September 9, 20159 j [mention=47]aero84[/mention]: da habe ich andere Erfahrung gemacht. Wenn ich auf meinem Arbeitsweg (35km Landstraße) "rase", kann ich ca 8-10min sparen. Das sind 16-20 min/d und damit 5-7h pro Monat. 7h sind fast ein ganzer Arbeitstag - jeden Monat, den ich mehr mit meiner Familie habe. Dafür verbrauche ich dann statt 6,3l 6,8l (8,25 Euro/Monat Mehrkosten bei 1,1Eur/l) und etwas mehr an Bremse und Reifen. Das ist es mir wert. Natürlich nur unter der Prämisse, dass die Gefährdung andere nicht steigt - Gesundheit ist schließlich nicht bezahlbar... Angenommen Du brauchst "nicht rasend" für die 35 km Landstraße eine halbe Stunde, was einem Schnitt von 70 km/h entsprocht und für Landstraße schon ambitioniert ist, dann steigt der Schnitt bei einer angenommen Zeit von 20 min auf fast 100 km(h, damit ist man auf jeden Fall im Hochrisikobereich, was Leben und Führerschein angeht. Jeden Arbeitstag. Obs das wert ist?
September 9, 20159 j Ich denke, es geht eher um das persönliche Empfinden und Wohlbefinden als um die tatsächlich eingesparten Minuten. Die meisten Leute, die ich kenne, haben einen gewissen Rhythmus beim Fahren, wo sie sich einfach wohl fühlen. Oder, es gibt Fahrstile, die einem absolut zuwider sind. Das ist primär keine Frage der Geschwindigkeit. Wenn man in diesem "Wohlfühlfenster" unterwegs sein kann, ist man entspannt und muß nicht "runterkommen". Ich muß leider oft in der Schweiz fahren. Hier gehen mir die 80 bzw. 120 richtig gegen den Strich. Ja, vielleicht weil ich es aus D anders gewöhnt bin. Aber das Rausbeschleunigen aus der Ortschaft, das permanente Schauen auf den Tacho, dass man ja nicht drüber ist strengen an. Ebenso leidet die Aufmerksamkeit auf der Autobahn deutlich. Das hat auch nichts mit ausgeschlafen zu tun. Bei dem "Geschleiche" werde ich eher müde und achte auf vieles frum herum, aber weniger auf den Verkehr. Da passiert ja nix! Genauso machen mich zwei Typen rasend, wenn ich hinter denen fahren muß 1. der "Strich- Fahrer" egal, wie das Limit ist, immer genau und am Schild auf diese Geschwindigkeit gehen. Aus der Ortschaft raus und voll auf´s Gas. Dann beim 70er Schild voll in die Eisen und punktgenau bis zum Ende so weiter. Dann wieder voll drauf bis zur Ortschaft. und dann runterbremsen auf Strich 50. Kein Rollenlassen, Kein wirklicher Rhythmus. In dieser Kategorie sehe ich überproportional Frauen. Nicht falsch verstehen, ich will nicht permanent über dem Limit fahren. Aber man kann sich in einen 70er Bereich rollen lassen und dann wieder sanft rausbeschleunigen. Aber dieser abrupte Wechsel von Vollgas bis zum Strich und dann immer auf die Bremse ist nervig. 2. Der konstant 70 - Fahrer Egal wo, immer 70. Innerhalb der Ortschaft, außerhalb der Ortschaft. Spielt keine Rolle! Vielleicht mit +-5 km/h Unterschied. Und GENAU DAS finde ich verantwortungslos. Einerseits unterstelle ich hier eine fehlende Übersicht und eine wirkliche Fahrzeugbeherrschung, andererseits sind diese Geschwindigkeiten oftmals in Ortsbereichen wirkliche Raserei. Ich merke selbst, wie ich speziell auf der Autobahn, wenn er der (fehlende) Verkehr hergibt, bei höheren Geschwindigkeiten entspannter fahre. Es liegt sicherlich auch am Fahrzeug, der Straßenlage, dem Geräuschniveau. Ich achte stärker auf den Verkehr, ich bin aufmerksamer und entspannter am Ziel. Beim Fahren auf längeren Bereiche mit 120 bzw. 130 ohne subjektiv erkennbare Notwendigkeit stellen sich bei mir keine Entspannung oder Genießen ein. Im dichteren Verkehr ist das völlig anders. Ich denke, hier hat jeder seinen Stil und Vorlieben, immer im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und der äußeren Umstände. Und wenn dann in diesem Bereich gefahren werden kann, ist das für alle Beteiligten am besten
September 9, 20159 j Ich denke, hier hat jeder seinen Stil und Vorlieben, immer im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und der äußeren Umstände. Und wenn dann in diesem Bereich gefahren werden kann, ist das für alle Beteiligten am besten Das ist ein wirklich gutes Resümee, leider ist das wohl zu selten möglich. Man läßt sich in eine Verkehrsarchitektur zwingen, die einem nicht liegt, wird unzufrieden und ggf. sogar aggressiv. Oft sollte man sich mehr vom äußeren Geschehen distanzieren als es im täglichen Pendelwahnsinn glückt.
