März 6, 20196 j René, die Vergleiche sind alle völlig daneben. Es geht hier um die Frage von Nutzen und Aufwand. Selbstverständlich will keiner und auch ich nicht den Stillstand. Es ist längst erwiesen, dass Schnellfahren viel negative Einflüsse nimmt auf den gesamten Verkehrsfluss .... und das auch ohne Unfälle. Kommt noch ein Unfall hinzu, dann ist die ganze Betrachtung sowieso Makulatur. Es gibt hier in diesem und in anderen Freds genug Beiträge, in denen die Schreiber genau diese Erfahrung berichten. Es geht um die Fluidisierung des Verkehrs und da sind eben die Schnellfahrer (vordergründig ein Paradoxon) ein Hindernis. Den Meisten, die hier für das Schnellfahren sind, argumentieren ja auch nicht so, sondern ziehen solche Begriffe wie Freiheitsentzug, Verantwortung, Bevormundung heran. Schnellfahren als Spassfaktor, darum geht es den Meisten hier. Und genau das ist (nicht nur für mich) nicht akzeptabel. Da fällt mir das Lied von Marcus aus 1982 ( ! ) ein, in diese Zeit hat es allerdings noch einigermaßen hineingepasst: Ich will Spass Bearbeitet März 6, 20196 j von saab-wisher
März 7, 20196 j Bis auf die Baustellen und Geschwindigkeitsbegrenzungen auf 120.....(ca 50km) und 40 km Landstrasse....
März 7, 20196 j Dann hast du ja nach #176 alle anderen aufgehalten... Am Ende ist nie alles nur SchwarzWeiß. Aber mal Scherz beiseite. Ich möchte nochmal beleuchten, was mich an dieser Tempolimit-Diskussion (und an vielen anderen Diskussionen zu ganz anderen Themen wie zB "Innere Sicherheit") so stört: Beruflich hab ich hin und wieder mit Gefährdungsbeurteilung zu tun, mit allem was da dran hängt (Schutzziele, Kosten-Nutzen, Schadensschwere-Eintrittswahrscheinlichkeit, Hierarchie der Maßnahmen, Motivation zur Einhaltung etc). Da gibt es klare Workflows, die die Datenbasis zur Entscheidungsfindung herstellen. Man arbeitet mit objektiven, belastbaren Fakten, benennt diese zutreffend und eindeutig, dann erfolgt eine Bewertung und man findet schließlich die geeignete Maßnahme. Diese Maßnahme wird dann angewendet in einem meist klar definierten Raum (Arbeitsplatz) während einer stets klar definierten Zeit (Arbeitszeit). Dieses Raum-Zeit-Gefüge zeichnet sich für den Arbeitnehmer (der die Maßnahmen erdulden muß) unter anderem dadurch aus, daß es von vorne herein und "natürlicherweise" in erheblichem Maße fremdbestimmt ist, der AN willigt durch Unterzeichnung des Arbeitsvertrages in diese Umstände aktiv ein. Dies ist auch eine sehr undemokratische Umgebung, aber diese Modalität ist transparent. Das Leben an sich sollte sich hiervon schon sehr deutlich unterscheiden, im Privaten erwarte und fordere ich sowas wie Freiheit. Freiheit hat immer zu tun mit Verantwortung und der Möglichkeit, seine eigenen Entscheidungen zu treffen und damit auch, sich ggf falsch zu entscheiden. Völlig ungeregelt geht auch das nicht, sollte auch klar sein (is ja auch nicht so, es gibt Gesetze zuhauf). Die Tendenz geht hier zur Überregulierung (zZ, mMn). Es sollte einleuchten, daß jede "verstärkte/erhöhte" Sicherheit mit einem Verlust an Freiheit erkauft wird. Leider ist der Trade meist ein fauler, weil real die Freiheit sinkt, die Sicherheit aber nur theoretisch bzw virtuell steigt (die Freiheit ist immer weg, die Sicherheit nicht immer da). Gleichzeitig, und das war der Grund, warum ich mich entgegen meiner eigentlichen (Zurück-)Haltung hier mal etwas stringenter einklinkte, ist weder die Abwägung objektiv und sachlich, noch werden Argumente und Fakten immer angemessen wahrgenommen und gewichtet. Teilweise werden Beiträge nicht richtig verstanden oder möglicherweise nichtmal mit der nötigen Aufmerksamkeit gelesen. Oder man verdreht mal die Hälfte, die einem nicht passt, um seinen Standpunkt zu