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Bremssattel Bremszange hinten zerlegen

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Hallo Gemeinde -

ich bin mal so frei und poste das hier auch - da der 9000er ja die gleiche HA hat wie der späte 901er.

Kann mir jemand einen Tipp geben wie ich den Bremshebel von der Bremszange gangbar bekomme? Bzw wie ich beim Zerlegen am besten vor gehe??

Will das zuerst probieren bevor ich mir ne neue Zange kaufe ;-)

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Garnicht.

Da ist eine eingepresste Metallplatte, die man rausnehmen müßte (geht nicht zerstörungsfrei), um den Habel auszubauen.

Da jetzt leider der falsche Thread gesperrt wurde ergänze ich hier noch mal:

 

Zerlegt bekommt man das Ding, aber funktionierend zusammengebaut bekommt man es meist nicht. Dieses kleine Zahnrad innen ist meist nur noch fragmentarisch vorhanden, Ersatz gibt es nicht - Zeitverschwendung - AT-Sattel kaufen.

  • Autor

[mention=196]turbo9000[/mention] und [mention=19]Marbo[/mention]

danke :'( so was wollt ich eigentlich nicht hören. Ist aber das, was mich weiterbringt - shit!

Garnicht.
Mein Bord-Buch von Areo weist den 28.02.09 als den Tag aus, an dem dies wohl klar widerlegt wurde.

Zerlegt bekommt man das Ding, aber funktionierend zusammengebaut bekommt man es meist nicht.
Das 'meist' mag tatsächlich hinkommen. Keine Anhnung mehr, was ich da genau gemacht habe, aber als wirklich spaßig habe ich es nicht in Erinnerung. Dies auch, weil man ja halt an einem Bauteil der Bremse arbeitet.

(mein) Fazit: Für geübte und sorgfältige Schrauber kann es durchaus machbar sein. Wer sonst am Auto bestenfalls mal die Bremsscheiben wechselt und keine Feinmechaniker-Ausbildung o.ä. hat, sollte da wohl eher die Finger von lassen.

  • Autor

Das lässt dann ja noch hoffen ;-)

Alldieweil ich die Feinmechaniker Ausbildung mein eigen nennen kann ;-)

Welch Zufall ;-)

Scherz bei Seite - mich nervt es halt, weiland meine Wintersaabine ist, in die ich nicht mehr so viel reinstecken wollte - hmmm!

Billigstschlurre hin oder her - was ist die Sicherheit wert?
Das lässt dann ja noch hoffen ;-)

Alldieweil ich die Feinmechaniker Ausbildung mein eigen nennen kann ;-)

Welch Zufall ;-)

Scherz bei Seite - mich nervt es halt, weiland meine Wintersaabine ist, in die ich nicht mehr so viel reinstecken wollte - hmmm!

Nichts gegen Deine Ausbildung, aber bei solchen Arbeiten an der Bremse würde ich mir da überlegen ob ich das machen würde, mir persönlich wäre das Risiko zu groß……zumal die Erfahrungen hier ja auch relativ eindeutig sind……nur meine bescheidene persönliche Meinung……

 

Gruß, Thomas

…zumal die Erfahrungen hier ja auch relativ eindeutig sind…
Ich würde mich mal so weit aus dem Fenster lehnen wollen, zu sagen, dass sicher ein nicht all zu kleiner Prozentsatz der hier dazu geposteten 'Geht nicht'-Erfahrungen eher angelesen, als selbst an der Werkbank erarbeitet sind.

Der Satz, dass man bei Arbeiten ander Bremse immer und grundsätzlich eine besondere Sorgfalt walten lassen muss, trifft bei solchen Arbeiten natürlich nochmal in besonderem Maße zu.

 

In meinem Falle war zur HU 02/09 einfach der Habel hinten schwergängig und löste die HB nicht mehr sauber.

Nach der damaligen Teildemontage, Reinigung und Herstellung der Freigängigkeit gab es an dieser Stelle wohl bis heute (bis 03/15 garantiert) nie wieder einen Grund, dort tätig zu werden.

 

Sagen wir mal so: Wer sich verantwortungsbewußt zutraut, einen Bremse mit neuen Kolben und/oder Dichtungen zu überholen, der kann sich auch an der Handbremsmimik versuchen.

Leider habe ich keinem Schimmer mehr, wie ich damals den Deckel raus geholt habe. Aber evtl. gibt es dazu ja aus damaliger Zeit doch noch die eine oder andere Zeile von mir, irgendwo in den Tiefen dieses Forums.

Ich würde mich mal so weit aus dem Fenster lehnen wollen, zu sagen, dass sicher ein nicht all zu kleiner Prozentsatz der hier dazu geposteten 'Geht nicht'-Erfahrungen eher angelesen, als selbst an der Werkbank erarbeitet sind.

