Juli 6, 20214 j Weil das ein wenig Gefühl und Sachkunde in der Bedienung bedarf und ich weiß nicht wieviele Kanäle man als Anfänger dafür frei hat. Ansonsten ist es schneller hinüber als man denkt-schnelles Durchreissen der Gänge, nicht spüren was die Synchro macht. Ich bin nicht unfroh, als erste Autos keinen 900 fahren gemusst zu haben... Später geht's dann ganz gut. Direkt vor meinem ersten Saab hatte ich einen 1978er GTV mit Transaxle. Versuche das mal im Vergleich. Im Ernst: Nach ein paar Proberunden kommt auch ein Anfänger mit dem 900-Getriebe zurecht, vorausgesetzt das Exemplar ist in Ordnung.
Juli 6, 20214 j Ich rate vom 901 als erstes Auto ab. Viele von uns haben das Know-how und die Möglichkeit vieles selbst zu machen. Wenn das nicht der Fall ist und kein zweites Auto als Backup vorhanden ist, macht ein 901 keinen Sinn. Viele von uns haben, aufgrund des fortgeschrittenen Alters, auch eine gewisse finanziell ausgeglichene Situation. Als Fahranfänger ist man meist in einem Lebensabschnitt, wo das nicht der Fall ist, sondern wo eine Reperatur für 300€ schnell zum Problem werden kann. Habe diese Situation gerade im Bekanntenkreis... Da ist der Traum vom Saab schnell ausgeträumt... Klar kann ein durchreparierter und durchgeschweisster 901 noch lange problemlos laufen. Muss er aber nicht, selbst der als bullet proof bezeichnete B202i kann die Hufe heben. Bei 360tkm selbst erlebt, mit durchgebranntem Kolben. Letztendlich war ich es leid mehr Zeit mit Rostbekämpfung zu verbringen als mit der Kiste zu fahren, deswegen musste sie gehen. In der genannten Preisklasse bekommt man einen drei Jahre alten Corsa. Wenn man mal ehrlich ist und das Statusdenken außen vor lässt, braucht man als Einzelperson nicht mehr Auto. So ein Corsa ist ein grundsolides Gefährt und hat Potenzial lange problemlos und ohne finanzielle Schockmomente zu fahren. Auch das weiß ich aus eigener Erfahrung. Ich schätze aber mal, meine Worte werden kein Gehör finden, denn ein Corsa ist langweilig und der 900er ist cool. Meinen Ausführungen liegt die Annahme zugrunde, das die meisten Fahranfänger um die 18 Jahre alt sind, daher häufig noch Schüler oder in der Ausbildung. Letztere hätten zumindest ein regelmäßiges Einkommen. Wenn diese Annahmen nicht zutreffen, dann vergiss meine Überlegungen.
Juli 6, 20214 j Die Frage des TE wurde hier schon gefühlt 100 Mal (oder mehr) gestellt. Und genau da spaltet sich das Saab-Lager. Nach meiner Definition in: Die "blinden" Saab-verliebten: Die werden jedem versuchen klarzumachen, dass ein 900er nicht viel mehr als ein Golf 2 an laufenden Kosten generiert... Die "Realisten" (zu denen ich gehöre) raten davon ab, bzw, machen bewusst, wie kostspielig das ganze werden kann (bzw, wird). Auch "durchreparierte" 900er können eine Menge Kohle kosten, denn ein Defekt an der falschen Stelle und dann noch die falsche Werkstatt.....und Gute Nacht. einen Golf2 fährt man bei einem SuperGau auf den Schrott. Einen 900er, den man für 5.000 oder mehr gekauft hat kaum, . Und jetzt steinigt mich. Ich rede aus schmerzlicher Erfahrung: Mein erstes Auto war ein 900 8V turbo. Und das hat beinahe dazu geführt, dass ich dieser Marke für immer den Rücken gezeigt habe....das hat mich dermaßen viel Geld zur falschen Zeit gekostet....