festigen. Ja, es geht (nur) um Standpunkte, nicht um Fakten - leider (sowohl hier wie auch im Real-Life). Es werden ausgehend von realen Einzelfällen Szenarien kreiert, auf deren Basis dann Freiheit gemindert wird oder werden soll, ohne Sicherheit nachweislich nennenswert zu erhöhen. Und da liegt der nächste Hase im großen Pfefferberg: Betrieblich geht sowas immer einher mit einer Wirksamkeitskontrolle und ggf weiterer Anpassung bis hin zur Rücknahme der Schutzmaßnahmen. Dies findet im demokratisch-öffentlichen Bereich nie statt, eine einmal aufgegeben Freiheit muß mit großem Aufwand zurückerobert und erkämpft werden. Eine Freiheit nach der anderen geht den Bach runter.... Gleichzeitig entsteht der Eindruck einer "Garantie", wenn ich da 70 fahren darf, dann geht das auch immer (wenn ich abgehört werde, dann gibts keine Terroranschläge) - das funktioniert im Arbeitsschutz auch sehr viel besser, obwohl auch hier nie absolute Sicherheit erreicht werden kann. Die Freiheit, grundsätzlich so schnell fahren zu dürfen wie möglich und gewünscht (solange kein Schild einschränkt) ist eine relativ triviale. Ich mag sie, könnte aber wohl auch ohne gut leben. Es ist die Methode, die auch hier tw Polemik, Ignoranz und NIcht-Verstehen(-Wollen) bis hin zu Ich-Behaupte-Einfach-Mal (man ist erstaunt, schaut man sich an, wie oft sowas historisch schon funktioniert hat) beinhaltet, die mir sehr übel aufstößt. Positiv hervorheben möchte ich exemplarisch den Beitrag #146, dieser ist sachlich, begründet und zielführend-emotionslos, das faktische Problem wird benannt. So kann man diskutieren, so kann man auch mich ggf überzeugen. Ich könnte noch seitenweise, aber lasse es mal gut sein...[/politik] Bearbeitet März 7, 20196 j von Cinebird
März 7, 20196 j Der Begriff der Freiheit wird gerne bemüht, wenn es darum geht, liebgewonnene Unarten gegen ordnungspolitische Einschränkungen zu verteidigen. Auf politischer Ebene beobachte ich, daß gerade diejenigen Gruppierungen am lautesten gegen Tempolimits, Rauchverbot, Waffenverbot etc. opponieren, die auf der anderen kein Problem damit haben, ihre Sympathie für illiberale Gesellschafts- und Politikentwürfe zu zeigen. Bearbeitet März 7, 20196 j von kingofsweden
März 7, 20196 j René, die Vergleiche sind alle völlig daneben. Es geht hier um die Frage von Nutzen und Aufwand. Selbstverständlich will keiner und auch ich nicht den Stillstand. Es ist längst erwiesen, dass Schnellfahren viel negative Einflüsse nimmt auf den gesamten Verkehrsfluss .... und das auch ohne Unfälle. Kommt noch ein Unfall hinzu, dann ist die ganze Betrachtung sowieso Makulatur. Es gibt hier in diesem und in anderen Freds genug Beiträge, in denen die Schreiber genau diese Erfahrung berichten. Es geht um die Fluidisierung des Verkehrs und da sind eben die Schnellfahrer (vordergründig ein Paradoxon) ein Hindernis. SchnellfahreN ist ganz sicher kein Hindernis, die Schnellfahrer sind es zum Teil, ja, aber nicht weil sie schnell fahren, sondern weil sie obendrein oft doof und/oder rücksichtslos sind. Da stellt sich mir zumindest die Frage, muss man das Problem zwangsläufig mit einem pauschalen Tempolimit bekämpfen, so wie es immer dargestellt wird? Ich meine nein, man muss den Menschen eher eintrichtern, dass Rücksichtslosigkeit einen in einer Gesellschaft nicht so weit bringt wie ein faires Miteinander. Leider kommt das in der Praxis nicht immer so gut rüber, aber das kann man sicher besser inszenieren. Gegen echte Dummheit lässt sich nicht so viel ausrichten, aber die kann man ja vielleicht doch von der Straße verbannen. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass davon deutlich weniger als 98% betroffen sind, wie manche glauben und auch ich nicht ausschließen will...