September 9, 20159 j Lieber Martin, wir rechnen mal zusammen: 21 * 11' = 231' = 3h 51'. Ich kenne ja Deine Arbeitstage nicht, aber nach welcher Rechnung man sich da für die 11' entscheiden könnte, erschließt sich mir nicht. Bezog sich auf fritzedd, der bei 8 bis 10 gesparten Minuten auf "fast einen Arbeitstag" kam, weswegen diese 8-10 Minuten täglich ihm ja so wichtig waren. Deshalb 11', weil das mehr ist... ich gebe zu, ich habe das nicht nachgerechnet. Ich denke, es geht eher um das persönliche Empfinden und Wohlbefinden als um die tatsächlich eingesparten Minuten. Die meisten Leute, die ich kenne, haben einen gewissen Rhythmus beim Fahren, wo sie sich einfach wohl fühlen. Oder, es gibt Fahrstile, die einem absolut zuwider sind. Das ist primär keine Frage der Geschwindigkeit. Wenn man in diesem "Wohlfühlfenster" unterwegs sein kann, ist man entspannt und muß nicht "runterkommen". Ich muß leider oft in der Schweiz fahren. Hier gehen mir die 80 bzw. 120 richtig gegen den Strich. Ja, vielleicht weil ich es aus D anders gewöhnt bin. Aber das Rausbeschleunigen aus der Ortschaft, das permanente Schauen auf den Tacho, dass man ja nicht drüber ist strengen an. Ebenso leidet die Aufmerksamkeit auf der Autobahn deutlich. Das hat auch nichts mit ausgeschlafen zu tun. Bei dem "Geschleiche" werde ich eher müde und achte auf vieles frum herum, aber weniger auf den Verkehr. Da passiert ja nix! Tja, ändern kannst Du das aber auch nicht, also arrangier Dich lieber damit. Mir ging das früher auch so. Nach der ersten Skandinavientour, wo wir zwei Tage lang am Stück zwischem Tempomat 70 und Tempomat 90 gewechselt haben war das Unbehagen bei Geschwindigkeitsbeschränkungen plötzlich weg. Ja, natürlich könnte man schneller fahren, wenn man dürfte, aber man kann die Beschilderung ja nicht ändern... Genauso machen mich zwei Typen rasend, wenn ich hinter denen fahren muß 1. der "Strich- Fahrer" egal, wie das Limit ist, immer genau und am Schild auf diese Geschwindigkeit gehen. Aus der Ortschaft raus und voll auf´s Gas. Dann beim 70er Schild voll in die Eisen und punktgenau bis zum Ende so weiter. Dann wieder voll drauf bis zur Ortschaft. und dann runterbremsen auf Strich 50. Kein Rollenlassen, Kein wirklicher Rhythmus. In dieser Kategorie sehe ich überproportional Frauen. Nicht falsch verstehen, ich will nicht permanent über dem Limit fahren. Aber man kann sich in einen 70er Bereich rollen lassen und dann wieder sanft rausbeschleunigen. Aber dieser abrupte Wechsel von Vollgas bis zum Strich und dann immer auf die Bremse ist nervig. 2. Der konstant 70 - Fahrer Egal wo, immer 70. Innerhalb der Ortschaft, außerhalb der Ortschaft. Spielt keine Rolle! Vielleicht mit +-5 km/h Unterschied. Und GENAU DAS finde ich verantwortungslos. Einerseits unterstelle ich hier eine fehlende Übersicht und eine wirkliche Fahrzeugbeherrschung, andererseits sind diese Geschwindigkeiten oftmals in Ortsbereichen wirkliche Raserei. Volle Zustimmung! Aber vielleicht ist das ja der Grund, warum ich das Landstraßenfahren in Skandinavien entspannend und Landstraßenfahren in Brandenburg und Meck-Pomm so nervig finde? In Schweden unterstützt die Beschilderung das rollen-lassen, in Brandenburg MUSST Du als Ortsfremder digital fahren, weil die Schilder konsequent so aufgestellt werden, daß Du sie nur mit Glück und nur im letzten Moment sehen kannst. Entwder latschst Du dann voll in die Eisen, oder es blitzt... In Schweden wirst Du sanft von 110 auf 90 und dann auf 70 runtergebremst, alles im 200m-Abstand und jeweils mit Hinweis auf das folgende Limit, und dann erst steht an der Gefährdungsstelle der Blitzer... In Brandenburg? 