im Foto bezeichnete schwarze Strebe im Fenster der hinteren Türen stammt beim 9k offenbar von einem anderen Hersteller als beim Lancia Thema/Fiat Croma. Bei diesen beiden rosten die nämlich von innen heraus und verderben das ansonsten ganz gute Bild bezüglich Korrosion. Ich konnte mal so ein Teil vom Schrotthaufen beim SAAB-Händler bekommen. Diese Tür lag schon ewig im Freien, Wind und Wetter ausgesetzt, aber Null Rost. Obwohl die im eingebauten Zustand nicht sichtbaren Laschen geringfügig anders geformt sind, kann man dieses Teil vom 9k auch im Thema einbauen (Croma ist ja inzwischen fast ausgestorben). Sollte jemand ohnehin einen 9k schlachten, bitte diese Streben nicht auf den Schrott werfen, sondern mir dies mitteilen. Ich kann dann unsere Themafahrer informieren. Abnehmer werden sich finden. Mit etwas Beziehung bekommt man zwar beide noch für ca. EUR 50,-- neu, aber die sind eben auch Schrott. Wer will schon alle 3 Jahre die Dinger wechseln? Gruß Frankhttp://www.saab-cars.de/attachments/9000/125895-schwarze-strebe-hintere-tuer-saab-9000-strebe.jpg
  3. Nun ist es allerhöchste Zeit für Anmeldungen, wenn Zimmer gebucht werden müssen. Wer nur an den Ausfahrten teilnehmen möchte, sollte sich trotzdem bis zum 28.09. melden. Ich muss ja genügend Unterlagen drucken.
  4. LCV hat auf targa's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Er: Wo ist denn das Zündschloss? Sie: In der Mittelkonsole. Zack, reißt er die Verkleidung mit bloßen Händen heraus. In meinem 99 Turbo, der ja wohl kaum anders war, hätte man ohne Werkzeug das nie geschafft. Und wie kriegt man den Rückwärtsgang heraus, wenn der Schlüssel fehlt?
  5. Ich verstehe diese Diskussion nicht ganz. Tatsache ist, dass (wer auch immer schuld daran sein mag) die Marke SAAB an die Wand gefahren wurde. Da muss man nichts glorifizieren, denn SAAB war schon vor der GM-Aera nicht mehr wirklich konkurrenzfähig. Wäre alles bestens gewesen, hätte man GM nicht gebraucht, von VM später ganz zu schweigen. Ich bin auch kein Fan der Marke, sondern hatte eine tolle Zeit mit einem 99 Turbo und leider eine nicht ganz so tolle mit einem 9k. Trotzdem mag ich den 9k, nur war es evtl. das falsche Modell (2.3 16V 145 PS) und zudem mit 280.000 km nicht besonders gut vom Vorbesitzer gewartet worden. Mit dem 96 und seinen Vorgängern kann ich persönlich nichts anfangen (sind mir zu klein) und als Gipfel der Geschmackslosigkeit empfinde ich die Front der "Chrombrille". Der 9.3 geht als Cabrio durch, geschlossen auch nicht gerade eine Design-Ikone. Gegen einen 9.5 Kombi (vor der unsäglichen Chrombrille) sage ich nichts, da würde ich eher wegen der Versorgung Bedenken hegen. Ob die vielbeschworene Sicherheit nun einem Test standhält (ist doch wie bei Volvo fast ein Mythos aufgebaut worden), kann und will ich nicht beurteilen. Ob man einen Crash unverletzt übersteht, hängt von 1000 Faktoren ab und ist auch etwas Zufall und Glück. Ich habe einen Lancia Beta Spider zum Ausschlachten gekauft, der sich bei 160 km/h wegen eines Reifenplatzers und dämlichen Verhaltens des Fahrers auf die Seite drehte und 3 mal seitlich überschlug. Man wird diesem Auto keine überdurchschnittlichen Sicherheitsqualitäten zusprechen, aber der Überrollbügel (Targa-Konstruktion) hielt und der Fahrer hatte nur einen Schock, keine Verletzungen. Und was hier an der Innenraumgestaltung kritisiert wurde, kann ich nur unterschreiben. Dieses Cockpit wirkt wie vom Hobbybastler zusammen geschustert. Zwischen diesem und dem BMW-Interieur liegen Welten. Ob man nun SAAB-Fan generell oder Anhänger einzelner Modelle ist, kann doch nicht dazu verpflichten, alles toll zu finden und sich jeglicher Kritik zu enthalten. In dem Fall nützt es nichts mehr, aber Autohersteller wären gut beraten, sich in den Foren die Meinung der Kunden anzuschauen.