März 7, 20196 j Der Begriff der Freiheit wird gerne bemüht, wenn es darum geht, liebgewonnene Unarten gegen ordnungspolitische Einschränkungen zu verteidigen. Auf politischer Ebene beobachte ich, daß gerade diejenigen Gruppierungen am lautesten gegen Tempolimits, Rauchverbot, Waffenverbot etc. opponieren, die auf der anderen kein Problem damit haben, ihre Sympathie für illiberale Gesellschafts- und Politikentwürfe zeigen. Beifall! Unabhängig von der Fred-Diskussion. Diese lese ich nur mit und schmunzele. Wie oben bereits geschrieben: Da geht noch was. "Freiheit" ist Einzahl und "Freiheiten" werden gegeben, sei es über die demokratische Verfassung oder früher als Gnade der Herrscher.
März 7, 20196 j SchnellfahreN ist ganz sicher kein Hindernis, die Schnellfahrer sind es zum Teil, ja, aber nicht weil sie schnell fahren, sondern weil sie obendrein oft doof und/oder rücksichtslos sind. Da stellt sich mir zumindest die Frage, muss man das Problem zwangsläufig mit einem pauschalen Tempolimit bekämpfen, so wie es immer dargestellt wird? Ich meine nein, man muss den Menschen eher eintrichtern, dass Rücksichtslosigkeit einen in einer Gesellschaft nicht so weit bringt wie ein faires Miteinander. Leider kommt das in der Praxis nicht immer so gut rüber, aber das kann man sicher besser inszenieren. Gegen echte Dummheit lässt sich nicht so viel ausrichten, aber die kann man ja vielleicht doch von der Straße verbannen. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass davon deutlich weniger als 98% betroffen sind, wie manche glauben und auch ich nicht ausschließen will... Das wird nichts werden, mir fehlt da der Glaube. Und die Erfahrung wenn ich mal länger auf der AB unterwegs bin macht da auch keine Hoffnung. Siehe auch die Diskusion im LKW-Unfall-Thread.