100, Kurve, Ortseingangsschild, Vollbremsung. Oder: Kilometerweit geradeaus, Tempo 70. Gerade Straßen sind ja gefährlich...dann 100, und dann das Ortseingangsschild. Ich merke selbst, wie ich speziell auf der Autobahn, wenn er der (fehlende) Verkehr hergibt, bei höheren Geschwindigkeiten entspannter fahre. Es liegt sicherlich auch am Fahrzeug, der Straßenlage, dem Geräuschniveau. Ich achte stärker auf den Verkehr, ich bin aufmerksamer und entspannter am Ziel. Beim Fahren auf längeren Bereiche mit 120 bzw. 130 ohne subjektiv erkennbare Notwendigkeit stellen sich bei mir keine Entspannung oder Genießen ein. Im dichteren Verkehr ist das völlig anders. Mag sein, daß mich der Geräuschpegel und die "Kommunikationsfreude" des Fahrwerks des 900 da etwas einbremst. Mit dem Klimawandler war ich auf freier Bahn auch deutlich schneller unterwegs... Aber auch da kein sinnloses Gebolze, sondern "zügiges Gleiten". Der "sweet spot", was das Verhältnis von Verbrauch und Geschwindigkeit anging war halt um gut 60-70km nach oben verschoben. Beim 900 eskaliert der Verbrauch jenseits der 120-130, bei der S-Klasse jenseits der 180-200... Aber eben nur auf freier Bahn. Bei dichtem Verkehr hab ich mich auch damit einfach rechts eingereiht und bin mitgerollt, für die digitalen Beschleunigungs/Bremsorgien auf der Linken waren mir Sprit und Bremsen da einfach zu teuer (und mir das auch viel zu nervig). Ich denke, hier hat jeder seinen Stil und Vorlieben, immer im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben und der äußeren Umstände. Und wenn dann in diesem Bereich gefahren werden kann, ist das für alle Beteiligten am besten Volle Zustimmung! Problematisch wird es nur, wenn Stil und Vorlieben und Verkehrssituation nicht zusammenpassen und irgendwelche Vollpfosten ihren Stil mit Gewalt durchsetzen wollen. Mag ja sein, daß der Klischeeaudifahrer sich bei 180 wohlfühlt, wenn die Verkehrslage aber nur 110 -130 hergibt und er die 180 trotzdem zu erzwingen versucht stehen halt am Ende alle.
September 9, 20159 j Bezog sich auf fritzedd, der bei 8 bis 10 gesparten Minuten auf "fast einen Arbeitstag" kam, ...Ja, je Strecke => 16 - 20 min/d Und wenn man dann die 20 min z.B. hat, um morgens in Ruhe vor der Schule mit den Kindern zu frühstücken, bis sie auch los müssen, und trotzdem nicht später in den Feierabend kommt, so ist dies dann schon weit mehr wert, als ein freier Tag je Monat. Denn es gestaltet einfach den Start in jeden Tag weitaus entspannter und angenehmer.
September 9, 20159 j Da könnten doch einfach die Kinder 20 Minuten früher aufstehen? ok, ich bin gemein...
September 9, 20159 j Ja, je Strecke => 16 - 20 min/d Und wenn man dann die 20 min z.B. hat, um morgens in Ruhe vor der Schule mit den Kindern zu frühstücken, bis sie auch los müssen, und trotzdem nicht später in den Feierabend kommt, so ist dies dann schon weit mehr wert, als ein freier Tag je Monat. Denn es gestaltet einfach den Start in jeden Tag weitaus entspannter und angenehmer. 20.000 Beiträge in 12 Jahren. Rechnet man pro Beitrag 1 Minute (inklusive des Lesens der Beiträge, die zu dem eigenen führen, glaube ich kein zu hoher Wert) kommt man auf knappe 14 Tage in zwölf Jahren, also gut einen Tag (24h) pro Jahr. Soviel zu effektivem Zeitmanagment.
