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Ersatz oder Austausch vom Silentblock des Schaltgestänges 9000er

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Da dieses Gelenk im Schaltgestänge nicht mehr lieferbar ist, würde es mich interessieren, ob hier im Forum schon mal jemand dieses Gelenk repariert hat, nachdem der Gummiblock weich geworden ist.

 

Ich kann zwar noch alle Gänge von R bis zum 4ten leicht schalten, aber ab und zu braucht der 5te Gang ein bisschen Geduld. Da ich noch ein Gelenk mit weichem Gummi hier habe, würde ich das gerne verwenden und mir hier ein entsprechendes Tauschgelenk bauen.

 

 

Wer kann mir hier einige Tipps geben?

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Für den Notfall funktionieren 2 starke Kabelbinder.

Hält bei mir schon seit Jahren.

Für den Notfall funktionieren 2 starke Kabelbinder.

Hält bei mir schon seit Jahren.

Nicht bei dem 97er MY.. Da sieht das anders aus....und kann nicht mit 2 Kabelbindern zum Funktionieren gebracht werden..

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  • Autor

Es soll keine Notfalllösung werden, sondern möglichst ein vollwertiger Ersatz, wie auch immer der dann aussieht. Also öl-, benzin- und hitzebeständ!!

Man will ja nicht jede Woche im Motorraum herumkrappeln.

Die Änderung hatte ich schon in meinem 95er Baujahr.

Eine ordentliche Reparaturlösung finde ich auch wichtig. Die Teile geben mittlerweie in vielen CS/CSE nach!

In meinem EPC (Stand 2010) ist ab M94 (VIN R1025664 -) als einziges nur das alte Gummigelenk verzeichnet, unter der No. 44 77 147, dafür beim M97 nur der berühmt/berüchtigte Stift lt. Teilenummer geändert (bis V1031919 und ab V1031920).

Ist mein EPC einfach unvollständig oder falsch, und/oder sind die Gelenke kompatibel und der TE könnte sein (verstärktes) Gummiteil verwenden ?

Da dieses Gelenk im Schaltgestänge nicht mehr lieferbar ist...

Vielleicht doch: Dank Tante Google habe ich diesen hier gefunden. Ist aber mit ca. 150€ nicht ganz billig :mad: Und dann ist natürlich noch die Frage, ob das wirklich ein Saab Originalteil ist und ob es überhaupt lieferbar ist. Ich hatte ja mal so einen Nachbau-China-Schrott eingebaut, da war der Gummi schon nach einem Jahr kaputt :mad:. Zum Glück hatte ich dann doch noch einen originalen auftreiben können, der ist bis dato immer noch in Ordnung :smile:.

Mit dem Thema "Silentblock" habe ich mich hier auch schon ausgiebig beschäftigt. Eine Reparaturmöglichkeit wäre ev. diese: Da bei meinem defekten damals nur einer der beiden Gummis verschlissen war, wäre vielleicht eine Möglichkeit, aus zwei defekten Blöcken "einen" zu machen. Die Gummis selber sind ja leicht auszutauschen.

... habe ich diesen hier gefunden. Ist aber mit ca. 150€ nicht ganz billig :mad: Und dann ist natürlich noch die Frage, ob das wirklich ein Saab Originalteil ist ......

 

 

der Preis entspricht zumindest dem Original.

Anmerkung: Saabfreunds Quelle gibt die gleiche EPC-Nr. mit Bild des neuen Schaltgelenks (für M 85 - M 98)an, wie das 2010er-EPC, das unter gleicher Nr. nur die alte Version als Zeichnung zeigt.

Also sollten auch beide Varianten kompatibel sein !

Nicht bei dem 97er MY.. Da sieht das anders aus....und kann nicht mit 2 Kabelbindern zum Funktionieren gebracht werden..

Natürlich lässt sich dieser Silentblock sowohl als auch die alte Version ganz einfach mit 2 Kabelbindern zusammenziehen.

Habe keine Einschränkung beim Schaltverhalten feststellen können.

Zumal es nur wenige Cent kostet und in 5 min auch ohne Hebebühne erledigt ist.

Bin aber weiter gespannt welche Alternativen noch gefunden werden, da die Kabelbinder evtl.nur 5 Jahre halten.

Nagut, nächster Tipp von mir wäre Schlauchschellen.

Nur dafür müsste der Silentblock ausgebaut werden. Aber wenn man soweit ist wäre ein Austausch sinnvoller.

Aber egal wie der Funktion steht nichts im Wege.

Nagut, nächster Tipp von mir wäre Schlauchschellen.

Nur dafür müsste der Silentblock ausgebaut werden. Aber wenn man soweit ist wäre ein Austausch sinnvoller.

Aber egal wie der Funktion steht nichts im Wege.

Warum? Schlauchschellen kann man ja öffnen und dann wie Kabelbinder handhaben?

Ja auf einer Hebebühne sollte das auch ohne Ausbau klappen.

Aber um die richtig fest zu bekommen würden die ihre runde Form verlieren und man muss schon einige Kraft aufwenden. Gerade bei der 2.Generation. Aber wenn man Geduld hat kann das so klappen.

  • 2 Wochen später...
  • Autor

Am Wochenende wollte ich den Gummiblock ausbauen, bin aber wieder an dem konischen Stift auf der Getriebeseite gescheitert. Habe es von oben und unten versucht, wollte aber keine Gewalt anwenden. Vermutlich geht das doch besser, wenn man den Innenkotflügel auf der Fahrerseite ausbaut, dazu hatte ich aber keine Zeit/Lust mehr. Wie bekommt man diesen Stift am besten gelöst?

