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Veröffentlicht

kann ich das als Nicht-Schrauberin alleine hinbekommen oder sollte ich lieber in die Werkstatt gehen?

 

Liebes Forum, vielen Dank!

Hi

 

Hm, die Anleitung zum Einstellen der Handbremsseile und der Handbremse und die Reihenfolge ist hier schon einige male geposted worden, an sich kein Hexenwerk. Ordentlicher Wagenheber und ein stabiler Schraubendreher sind schon mal Grundvoraussetzung. Wenn die Beläge hin sind, dann wird es vermutlich nix mehr zum selber schrauben. Greift nicht mehr richtig heißt wohl Hebel bis oben gezogen und immer noch kein Greifen, oder? Schlagartig oder langsam immer schlimmer geworden?

 

z.B. http://www.saab-cars.de/900-ii-9-3-i/47300-handbremse-900ng-einstellen.html

 

Flemming

  • Autor
Danke Flemming! Ich denke, das ist seit Anbeginn (Kauf) so und mir nur nie aufgefallen, weil ich nicht am Berg geparkt habe. Handbremse anziehen hat was von Benzin-Rasenmäher starten... (bis über den Kopf ziehen ist gar kein Ausdruck...)

Und kriegen manche selbst manche Werkstätten nicht sauber hin :mad:. Muss bei meinem jetzt auch mal wieder nachstellen. Na ja, ich hab da Übung, der Benz hat das hinten an der Hauptbremse und keine automatischen Nachsteller (der Nachfolger hatte welche, die aber mehr Ärger machten als ohne) und so muss ich spätestens alle halbe Jahr nachstellen. Handbremse hält da länger, erst recht wenn man den Hinweis der gelegentlichen Entrostung (bei Kriechtempo mehrmals vorsichtig anziehen, aber wirklich langsamstes Tempo!). Das dürfte bei dir auch gelten, da du die wie ich auch fast nie nutzt.

 

Flemming

Sehr oft ist es mit einer Einstellung nicht mehr getan (warum auch, die Beläge nutzen sich ja auch nicht wirklich ab), da die Handbremsseile fest sind und erneuert werden sollten.
Siehe link oben, Beitrag #5. So sind sie einfach zu prüfen. Und ja, austauschen, gängig machen ist nicht von Dauer. Wäre nur was für HU und wech.

Hallo rosablume,

 

das ist was für eine Werkstatt / den Fachmann / die Fachfrau - lass es machen!

 

Grüße aus BI - Thomas

Hallo rosablume,

 

das ist was für eine Werkstatt / den Fachmann / die Fachfrau - lass es machen!

 

Grüße aus BI - Thomas

 

Würde ich ehrlich gesagt auch so sehen.

 

Selbst die Saab-Fachwerkstätten tun sich manchmal schwer mit der Handbremse.

 

Mal wird sie so stark eingestellt, bis irgendwas schleift, dann wird sie so eingestellt, dass sie einseitig zieht (fällt dann ggf. beim TÜV auf) und dann wieder irgendwann zu lasch.

 

Daher würde ich als Nicht-Mechankker erst Recht die Finger davon lassen.

 

Den Hinweis mit dem gelegentlichen Anziehen bei Fahrt kann ich auch geben.

  • Mitglied

Werkstatt................

Gruß,Thomas

  • Autor

Die Herren!

 

Heute Mittag hatte ich die Madame am Berg geparkt, Rückwärtsgang rein, Handbremse (das, was geht) hoch. Kurz danach steigen meine Tippelkinder von rechts hinten ein (die sind noch recht winzig und wiegen also nix), ich schlag die Tür zu, geh hinten ums Auto rum um vorne einzusteigen. Da macht die Olle plötzlich einen Satz, dann noch einen - und bleibt stehen. :eek::eek::eek:

 

SOWAS GAB´S NOCH NIE!! Vor allem nicht mit meiner wertvollsten Fracht an Bord! Schrecklich!!!!!

