Veröffentlicht 24. Januar 20178 j hab schon manch Informatives gestöbert und aufgelesen, aber denke der Weg zum Glück führt hier nur über jemand, der sich fundiert auskennt , also schon öfter dran war an so einem Automatikgetriebe. Konkret, es geschah im Herbst 2016: Bis dahin schien Automat in 9000 Anni, 2.3 LPT, Alltagsbetrieb, perfekt zu schalten. Dann eine Landstrassenfahrt mit einiger Schaltarbeit. Es fiel zunächst auf, daß an langem Steigungsstück die 3.Stufe (trotz Vollgas) nicht hoch genug hinausdrehte, sondern bei ca 3500 schon nach 4 schaltete. Später, nach ca. 50km Fahrt, schaltete es schon bei 60kmh von 3 nach 4 (auf ebener Strecke ohne viel Last), was zuvor niemals vor 70kmh geschah. Beim Parken kurze Zeit später zeigte sich fast gleichzeitig erstmals die weitere Problematik, daß Rückwärtsgang nicht sofort wollte. Am nächsten Tag wurde frühes Hochschalten extremer. Ab übernächstem Tag konnte man nur noch mit manuellen Hochschaltsperren losfahren, Kraftübertragung aber augenscheinlich normal. Auch die Schaltvorgänge selbst ohne Ruckeln etc. Schlechter wurde auch Einlegbarkeit Rückwärtsgang. Man kann zwar anwählen, aber oft passiert nichts, bleibt wie Leerlauf. Plötzlich gehts dann mal. Und auch gleichzeitig neu wurde das Problem wahrgenommen, daß im Schubbetrieb geschwindigkeitsabhängige Klopf/Poltergeräusche auftreten, wohl aus Antriebstrang (vermutet:getriebeseitig) stammend. Es ist nicht Antriebswellengelenk oder Radlager. Geräusch ist lauter wenn man leicht nach einer Seite lenkt, bei umgekehrtem Lenkeinschlag ist es vorübergehend still. Sobald man dabei Bremse betätigt sind diese Geräusche sofort weg. ( Anm.: Beschleunigen und Bremsen bei eingelegtem Gang wirkt beides auf die gleiche Seite der Verzahnung in Kopplungswelle. Schubbetrieb ergibt Last auf die andere Seite) Nun hoffe ich, erstens: daß hier nur ein Stück Hauptproblem vorliegt, aus dem sich die anderen beiden ergeben. zweitens: daß ein ausgewiesener Automatikspezialisten sich hier findet, der vielleicht auch noch drittens: findet, daß man reparieren kann bei vertretbarem Aufwand. --Auto würde ich/wir bringen (egal wohin)und stehen lassen, Wagen ist eigens noch zugelassen belassen. Zwecks Plan B befindet sich ein perfektes Ersatzgetriebe im Kofferraum anbei, das im Falle des Falles montiert werden soll. Bitte melden. weitere Info: es ist unter Vorbesitzer schonmal Motor getauscht worden. Ob dabei auch Getriebe ist unbekannt. Bearbeitet 24. Januar 20178 j von Saab+IC
25. Januar 20178 j Falls du damit einen Automaten-Fachbetrieb suchst: hier im Westen gut es den. http://www.automatikgetriebe-hoth.de/
25. Januar 20178 j War da nicht schon mal sowas ? http://www.saab-cars.de/threads/automatikgetriebe-kein-kraftschluss.24358/#post-581713 Und wenn Du (in Deiner Signatur?) verraten würdest, aus welcher Ecke Du kommst, könnte Dir vielleicht auch gezielter geraten werden. In einem anderen Fred hat diese Berliner Firma http://www.agsautomatik.de/ den Schaden für 200€ statt von anderen Werkstätten veranschlagter 2000€ behoben! http://www.saab-cars.de/threads/automatikgetriebe-9000er-110kw-bj-97-quittiert-dienst.8006/#post-141226 Bearbeitet 25. Januar 20178 j von troll13
26. Januar 20178 j Jetzt habe ich Deine Gegend "Franken" im Profil gefunden und per "metager" diese Service- und Reparatur-Adressen in Nürnberg (diesmal aber ohne Referenz, ohne Gewehr oder eigene Erfahrung, auch wenn ich mit meinem Saab schon 10 Jahre in der Gegend wohnte): z.B. http://automatikgetriebe-reparatur-service.de/ oder http://kfzwerkstatt-nuernberg.de/leistungen-kfz-werkstatt-nuernberg/getriebe-reparatur/ zur Auswahl auch Raum Bamberg http://www.ritli.de/ Bearbeitet 26. Januar 20178 j von troll13
26. Januar 20178 j Oder bei ZF direkt. Die Münchner Niederlassung hat mir damals bei genau diesem "Schadensbild" (allerdings ohne Geräuschentwicklung) innerhalb 2 Std. weitergeholfen. Hier sind alle Deutschlandfilialen, darunter auch zwei in Franken.