Juli 6, 20214 j Vielleicht hilft das ja ... laut meiner Berechnung benötigt man im Schnitt ca. 1000 € im Jahr an Reperatur- und Rersatzteilkosten zzgl. Versicherungen, Sprit. Ich habe alle mir bekannten Reperatur, Ersatz- und Verscheißteilkosten erfasst. Ohne Kaufpreis, Versicherung, Sprit. Dabei hab ich viele Dinge selber erledigt. 900 Turbo 16s Baujahr 1989 - ca. 430.000km Juni 1993 - März 2006: ca. 12.172€ ab jetzt bei mir: April 2006 - Juni 2021: ca. 15.039€ Aber vielleicht fahren andere ja günstiger Blöd ist halt, wenn man 6 Monate nach dem Kauf für 2T€ Schweißarbeiten oder für xT€ Motorkosten hat ..
Juli 6, 20214 j Lesen, lernen, machen. Oder lassen. Mit Werkstattkosten sollte man sowas nicht angehen. Mein erstes Auto war mit Lagerschaden. Repariert und hat grad mal 4 Wochen gehalten. Da muss man durch und so schlimm ist das auch nicht. Bringt einen nur weiter :)
Juli 6, 20214 j Das kann man so pauschal nicht sagen. Bei mir hat das so in etwa funktioniert. Mein Bruder wäre da glatt gescheitert.
Juli 6, 20214 j Das kann man so pauschal nicht sagen. Bei mir hat das so in etwa funktioniert. Mein Bruder wäre da glatt gescheitert. wie auch immer: Altes Auto ohne Risiko ist ein eher frommer Wunsch- aber eben auch nicht chancenlos:smile:
Juli 6, 20214 j Entscheidend ist immer noch, was [mention=15349]kwapel[/mention] für ein Anforderungsprofil an den 900er hat (hätte) und welche Möglichkeiten für Reparaturen ihm zur Verfügung stehen.
Juli 6, 20214 j Es gibt halt Leute, die mit einem jüngeren Gebrauchtwagen "Marke Gängiges-Standardmodell" einfach besser bedient sind. Ich würde jedenfalls jedem Anfänger von einem 901 abraten, sofern er nicht wahlweise Schrauber-Hilfe-Background, Saab-901-Werkstatt-umdieEcke oder dickes Budget inkl. Geduld hat. Alles andere ist rosarote Brille und nicht realistisch nach meinem Dafürhalten.
Juli 6, 20214 j Es gibt halt Leute, die mit einem jüngeren Gebrauchtwagen "Marke Gängiges-Standardmodell" einfach besser bedient sind. Ich würde jedenfalls jedem Anfänger von einem 901 abraten, sofern er nicht wahlweise Schrauber-Hilfe-Background, Saab-901-Werkstatt-umdieEcke oder dickes Budget inkl. Geduld hat. Alles andere ist rosarote Brille und nicht realistisch nach meinem Dafürhalten. Nö. Genauso hab ich angefangen. Entweder wollen und machen (lernen) oder Geld oder Golf. Meine Anfänger waren R16, Citroen CX, Peugeot 604, Benz /8 und Lancia HPE. Ok, und nach 4 oder 5 Jahren kam der erste Saab. Eine Erlösung, nach den bis dahin gemachten Erfahrungen
Juli 7, 20214 j Alternativ gibts ja bis MY 91 die Chance auf H-Zulassung. Auch eine schöne Alternative, schon mit "H" und passend zum Budget: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/saab-900i-h-zulassung/1813469704-216-9182
Juli 7, 20214 j Das wichtigste Kriterium für Fahranfänger ist die Versicherung. Wer nicht die Möglichkeit hat, in einen Vertrag innerhalb der Familie einzusteigen, zahlt sich dumm und dusselig. Ich bin auf 20%, der Anfänger zahlt das 10-fache. Für mich sind Autos auch erträglich, die nicht so günstig in der Versicherung sind. Nun kommt hinzu, dass hier auch noch die Regionalklasse sehr niedrig ist. Also kann an anderen Orten die Erst-Versicherung sogar noch höher liegen. Wenn man geklärt hat, wieviel man für Steuer und Versicherung ausgeben kann, kommt evtl. noch der Verbrauch. Bei den aktuellen Spritpreisen spielt es schon eine Rolle, ob die Kiste 15 oder 7 oder 5 l braucht. Auch kommt es auf die notwendig zu absolvierenden Strecken an. Weg zur Arbeit muss sein, Fahrt zum Vergnügen kann, muss aber nicht. Nun hat man gewisse Präferenzen. Als ich 18 war, hätte ich gern einen Lamborghini Miura gehabt - logisch! Aber wer kann das umsetzen? Also ging es mit R4 los. Ich würde aber als 18-jähriger auch nicht mit einem 900 TU anfangen, der inzwischen in akzeptablem Zustand 5k + kostet. Dann eher einen 9000 für 2 - 2.500,-- zum Anfang. Wenn bei einem Auto mit diesem Kaufpreis ein Motorschaden o.