September 9, 20159 j Da könnten doch einfach die Kinder 20 Minuten früher aufstehen? ok, ich bin gemein...Nicht nur das: Gemeinsam das Haus zu verlassen, hieße für sie dann, 20 min zu früh vor der Schule zu stehen. Hätte ich damals nicht gewollt, und will ich heute meinen Kurzen wohl auch kaum antun. Soviel zu effektivem Zeitmanagment.Kommt immer darauf an. Solange man damit allergrößtenteils nur Wartelücken füllt, während irgendwo ein Update läuft, das man aber im Auge behalten muss, ist das wohl eher doch gerade effektiv, statt Löcher in die Luft zu kucken, sich lieber hier herum zu treiben.
September 9, 20159 j Wir sollten uns darauf einigen, dass starre Tempolimits Unsinn sind, denn im Extremfall ist das Limit zu hoch angesetzt, aber je nach Verkehrssituation auch völlig überflüssig. Man fahre (außerhalb der Wohnwageninvasion und nach Mitternacht) die 4spurige Autobahn von Frankfurt Richtung Süden. Da ist man vollkommen allein. Im Feierabendverkehr steht aber alles oder rollt mit 30 km/h. Nun neigen aber Schreibtischtäter dazu, an solchen Stellen ein Tempolimit einzurichten. Im Feierabendverkehr ist es insofern überflüssig, weil sowieso alles kurz vor dem Kollaps ist. Da ist man schon froh, wenn man in den 2. Gang schalten kann. Zu anderen Zeiten wiederum sieht kein Mensch ein, warum man 100 fahren soll. Wer nicht ständig auf den Tacho schaut, fährt gefühlsmäßig an die Situation angepasst. Also hier eher zu schnell. Ohne jemanden zu gefährden. Da liegt der Verdacht nahe, dass dies die Effektivität von Radarfallen erhöhen soll. Oder man versucht, dem Bürger das irgendwie zu erklären. Bei uns gibt es ein 120er Limit mit dem Schild "Kurort". Der Kurort liegt aber hinter einem Wald und wenn es nach den Schildern ginge, wäre das "Dorf" so groß wie eine Großstadt. Dass dann nachts schneller gefahren wird ist klar. Ich bin oft im Kurpark zum Fotografieren. Von der Autobahn höre ich bestenfalls Lkw, die ja nur 80 dürfen. Auf einer leeren Autobahn ist es gefährlicher, wenn man mit 100 vor sich hin schleicht, als ohne jede Gefährdung anderer mit 140-150 oder von mir aus auch mit über 200. In der Schweiz, die ich öfters durchfahren muss, ist es auch tagsüber ziemlich ermüdend, immer das gleiche Auto vor sich zu haben. Da ist man direkt dankbar, dass einige das Tempolimit ignorieren und für Abwechslung sorgen. Das Ganze hat so eine Art Hypnoseeffekt. Es würde auf unseren Straßen entspannter zugehen, wenn jeder SEIN Tempo fährt, auch evtl. schneller als erlaubt, solange keine Gefährdung anderer im Spiel ist. Gefährlich wird es erst, wenn Leute mit allem möglichen beschäftigt sind, nur nicht mit dem Autofahren, mit dem Beifahrer quatschen und ihn dabei anschauen, mit Handy, Navi usw. hantieren. Und wenn irgendein Oberlehrer sich zum Hilfssheriff aufschwingt, andere zu Vollbremsungen zwingen will oder linke Spuren mit erlaubter Geschwindigkeit minus 20 blockiert. Wenn jemand schneller fahren will, soll er doch. Ich muss ja den Bußgeldbescheid nicht zahlen. Was die Zustände in den neuen Bundesländern angeht, vor allem in MeVoPo, habe ich den Verdacht, dass alte DDR-Seilschaften immer noch am Ruder sind. Von Lübeck Richtung Wismar habe ich Streckenabschnitte mit x verschiedenen Limits auf nur 1 km gesehen und hinter jedem 2. Baum eine Radarfalle. Als wir heimwärts die ehemalige Zonengrenze überschritten hatten, gab es bis heim nicht eine einzige (etwas Glück dabei) und irgendwie war das Fahren gleich viel entspannter. Das lag auch daran, dass in MeVoPo die Einheimischen genau wissen, wo die Radarfallen stehen und vor jeder abrupt in die Eisen steigen, dann wieder weiterrasen. Als Ortsfremder kommt man sich vor wie im Irrenhaus. In MeVoPo war das extrem. In Thüringen ist mir das nicht so aufgefallen.