27. Januar 20178 j Autor Herzlichen Dank an alle, und ja, gut recherchiert trolli13, da war halbes Jahr zuvor schon anderer Fall mit abweichender Symptomatik. Haben tatsächlich 2 Stck 9000er stehen,die noch bewegbar sind, aber mit Automatgetr.prob. Aktualisierung betreff Zuständigkeiten der angegeben Adressen: MTS Steffan, Zirndorf, gibt es nicht mehr. ZF Stein bei Nbg macht nach eigenen Angaben Nutzfahrzeuge, Busse; könnte/würde es machen, hat aber keine Routine mit dem 4 HP18; ZF München würde es machen; Meister Huber dort hat Erfahrung damit. Ritli, Bamberg, kann auch. Jetzt denke ich ist genug der Infos, ich arbeite ab und verarbeite. nochmal danke, Hoffnung ist gegeben :-)
28. Januar 20178 j Ich hänge mich An diesen aktuellen Fred mal an. 3 zu 4 schaltet recht ruppig. Der 4 "fällt" mehr rein als er schaltet. Kalt ist es erheblich schlimmer.
28. Januar 20178 j Bei wieviel Gas? Beim schlappen Rollen, wenn er kaum beschleunigt? Oder eher, wenn Du mit etwas mehr Gas über die Schaltgrenze kommst?
29. Januar 20178 j Kalt ist das mit minimal Gas (so dass er bei 75 in den 4. geht), warm dann mit mehr Gas und dann nur wenn man vor dem Schaltpunkt etwas vom Gas geht. Also Szenario Auffahrt auf BAB.
29. Januar 20178 j Frisches (richtiges) Öl drin? Lubegard? Sonst evtl. mal schauen, ob eine Einstellung am KickDown-Bodenzug (Hülse 1 - 2 mm weiter runter) hilft.
29. Januar 20178 j Ich konnte meiner 4HP18 durch dreimaligen Ölwechsel hintereinander ( mit jeweils nur etwa 200km Fahrtstrecke dazwischen) samt auswaschen der Filtermatte sämtliche Zicken austreiben. Bei der letzten Füllung kam dann Lubegard dazu...
29. Januar 20178 j Das kann East nur mit 'ner BW verwechselt haben. Aber den Filtertopf schön mit bremsenreiniger auszuwaschen ist beim 4HP18 mit Sicherheit auch kein schlechter Ansatz.
2. Februar 20178 j Autor zurück zum Prob unseres Anni. Bockte Wagen vorne auf. Es ist der richtige mittige Wellenhalter in Automatikversion verbaut (siehe Foto). Funktionstest : Tacho zeigt stets korrekt Radgeschwindigkeit an; mit Wählhebel auf P: verhält sich genau wie normalerweise Leerlauf ! also bei Raddrehen von Hand dreht andere Radseite gegenläufig mit. Ohne Parksperrfunktion, diese auch sonst auf keiner Fahrstufe aktiv! Wählhebel auf N: verhält sich nicht wie richtiger Leerlauf; manchmal ganz schwaches Moment nach vorne, leicht anzuhalten, keine Gegenläufigkeit, Rad kann nicht frei in jede Richtung gedreht werden Wählhebel auf R: wie vor zu N beschrieben; beim ersten Versuch drehte dabei leicht rückwärts, beim 2ten Versuch aber leicht vorwärts, oder auch garnicht, scheint also zufällig; Wählhebel auf D oder 3 (und vermutlich auch2): Rad lässt sich mit Gasgeben hochbeschleunigen, dabei wird offenbar sofort hochgeschalten zur höchst freigegebenen Stufe. Sobald mit Scheibenbremse Rad stark heruntergebremst, stirbt Motor ab (wegen zu geringer Drehzahl, d.h. es wird nicht heruntergeschalten beim Bremsen) Wählhebel auf 1: wie vor, jedoch stirbt Motor nicht ab beim Herunterbremsen, d.h.es verhält sich einzig auf "1" so wie es normalerweise sein soll. Keine Geräusche beim Laufen, wobei Schubbetrieb nicht simuliert, aber dabei gibt es Geräusche lt Fahrtest. Beim Gangwechsel verschiedentlich Geräusche, aber nicht sehr stark ausgeblidet. ------------------------------------------- Welcher Fehler lässt sich nun aus alldem ableiten, bzw welche Baugruppen sind wohl nicht betroffen ?