ä. entsteht, bekommt man vielleicht einen billigen AT-Motor oder kauft wieder einen und schlachtet den kaputten 9000er aus. Je mehr man für das Auto gezahlt hat, desto schwerer dann die Entscheidung. Ein 900 und ein Corsa sind ganz verschiedene Welten. Der Wert eines Autos ist nicht nur der Marktwert. Da spielen, Komfort, Fahrverhalten, -leistung, Sicherheit usw. eine Rolle. Aber gerade die Führerscheinneulinge treiben die Preise kleiner Autos in die Höhe. Ersatzteile für Billigautos sind nicht unbedingt auch billig. Da der Hersteller wenig verdient, werden E-Teile oft teurer als nötig angeboten. Auch dürfte es ein Unterschied sein, ob ein Auto mit 900 cm³ oder mit 2.3 Ltr. Hubraum schon 200.000 km drauf hat. Viele schauen auf die km, aber das macht große Autos oft billiger. Wir standen gerade vor der Entscheidung, den Zweitwagen für den TÜV herzurichten oder einen anderen zu kaufen. Ein BMW 523i Touring Bj. um 2005 mit 160tkm wurde erst mit 3.200,-- angeboten, ging dann mit 2.300,-- endlich weg. Auto mit neuem TÜV und sehr gutem Zustand. Ein Seat Ibiza in mäßigem Zustand sollte EUR 5.500,-- kosten. Trotzdem dürfte der viel schneller weggehen, da in der Versicherung günstig. Letzter Aspekt: Man hat eine bestimmte Vorstellung vom Wunschauto. In der Praxis kann sich aber auch herausstellen, dass man das falsch eingeschätzt hat. Je billiger der Wagen war, desto besser kann man wechseln.
Juli 7, 20214 j Ganz ehrlich, brauchbare 9000er bekommt man auch nicht mehr geschenkt. Anstatt die gleiche Mühe bei der Suche nach einen 9000er zu investieren, kann man gleich (wenn das Budget passt) einen 900er suchen. Und wenn das Fahrzeug auch nicht absolutes Alltagsfahrzeug sein muss, muss man sich auch nicht was möglichst billiges an das Bein binden.
Juli 7, 20214 j Das wichtigste Kriterium für Fahranfänger ist die Versicherung. .... Das ist sicher ein wichtiger Aspekt und hier ist ein 900 sehr günstig eingestuft.
Juli 7, 20214 j Das wichtigste Kriterium für Fahranfänger ist die Versicherung. Wer nicht die Möglichkeit hat, in einen Vertrag innerhalb der Familie einzusteigen, zahlt sich dumm und dusselig. Ich bin auf 20%, der Anfänger zahlt das 10-fache. Für mich sind Autos auch erträglich, die nicht so günstig in der Versicherung sind. Nun kommt hinzu, dass hier auch noch die Regionalklasse sehr niedrig ist. Also kann an anderen Orten die Erst-Versicherung sogar noch höher liegen. Wenn man geklärt hat, wieviel man für Steuer und Versicherung ausgeben kann, kommt evtl. noch der Verbrauch. Bei den aktuellen Spritpreisen spielt es schon eine Rolle, ob die Kiste 15 oder 7 oder 5 l braucht. Auch kommt es auf die notwendig zu absolvierenden Strecken an. Weg zur Arbeit muss sein, Fahrt zum Vergnügen kann, muss aber nicht. Nun hat man gewisse Präferenzen. Als ich 18 war, hätte ich gern einen Lamborghini Miura gehabt - logisch! Aber wer kann das umsetzen? Also ging es mit R4 los. Ich würde aber als 18-jähriger auch nicht mit einem 900 TU anfangen, der inzwischen in akzeptablem Zustand 5k + kostet. Dann eher einen 9000 für 2 - 2.500,-- zum Anfang. Wenn bei einem Auto mit diesem Kaufpreis ein Motorschaden o.