Mai 28, 20196 j Elektrische mit so einem hohen Drehmoment? Ich benutze seit Jahren einen 75,- € Schlagschrauber 220 V (gibts in der Bucht) mit 450 Nm. Damit löse ich alles, Radmuttern, Achswellen, Riemenscheibe, Primärantrieb unten, Achsteile etc. Großer Vorteil: Man braucht kaum gegenzuhalten! Inzwischen unverzichtbar und die Demontagen gehen schnell.
Mai 28, 20196 j Ich benutze seit Jahren einen 75,- € Schlagschrauber 220 V (gibts in der Bucht) mit 450 Nm. Damit löse ich alles, Radmuttern, Achswellen, Riemenscheibe, Primärantrieb unten, Achsteile etc. Großer Vorteil: Man braucht kaum gegenzuhalten! Inzwischen unverzichtbar und die Demontagen gehen schnell. Also 450 Nm reichen definitiv nicht bei manchen Achsmuttern oder Riemenscheibe....Da hatte ich teilweise Kandidaten, die selbst mein LKW Schlagschrauber nicht auf Anhieb gelöst hat.... Daher habe ich mir dann auch zusätzlich (handlicher) den Facom Schlagschrauber geholt (1100 Nm)…. Ich hatte schon Radschrauben, die mit dem normalen (450 Nm) Schlagschrauber nicht zu lösen waren.... Aber ohne so eine Teil (egal ob el. oder Druckluft) möchte ich auch nichts mehr machen müssen...
Mai 28, 20196 j Interessant... Also ohne hier zu sehr abschweifen zu wollen. Wieviel muss der denn können? Etwa 300 Nm hab ich in Erinnerung, richtig oder falsch? Das bekommt ne‘n Makita, metabo etc. (nicht Akku!) wohl schon hin. https://www.amazon.de/dp/B00JOLLBTU/ref=cm_sw_r_cp_api_i_9Es7CbSG6B9WS Der schafft wohl 600Nm. Das war jetzt mal schnell gesucht. Da lässt sich vielleicht auch noch was günstigeres finden, was für den hobbyschrauber ausreicht. Aber das nur am Rande. Ich will hier jetzt keine Werkzeugdiskussion auslösen. Edit: da waren nithromethan und Turbo schneller. Kurzum. Ich denke, man kann da bei manch einer Schraube Pech haben, aber so ne Kiste, wie ich gerade verlinkt hab, sollte wohl das meiste lösen. Ansonsten muss man sich wohl ne‘n großen LKW-Schlagschrauber und Kompressor holen oder wie oben beschrieben in eine Werkstatt und was in die Kaffeekasse geben. Bearbeitet Mai 28, 20196 j von JanH123
Mai 28, 20196 j Ja genau... obwohl penibel sauber gearbeitet Glaube ich gerne, aber genau das ist auch mein Bedenken weshalb ich stets "ganze" Manschetten nehme. Und in 8 von 10 Fällen kommt der Gelenkwellenkopf auch sofort runter...
Mai 28, 20196 j Also ohne hier zu sehr abschweifen zu wollen. Wieviel muss der denn können? Etwa 300 Nm hab ich in Erinnerung, richtig oder falsch? Das bekommt ne‘n Makita, metabo etc. (nicht Akku!) wohl schon hin. https://www.amazon.de/dp/B00JOLLBTU/ref=cm_sw_r_cp_api_i_9Es7CbSG6B9WS Der schafft wohl 600Nm. Das war jetzt mal schnell gesucht. Da lässt sich vielleicht auch noch was günstigeres finden, was für den hobbyschrauber ausreicht. Aber das nur am Rande. Ich will hier jetzt keine Werkzeugdiskussion auslösen. Edit: da waren nithromethan und Turbo schneller. Kurzum. Ich denke, man kann da bei manch einer Schraube Pech haben, aber so ne Kiste, wie ich gerade verlinkt hab, sollte wohl das meiste lösen. Ansonsten muss man sich wohl ne‘n großen LKW-Schlagschrauber und Kompressor holen oder wie oben beschrieben in eine Werkstatt und was in die Kaffeekasse geben. Danke für den Link. Ich finde so eine Werkzeugdiskussion sehr gut, interessant, wichtig. Kaffeekasse - das war immer meine Lösung für bestimmte Härtefälle. Mittlerweile möchte ich es alleine lösen .// wenn es irgendwie geht.
Mai 28, 20196 j Ich mache die Antriebswellenmutter nur dann auf, wenn das Radlager auch gewechselt werden soll. Ansonsten baue ich den Bremssattel ab, trenne die Lenkung, oberer und unterer Querlenker und nehme den Achsschenkel samt Antriebeswelle heraus. Dazu vorher die Manschette getriebeseitig öffnen, die Lage der Tripoden markieren und später mit frischen Fett wieder in gleicher Lage einbauen. Der Wechsel der radseitigen A-Manschette ist dann sehr einfach. Man hat alles auf der Werkbank und kann sich gleichzeitig noch den Zustand der Traggelenke anschauen.