März 7, 20196 j SchnellfahreN ist ganz sicher kein Hindernis, die Schnellfahrer sind es zum Teil, ja, aber nicht weil sie schnell fahren, sondern weil sie obendrein oft doof und/oder rücksichtslos sind. Da stellt sich mir zumindest die Frage, muss man das Problem zwangsläufig mit einem pauschalen Tempolimit bekämpfen, so wie es immer dargestellt wird? Ich meine nein, man muss den Menschen eher eintrichtern, dass Rücksichtslosigkeit einen in einer Gesellschaft nicht so weit bringt wie ein faires Miteinander. Leider kommt das in der Praxis nicht immer so gut rüber, aber das kann man sicher besser inszenieren. Gegen echte Dummheit lässt sich nicht so viel ausrichten, aber die kann man ja vielleicht doch von der Straße verbannen. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass davon deutlich weniger als 98% betroffen sind, wie manche glauben und auch ich nicht ausschließen will... Ich könnte jetzt sagen "alles richtig" insbesondere zur Feststellung der besonderen charakterlichen Merkmale von Schnellfahreren:biggrin:, das ist aber nicht der Punkt. Glaubst Du wirklich, man könne beispielsweise angesichts der hier laufenden Diskussion erwarten, dass der Mensch sich in Deinem Sinne "fair" verhält? Wie blauäugig? Zum Thema Dummheit ist schon viel gesagt worden, z.B. dass immer die anderen dumm, blöd, verschlafen, tranig, Rentner-mäßig, deppenhaft usw. seien. Da verweise ich, wie Du auch,auf den Postillion #171. Aber selbst wenn es wirklich weniger sind als vermutet, es geht darum den anderen Verkehrsteilnehmer als Mensch und nicht als Deppen wahrzunehmen ... ich geb zu, das ist nicht immer ganz leicht. Ich kenne einige Menschen denen sind so manche Verkehrsregeln egal, das haben die mir sogar gesagt, die biegen beispielsweise links ab, wo nur geradeaus erlaubt ist, weil Sie sich dadurch einen Vorteil erhoffen und meinen, das sei ja keine Gefährdung, weil sie "alles im Griff " hätten. Und Du willst von solchen Zeitgenossen erwarten, dass sie vernünftig und fair sind? Es kann ja ohnehin jeder so schnell fahren wie er will, egal ob mit oder ohne Geschwindigkeitsbegrenzung per Schilder (allerdings dann künftig nicht mehr bei VoIvo:smile:). Hier sind ja einige, die argumentieren mit Eintrittswahrscheinlichkeiten z.B. von Unfällen. Man kann auch einfach mal probieren und es sportlich sehen, wie oft man in eine Radarfalle gerät, sozusagen Radar-Lotto. Mir fällt da ein Unfall ein, den ein Testfahrer von DB oder Porsche (?) auf der A5 vor einigen Jahr(zehnten) zu einem schrecklichen Ereignis werden lies. Der hat da nachts eine Mutter mit Kindern in einem Kleinwagen zerlegt. Wer dabei wie viel Schuldanteile hatte, spielte für die Betroffenen dann nicht mehr die zentrale Rolle. Alles im Griff oder was????
März 7, 20196 j Es gibt Menschen, die sind von sich aus umsichtig und fair. Es gibt solche, die grundsätzlich egoistisch und rücksichtslos sind, und solche, ich hoffe das Gros, die irgendwo dazwischen liegen und sich konditionieren ließen, z.B. durch Strafen oder Belohnung. Die zweite Gruppe gehört aus der Gesellschaft verbannt, die letzte denke ich kann man positiv beeinflussen. Ob das aber durch pauschale Bevormundung am besten geht, bezweifle ich.schon immer. Ein dynamisches Geschwindigkeitsverbot auf einer kontrollierten Strecke respektiere ich z.B. sehr viel aufmerksamer als ein pauschal aufgestelltes Schild oder gar die Begrenzung auf dem Landesschild. Das wird nicht nur mir so gehen. Pauschal ist natürlich erst mal einfach, löst aber gar nichts im Kern, und führt nicht unwesentlich zu globalem Frust. Pauschale Regeln verlagern nur das Problem. Als Ingenieur bin ich halt gewohnt, die Probleme an sich zu lösen und nicht drum herum zu bauen..
März 7, 20196 j .... Als Ingenieur bin ich halt gewohnt, die Probleme an sich zu lösen und nicht drum herum zu bauen.. .... dann weist Du ja wie man es macht. Der Mensch ist nun mal die Schwachstelle in der gesamten Kette. Deshalb baut man in unfallträchtigen Prozessen und Maschinen mit hohem Risikopotenzial (hoher Sachschaden, Verletzung, Invalidität, Tod) eben Sicherheitseinrichtungen ein. Also spricht alles für die freiwillige oder sicher auch irgendwann die gesetzliche technische Tempobegrenzung wie bei Voivo angedacht. ... Die zweite Gruppe gehört aus der Gesellschaft verbannt, .... Das macht man ja .... bei Verbrechern. Ich denke doch, so hast Du das hoffentlich auch gemeint.
