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Ja, bei HC Ölen freut sich das Ölsieb .... gute Entscheidung!
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@schwedentroll

 

ich hoffe das ist jetzt keine Ironie mit dem ,,da freut sich das Ölsieb"???? ;)

Sollte das Ironie gewesen sein, steht es dir ja frei das zu ignorieren.

Die Benziner-Normen von MB sind NICHT auf eventuelle Spritersparnis ausgelegt und es gibt meines Wissens KEINE Öle (schon gar nicht 15W-40er Öle) die einfach so mal locker die 229.5 schaffen würden, wenn das Sprit-Kriterium nicht wäre.

 

Vom Verschleißschutz her schaffen es diese Öle gerade mal eine 229.1 zu bekommen - das Dispergierverhalten eines 229.1er Öles entspricht bei Weitem nicht mehr dem Stand von ca. 1996).

 

Wer sich die unterschiedlichen Normen und deren "Ansprüche" im Vergleich anschauen möchte, dem Sei dieses Tool hier empfohlen:

 

http://sas-origin.onstreammedia.com/origin/lubrizol/EOACEA2009/RPTOOL2010Dep/rp/pc/index.html

Dann guck' doch mal in deinem eigenen Link auf die Fuel Economy-Achse wenn du die Daimler-Normen einlädst, du Experte! Und ob es dieses Fuel Economy-Kriterium gibt, besorg dir die Norm und siehe nach!

 

Es gibt aber genug 10/15W-40-Öle, die z.B. in einem für die MB-Normen auch erforderlichen kombinierten Schlamm- und Verschleißtest die Grenzwerte der 229.5 schaffen.

 

Ich habe lediglich behauptet, dass es in dem angesprochenen OM 646 Sludge/Wear-Test, der EIN Baustein für die Daimler-Normen ist, einige 10/15W-40 Öle die Grenzwerte für die MB 229.5-Norm eingehalten haben. Es gibt darüber hinaus neben dem Fuel Economy-Test noch weitere Teste, die für 229.5 erfüllt werden müssen. Es kann gut sein, dass ein 10W-40 neben dem Fuel Economy-Kriterium noch andere reißt, da fehlt mir der Überblick. Für den angesprochenen Test aber kenne ich meine Statistik.

 

EDIT: Die Schwarz-Weiß-Malerei a la "Alles unter 80% PAO im Grundöl ist Scheiße" entbehrt jeglicher Grundlage. Motoröle sind im Aufbau sehr komplex und werden aus den unterschiedlichsten Komponenten geblendet.

Die Benziner-Normen von MB sind NICHT auf eventuelle Spritersparnis ausgelegt und es gibt meines Wissens KEINE Öle (schon gar nicht 15W-40er Öle) die einfach so mal locker die 229.5 schaffen würden, wenn das Sprit-Kriterium nicht wäre.
Du machst gerade den Fehler den Umkehrschluss als gültig anzunehmen. Äpfel sind Obst, aber nicht alles Obst ist ein Apfel.

Hallo,

 

es wird immer schlimmer!!!!!

 

Ich bin am Freitag friedlich Öl shoppen gegangen, und dann haben die da plötzlich zwei verschiedene Sorten Mobil 1 0W40 !!!!

(ESP und New Life)

 

Ich dachte mein Leben wäre einfach, aber dann musste ich wieder schwere Entscheidungen treffen ...

 

Grüße!

Ich würd das Öl für ohne ESP nehmen :aetsch:
Dann guck' doch mal in deinem eigenen Link auf die Fuel Economy-Achse wenn du die Daimler-Normen einlädst, du Experte!

 

Und? WAS sehe ich da? :rolleyes:

Ganz einfach: Dass MB 229.3 und 229.5 Anforderungen hinsichtlich Fuel Economy stellen. Sonst wäre der Wert auf der Achse "0". Er ist aber "3" bzw. "5" auf der allgemein gültigen 0 bis 10 Bewertungsskala unabhängig vom Kriterium. Real sind es eben 1% bzw. 1,7% im Vergleich zum RL191 Referenzöl. Mittlerweile streben die Hersteller für ausgewiesene Fuel Economy-Öle etwa 3% im Test an.
  • 4 Wochen später...

Hallo,

 

ich dachte ich poste mal in den thread.

 

und zwar folgendes:

Ich hab letzte tage die ölwanne ausgebaut. nach dem ausbau hab ich gemerkt, dass meine ölschlamm / verstopftes sieb-paranoia völlig unbegründet war. das sieb war frei und das bei 316000 km.:smile:

Naja, so weit so gut. jetzt ist mir beim demontieren das ölrohr abgefallen, das von der ölpmpe quer an der kurbelwelle vorbei an den ölfilter geht. ich hab es einfach wieder reingestopft ohne die o-ringe zu erneuern :eek:.

jetzt hab ich paranoia dass das undicht ist oder sogar irgendwie abfällt.

 

kann das denn abfallen? was kann passieren? soll ich die ölwanne nochmal runter machen und da neue ringe reinstopfen oder geht das schon?

 

was meint ihr dazu?

  • 2 Wochen später...

Hier mal ein direkter Vergleich zweier 0W-40er Öle (BMW LL04):

 

 

Dieser krasse Unterschied hat mich wirklich nachdenklich gemacht!

Die Frage, die ich mir stelle, ist: Was für eine Aussagekraft hat dieser Test? Ist er standardisiert und sinnvoll?

 

(Ich habe wirklich keine Ahnung, deswegen die Frage, vielleicht weiß es ja jemand)

Die Frage, die ich mir stelle, ist: Was für eine Aussagekraft hat dieser Test? Ist er standardisiert und sinnvoll?