  6. LCV hat auf targa's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Und aufgepasst: Wie der Vater des Vincent den SAAB kurzschließt Der fummelt dort herum, wo andere Autos das Zündschloss haben. Auch knackt er das nicht vorhandene Lenkradschloss - haha! Für die Handlung sicher zweitrangig, aber in der Realität hätte der das Auto nie und nimmer zum Laufen gebracht.
  7. Schick mir mal eine PN mit Festnetznummer und E-mail-Adresse. Was ist er denn momentan wert? Es gibt als Vorab-Info eine einfache Wertermittlung, die so in etwa 10 Euro kostet. Kann Dir gern einen Kontakt herstellen. Den 9k kann ich ohnehin gut als "Clubfahrzeug" ausweisen, da wir offiziell die Brüder des Thema und die des Zeta/Phedra mit ins Boot nehmen.
  8. Läuft alles über eine Agentur. Der Chef ist Clubmitglied und besitzt auch einen Oldie. Die Versicherung setzt z.B. einen Mindestwert fest, um nicht gerade Schrott zu versichern. Einzelne Privatkunden müssen ein "wertvolleres" Auto haben als Clubmitglieder. Man geht davon aus, dass in Clubs organisierte Autoliebhaber ein ganz besonders niedriges Risiko für die Versicherung darstellen. Durch die heutigen Kommunikationsmittel ist es auch egal, wo die Agentur ist und wo die Kunden sitzen. Der Ansprechpartner setzt sich für die Clubkollegen entsprechend ein. Das ist schon mal viel wert. Übrigens, es muss kein Lancia sein. Unsere Mitglieder haben oft noch andere Exoten. Allerdings werden Autos, die sich nur Millionäre leisten können, nicht über diese Schiene versichert. Und nach bestimmten Vorkommnissen werden Eigentümer von US-Autos besonders geprüft. Einige Versicherungsvertreter hatten etwas übereifrig auch gewisse Zuhälterkisten versichert. Dann machten die Typen z.B. nachts in Frankfurt illegale Rennen. Dafür ist eine Oldtimer-Versicherung nicht da.
  9. Ich würde sagen, jeder Fall liegt anders. Bei Autos, die regulär in einer recht hohen Typklasse eingeordnet sind, ist eine Oldtimer-/Youngtimerversicherung sinnvoll. Für eine Isetta lohnt sich nicht mal das H-Kennzeichen, wenn man nicht auf freie Zufahrt zu Umweltzonen angewiesen ist. Jeder als Youngtimer versicherte Wagen ist ja als Vorstufe zum Oldtimer anzusehen, also Sammlerstück noch unter 30 Jahren. Also sollte man ein Auto, das man eigentlich "ewig" behalten will, gleich richtig versichern. Reine Haftpflicht macht nur Sinn, wenn es sich um eine ausgelutschte, fast wertlose Schüssel handelt. Wenn es ein Liebhaberauto ist, das noch nicht so richtig in den Werttabellen der Classic Data berücksichtigt ist, sollte man unbedingt das Auto so versichern, dass man im Falle eines unverschuldeten Unfalls nicht mit ein paar 100 Euro abgespeist wird. Und wie schon erwähnt, nicht der Unterschied von ein paar Euro in der Prämie ist wichtig, sondern die Leistung des Versicherers. Falls der Versicherer kein Wertgutachten verlangt, würde ich es trotzdem machen lassen und alle 2 Jahre ein Update