ä. entsteht, bekommt man vielleicht einen billigen AT-Motor oder kauft wieder einen und schlachtet den kaputten 9000er aus. Je mehr man für das Auto gezahlt hat, desto schwerer dann die Entscheidung. Ein 900 und ein Corsa sind ganz verschiedene Welten. Der Wert eines Autos ist nicht nur der Marktwert. Da spielen, Komfort, Fahrverhalten, -leistung, Sicherheit usw. eine Rolle. Aber gerade die Führerscheinneulinge treiben die Preise kleiner Autos in die Höhe. Ersatzteile für Billigautos sind nicht unbedingt auch billig. Da der Hersteller wenig verdient, werden E-Teile oft teurer als nötig angeboten. Auch dürfte es ein Unterschied sein, ob ein Auto mit 900 cm³ oder mit 2.3 Ltr. Hubraum schon 200.000 km drauf hat. Viele schauen auf die km, aber das macht große Autos oft billiger. Wir standen gerade vor der Entscheidung, den Zweitwagen für den TÜV herzurichten oder einen anderen zu kaufen. Ein BMW 523i Touring Bj. um 2005 mit 160tkm wurde erst mit 3.200,-- angeboten, ging dann mit 2.300,-- endlich weg. Auto mit neuem TÜV und sehr gutem Zustand. Ein Seat Ibiza in mäßigem Zustand sollte EUR 5.500,-- kosten. Trotzdem dürfte der viel schneller weggehen, da in der Versicherung günstig. Letzter Aspekt: Man hat eine bestimmte Vorstellung vom Wunschauto. In der Praxis kann sich aber auch herausstellen, dass man das falsch eingeschätzt hat. Je billiger der Wagen war, desto besser kann man wechseln. Fahrkomfort, Sicherheit. Überall ist der Corsa besser. Das einzige was der 900er besser kann ist Kofferraumvolumen. Das war es aber auch schon. Und ja, Versicherung ist ein Kostenpunkt. HP11 zu HP14 oder 15. Ok. Dafür braucht der Corsa 3 bis 4 Liter weniger Treibstoff auf 100km (und als Fahranfänger fährt man ja eher mehr als weniger) und kostet Steuer irgendwas um die 60, 70€ im Jahr. Da muss man schon sehr genau rechnen und nur ein unvorhergesehener Defekt am 30jährigen und die ganze Kalkulation war für den Popo...
Juli 7, 20214 j Ganz ehrlich, brauchbare 9000er bekommt man auch nicht mehr geschenkt. Anstatt die gleiche Mühe bei der Suche nach einen 9000er zu investieren, kann man gleich (wenn das Budget passt) einen 900er suchen. Und wenn das Fahrzeug auch nicht absolutes Alltagsfahrzeug sein muss, muss man sich auch nicht was möglichst billiges an das Bein binden. Mal abgesehen vom Oldtimer-Status ist der 9000 sicher das bessere Auto und auch weniger anfällig. Mein 99 Turbo hatte ständig irgendwelche Probleme, oft auch sehr teure. Zweimal musste wegen Arbeiten, die bei anderen Autos viel einfacher sind, der Motor komplett raus. Einen 900 hatte ich nie, denke aber, dass er sich nicht sehr vom 99 unterscheidet. Ich hatte einen 9000 2.3 16 CD, der keine großen Probleme machte, aber zugunsten eines Mini-Vans verkauft wurde, da ich vorübergehend einen 7-Sitzer brauchte. Der 9000 CS Turbo hatte zwar einen gravierenden Defekt, war aber auf Extrempfusch des Vorbesitzers zurückzuführen, was eben Pech war. Da ich ohnehin wieder von der Automatik wegwollte, kam der 9000 CSE 2.3 ohne Turbo, aber mit 5-Gang. Eine gebrochene Spannrolle und gerade eben ein Relais waren die einzigen Defekte, die fahrtechnisch relevant sind. Ein defekter Lichtschalter und eine ZV mit einigen Spinnereien sind Pippifax. Die Schalthebelführung habe ich selbst repariert. Seither alles ok. Jedes neuere Auto, das nur annähernd mir bietet, was den 9000 mir lieb und teuer macht, würde mindestens 10.000,-- oder mehr kosten. Da wäre sogar der Wertverlust noch ein Faktor, bei Neuwagen sowieso. Wie o.e. kann man mit Großserie (BMW 523 Touring) auch günstig fahren, solange nichts kaputt geht und wenn man nicht grundsätzlich auf Raritäten steht. Ich will kein Massenprodukt. Aber klar, wer einen 900 will, der kauft nicht unbedingt mit dem Kopf, sondern mit dem Herzen. Die Frage ist nur, ob man sich diesen Luxus schon als Führerscheinneuling leisten muss.