September 9, 20159 j Was die Zustände in den neuen Bundesländern angeht, vor allem in MeVoPo, habe ich den Verdacht, dass alte DDR-Seilschaften immer noch am Ruder sind. Von Lübeck Richtung Wismar habe ich Streckenabschnitte mit x verschiedenen Limits auf nur 1 km gesehen und hinter jedem 2. Baum eine Radarfalle. Informiere Dich doch mal, was bei der Autobahn alles an Pannen und Fehlern aufgetreten ist, dann mutmaßt Du nicht mehr über DDR-Seilschaften, sondern erkennst nur den urdeutschen Amtschimmel, wie er lauter kaum wiehern kann. Die wissen wahrscheinlich selbst nicht mehr, warum wo welche Geschwindigkeitsbegrenzung gilt.
September 9, 20159 j [mention=2122]LCV[/mention]: Fahre in MVP mal die A20 zw. Dem B96-Abzeig nach Rügen und der A11. Da kommt auf rd. 130 km dann mal für eine Brückenlänge eine Geschwindigkeitsbeschränkung. Auf dem Rest erlauben sowohl die Verkehrsdichte, als auch die (sofern man nicht per Mopi unterwegs ist) fehlende eingrenzende Beschilderung die ganz persönliche Reiseflughöhe.
September 9, 20159 j (...) Auf dem Rest erlauben sowohl die Verkehrsdichte, als auch die (sofern man nicht per Mopi unterwegs ist) fehlende eingrenzende Beschilderung die ganz persönliche Reiseflughöhe. Was ist ein(e?) Mopi? Ich kenne die Abkürzung, sofern es eine ist, nicht. Und die Erklärungen, die ich dazu finde, passen m.E. nicht zum Kontext.
September 9, 20159 j [mention=2122]LCV[/mention]: Fahre in MVP mal die A20 zw. Dem B96-Abzeig nach Rügen und der A11. Da kommt auf rd. 130 km dann mal für eine Brückenlänge eine Geschwindigkeitsbeschränkung. Auf dem Rest erlauben sowohl die Verkehrsdichte, als auch die (sofern man nicht per Mopi unterwegs ist) fehlende eingrenzende Beschilderung die ganz persönliche Reiseflughöhe. Was ist ein(e?) Mopi? Ich kenne die Abkürzung, sofern es eine ist, nicht. Und die Erklärungen, die ich dazu finde, passen m.E. nicht zum Kontext. Es gibt auf der Strecke eine nur für Zweiräder geltende Geschwindigkeitsbegrenzung auf 100 km/h. Der Grund erschließt sich mir als ausschließlichem Vierradfahrer nicht. Es fällt jedoch auf, dass diese Beschränkung auch gern von Pkw-Fahrern befolgt wird, weil sie die Zusatzschilder nicht deuten können, wollen oder ganz übersehen. Letzteres ist übrigens auch beliebt, wenn andernorts eine 7,5 t- oder zeitliche Beschränkungen drunter hängen...
September 9, 20159 j Und ich rede von der Landstraße, nicht von der Autobahn. Landstraßen sind in den neuen Bundesländern in Bezug auf die Blitzerdichte und deren Standorte öfter mal eine Qual - in letzter Zeit fallen mir in dieser Disziplin aber auch Hessen und das südliche Niedersachsen unangenehm auf.