März 7, 20196 j Ich könnte jetzt sagen "alles richtig" insbesondere zur Feststellung der besonderen charakterlichen Merkmale von Schnellfahreren:biggrin:, das ist aber nicht der Punkt. Glaubst Du wirklich, man könne beispielsweise angesichts der hier laufenden Diskussion erwarten, dass der Mensch sich in Deinem Sinne "fair" verhält? Wie blauäugig? Zum Thema Dummheit ist schon viel gesagt worden, z.B. dass immer die anderen dumm, blöd, verschlafen, tranig, Rentner-mäßig, deppenhaft usw. seien. Da verweise ich, wie Du auch,auf den Postillion #171. Aber selbst wenn es wirklich weniger sind als vermutet, es geht darum den anderen Verkehrsteilnehmer als Mensch und nicht als Deppen wahrzunehmen ... ich geb zu, das ist nicht immer ganz leicht. Ich kenne einige Menschen denen sind so manche Verkehrsregeln egal, das haben die mir sogar gesagt, die biegen beispielsweise links ab, wo nur geradeaus erlaubt ist, weil Sie sich dadurch einen Vorteil erhoffen und meinen, das sei ja keine Gefährdung, weil sie "alles im Griff " hätten. Und Du willst von solchen Zeitgenossen erwarten, dass sie vernünftig und fair sind? Es kann ja ohnehin jeder so schnell fahren wie er will, egal ob mit oder ohne Geschwindigkeitsbegrenzung per Schilder (allerdings dann künftig nicht mehr bei VoIvo:smile:). Hier sind ja einige, die argumentieren mit Eintrittswahrscheinlichkeiten z.B. von Unfällen. Man kann auch einfach mal probieren und es sportlich sehen, wie oft man in eine Radarfalle gerät, sozusagen Radar-Lotto. Mir fällt da ein Unfall ein, den ein Testfahrer von DB oder Porsche (?) auf der A5 vor einigen Jahr(zehnten) zu einem schrecklichen Ereignis werden lies. Der hat da nachts eine Mutter mit Kindern in einem Kleinwagen zerlegt. Wer dabei wie viel Schuldanteile hatte, spielte für die Betroffenen dann nicht mehr die zentrale Rolle. Alles im Griff oder was???? Das war am 14.7.2003 der Turborolf, Testfahrer bei Mercedes und in den frühen Morgenstunden mit Vollgas auf der A5 bei Bruchsal unterwegs. Den haben sie zunächst zu 18 Monaten ohne Bewährung verurteilt, dann revidiert auf 12 Monate mit Bewährung. Den Job war er los.. Gutes Beispiel. https://www.welt.de/vermischtes/article7331063/Toedliche-Erlkoenige-auf-Deutschlands-Autobahnen.html
März 7, 20196 j SchnellfahreN ist ganz sicher kein Hindernis, die Schnellfahrer sind es zum Teil, ja, aber nicht weil sie schnell fahren, sondern weil sie obendrein oft doof und/oder rücksichtslos sind. Da stellt sich mir zumindest die Frage, muss man das Problem zwangsläufig mit einem pauschalen Tempolimit bekämpfen, so wie es immer dargestellt wird? Ich meine nein, man muss den Menschen eher eintrichtern, dass Rücksichtslosigkeit einen in einer Gesellschaft nicht so weit bringt wie ein faires Miteinander. Leider kommt das in der Praxis nicht immer so gut rüber, aber das kann man sicher besser inszenieren. Gegen echte Dummheit lässt sich nicht so viel ausrichten, aber die kann man ja vielleicht doch von der Straße verbannen. Ich habe ja immer noch die Hoffnung, dass davon deutlich weniger als 98% betroffen sind, wie manche glauben und auch ich nicht ausschließen will...