vornehmen. Wenn man einen Unfall hat, versucht die gegnerische Versicherung, den Wert des Autos durch einen eigenen Gutachter so weit wie möglich zu drücken. Legt man ein Wertgutachten von Classic Data vor, wird das fast immer anerkannt. Und geht es um einen wirtschaftlichen oder echten Totalschaden, dann kommt es noch mehr auf das Leistungspaket an. Habe ich ein Leistungspaket abgeschlossen, das auch die Vollkasko beinhaltet, dann kann ich meine Versicherung in Anspruch nehmen, die sich im eigenen Interesse mit der des Unfallverursachers auseinandersetzt. Der Partner unseres Clubs bietet für Oldtimer und eine ganze Anzahl jüngerer Autos ein Paket an, das Haftpflicht, Teilkasko, Vollkasko, Vandalismus, Transportschaden, Ersatzteile in der Garage gegen Diebstahl/Einbruch und Motor-/Getriebeschäden absichert. Aber das Wichtigste: Es wird ein realistischer Wiederbeschaffungswert angesetzt. Ganz im Gegenteil zu gegnerischen Versicherungen. Habe kürzlich das unschöne Erlebnis gehabt, weshalb ich den Slogan dieser Versicherung umformuliere: Hoffentlich NICHT A... versichert, wenn der Unfallgegner bei denen ist. In diesem Fall habe ich ein Auto zu Testzwecken gekauft. Kaufpreis incl. einiger Nachbesserungen knapp EUR 1.800,--, TÜV fast neu, km-Stand 240.000. Ich wollte diverse Dinge ausprobieren und dann versuchen, ein besonders gut erhaltenes Exemplar zu finden. Leider fuhr mir jemand vorn gegen den linken Kotflügel und drückte diesen sowie die Spoilerstoßstange etwas ein. Der Innenkotflügel wurde herausgerissen und streifte am Reifen. Der Schaden war nicht besonders auffällig. Kurz vor dem Unfall hatte ich noch die Auspuffanlage erneuert. Leider hatte ich dieses "Testauto" nur ganz regulär mit Haftpflicht/TK versichert. Der Gutachter setzte den Wiederbeschaffungswert auf EUR 700,-an und zog gleich noch EUR 75,-- ab, die angeblich eine Firma am anderen Ende der Republik für den Wagen zahlen würde. Für Ummeldung und neue Kennzeichen bewilligte man EUR 60,--. Bevor ich das Gutachten in der Post hatte, war der ausgewiesene Betrag auf meinem Konto, was ich als psychologischen Trick ansehe, um Diskussionen im Keim zu ersticken. Wahrscheinlich denken viele, mit der A... kann ich mich sowieso nicht anlegen. Es handelt sich um ein Auto, das es von "meinem" Fabrikat sehr selten gibt, aber drei Schwestermodelle sind häufiger und billiger zu bekommen. Das ist aber unerheblich, da mein Auto kaputt ist und ich Anspruch habe, genau ein solches wieder zu beschaffen. Der Check bei mobile.de ergab 20 Treffer, nach Abzug der Angebote in Polen, Sizilien usw. blieben 12. Davon lagen 10 zwischen 600 und 1.000 Euro, waren allesamt ohne TÜV und mit Mängeln, die mindestens 1.000 Euro verschlingen würden (vor allem so etwas wie ABS-Steuergerät defekt). Was der TÜV noch finden würde, steht in den Sternen. Zwei akzeptable Angebote gab es auch, aber im Bereich von knapp 2.000. Diese Autos entsprachen im