September 9, 20159 j Als wir heimwärts die ehemalige Zonengrenze überschritten hatten, gab es bis heim nicht eine einzige (etwas Glück dabei) und irgendwie war das Fahren gleich viel entspannter. Das lag auch daran, dass in MeVoPo die Einheimischen genau wissen, wo die Radarfallen stehen und vor jeder abrupt in die Eisen steigen, dann wieder weiterrasen. Als Ortsfremder kommt man sich vor wie im Irrenhaus. In MeVoPo war das extrem. Muss mich jetzt mal als "mecklenburgischen Ureinwohner" outen, aber ich komm mir nur als Bewohner eines Irrenhauses vor, wenn jeden Sommer die ganzen fremden Autos (die ohne mecklb. Ochsen bzw. Pommerngreif auf dem Kennzeichen) in MV einfallen. Da wird dann schön bei erlaubten 100 Km/h mit 70 dahingezuckelt und die Natur beobachtet. Wenn ich dann versuche meine 3,2t Firmenfuhre an dem Touri vorbei zu schieben wird entweder gehupt oder der "Überholte" hat wie durch ein Wunder sein Gaspedal wieder entdeckt und beschleunigt dann bis zum nächsten Alleebaum durch, um danach zum Zwecke der Naturbeobachtung wieder bei 70 zu verweilen! Also im Sommer macht's nicht wirklich Laune durch MV zu fahren, und das dann der ein oder andere MV-Bewohner die Geduld mit den Urlaubs-/ Sonntagsfahrern verliert, kann ich voll und ganz nachvollziehen (und ja ich weiß, ohne Tourismus wäre in meiner Heimat nicht wirklich viel los!).
September 9, 20159 j Und ich rede von der Landstraße, nicht von der Autobahn. Ok, anderes Thema. Ist glaube ich einer der unfallträchtigsten Streckenabschnitte im Norden. Ich meine auch unter "Todesstrecke" bekannt.
September 10, 20159 j Auch wenn es eigentlich OT ist, weil es Landstraßen betrifft, passt es aber schon irgendwie hierher:...oder der "Überholte" hat wie durch ein Wunder sein Gaspedal wieder entdeckt und beschleunigt dann bis zum nächsten Alleebaum durch, um danach zum Zwecke der Naturbeobachtung wieder bei 70 zu verweilen! § 5 Abs. 6 gehört zu den Regeln, deren Nichtbefolgung IMHO viel zu gering strafbewehrt ist und viel zu selten verfolgt wird (leider eben auch viel zu schwer zu beweisen), zumal der Verstoß dagegen grundsätzlich vorsätzlich erfolgt - für mich läuft das unter (versuchtem) Totschlag. Entzug der Fahrerlaubnis und MPU wären für mich das mindeste - beweist derjenige dadurch in meinen Augen doch seine absolute soziale Inkompetenz und dass er für das Führen eines Kraftfahrzeuges charakterlich nicht geeignet ist. Bearbeitet September 10, 20159 j von patapaya
September 10, 20159 j [mention=2122]LCV[/mention]: ich denke in MV sind die Landstraßen aufgrund der Unfallzahlen (höchste Verkehrstotendichte bezogen auf die Einwohnerzahl) stark reklementiert. Auf Landstraßen sehe ich den Sinn solcher Maßnahmen zur Unfallverhütung gegeben (im Gegensatz zu Autobahnen siehe #1202) [mention=47]aero84[/mention]: die 15 bis 20 min am Tag nützen mir einiges - siehe Beitrag von [mention=1307]René[/mention] (ein gemeinsames Essen mehr am Tag) Die Verbrauchsangaben kannst du ja infrage stellen, aber ich fahre die Strecke seit 2004 täglich. Mit dem Benziner war der Verbrauchsunterschied etwa 1l/100km mit dem Diesel ist es halt die Hälfte. Liegt sicher daran, dass wenn ich zügig fahre ich meinen Rhytmus gehen kann und die Straße gut kenne und weiß wo ich rollen lassen kann. Wenn jemand vor mir ist muss ich deutlich öfter Bremsen wodurch ja bekanntlich viel kinetische Energie "verschwendet" wird. [mention=19]Marbo[/mention]: Im Verkehr mitschwimmen heißt für meinen Arbeitsweg 45 Minuten (Schnitt: 47 km/h), wenn ich zügig fahre und damit meine ich eigentlich nur knapp über 110 außerorts und innerorts 35 bzw. 55 bei 30 bzw. 50 brauche ich 35-38 Minuten (Schnitt: 55-60 km/h) - ich muss dann halt viel überholen, da es hier einige LKW/Busse/Landfahrzeuge und Schleicher gibt. Beim Überholen längerer Kolonnen ernte ich dann öftes Lichthupe und Handzeichen - von den PKW-Fahrern die dort nicht überholen (aus Angst, Unkenntnis der Streckenführung, Leistungsmangel...) sich aber oft falsch verhalten und den Sicherheitsabstand zum Vordermann deutlich unterschreiten, so dass ein Einscheren nicht möglich ist. Wenn diese Fahrer nachdenken würden, wäre ihnen klar, dass wenn man mit 60 hinter einem LKW fährt, trotzdem 30m Sicherheitsabstand zu halten sind (wenn man nicht überholt) um Bremsen zu können oder um dem der Überholen will und kann ein Einscheren zu ermöglichen. Aber der Abstand ist oft geringer als 10m damit ja keiner anderer Überholt, wenn man sich selber nicht traut