 

(Ich habe wirklich keine Ahnung, deswegen die Frage, vielleicht weiß es ja jemand)

 

Solche Internet Test finde ich immer sehr fragwürdig.

 

Die können eh egal was in diese Kolben füllen und die Testbedingungen sind auch fraglich...Wie der Bratpfannentest....

 

Wenn das haargenau der Wahrheit entsprechen würde, dann habe ich entweder ein Wunderöl (seit Jahren), oder ich müßte (wenn es wie das BMW Öl wäre) alle 5tkm einen neuen TL einbauen....:tongue:

Klar, in der BMW Flasche könnte auch ein anderes Öl drin sein, ein Notar war bei diesem Test sicher nicht dabei.

 

Nehmen wir es einfach als Anschauungsbeispiel, wie schnell Verkokungen entstehen können ... ohne jegliche Wertung des Tests.

....Nehmen wir es einfach als Anschauungsbeispiel, wie schnell Verkokungen entstehen können ... ohne jegliche Wertung des Tests.

 

Klar,

 

dass Verkokung teilweise recht "schnell" gehen kann haben wir ja hier an manchen Motor (Loch) Bildern gesehen.....

jetzt hab ich paranoia dass das undicht ist oder sogar irgendwie abfällt.

 

kann das denn abfallen? was kann passieren? soll ich die ölwanne nochmal runter machen und da neue ringe reinstopfen oder geht das schon?

Gute Frage, abfallen wohl weniger. Übel wäre nur wenn der O-Ring massiv undicht wird. Du meinst in dem Bild hier das Rohr 12 mit den Drichtringen 13?
Die Verkokungen wären noch schneller entstanden, wenn man statt 400°C 800 °C genommen hätte. Im Ernst: Diese Dauertemperatur ist überhaupt nicht praxisrelevant, alles über 150° C tritt bei intaktem Motor nicht auf.
  • Mitglied
Diese Dauertemperatur ist überhaupt nicht praxisrelevant, alles über 150° C tritt bei intaktem Motor nicht auf.
Na ja - wenn da nicht die Ölwannenheizung in Form des Kat wäre; keine Ahnung, was der an Temperaturen im Öl zustande bringt, aber das über die Zeit summiert - der ist ja nicht umsonst immer wieder beschuldigt worden...
Im Turbolader, wenn die Karre nach Autobahnhatz abgestellt wird?
Die Verkokungen wären noch schneller entstanden, wenn man statt 400°C 800 °C genommen hätte. Im Ernst: Diese Dauertemperatur ist überhaupt nicht praxisrelevant, alles über 150° C tritt bei intaktem Motor nicht auf.
Als Dauertermperatur sicher nicht. Aber die Spitzen liegen deutlich darüber.

 

Na ja - wenn da nicht die Ölwannenheizung in Form des Kat wäre; keine Ahnung, was der an Temperaturen im Öl zustande bringt, aber das über die Zeit summiert - der ist ja nicht umsonst immer wieder beschuldigt worden...
Nein, auch in einer 9k-Wanne mit Fussbodenheizung liegt die Öltemperatur sehr selten über 120°C.

Als Spitzentemperatur habe ich etwa 230-250°C in der ersten Kolbenringnut und an der Kolbenbodenunterseite (wg. Spritzölkühlung) gefunden. Höhere Temperaturen stellt ein Motor (Turbo jetzt erst mal außen vor) dem Öl nicht zur Verfügung. Leider habe ich keine Ahnung, welche Temperaturen im Wellengehäuse des Laufzeugs beim Turbo in der Volllast herrschen. Ich kenne nur Werte eines Nutzfahrzeug-Diesel-Turbos, da war die Temperatur im Ölrücklauf des Turboladers geringer als nach Ölpumpe, was mich damals sehr erstaunt hat. Ein nicht wassergekühlter Turbo im Ottomotor dürfte im Leerlauf nach vorherigem Autobahn-Vollgas aber vermutlich die höchste Belastung an das Öl stellen.

 

So oder so: Am Kolben und am Turbo wird das Öl nur Bruchteile von Sekunden solch hohen Temperaturen ausgesetzt und nicht non-stop minutenlang, wie in dem nicht relevanten Video.

Na ja - wenn da nicht die Ölwannenheizung in Form des Kat wäre; keine Ahnung, was der an Temperaturen im Öl zustande bringt, aber das über die Zeit summiert - der ist ja nicht umsonst immer wieder beschuldigt worden...

der Kat soll nach meinen Infos bis 600°C abstrahlen - u.U. sogar mehrere Minuten lang.

der Kat soll nach meinen Infos bis 600°C abstrahlen - u.U. sogar mehrere Minuten lang.
Das mag durchaus sein. Trotzdem siehe #105. Ich habe in allen unseren 3 9k, als MY '96/97 durchgängig mit 'Ölwannenheizung', Geber in der Wanne und sehe ja daher, wie warm das Öl da wird.
der Kat soll nach meinen Infos bis 600°C abstrahlen - u.U. sogar mehrere Minuten lang.
Und? Alu-Ölwanne reflektiert, sie verteilt Wärme zum Block, das Öl wird umgewälzt, im Ölkühler gekühlt, bei Fahrt strömt Luft an der Ölwanne vorbei.

 

Das Dumme bei dem Vergleich ist, dass er zwar ein Indiz ist, aber es sein kann, dass das eine Öl Bestandteile enthält, die über 350° schnell verkoken, der Rest aber darunter stabil ist. Im anderen sind dafür alle Teile ähnlich beständig bis 400°. Aber auf Dauer schneller hin als im ersten. Und schon hat dieser Test die Realität verdreht.

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