Zustand etwa dem Unfallwagen. Ich habe dann Nutzungsausfall und diverse Nebenkosten geltend gemacht und habe dann tatsächlich noch eine Nachzahlung erzwungen. Ich hätte auch ein Gegengutachten in Auftrag geben und vor Gericht ziehen können, aber angesichts des Streitwerts wäre das eher unsinnig. Wie ein Richter entscheidet, ist immer etwas wie Lotterie und oft nicht nachvollziehbar. Ich hätte trotz dieser Nachzahlung noch einigermaßen draufgezahlt, wenn ich nicht das Glück gehabt hätte, dass ein Clubmitglied gerade ein passendes Auto ganz schnell loswerden wollte und einen Superpreis gemacht hat. 5 Jahre jünger, 120.000 km weniger, Zahnriemen und TÜV neu - alles etwa EUR 1.000 unter Marktwert. Das alte Auto habe ich nicht diesem dubiosen Anbieter gegeben, sondern in Teilen verkauft bzw. einige Teile wie Scheinwerfer auf die Seite gelegt. Trotzdem ist das ganze ein zeitaufwendiges Affentheater gewesen, was mit einer besseren Versicherung ganz anders gelaufen wäre. Grundsätzlich kann man sagen, dass seltene und eher unbekannte Autos oft einen relativ niedrigen Marktwert haben, aber die Wiederbeschaffung vergleichsweise teurer ist. Nehme ich einen hundsgewöhnlichen Golf, kriege ich an jeder Ecke Ersatz. Also sind Markt- und Wiederbeschaffungswert fast identisch. Gibt es von meinem Auto aber nur noch 20 Stück in ganz Deutschland, könnte der Wiederbeschaffungswert incl. Beschaffungskosten sogar ein paar 1.000 Euro über dem eigentlichen Marktwert liegen. Vielleicht muss man das einizige Angebot in Palermo holen. Das bekommt man nicht zu 100% ersetzt, aber doch deutlich mehr, als wenn das Auto wie ein Golf behandelt würde. Deshalb: Das Kleingedruckte lesen!
  10. Ja, aber das reicht nicht! Viel wichtiger wäre es, statt der Prämien die Leistungen der Versicherungen im Schadensfall zu vergleichen. Ich versichere mich nämlich nicht, um Prämien zu zahlen, sondern um einen möglichen Schaden ersetzt zu bekommen. Gerade bei selteneren Autos kann sich das um einige Tausender unterscheiden.
  11. Ich schreibe es klein - "amtsdeutsch" als Adjektiv verwendet wie deutsch. Dagegen schreibt man als Substantiv "das Amtsdeutsch" natürlich groß. Es kommt wie immer auf den Einsatz an. Im MA verwendete die Kirche Latein, um den "dummen Bürger" zu beeindrucken. Heute werden in bestimmten Bereichen komplizierte Sprachformulierungen verwendet, um möglichst unverständlich zu sein. Vielleicht wird es ja mal Lehrfach im "Bürokratiestudium"?
  12. ... und ich dachte, es geht um chinesische E-Busse. Wenn es um SAAB geht, warum nicht schwedisch?
  13. Wenn wir schon dabei sind, Halter ist sicher amtsdeutsch und bezieht sich auf zulassungspflichtige Fahrzeuge. Aber ganz allgemein gehört einem das Eigentum, während man den Besitz quasi nur benutzen darf. Und das bezieht sich auf alles, das man sein eigen nennen kann bzw. besitzen kann. Bei Immobilien muss das Eigentum sogar im Grundbuch eingetragen sein.