 

Wer hat sich das denn angelesen, Marbo oder turbo9000?:eek:

Mein Bord-Buch von Areo weist den 28.02.09 als den Tag aus, an dem dies wohl klar widerlegt wurde.

Das 'meist' mag tatsächlich hinkommen. Keine Anhnung mehr, was ich da genau gemacht habe, aber als wirklich spaßig habe ich es nicht in Erinnerung. Dies auch, weil man ja halt an einem Bauteil der Bremse arbeitet.

(mein) Fazit: Für geübte und sorgfältige Schrauber kann es durchaus machbar sein. Wer sonst am Auto bestenfalls mal die Bremsscheiben wechselt und keine Feinmechaniker-Ausbildung o.ä. hat, sollte da wohl eher die Finger von lassen.

Dann zeig mir mal bitte, wie man den Hebel ausbaut nach WHB.

 

Alles andere, Kolben und Einstellritzel geht. Aber wenn der Hebel schwergängig ist, dann muß man den Hebel ausbauen, weil Korrosion in der Führungshülse vorliegt. Und dafür muß man eben die eingepresste Metallplatte ausbohren...

 

Halbe Informationen führen nicht weiter...

Ich würde mich mal so weit aus dem Fenster lehnen wollen, zu sagen, dass sicher ein nicht all zu kleiner Prozentsatz der hier dazu geposteten 'Geht nicht'-Erfahrungen eher angelesen, als selbst an der Werkbank erarbeitet sind.

Der Satz, dass man bei Arbeiten ander Bremse immer und grundsätzlich eine besondere Sorgfalt walten lassen muss, trifft bei solchen Arbeiten natürlich nochmal in besonderem Maße zu.

.

Lieber René,

 

das nehme ich mal nicht persönlich, denn ansonsten würde ich das als Frechheit empfinden, dass Du sowas von mir behauptest. Ich habe schon mehrere hintere Bremssättel komplett überholt (inkl. Hebel), ich weiß wovon ich rede. Angelesen ist bei mir nichts.!!!

 

Nur sage ich dennoch, dass das für einen, der damit nicht vertraut ist, nicht geht. (zumindest nicht, wenn der Hebel klemmt). Außerdem müßtest Du dann auch nich die Quelle nennen, bei der man sowohl Führungshülse als auch Hebel neu kaufen kann, damit eine komplette Überholung geht.

Wer hat sich das denn angelesen, Marbo oder turbo9000?:eek:
Nein, genau die beiden sicher nicht. Aber ein 'geht nicht' kommt zu solchen Themen eben leider oft auch von weniger bewanderter Seite.

 

Lieber René,

das nehme ich mal nicht persönlich, denn ansonsten würde ich das als Frechheit empfinden, dass Du sowas von mir behauptest.

Nee Du, Luca. Da warst Du, wie auch Martin, wirklich nicht mit gemeint.

 

Ich habe schon mehrere hintere Bremssättel komplett überholt (inkl. Hebel), ich weiß wovon ich rede.
Dann sind wir uns doch wohl doch darin einig, dass es, ja nach Sattel, machbar sein kann.

Allerdings verstehe ich Dein

Garnicht.

Da ist eine eingepresste Metallplatte, die man rausnehmen müßte (geht nicht zerstörungsfrei), um den Habel auszubauen.

aus #2 nun gar nicht mehr. Wenn man selbst es hinbekommt, kann es doch auch dem einen oder anderen hier aus der Runde ebenfalls möglich sein. Sicher nicht jedem, klar. Aber selbst mancher Gelegenheitsuser hier hat außerhalb unserer Marke sehr umfangreiche Schraubererfahrungen, teilweise sicher auch deutlich größere, als wir Stammuser hier.

 

Außerdem müßtest Du dann auch nich die Quelle nennen, bei der man sowohl Führungshülse als auch Hebel neu kaufen kann, damit eine komplette Überholung geht.
Interessant! Gibt es den Kram tatsächlich noch zu kaufen? Wußte ich bisher nicht. Nun wäre die Nennung derer wirklich interessant.

Bearbeitet von René

  • Autor

:hello:Gelöst!!

habe unter der 14er Schraube diese "Zahnradbüchse" - oder wie man die nennen will - raus gezogen und das Sackloch mit WD40 geflutet! ca 2 Tage!!

Danke an Gerd - hab das allerdigs dann schon gemacht bevor dann deine PM da war.

Hebel ging nach den zwei Tagen immer noch unbefriedigend schwer.