 

Aber es kommt noch anders:

 

Ich erzähle diese Geschichte (immer noch blass um die Nase und mit zittrigen Händen) meinem Mann und er sagt: "Ich habe das mal ausprobiert. Geht ohne Probleme. Musst halt richtig hoch ziehen!"

 

Männer: Das kann doch nicht sein, dass man solche irren Kräfte anwenden muss um die verflixte Stange hochzukriegen!?! :frown:

ist auch nich die lösung,... ich fand die bremse hinten war ein echter krampf, diese Trommel in Scheibe kombi fand ich grausam (allerdings am 902,.. aber das wird gleich sein oder??) dann durch eins der Radbolzenlöcher den versteller da einstellen,... SCHRECKLICH! lass es machen!

Hi!

 

Sehe ich auch so: machen lassen.

 

Und ja, diese Handbrems-Konstruktion ist schon ein bißchen murksig. Selbst nachstellen bekommt das Ding nicht hin - deswegen stelle ich sie bei Bedarf immer beim Sommer- oder Winterreifenwechsel nach.

 

Grundvorraussetzung sind gute, funktionierende Handbremsseile. Das Teil an sich kostet nicht viel und ist auf der Hebebühne von einem Mechaniker schnell gewechselt. Dann ist wieder für ein paar Jahre Ruhe (außer der Nachstellerei).

 

Gruß,

Erik

"Stange"???
Männer: Das kann doch nicht sein, dass man solche irren Kräfte anwenden muss um die verflixte Stange hochzukriegen!?! :frown:

 

Kann Deinen Unmut sehr verstehen.

 

Ist aber leider so, u.U. muss die Handbremse, je nach momentaner Einstellung sehr fest angezogen werden.

Ist mir auch schon passiert, dass ich nach dem Einschalten des Motors mit getretener Kupplung und "angezogener" Handbremse unbewusst ein paar Zentimeter gerollt bin...

 

Ein kleiner Vorteil ist allerdings, dass das Zündschloss dazu zwingt, beim Abstellen zumindest einen Gang einzulegen.

 

Habe bei einer Bekannten (alter 190er) da schon eine komplette "Verselbständigung" erlebt, nachdem das Auto ohne eingelegten Gang abgestellt wurde...

Heute Mittag hatte ich die Madame am Berg geparkt, Rückwärtsgang rein, Handbremse (das, was geht) hoch. Kurz danach steigen meine Tippelkinder von rechts hinten ein (die sind noch recht winzig und wiegen also nix), ich schlag die Tür zu, geh hinten ums Auto rum um vorne einzusteigen. Da macht die Olle plötzlich einen Satz, dann noch einen - und bleibt stehen. :eek::eek::eek:

 

SOWAS GAB´S NOCH NIE!! Vor allem nicht mit meiner wertvollsten Fracht an Bord! Schrecklich!!!!!

 

Aber es kommt noch anders:

 

Ich erzähle diese Geschichte (immer noch blass um die Nase und mit zittrigen Händen) meinem Mann und er sagt: "Ich habe das mal ausprobiert. Geht ohne Probleme. Musst halt richtig hoch ziehen!"

 

Männer: Das kann doch nicht sein, dass man solche irren Kräfte anwenden muss um die verflixte Stange hochzukriegen!?! :frown:

 

Kann Deinen Unmut sehr verstehen.

 

Ist aber leider so, u.U. muss die Handbremse, je nach momentaner Einstellung sehr fest angezogen werden.

Ist mir auch schon passiert, dass ich nach dem Einschalten des Motors mit getretener Kupplung und "angezogener" Handbremse unbewusst ein paar Zentimeter gerollt bin...

 

Ein kleiner Vorteil ist allerdings, dass das Zündschloss dazu zwingt, beim Abstellen zumindest einen Gang einzulegen.

 

Habe bei einer Bekannten (alter 190er) da schon eine komplette "Verselbständigung" erlebt, nachdem das Auto ohne eingelegten Gang abgestellt wurde...