  14. Man könnte wirklich wesentliche Dinge in den Test einbauen. Z.B. fast abgefahrene Bremsklötze montieren. Steht alles im Inspektionsplan und muss kontrolliert werden. Trotzdem sind Kofferraumbirnchen nun mal so was von egal. Bei ams gibt es ja die "rote Karte". Wenn ein wirklich gefährlicher Defekt nicht entdeckt wird, ist es ungenügend. Ich traue ams und AB weniger zu, dass die sich schmieren lassen. Da kann es höchstens intern eine wohlmeinende Empfehlung geben, den guten Anzeigenkunden nicht gerade in den Konkurs zu treiben. Ich kenne einige Motorjournalisten persönlich. Zensur und echten Druck verneinen die. So ist für AB sicher der VW-Konzern ein sehr wichtiger Kunde. Trotzdem wurden schon einige Volkswagen heftig kritisiert. Da gibt es sogar Verschwörungstheoretiker, die glauben, VW zahlt denen etwas, damit ein Auto aus dem Fiat-Konzern schlecht gemacht wird. So ein Blödsinn! Bei VW macht man sich wohl eher Sorgen wegen Hyundai und Kia. Meine freie Werkstatt ist super, sehr zuverlässig und dennoch preiswert. Habe gerade die Auspuffanlage erneuern lassen. Die beiden Töpfe habe ich selbst beschafft und angeliefert. Das Teil mit dem Kat hat der Kollege aus meinem Schlachtfahrzeug ausgebaut. Mit Transport des Teileautos und meinen Vorkosten hat das Ganze dann knapp über EUR 400,-- ausgemacht. Ein guter Bekannter hat bei seinem identischen Auto nur den mittleren Topf in einer Markenwerkstatt wechseln lassen und EUR 700,-- bezahlt. Die von mir beschafften Neuteile kommen vom gleichen Hersteller wie die "Originalteile". Ich erteile den Auftrag immer schriftlich. Wird irgendetwas entdeckt, gibt es zuerst einen Rückruf. Da wird nicht einfach getauscht, repariert und abkassiert. Der Freie hat auch den Vorteil, dass er schon aus Zeitgründen nicht unglücklich ist, wenn man Teile selbst beschafft. Bringe ich ein Teil zum Vertragshändler mit, weigert der sich u.U. sogar, das einzubauen. Der Freie sammelt auch viel mehr Erfahrungen durch die vielen verschiedenen Autos. Gerade große Markenhändler haben dann Mechaniker, die auf spezielle Dinge getrimmt werden. Dadurch fehlt die Erfahrung bei anderen Sachen. Ist der Bremsenmann gerade im Urlaub, hat man eben Pech, dass ein weniger routinierter Mechaniker die Arbeit macht. Und treten mal etwas rätselhafte Dinge auf, traue ich dem freien Werkstattmeister wirklich mehr zu. Zum ADAC äußere ich mich nicht. Bin nicht ohne Grund Mitglied des AvD. Und ATU wird mein Auto niemals in die Hände bekommen, schon aus Prinzip nicht. Allerdings sieht es ja so aus, als geht es ohnehin nicht mehr lange. Wenn kein großer Investor auftaucht, sollen die Mittel bis Ende des Jahres aufgebraucht sein.
  15. Hallo SAAB-Freunde, das Programm nimmt Gestalt an und es gibt auch einige Anmeldungen. Wer aus der näheren Umgebung kommt, kann gern am Freitag und/oder Samstag teilnehmen und muss natürlich kein Zimmer buchen. Auch wenn ich mich ganz besonders über einen 9k freuen würde, sind andere Modelle kein Hindernisgrund. Aus organisatorischen Gründen bitte ich aber trotzdem um Anmeldung. Es gibt auch keine Teilnahmegebühr und jeder zahlt sein Essen/Getränke/Eintritt direkt vor Ort. Weitere Infos können per PN oder E-mail angefordert werden. Gruß Frank
  16. Ich hatte vor vielen Jahren in einem Anflug von Wahnsinn und in Abwesenheit sämtlicher Schutzengel einen Renault 30 TS gekauft. Das war die schlimmste Mistkarre, die ich je erlebt habe. Neben schwächster Fahrleistungen bei Riesendurst kamen noch X Überraschungen dazu. Er mochte z.B. keine Temperaturen unter 0° C, keinen Nebel und keinen Regen. Dann sprang er morgens nicht an. Die Werkstatt fand den Fehler nicht. Eine Luftblase im Brems-Kupplungs-Kreislauf sorgte für Aufregung beim Bremsen oder Schalten, je nachdem, wo die war. Entlüften, prüfen des Systems, kein Erfolg. Lauter solche Dinge. Positiv lediglich das Raumangebot. Deshalb ist der PRV für mich ein rotes Tuch. Im 604 oder Renault 25 Turbo soll der Motor dann besser gewesen sein, habe es nie probiert. Als Lancia für den Thema einen V6 suchte, hat man den Euromotor hervorgekramt und offenbar einiges überarbeitet. Wir haben Clubmitglieder, die den Motor lieben. Der Verbrauch ist auch deutlich niedriger und immerhin ist es der einzige Thema mit Steuerkette. Lancia nannte ihn Thema 6V. Das geht zurück auf den alten Fiat-Irrtum, dass sich die Amis den Begriff V8 hätten schützen lassen. Damals gab es den Fiat 8V (Otto vu). Mit Alfa bekam man den Busso-V6 und brachte in der letzten Serie den 3.0 V6, der etwas weniger Leistung brachte als im Alfa 164 und noch ein paar Änderungen aufwies.