Habe mich dann an ein, mir empfohlenes Wundermittel erinnert - (O-Ton: "wenn mal was richtig fest sitzt, dann nimm das")

fin super + teflon von INTERFLON :top:

Hab das Zeug rein gesprüht - noch mal 10x den Hebel betätigt - et voilá - läuft supe easy!

Kann jetzt an der Kombi, der Zeit oder nur an "fin super" gelegen haben - Egal

geht wieder richtig gut.

 

Jetzt stehen sicher wieder die Einen oder Anderen auf und sagen dies und jenes ...

Nur zu! Hab schon so manche Fahrzeuge repariert und gangbar gemacht -

UND - hab schon einiges gesehen, was irgendwelche Fachbetriebe :eek: repariert und gangbar gemacht haben - da muss ich mich in keinster weise verstecken ;-)

Der Hebel flutscht und ich bin zufrieden damit - kann ich nur empfehlen!

Zumindest ist es einen Versuch wert - probiert es aus!

 

Gruss, Manu!

Bearbeitet von ananga02

Danke Dir für die Rückmeldung!
  • Autor
sehr gerne!! Dank dir nochmal ;-)
  • Autor

von was?

wozu? Einem Foto siehst du ja nicht an, ob und daß der Hebel leicht gängig ist ;-)

vom zerlegen natürlich so ne Art step by step Anleitung hatte ich mir gewünscht......
  • Autor

Hab da gar nix großartig zerlegt!

lediglich

- die 14er raus gedreht,

- den Sattel abgebaut,

- das Einstellritzel raus gezogen (mit dem Imbus rein, leicht verkanten und drehend ziehen)

dann das ganze geflutet.

das war's - echt kein Hexenwerk!

ich hätte Fotos auch gut gefunden, auch wenn es keine bewegten Bilder sind,

denn ein Bild sagt mehr als tausend Worte

 

Interessant! Gibt es den Kram tatsächlich noch zu kaufen? Wußte ich bisher nicht. Nun wäre die Nennung derer wirklich interessant.

Leider scheint es das nicht zu geben. Ist die Korrosion an der Hülse und dem Hebel zu weit fortgeschritten, ist irgendwann nichts zu machen. Außerdem muß der Dichtungsring unter dem Hebel getauscht werden, denn der ist Ursache für die Korrosion. Die Maßnahme von ananga02 mag vorerst helfen, aber da weiter Nässe und Salz durch diese (undichte) Dichtung eintreten wird, wird es nicht von Dauer sein.

 

Und um diese Dichtung zu wechseln, muß besagte eingepresste Metallplatte (zerstörerisch) ausgebaut werden. Das zu machen und nachher wieder zusammen zu bauen ist Frickelei (bzw,. wird gerne von gewissen Foren-Pharisäern als Frickelei bezeichnet) und ich werde mich hüten dafür eine Anleitung hier reinzustellen und nachher von denen gesteinigt zu werden. Ansätze hat man ja schon in dem geschlossenen Thread gesehen... abgesehen davon übersteigt das wirklich den Rahmen einer "normalen" Überholung, wie es bei den vorderen Sätteln z.B. möglich ist....

Vor knapp 2 Jahren hatte ich einen Satz komplett zerlegt und aufbereitet - also inklusive dem Hebel für die Handbremsfunktion. Eine Beschreibung auf

http://www.saab9000.com/procedures/braking/rearcaliperrebuild.php hatte mich ermutigt es zu versuchen. Es ist zwar nicht vorgesehen den Handbremsmechanismus auszubauen, aber es war auch keine Bastelei.

Seit der Überholung fahre ich damit jetzt ohne Probleme in meinem 9000er. Allerdings waren die beiden Sättel vorher auch noch funktionsfähig.

Ich hab mal die Fotos mit einer Beschreibung angehängt was ich damals gemacht hatte. Aber es muss jeder selbst entscheiden ob er sich an die Sättel und insbesondere die Handbremsfunktion rantraut oder nicht doch lieber einen neuen Sattel kauft. Einen Ersatz für die Dichtung am Handbremshebel die es bei Saab nicht gibt, bekommt man hier http://www.saabits.com/braking/classic-900/saab-900-9000-rear-brake-caliper-repair-kit?cPath=73_118_123&, zusammen mit der Verschlussscheibe.

Saab 9000 - Erfahrungsbericht Zerlegen und Aufarbeiten der hinteren Bremssättel_1994-98.pdf

:hello:Gelöst!!

habe unter der 14er Schraube diese "Zahnradbüchse" - oder wie man die nennen will - raus gezogen und das Sackloch mit WD40 geflutet! ca 2 Tage!!

...

Jetzt stehen sicher wieder die Einen oder Anderen auf und sagen dies und jenes ...

 

Weil ich das gerade lese:

Das Ding ging ohne das Lösen des Sicherungsrings heraus ??

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