Juli 7, 20214 j .... Einen 900 hatte ich nie, denke aber, dass er sich nicht sehr vom 99 unterscheidet. ... Ein 99 mit B20TU unterscheidet sich deutlich von einem 900 mit B201 oder B202!
Juli 7, 20214 j Ein 99 mit B20TU unterscheidet sich deutlich von einem 900 mit B201 oder B202! Zumal man so einen für das Budget nicht finden wird, es sei denn als komplette Baustelle. Ganz abgesehen von der ungleich schwierigeren Ersatzteillage für die B20 -Motoeren.
Juli 7, 20214 j [quote= Aber klar, wer einen 900 will, der kauft nicht unbedingt mit dem Kopf, sondern mit dem Herzen. Die Frage ist nur, ob man sich diesen Luxus schon als Führerscheinneuling leisten muss. Verständlich, habe auch lange nach eine 9000er gesucht, bloß die Guten sind für mich zu teuer. Meine Werkstatt meint, dass die in den letzten Jahren so gefragt seien wir noch nie. Ob 900er fahren jetzt Luxus ist, hängt auch von den Gegebenheiten ab. Für ein Führerscheinneuling, der in einem IGM-Unternehmen eine Ausbildung macht (und bei den Eltern wohnt) geht das ja noch. -bekomme am Handy das Zitat nicht repariert
Juli 7, 20214 j Fahrkomfort, Sicherheit. Überall ist der Corsa besser. Das einzige was der 900er besser kann ist Kofferraumvolumen. Das war es aber auch schon. Und ja, Versicherung ist ein Kostenpunkt. HP11 zu HP14 oder 15. Ok. Dafür braucht der Corsa 3 bis 4 Liter weniger Treibstoff auf 100km (und als Fahranfänger fährt man ja eher mehr als weniger) und kostet Steuer irgendwas um die 60, 70€ im Jahr. Da muss man schon sehr genau rechnen und nur ein unvorhergesehener Defekt am 30jährigen und die ganze Kalkulation war für den Popo... Kein Komfort, lässt sich nur von erfahrenen Spezialisten schalten, säuft... Ich frag mich gerade, warum mir das alles bei meinen zwei 900ern (einen hatte ich immerhin 12 Jahre lang) nie aufgefallen ist... Im Gegenteil: Ich bin damals bei Saab gelandet, weil mich die Solidität und der kluge Aufbau in allen technischen Dingen enorm begeistert hat. Meine Vergleiche damals waren Autos wie der Citroen CX, aber auch ein /8er oder W123, der für mich bis dahin qualitativ das Maß der Dinge darstellte. Einzig der Saab konnte da mithalten. Und die beiden, die ich hatte, haben das auch über viele 100TKM bestätigt. Dass das Alter bzw. die Zeit an dieser Solidität nagt, liegt auf der Hand. Aber deshalb ist der 900 nicht zu so einem schlechten öder mässigen Auto geworden, wie hier in Teilen der Eindruck entsteht. Und er ist auch technisch gesehen keine unbewältigbare Aufgabe. Wer sich dem stellen möchte, wird das auch hinbekommen, wenn er nicht gerade völlig unbegabt ist. Man kann auch als Anfänger sehr viel an den Autos selber machen und lernt gleichzeitig dabei. Nicht zuletzt mit der Hilfe dieses Forums. Für ganz böse Überraschungen wie die K-Jettronic oder die Stirnräder oder Schweissen und Lackieren sollte man als Anfänger oder wenig geübter allerdings 2-3 T€ noch aufzubringen in der Lage sein. Mein Sohn hat sich btw. sein erstes Auto auch selbst zusammengeschraubt. Einen 9³I zwar, aber der ist ja keineswegs weniger komplex als ein 901. Ging auch. Für 205 PS direkt aus dem Showroom hats halt nicht gereicht und 75PS waren für ihn keine Option. PS: Und dem genialen Kofferraum des CC weine ich heute noch nach. Bearbeitet Juli 7, 20214 j von klawitter
Juli 7, 20214 j Alternativvorschlag: Einen guten 9³I als erstes Auto kaufen (machbar um 2.000-2.500,- €) und fahren und gleichzeitig mit Geduld, angeeignetem Vorwissen und guter Beratung einen günstigen 901 suchen und herrichten, so wie es Lernwille und-geschwindigkeit, Zeit und Budget erlauben.