2. Februar 20178 j Autor wer heute noch nicht antwortete war vernünftig, denn es gibt schon wieder Neuigkeiten. [mention=398]Mühle[/mention] hat geraten vor weiterem erst noch das Getriebeöl,den Magneten, zu checken. Gesagt getan, Aufgebockt war noch, also raus das Zeug. Öl sah unten so gut aus wie oben an Peilstab,transparent rötlich. Schon etwas Metall an Magnet, Filter noch ohne Prob, etwas an Festteilchen im Ölsatz, siehe Fotos. Denke insgesamt noch im Rahmen, ja? Setzte neuen Filter ein, füllte sparsam erstmal nur 1,5 ltr Öl nach. Setzte Wagen auf Boden, und siehe da: "P" funktionierte plötzlich wieder normal, auch "R" und auch "N" schonmal nicht schlecht, war angenehm überrascht. "D" blieb wie gehabt, sofortiges Hochschalten nach 4, Motor abwürgen bei Runterbremsen. "2" funktionierte normal, incl. Herunterschalten nach "1" zum anfahren. Bei warmem Getriebe gemessen, noch 1 Liter Öl nachgefüllt. Testete nochmal Geräusch im Schubbetrieb. War auch im Leerlauf da, vereinzelt auch bei wenig Gas im Rollen. Meinte wieder vorne links zu orten. Schraubte Rad ab, Belag an Verschleissgrenze, gab Halteklammer Klapse, kratzte Rostkränzchen an Scheibe ab. was soll ich sagen ...weiss wieder nicht wie, aber nun kamen diese Geräusche nicht mehr! erleichtert :-) Denke nun ist Weg frei für Dichtungstausch bei Fliehkraftregler. Wird mindest ne Woche dauern bis ich dazu komme.
3. Februar 20178 j Sicherlich ist schon erklärt worden, dass die Gesamtfüllmenge 8 l beträgt und die Tauschmenge 4 l sind. Ölstand kann nur bei laufenden Motor gemessen werden. Am Peilstab gibt es eine Seite für kaltes Öl und eine fürs warme Öl.
3. Februar 20178 j ... Schon etwas Metall an Magnet, Filter noch ohne Prob, etwas an Festteilchen im Ölsatz, siehe Fotos. Denke insgesamt noch im Rahmen, ja? .... Für einen Automaten finde ich das schon recht viel. Da lohnt sich sicher ein weiterer Tausch nach ein paar hundert Kilometern.
3. Februar 20178 j 020220179716.jpg Was soll dieses Foto darstellen ? Mein Magnet war immer nur leicht samtig überzogen.
3. Februar 20178 j Für einen Automaten finde ich das schon recht viel. Da lohnt sich sicher ein weiterer Tausch nach ein paar hundert Kilometern. 020220179716.jpg Was soll dieses Foto darstellen ? Mein Magnet war immer nur leicht samtig überzogen. Bedauerlicherweise läßt uns der Threadersteller ja auch im Unklaren darüber, welche Laufleistung der Automat hinter sich hat. Sollte es - und die Wahrscheinlichkeit erachte ich gar nicht mal so gering - der erste Ölwechsel am Automaten sein, so könnte sich die Abriebmenge am Magneten zumindest relativieren. Vielleicht sollte man auch mal das Lubegard-Reinigungsadditiv nutzen (weiße Flasche).
3. Februar 20178 j Bedauerlicherweise läßt uns der Threadersteller ja auch im Unklaren darüber, welche Laufleistung der Automat hinter sich hat. Sollte es - und die Wahrscheinlichkeit erachte ich gar nicht mal so gering - der erste Ölwechsel am Automaten sein, so könnte sich die Abriebmenge am Magneten zumindest relativieren. Vielleicht sollte man auch mal das Lubegard-Reinigungsadditiv nutzen (weiße Flasche). Bezweifle ich, wenn das Öl, wie er schrieb noch schön rötlich war.... Nie gewechselt ist das meist eine schwarze Plörre...
3. Februar 20178 j Bezweifle ich, wenn das Öl, wie er schrieb noch schön rötlich war.... Nie gewechselt ist das meist eine schwarze Plörre... ...da ist auch was dran... dann wäre es schon ein wenig viel Abrieb...
3. Februar 20178 j ...da ist auch was dran... dann wäre es schon ein wenig viel Abrieb... Wenn der Magnet damasl gesäubert wurde..... alles schon erlebt.... . Das ist leider eine Glaskugel. Da hilft wirklich nur beim nächste Ölwechsel nachsehen, wie viel da hängt...
3. Februar 20178 j Mein Automat hatte beim Kauf ja auch etwas "geheult"... Öl war laut Unterlagen etwa 40.000 km alt... Nach meinem Wechsel des Öl hat das heulen nach wenigen tsd km aufgehört. Ich gehe davon aus, dass schlicht das falsche Öl drin war...
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