Mai 28, 20196 j Ich mache die Antriebswellenmutter nur dann auf, wenn das Radlager auch gewechselt werden soll. Ansonsten baue ich den Bremssattel ab, trenne die Lenkung, oberer und unterer Querlenker und nehme den Achsschenkel samt Antriebeswelle heraus. Dazu vorher die Manschette getriebeseitig öffnen, die Lage der Tripoden markieren und später mit frischen Fett wieder in gleicher Lage einbauen. Der Wechsel der radseitigen A-Manschette ist dann sehr einfach. Man hat alles auf der Werkbank und kann sich gleichzeitig noch den Zustand der Traggelenke anschauen. Puhh, umständlicher geht es kaum....
Mai 28, 20196 j Also 450 Nm reichen definitiv nicht bei manchen Achsmuttern oder Riemenscheibe... Da hattest du aber sehr hartnäckige Kandidaten. Bei meinen ca. 20 Schlachtungen haben 450 Nm immer gereicht.
Mai 28, 20196 j Ich mache die Antriebswellenmutter nur dann auf, wenn das Radlager auch gewechselt werden soll. Ansonsten baue ich den Bremssattel ab, trenne die Lenkung, oberer und unterer Querlenker und nehme den Achsschenkel samt Antriebeswelle heraus. Dazu vorher die Manschette getriebeseitig öffnen, die Lage der Tripoden markieren und später mit frischen Fett wieder in gleicher Lage einbauen. Der Wechsel der radseitigen A-Manschette ist dann sehr einfach. Man hat alles auf der Werkbank und kann sich gleichzeitig noch den Zustand der Traggelenke anschauen. Mache ich beim 96, 99 und 900 tatsächlich meistens genauso weil ich es (für mich) einfacher empfinde. :-) Nur beim 9-3 löse ich die Zentralmutter und baue die Welle einzeln aus.
Mai 28, 20196 j Beide Arten funktionieren mit dem geeigneten Werkzeug. Damit hat der TE und alle anderen diese Vorgehensweise als Alternative.
Mai 28, 20196 j Also mit der Zentalmutter sollte man korrekt vorgehen, was die NM betrifft. Hatte leider zweimal das Vergnügen, dass die Werkstatt meinte, der Schlagschrauber sei auf 300 Nm "ausgelegt". War er anscheinend nicht, und ich hatte innerhalb eines Jahres bei zwei Fahrzeugen kapitale Radlagerschäden...
Mai 28, 20196 j Also mit der Zentalmutter sollte man korrekt vorgehen, was die NM betrifft. Hatte leider zweimal das Vergnügen, dass die Werkstatt meinte, der Schlagschrauber sei auf 300 Nm "ausgelegt". War er anscheinend nicht, und ich hatte innerhalb eines Jahres bei zwei Fahrzeugen kapitale Radlagerschäden... Dann waren die nicht fest genug angezogen...
Mai 29, 20196 j So stütze ich den oberen Querlenker ab, damit Ein- und Ausbau gut funktionieren. ;-)"Funktioniert" sicher - aber das wäre mir zum einen zu punktuell und zum anderen würde ich etwas weniger Oberflächenbeschichtungangreifendes nehmen (wenn es denn nicht um eine Schlachtkarosse geht).
Mai 30, 20196 j Da hattest du aber sehr hartnäckige Kandidaten. Bei meinen ca. 20 Schlachtungen haben 450 Nm immer gereicht. 20:eek: .... ich komme auf drei 16S .... .. und der Platz ist weg
Mai 30, 20196 j 20:eek: .... ich komme auf drei 16S .... .. und der Platz ist weg Drei reichen ja auch, wenn das passende dabei ist. Meine 20 verteilen sich auf 30 Jahre und große Teile habe ich entweder verbaut, entsorgt oder abgegeben. Letzte Schlachtung Anfang Mai - ein 1989er CV. Der war dank Schlagschrauber innerhalb von nur 3 Tagen komplett zerlegt.
Mai 30, 20196 j Gut Matthias. Du bist meine Teilehoffnung für die statistisch 26 Jahre die ich noch mit den Saab haben werden, wenn nicht bis dahin der Sprit alle ist oder alle mit Elektro-Umbauten herumfahren.
Mai 30, 20196 j Autor Darf ich mich hier wieder einbringen und mein ursprüngliches Anliegen in Erinnerung rufen? Es ging um den Werkzeugbedarf für den Wechsel der antriebseitigen Achsmanschette. Also, dass die sehr festsitzende Achsmutter mit geeignetem Werkzeug geöffnet werden muss, ist mittlerweile klar. Schöne Grüße Herwig
Mai 30, 20196 j Zu den von dir in #1 genannten Werkzeugen sollte halt Standard-Werkzeug vorhanden sein. Ratschekasten (1/2" am besten) und Ring-/Gabelschlüsselsatz. Damit sollte man das locker hinbekommen.
Mai 30, 20196 j Autor Danke! Der genannte Steckschlüsselsatz ist vorhanden, Gabelschlüsselsatz auch. Ist zum Lösen der Traggelenke ein Abzieher nötig oder praktisch?
Mai 30, 20196 j Ahja, das wär von Vorteil. Notfalls gehts auch mit 2 Hämmern, gleichzeitig links und rechts auf Auge des Radträgers schlagen, dann springt das Gelenk heraus.
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