März 7, 20196 j Unabhängig von all den besprochenen Fakten und Dingen hier... Die V O L V O - Marketingabteilung hat es geschafft, dass in einem Saab-Forum auf (bald mehr) 10 Seiten über deren Produkt gesprochen wird. So wird das auch in vielen anderen Foren laufen. Mich interessiert nur, wieviele Webseitenbesuche das allein bei den Schweden generiert hat. Geiler kann man es nicht machen. Selbst bei uns im Fitness-Club hat mich ein Kumpel darauf angesprochen.. ohne Saab- oder V O L V O - Bezug.. Die haben aber auch alles richtig gemacht. Am Ende werden auch "mündige Verbraucher" dieses "umweltschonende" (und durchaus seeehr schöne) Automobil - Produkt kaufen, die es auch total toll finden, wenn Schulpflichtige Freitags für Umweltschutz die Schule schwänzen. Die Zielgruppe konnte klarer nicht definiert werden. Und sie wächst täglich. So kann man sich in der/dieser Sache moralisch über Andersdenkende erheben... klappt bei/mit Grün ja seit Jahren... Daher nochmal: Die Werber haben alles richtig gemacht, alles! Ich wünschte, ich könnte solche Mechanismen nutzen! Und nun ganz ehrlich: Ich würde mir einen neuen V 60 als Firmenwagen nehmen, auch wenn er nur 180 fährt. In drei Jahren haben wir eh' 130 km/h flächendeckend... nun OT : 130 km/h - Die Politik wird es richten. Dank einer vollkommen verstrahlten Wählerklientel... aber nicht mit sachlichen Argumenten, sondern mit bevormundenten Kampagnien... P.S. Auch mit den 130 kann ich gut leben, klappt ja in Schweden, Holland oder sonstwo auch super.
März 7, 20196 j Die haben aber auch alles richtig gemacht. Am Ende werden auch "mündige Verbraucher" dieses "umweltschonende" (und durchaus seeehr schöne) Automobil - Produkt kaufen, die es auch total toll finden, wenn Schulpflichtige Freitags für Umweltschutz die Schule schwänzen. Die Zielgruppe konnte klarer nicht definiert werden. Und sie wächst täglich. So kann man sich in der/dieser Sache moralisch über Andersdenkende erheben... klappt bei/mit Grün ja seit Jahren... Manche Leute fühlen sich angegriffen, wenn andere Leute versuchen, das Richtige zu tun.
März 7, 20196 j Manche Leute fühlen sich angegriffen, wenn andere Leute versuchen, das Richtige zu tun. Meinst Du 180 kmh -/Autos oder Schulschwänzer?
März 7, 20196 j Irgendwie kapieren es manche hier nicht. Es geht nicht darum ob jemand sein Fahrzeug beherrscht, egal bei welcher Geschwindigkeit. Es geht auch nicht um Wahrscheinlichkeiten für den Eintritt eines Unfallereignisses mit seinen nicht selten tragischen Folgen. Ich spiele wie die meisten hier weder richtiges Lotto, noch möchte ich ein "Unfall-Lotto" spielen. Fakt ist, es passieren Unfälle. Wenn man dies mal zur Kenntnis genommen hat, dann ist es einfach vernünftiger wenn ALLE Verkehrsteilnehmer langsamer als bisher fahren. Das hat nichts mit Bevormundung oder gar Freiheitsberaubung zu tun, sondern ist einfach eine logische Konsequenz aus der Idee, das Risiko über das gesamte Verkehrsgeschehen zu reduzieren vielleicht sogar zu minimieren. Genau in diesem Sinne ist die wirklich lobenswerte Idee und vielleicht auch Maßnahme des genannten schwedischen Automobilherstellers zu sehen. ich möchte deshalb als Anerkennung vorschlagen, dass der Name des Herstellers hier im Forum wieder richtig dargestellt wird. Danke, Danke! Diesen Beitrag unterschreibe ich zu 100%.