 

:confused:

Heute Mittag hatte ich die Madame am Berg geparkt, Rückwärtsgang rein, Handbremse (das, was geht) hoch

 

 

was muss das für ein berg gewesen sein ;-), bischen wenig kompression die kleine!

 

@rosinchen!***Männer: Das kann doch nicht sein, dass man solche irren Kräfte anwenden muss um die verflixte Stange hochzukriegen!?!***

 

so kann es auch nichts, mit NUR an der stange reißen, werden.

 

Das könnte helfen:

Zusätzliche Sicherung beim Parken

 

Beim Abstellen eines Pkw mit Schaltgetriebe sollte zusätzlich zur Feststellbremse ein Gang eingelegt werden, der das Wegrollen zuverlässig verhindert. Im Gefälle ist es außerdem gesetzlich vorgeschrieben, einen tiefstmöglichen Gang einzulegen – Versicherungen können sich weigern, Schäden am Auto zu bezahlen, wenn ein falscher Gang, bzw. kein Gang, eingelegt ist.Ferner sollten die Vorderräder vom Weg bzw. von der Straße zum Bordstein weisen, damit das Fahrzeug bei einem technischen Defekt nicht zu Tal rollt.

Hallo rosablume,

 

wird nun wirklich Zeit für einen Besuch in der Werkstatt!!

Beläge der Handbremse, mechanischen Teile und die Handbremsseile prüfen lassen, wenn das alles ok ist muss die eingestellt werden.

Dann klappt das auch wieder mit dem Hebel und der Frauenhand und du mußt ihn nicht bis zum Dach hochziehen.....

 

Grüße aus BI - Thomas

"Stange"???

 

ja!! ''Die stange'' sie durchs felgenloch stecken sollte!

@rosa

Vorredner habens gesagt - Auto sollte in Werkstatt.

Eine Anmerkung: der/die gute Fahrer/in benutzt die Handbremse viel häufiger, als gemeinhin gedacht wird. Dazu muß sie natürlich einwandfrei funktionieren. Beim Bremsen bis zum Stand, besonders aus höherer Geschwindigkeit werden, die Bremsbeläge und Bremsscheiben heiß. Das ist so ok. Im Stand, z.B. vor ner Ampel, drücken diese heißen Bremsbeläge dann manchmal minutenlang von beiden Seiten auf die Bremsscheibe. Die Hitze kann nicht entweichen. Und so kann es passieren, daß die Bremsbeläge oder Bremsscheibe Schaden (Verhärtung/Unwucht) nehmen und dann vorzeitig erneuert werden müssen. Das verhinderst du, indem du statt mit dem Fuß auf dem Bremspedal zu bleiben, dieses entlastet und die Handbremse ziehst. Die Handbremse ist nämlich nicht die Fußbremse mit der Hand gezogen, sondern eine eigene, andere, 2. Bremse. Die Fußbremse bremst mit Belägen auf Scheiben und die Handbremse mit extra Belägen in einer Trommel.

So benutzt du deine beiden Bremsen optimal und sie halten lange.

gute Fahrt !

  • Mitglied
am Berg geparkt, Rückwärtsgang rein, Handbremse (das, was geht) hoch. ... Da macht die Olle plötzlich einen Satz, dann noch einen - und bleibt stehen. :eek::eek::eek:

 

SOWAS GAB´S NOCH NIE!!

Doch, das gab es schon oft, öfter als einem lieb ist! :redface:

majoja02 hat es ja schon erwähnt - gerade wenn die Kompression in den Zylindern nicht mehr die beste ist, hält der Motor das Gewicht des Fahrzeugs womöglich nicht mehr (dauerhaft), irgendwann ist die Luft aus dem nicht mehr ganz dichten Zylinder entwichen und der Motor kann sich ein Stückchen drehen - das Auto macht einen Satz! Und wenn der Schwung dabei ausreicht, auch den nächsten Zylinder über seinen Totpunkt zu drehen (ähnlich wie es der Anlasser tut oder beim Anschieben /-schleppen), geht das u.U. munter so weiter - so lang wie der Berg ist! :eek:

Auf unserem Firmenhof mit wirklich nicht großem Gefälle hat sich auf diese Weise mal ein Transporter selbständig gemacht, bis ein anderes Auto, das im Weg stand, ihn gebremst hat...