  17. Deshalb "z.B."
  18. Vermutlich Verwechslung mit der Kooperation PRV (Euromotor), der grundsätzlich als 2.7 V6 eine fragwürdige Entwicklung war und erst nach gründlichster Überarbeitung als 2.85 V6 z.B. im Lancia Thema, De Lorean, Venturi und Alpine akzeptabel wurde. Volvo hatte sich auch ziemlich schnell wieder ausgeklinkt. Die Urform als 2.7 V6 Vergaser mit 125 PS hatte außer einem Riesendurst nichts zu bieten.
  19. Egal, ob neu oder gebraucht, beim Import kommt die NOVA drauf. Allerdings muss man aufpassen, da sich etwas geändert hat bezügl. Baujahr. Grundsätzlich sind in A auch die Gebrauchten deutlich teurer als in D. Evtl. das Auto von einem Profi importieren lassen.
  20. Die Diskussion über echt oder nicht ist blödsinnig. Zunächst muss man als Käufer FÜR SICH SELBST den Bedarf abstecken. Wofür brauche ich das Auto, ist es mein einziges Gefährt, bin ich darauf angewiesen, jeden Tag (pünktlich) zur Arbeit zu kommen? Wie sieht es mit dem Service und den Kosten aus? Mein nächster SAAB-Händler (zumindest war er es) ist 30 km weg. Geht noch. 1 km entfernt ein Opel-Händler mit SAAB-Service. Also könnte man es wagen, einen jüngeren 9.3 oder 9.5 zu fahren. Ist aber weit und breit niemand da und ich brauche das Auto jeden Tag, na dann lieber einen BMW und sofern es machbar ist einen SAAB-Oldie rein als Hobbyauto. Dann ist es auch egal, wenn man mal ein paar Tage auf Teile warten muss. Man kann doch dem 9.5-Käufer nicht vorwerfen, dass er ein relativ neues Auto braucht, sich aber trotzdem etwas von der Masse abheben will. Umgekehrt müssen sich Leute mit echten Oldtimern auch Vorurteile anhören (von "Du verdienst wohl zu viel" bis "ewig gestrig" gibt es da einiges). Solche Sprüche kommen meist von Theoretikern, die eigentlich keine Ahnung haben. Es ist auch durchaus möglich, dass ein Auto aus den 70-er Jahren mit 350.000 km auf der Uhr weniger anfällig ist als mancher Neuwagen. Pauschalisieren kann man das aber nie. Für eine Marke ein Faible zu haben, sollte doch die Leute einen. Ob nun Bj. 1960 oder 2010 ist ziemlich egal. Bei Treffen sollte man tolerant sein und manchmal kommt einer mit einem fast fabrikneuen Auto, sieht einen Oldie und kauft sich auch einen. Inwieweit man aber NEVS noch als SAAB akzeptieren kann, weiß ich nicht. Die müssen uns erst einmal überzeugen, dass sie das verdienen.