Juli 7, 20214 j Wenn es der ÖPNV hergibt, kann man den auch nutzen und nebenbei den 900er aufbauen und Dinge, die man nicht selbst kann aufbauen lassen. Mach ich zu mindestens aktuell so. will sagen: Man muss nicht jeden Tag auf den Wagen angewiesen sein.
Juli 7, 20214 j Wenn es der ÖPNV hergibt, kann man den auch nutzen und nebenbei den 900er aufbauen und Dinge, die man nicht selbst kann aufbauen lassen. Mach ich zu mindestens aktuell so. will sagen: Man muss nicht jeden Tag auf den Wagen angewiesen sein. So geht mein Junior auch vor. Kommt ganz drauf an, was einer selber will.
Juli 7, 20214 j Vielleicht sollte nun nach 3 Seiten mehr oder weniger passender Ratschläge (der Fragesteller fragt explizit nach einem klassischen 900er ... Ratschläge zu anderen Modellen oder gar Marken sind da so lala) vieler schreibfreudiger Foristen, zu denen der Fragesteller selber nur 2 kurze Beiträge beisteuern konnte, nun dieser erstmal wieder zu Wort kommen ... gerne ausführlicher ... idealerweise mit seinen Antworten zu den bereits nachgefragten Details.
Juli 7, 20214 j Im Allgemeinen würde ich von einem Old-/Youngtimer als erstes Auto eher abraten. Macht deutlich mehr Sinn, wenn man den Ausser man nimmt in Kauf, dass das das Geld für die Anschaffung in 2-4 Jahren weitgehend futsch isen könnte und der Wagen geschlachtet/verschrottet wird. Der (ansich gute) Rostschutz beim 900/I ist jetzt 30-40 Jahre alt. Wenn man den bei jedem Wetter, auch im Winter, fahren muss können sich da in wenigen Jahren Rostschäden einstellen. Auch die Technik hat ein gewisses Alter, bei der es durchaus zu Defekten durch Verschleiss und Materialalterug kommen kann. Neben der finanziellen Reserve, die schon angesprochen wurde, muss man auch mit längeren Ausfallzeiten, als bei einem neueren Auto rechnen, da nicht alle Ersatzteile innerhalb eines Tages beschaffbar sind. Unter Umständen muss auch eine längere Anfahrt zu einer Werkstatt mit einem brauchbaren Spezialisten einrechnen. Meine Erfahrung hier in Südostbayern: nicht jede Werkstatt, die sich als Spezialisten für Saab verkaufen, sind tatsächlich in der Lage einen Saab 900 für einen längeren Gebrauch zu warten und zu reparieren. Meine Einschätzung der Voraussetzungen um einen Old-/Youngtimer als erstes Auto auch längerfristig fahren zu können: man sollte nicht täglich auf das Auto angewiesen sein um mit damit zur Arbeit zu kommen (Ersatz in der Familie vorhanden oder guter ÖPNV). man braucht eine gewisse finanzielle Reserve für Reparaturen, die beim Kauf nicht direkt ersichtlich sind entweder man hat viel Zeit und Platz um an dem Auto zu schrauben oder gar das Schrauben zu lernen, oder man hat eine, für dieses Auto kompetente Werkstatt in der Nähe. ein Stellplatz in einer Garage, in der das Auto steht, wenn man nicht damit fährt. Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, spricht in meinen Augen auch nichts dagegen sich einen 900/I als erstes Auto zu leisten
An der Unterhaltung teilnehmen
Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.