September 10, 20159 j Auch wenn es eigentlich OT ist, weil es Landstraßen betrifft, passt es aber schon irgendwie hierher:§ 5 Abs. 6 gehört zu den Regeln, deren Nichtbefolgung IMHO viel zu gering strafbewehrt ist und viel zu selten verfolgt wird (leider eben auch viel zu schwer zu beweisen), zumal der Verstoß dagegen grundsätzlich vorsätzlich erfolgt - für mich läuft das unter (versuchtem) Totschlag. Entzug der Fahrerlaubnis und MPU wären für mich das mindeste - beweist derjenige dadurch in meinen Augen doch seine absolute soziale Inkompetenz und dass er für das Führen eines Kraftfahrzeuges charakterlich nicht geeignet ist.Absolute Zustimmung! Aber gerade auch an solchen Stellen ist dann ein gutes Drehmment an der eigenen Kurbelwelle echt etwas wert. Auf er einen Seite schafft es natürlich Sicherheit, und auf der andern zeigt es diesen Idi.ten etwas ihre Grenzen auf.
September 10, 20159 j [mention=2122]LCV[/mention]: ich denke in MV sind die Landstraßen aufgrund der Unfallzahlen (höchste Verkehrstotendichte bezogen auf die Einwohnerzahl) stark reklementiert. Auf Landstraßen sehe ich den Sinn solcher Maßnahmen zur Unfallverhütung gegeben Da bin ich einverstanden. Die von mir genannte Strecke ist die reinste Buckelpiste, auch noch etwas gewölbt (wie man das früher machte, um Wasser ablaufen zu lassen), aber beiderseits mit alten, dicken Bäumen gesäumt. Das ist extrem gefährlich und ich würde es sofort einsehen, wenn man solche Abschnitte mit 60 km/h limitieren würde. Was ich aber feststellte: verschiedene, sich abwechselnde Schilder, dann wieder ganz aufgehoben, 50 m weiter das nächste Limit. Auf einer Strecke von wenigen km zählte ich 5 Radarfallen, die jeweils im Austrieb unten an den Baumstämmen versteckt waren. Diese permanente Wechsel verschiedener Limits in Verbindung mit Radarfallen lassen nur den Schluss zu, den Autofahrer auszutricksen und abzukassieren. Während der unkundige Tourist sein Tempo dem miserablen Straßenzustand anpasst, Stoßdämpfer schont, wechseln viele Einheimische Vollgas und Vollbremsung ab, da sie offenbar wissen, wo der Radar steht. Die Alleebäume haben teilweise mit ihren Wurzeln den Asphalt am Straßenrand angehoben. Deshalb fahren einige genau in der Mitte und weichen nur aus, wenn Gegenverkehr kommt. Auch wenn ich gegen unsinnige/sinnlose Tempolimits bin, hier wäre 60 km/h auf der gesamten Stecke zu begrüßen. Aber eben durchgehend. Da können sie dann so viele Radarfallen aufstellen wie sie wollen. Jeder halbwegs vernünftige Autofahrer fährt da freiwillig langsamer. Die vielen Toten gibt es vermutlich durch solche Chaoten, die ihre Fahrkünste oder ihr Auto überschätzen und dann gegen einen der Bäume prallen. Im übrigen habe ich im Harz in Innenstädten erlebt, dass dort Schlaglöcher auf Hauptstraßen zu finden sind, wo ein Smart drin verschwindet. Dazu Kopfsteinpflaster, teils überasphaltiert und derart kriminell zu fahren, dass Touristen mit 30 fahren. Einheimische dagegen mit weit mehr als 50, da dann das Gerumpel weniger stört. Außerhalb gibt es ganz geniale Straßen. Mit 2 Rädern fährt man auf Kopfsteinpflaster, mit den anderen auf Asphalt. Ist zwar OT, aber ich will damit sagen, dass ich überhaupt nichts gegen Tempolimits habe, wo diese angebracht sind. Leider gilt das aber für viele limitierte Strecken überhaupt nicht. Die Motivation der entscheidenden Institution hat selten etwas mit der Verkehrssicherheit zu tun oder gar dem Bemühen, Menschen Gesundheit und Leben zu retten.