  21. LCV hat auf duo infernale's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Wenn man mit Restaurierungen beginnt, kann man das langsam aufbauen und ist nicht so abhängig von Stückzahlen. Die Beschaffung von nachgefertigten Teilen sollte aber für eine solche Firma einfacher sein als für eine x-beliebige Werkstatt. Dieses Konzept wurde auch in England schon umgesetzt. Jaguar MK 2, sogar mit anderem Motor, galt trotzdem nicht als Neuwagen. Und eine Firma kaufte die Originalpresswerkzeuge des Austin-Healey 3000 und versah diese Autos mit Rover V8 (die nicht schlecht waren). Für den Freiberufler, der für einen Neuwagen mit erheblichem Wertverlust und der hohen Eigennutzungsbesteuerung auf Basis des Neupreises tief in die Tasche greifen muss, wären solche Autos eine Superalternative. Individualismus mit Neuwagenqualität und massiver Steuerersparnis. Man lasse ein solches Auto EUR 60.000 kosten. Zur Berechnung wird aber der damalige Neupreis von vielleicht DM 30.000 herangezogen. Steuerersparnis 75% ! Und bestimmte Berufsgruppen suchen Autos abseits vom Mainstream. Euro 2 ist kein Problem und es gilt nach wie vor die Hubraumbesteuerung. Nur neue Autos ab ca. 2008 werden nach CO2 abgezockt.
  22. LCV hat auf duo infernale's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Wenn hinter dem "Geschäftsmodell" nicht vielleicht nur die Absicht besteht, irgendwelche Subventionen abzugreifen, ist die Geschichte von vornherein eine Totgeburt. Die führenden Köpfe der ehemals 4000 Mitarbeiter sind längst abgewandert. Das Händlernetz ist zusammengebrochen. Die Zulieferer spielen nicht alle mit bzw. existieren teilweise garnicht mehr. Gibt es Zulieferer, die ihrerseits öffentlich mitgeteilt haben, dass sie wieder mitmachen? Alles was von NEVS kommt, sind Behauptungen, die man schwer nachprüfen kann und Visionen der schon bekannten Art. Das Konzept, ein "altes" Auto neu zu bauen, später mit E-Antrieb zu versehen, kann unter solchen Bedingungen nicht funktionieren. Das Marketing besteht aktuell nur aus Ankündigungen, die kaum Hand und Fuß haben. Oder meinen die, man baut im Herbst mal EIN Auto zusammen. Das wäre ja auch ein Produktionsbeginn ;-) Das Argument, dass man die Entwicklungskosten einspart, stimmt nur zum Teil. Die Zulassungsvorschriften sind dank Brüssel ja nicht einfacher geworden. Und in irgendeinem Kommentar sprach jemand davon, dass der alte SAAB 5 Sterne bekommen hat. Nach den verschärften Bedingungen dürfte das auch nicht mehr klappen. 3 Sterne sind dann realistisch. Da das Marketing quasi nicht vorhanden ist, kein richtiges Vertriebsnetz steht und man sich das Vertrauen der Kunden erst wieder erwerben muss, kann es auch nicht zu großartigen Absatzzahlen kommen. Zumal ja vor der Pleite das auch nicht mehr richtig funktionierte. Um aber einigermaßen konkurrenzfähig zu sein, muss man die Leute durch Qualität, ein funktionierendes Servicenetz, vernünftige Garantiebedingungen und einen im Vergleich mit den Etablierten günstigen Preis bieten. Da laufen zu viele Kriterien gegeneinander. Den günstigen Preis bekommt man nur über nennenswerte Stückzahlen hin. Man muss aber Geld verdienen, sonst geht die Sache gleich den Bach hinunter. Das Projekt E-Antrieb passt da schon garnicht. E-Autos sind noch teurer und noch lange nicht dem Benziner und Diesel ebenbürtig. Das könnte nur funktionieren, wenn die aus China hohe Abnahmegarantien bekämen. E-Autos kommen lange nicht so an, wie Politiker es wünschen. Einige Hersteller haben sogar Projekte gestoppt. Im Kleinen sieht man es auch: In einem ehemaligen Autohaus hat ein Anbieter von E-Mobilen (vom E-Bike bis zum E-Smart und irgendwelchen merkwürdigen französischen Minicars) eröffnet. Riesengedöns in der Lokalpresse. Das ist nicht mal ein Jahr her. Seit einigen Tagen steht der Schuppen leer mit Schild "zu vermieten". Es gibt meiner Ansicht nach nur ein Konzept, mit dem NEVS zunächst mal starten könnte: Alte SAAB-Autos restaurieren auf Neuzustand. Diese könnten z.B. in Deutschland bei der 1%-Besteuerung große Vorteile bieten. Zunächst Kundenfahrzeuge nehmen, aber evtl. auch auf dem Markt lohnende Objekte aufkaufen. Diese Autos gelten dann nicht als Neuwagen Baujahr 2014, sondern immer noch als Bj. 1990 oder so. Mit allen Vorteilen und unter Vermeidung vieler Auflagen. Nebenher kann man dann in aller Ruhe Vorbereitungen für eine Neuwagenproduktion treffen. Was allerdings die immer wieder erwähnte Verwendung der Phoenix-Plattform angeht, hat da wohl keiner GM gefragt. Da ist der nächste Ärger vorprogrammiert.