März 8, 20196 j Gestern in Stuttgart , 20 jähriger fährt mit einem 500 PS Jaguar ( gemietet ) und baut einen Unfall , bei dem er einen Kleinwagen rammt , beide Insassen des Kleinwagens sind tot , Unfallverursacher und Beifahrer unverletzt . Da frage ich mich , weshalb wird einem 20 jährigem solch ein Auto überhaupt vermietet ? Stufenführerschein ähnlich wie beim Motorrad hätte so etwas verhindert . Aber alle Arten von Strafen , welche angewendet werden ,nützen nicht immer was . Bei uns war letztes Jahr innerorts ein Unfall mit 130 km/h , Fahrer besoffen und unter Drogen, Führerschein hatte er keinen, da wegen des selben Deliktes ihm dieser schon abgenommen wurde . Ähnliche Fälle haben sich in letzter Zeit hier gehäuft , das juckt die überhaupt nicht, dann fahren sie halt ohne Lappen einfach weiter . Wer glaubt da noch an Vernunft ?
März 8, 20196 j Also erst mal Lappen weg, mit Todesopfern am besten für immer. Dann klare Ansage, falls doch ohne Führerschein gefahren wird, 5 Jahre gesiebte Luft. Geldstrafen nützen eher nichts. Der reiche Fahrer kann zwar mit entsprechenden Tagessätzen bestraft werden, dennoch wird es den nicht so jucken wie einen Hartz4-Empfänger der viel geringere Satz. Dieser Unfall passierte innerorts. Was wiederum zeigt, dass Speedlimits nur bedingt etwas bringen. Sicher kann man eine noch höhere Strafe verhängen, aber den beiden Opfern nützt das nichts. Der beste Schutz ist doch, diese Typen aus dem Verkehr zu ziehen.
März 8, 20196 j .... dann weist Du ja wie man es macht. Jedenfalls nicht mit pauschalem Vermeiden der Situation (was sowieso nicht geht), eher mit intelligentem Umgang mit dem Problem, hier mit der Dummheit oder Rücksichtslosigkeit. Der Mensch ist nun mal die Schwachstelle in der gesamten Kette. Deshalb baut man in unfallträchtigen Prozessen und Maschinen mit hohem Risikopotenzial (hoher Sachschaden, Verletzung, Invalidität, Tod) eben Sicherheitseinrichtungen ein. Also spricht alles für die freiwillige oder sicher auch irgendwann die gesetzliche technische Tempobegrenzung wie bei Voivo angedacht. Kann man so machen, klar, ändert für meine beiden ersten Gruppen aber erstmal gar nichts, und löst das Problem für den Rest auch nicht wirklich. Das macht man ja .... bei Verbrechern. Ich denke doch, so hast Du das hoffentlich auch gemeint. Ja, nur würde ich sie nicht irgendwo wegsperren, eher im Gegenteil... aber das gehört nicht hier her.
März 8, 20196 j ... Als Ingenieur bin ich halt gewohnt, die Probleme an sich zu lösen und nicht drum herum zu bauen.. Sehr gut, eine immer seltener anzutreffende Eigenschaft Deiner Berufsgruppe.
März 8, 20196 j Moderator Führerschein hatte er keinen, da wegen des selben Deliktes ihm dieser schon abgenommen wurde ... dann fahren sie halt ohne Lappen einfach weiterIch verstehe nach wie vor das Verhältnis der Strafen nicht. Und in so einem Fall würde ich nicht (nur) den Führerschein konfiszieren, sondern auch das Auto beschlagnahmen und für einen wohltätigen Zweck versteigern. Aber manchmal ist es wohl einfach gut, dass ich nichts zu sagen habe...
März 8, 20196 j Sehr gut, eine immer seltener anzutreffende Eigenschaft Deiner Berufsgruppe. Ja, sonst wird alles pauschal verboten oder schön bunt gestaltet...
An der Unterhaltung teilnehmen
Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.