September 10, 20159 j Ist zwar OT, aber ich will damit sagen, dass ich überhaupt nichts gegen Tempolimits habe, wo diese angebracht sind. Leider gilt das aber für viele limitierte Strecken überhaupt nicht. Die Motivation der entscheidenden Institution hat selten etwas mit der Verkehrssicherheit zu tun oder gar dem Bemühen, Menschen Gesundheit und Leben zu retten. traurig, aber wahr - aber dafür gibts ja Blitzer-Warner-Apps, die auch erstaunlich gut funktionieren...
September 10, 20159 j [mention=2122]LCV[/mention]: ich denke in MV sind die Landstraßen aufgrund der Unfallzahlen (höchste Verkehrstotendichte bezogen auf die Einwohnerzahl) stark reklementiert. Auf Landstraßen sehe ich den Sinn solcher Maßnahmen zur Unfallverhütung gegeben (im Gegensatz zu Autobahnen siehe #1202) [mention=47]aero84[/mention]: die 15 bis 20 min am Tag nützen mir einiges - siehe Beitrag von [mention=1307]René[/mention] (ein gemeinsames Essen mehr am Tag) Die Verbrauchsangaben kannst du ja infrage stellen, aber ich fahre die Strecke seit 2004 täglich. Mit dem Benziner war der Verbrauchsunterschied etwa 1l/100km mit dem Diesel ist es halt die Hälfte. Liegt sicher daran, dass wenn ich zügig fahre ich meinen Rhytmus gehen kann und die Straße gut kenne und weiß wo ich rollen lassen kann. Wenn jemand vor mir ist muss ich deutlich öfter Bremsen wodurch ja bekanntlich viel kinetische Energie "verschwendet" wird. [mention=19]Marbo[/mention]: Im Verkehr mitschwimmen heißt für meinen Arbeitsweg 45 Minuten (Schnitt: 47 km/h), wenn ich zügig fahre und damit meine ich eigentlich nur knapp über 110 außerorts und innerorts 35 bzw. 55 bei 30 bzw. 50 brauche ich 35-38 Minuten (Schnitt: 55-60 km/h) - ich muss dann halt viel überholen, da es hier einige LKW/Busse/Landfahrzeuge und Schleicher gibt. Beim Überholen längerer Kolonnen ernte ich dann öftes Lichthupe und Handzeichen - von den PKW-Fahrern die dort nicht überholen (aus Angst, Unkenntnis der Streckenführung, Leistungsmangel...) sich aber oft falsch verhalten und den Sicherheitsabstand zum Vordermann deutlich unterschreiten, so dass ein Einscheren nicht möglich ist. Wenn diese Fahrer nachdenken würden, wäre ihnen klar, dass wenn man mit 60 hinter einem LKW fährt, trotzdem 30m Sicherheitsabstand zu halten sind (wenn man nicht überholt) um Bremsen zu können oder um dem der Überholen will und kann ein Einscheren zu ermöglichen. Aber der Abstand ist oft geringer als 10m damit ja keiner anderer Überholt, wenn man sich selber nicht traut Das Überholen von Kolonnen mit führendem LKW ist eine Hochrisikosituation. Oft besteht auch eine unklare Verkehrssituation welche ein Überholverbot nach sich zieht. Einen Zeitgewinn von 10 min über 35 km kann ich nicht nachvollziehen. Der ADAC hat Testfahrten zu diesem Thema veranstaltet und kommt zu der statistisch erhobenen Erkenntniss, das man ca 9,5% Zeitgewinn ansetzen kann, wenn bei mittleren Verkehrslagen aggressiv jede Möglichkeit zum Überholen genutzt wird. Bei einer Meßstrecke von 20 km waren das 1,5 min Gewinn. Bei steigender Verkehrsdichte muß immer mehr überholt werden, die Risiken steigen und der Zeitgewinn sinkt. Richtig Zeitgewinn bringt nur, die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf freier Strecke stark zu überschreiten. Das erzeugt dann aber neue Risiken. Und die ganze Zeit ärgert man sich über die anderen Deppen, die nicht autofahren können. Könnte man etwas modifiziert dann auf den eigenen Grabstein schreiben.
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