  23. Franzosen waren da nicht dabei. Zunächst war der 9000 mit Fiat Croma und Lancia Thema zusammen entwickelt worden. Der Alfa 164 kam dann später noch hinzu. Ich würde auch nicht pauschal sagen, dass der 9000 gegenüber dem Thema wesentlich verbessert wurde. Ich habe beide gefahren und würde sagen, eine geschickte Mischung aus Thema und 9000 wäre eine wirkliche Verbesserung gewesen. Den 9000 konnte ich schon mal zur Probe fahren, als ich noch einen 99 Turbo hatte. Mein Händler bat mich, ein Auto zu überführen, während meiner gerade auf der Hebebühne stand. Der hatte mich schon begeistert und ich hatte dann auch einige Monate einen 9000 im Schaufenster stehen. Damals hatte ich einen Autoteile-Groß- und Einzelhandel betrieben und immer ausgefallene Autos im Fenster (Lancia Gamma Coupé, Mazda RX 7, einen restaurierten Renault 4CV und einen Simca 1000 als StockCar).
  24. Zufällig habe ich mit einigen Fachredaktionen zu tun (ganz anderes Gebiet) und weiß, dass die Redakteure kaum Budget bekommen, aus eigenem Antrieb unbezahlte Überstunden machen, statt vor Ort zu recherchieren, lieber Tante Google fragen usw. Die Buchhaltertypen sagen denen dann, dass man gute Anzeigenkunden mit Samthandschuhen anfassen muss. Ein Journalist genießt eigentlich Pressefreiheit, was Einflüsse von außen angeht. Intern sieht es aber oft anders aus. Wenn ich für unsere Clubzeitschrift eine Reportage über einen Kleinstautohersteller gemacht habe, der auch Autos unserer Marke als Basis nahm, bin ich an den Genfer See gefahren und habe den Mann persönlich interviewt. Davon kann heute mancher Journalist träumen. Vielleicht darf er telefonieren oder E-mails schreiben. Das hat aber zur Folge, dass Meldungen der Presseagenturen ungeprüft übernommen werden oder etwas umformuliert, wobei dann der Wahrheitsgehalt möglicherweise noch mehr verfälscht wird. Wenn ich aber einen Artikel fertig gestaltet im Stil der jeweiligen Zeitschrift liefere, dann spart der Redakteur jede Menge Zeit und Geld, zahlt evtl. sogar ein kleines Honorar, aber übernimmt alles ungeprüft. Das heißt, ich könnte auch den größten Unsinn schreiben, die Chance gedruckt zu werden ist ziemlich groß. Andererseits haben auch Redakteure fertige Artikel anders formuliert und dadurch eine völlig falsche Aussage produziert. Es wäre sicher besser, wenn so ein Heft statt 250 nur 100 Seiten hätte, dafür fundierte Berichte. Und wenn man sieht, was für ein Blödsinn bei Themen verzapft wird, bei denen man Ahnung hat, muss man auch davon ausgehen, dass andere Themen nicht besser sind.
  25. Ich meinte eher die Interessengruppen, die Aufklärung verhindern und damit das Elend zum eigenen Nutzen vergrößern. Allen voran weltfremde religiöse Eiferer.

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