 

Also: Handbremse instandsetzen lassen und benutzen (das ist zugleich die beste Vorbeugung vor Problemen mit einseitig ziehender Handbremse bei der nächsten HU)!

  • Autor
bischen wenig kompression die kleine!

 

majoja02 hat es ja schon erwähnt - gerade wenn die Kompression in den Zylindern nicht mehr die beste ist, hält der Motor das Gewicht des Fahrzeugs womöglich nicht mehr (dauerhaft), irgendwann ist die Luft aus dem nicht mehr ganz dichten Zylinder entwichen und der Motor kann sich ein Stückchen drehen - das Auto macht einen Satz! Und wenn der Schwung dabei ausreicht, auch den nächsten Zylinder über seinen Totpunkt zu drehen (ähnlich wie es der Anlasser tut oder beim Anschieben /-schleppen), geht das u.U. munter so weiter - so lang wie der Berg ist!

 

Ah! Danke! Diese Erklärung hab ich noch gesucht!

 

Ferner sollten die Vorderräder vom Weg bzw. von der Straße zum Bordstein weisen, damit das Fahrzeug bei einem technischen Defekt nicht zu Tal rollt.

 

An gleichem Berg ist mir das mit dem Auto meines Mannes passiert (o.k., ohne dass der Gang drin war). Irgendwie hatte ich wohl die Handbremse zu wenig angezogen. Aber immerhin standen die Reifen zum Bordstein hin eingedreht. Nur schade, dass er an dieser Stelle nicht hoch genug war um den fetten Klotz aufzuhalten. Als ich wiederkam, stand die Kiste 2 Meter weiter unten im zerquetschten Jägerzaun. :frown:

 

Das passiert halt, wenn man als nervöses Hinkel unterwegs ist...:redface:

um die verflixte Stange hochzukriegen

 

 

was soll ich jetzt dazu sagen?:cool:

 

Die Handbremse sollte nach 3, beladen am Berg nach 4 Rasten fest sein...

Und die meisten Trommelbremsen ziehen meist in Vorwärtsrichtung besser als Rückwärts. Beim Saab hab ich den Unterschied noch nicht wirklich ausgetestet, aber es ist zumindest bei meinem ein Unterschied da. Beim Benz blockieren die Räder vorwärts bereits wärend man mit der gleiche Stellung Rückwärts fahren kann und es mitunter nicht mal merkt.
  • Mitglied

Da war doch was mit der Konstruktion der Trommelbremse, genauer gesagt der Zahl und Anordnung der Radbremszylinder - Stichwort Simplex-/Duplexbremse, auflaufende und ablaufende Backen...

 

Das kenne ich doch noch vom Trabant... :confused: :redface:

Hatte der nicht vorne Duplex und hinten Simplexbremsen, so dass vorne die (Haupt-)Betriebsbremse in der Hauptfahrtrichtung (vorwärts :biggrin:) selbstverstärkend wirkte, während hinten mit der Simplex die Handbremse gegen Vor- als auch Rückwärtsrollen gleich wirksam war??

 

Mann ist das schon lange her...! :cool:

 

Aber bald wieder Gelegenheit dazu... :biggrin:

Und die meisten Trommelbremsen ziehen meist in Vorwärtsrichtung besser als Rückwärts. Beim Saab hab ich den Unterschied noch nicht wirklich ausgetestet, aber es ist zumindest bei meinem ein Unterschied da.

 

Beim langsamen Vorwärtsfahren greift die Handbremse bei mir ziemlich "gleitend", d.h. je stärker ich ziehe desto fester greift sie, bis sie irgendwann "einrastet" (laienhaft ausgedrückt).

 

Beim Rückwärtsfahren bzw. -Rollen ist der Effekt nicht so "gleitend", d.h. das "einrasten" geschieht früher, so dass die Räder schneller blockieren.

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