 

Da die beiden Gummis aber noch passabel ausschauten, habe ich dann nur am hinteren Teil die 13er Schraube gelöst und das Gestänge etwas nachjustiert was wohl schon gereicht hat. Bei der ersten Probefahrt ließ sich der 5te Gang jetzt wieder ohne Probleme einlegen.

 

Eine Frage noch zur Justierung des Schaltgestänges. Man nimmt ja den 4te Gang für die Einstellung und bei mir konnte ich beide Stifte ohne Probleme einsetzen, am Getriebe und am Schalthebel jeweils einen längeren 4mm Inbus Schlüssel.

 

Allerdings war da vom Gefühl her aber noch immer zu viel Spiel, vor allem im Bereich des Schalthebels, da die obere Bohrung 5mm weit ist und der Weg zum Rohr auch einiges an Spiel zulässt. Für die wenigen Millimeter seitlichen Unterschiede bei den Gängen, kann man schon Probleme mit dem 5ten Gang bekommen. Welche Hilfsmittel bzw. Durchmesser empfehlen den die Profis? Oder habt ihr hier noch andere Tricks für die Einstellung auf Lager?

 

Da der seitliche Weg für den 5te Gang durch die Nase am Schalthebel begrenzt wird, hatte ich schon geplant, hier ca. 1 mm Material abzunehmen, wenn meine Nachjustierung nichts gebracht hätte. Die Gänge von 1-4 sind ja ohne Einschränkung am Schalthebel frei beweglich.

Der Schalthebel mit seiner Kugel-Lagerung ist ja auch nicht mehr neuwertig. :smile:

Mit ein bischen Spiel wirst Du wohl leben müssen...

...

Die Einstell-Stifte für Getriebe und Schaltstange sind rund und nicht 6-eckig...und gehen saugend durch Gehäuse und Stangen.

Für die Schaltstange könntest Du einen passenden Bohrer nehmen...aber nicht für´s Getriebe!!!

Da fällt der Bohrer ohne Hemmungen ins Getriebe!!!...und das möchtest Du sicher nicht. :smile:

Ich meine, daß es 5mm Durchmesser wären. Da ginge dann auch eine passende Schraube mit 6-Kantkopf, damit das Ding nicht ins Getriebe fallen kann.

 

Die konische Spann-Schraube...dafür gibt es original einen Abzieher/Ausdrücker.

Geht aber auch mit warm machen und einer Knarrenverlängerung und Hammer.

Nicht mit Gewalt, sondern mit viel Gefühl....wie immer und überall.

  • Autor

Von welcher Seite kommt man jetzt am Besten an das Gestänge und kann dann diesen konischen Stift entfernen?

 

Als Info zu den Einstell-Stiften für Getriebe und Schaltstange habe ich nur zwei inoffizielle Werte gefunden. Einmal 4mm Bohrer und dann noch 4mm Inbus. Der Hinweis mit dem Getriebe ist für alle unvorsichtigen ein absolutes MUSS.

 

Mir war es zum Glück noch bekannt, dass man hier mit einem normalen 4mm Bohrer auf jeden Fall die A-Karte ziehen würde, denn die Bohrer sind für die Bohrung im Getriebe viel zu kurz und fallen dann rein, da hilft dann nur noch ein Getriebeausbau.

 

Ich werde mein Glück nochmal mit 5mm Stiften versuchen, sobald ich die in meiner Werkstatt gefunden haben, einfach nur um das korrekte Maß zu bestimmen.

 

Mit der jetzigen Schaltgestängejustierung bin ich absolut zufrieden. Der Wagen lässt sich weich schalten, schnurrt wie ein Kater und ich habe meinen erholsamen Fahrspaß.

5 mm ist richtig. Lange Schraube/Gewindestange M5 sollte es auch tun, die hat 4,9 mm.

Edit:

4-er Inbus hat nur ca. 4,5 mm = Notlösung.

Innen reicht ein normal langer Bohrer. Fällt nicht rein.

Am Getriebe muss der Stift länger als 55 mm sein, um in die Schaltstange einzugreifen. Nach 100 mm ist dann Schluss, tiefer geht nicht. Einen verlorenen Stift, der länger als 55 mm war, bekommt man also mit Magnet wieder raus.

Bearbeitet von eisensturm

  • 2 Wochen später...
  • Autor

Kleiner Nachtrag zur Einstellung des Gestänges. Der Kater hatte Recht, die Stifte haben einen Durchmesser von 5 mm und die Länge sollte mindestens 70mm für den Stift im Getriebe und am besten 100mm für den am Schalthebel sein.

 

Da man das Loch im Gestänge innen sehr schlecht sehen kann, habe ich das unterste Fach auch rausgenommen und dann von da aus den Bereich beleuchtet. Da ich ja bei der letzten Einstellung nur die 4mm Inbus Stifte genommen hatte, konnte man sehr leicht durch die obere Öffnung sehen, dass das Loch im Gestänge noch immer um 1 mm versetzt war. Der Stift ging zwar rein wenn man auf den Stift gedrückt und gleichzeitig am Schalthebel gewackelt hat, aber der Millimeter fehlt dann eben auch auf der Getriebeseite. Nach der neuen Justierung rutscht der Prüfstift am Schalthebel durch sein Gewicht in das Gestänge und alle passt jetzt.

 

Als kleine Hilfe für alle die diese Einstellung später mal machen wollen, hier ist das Werkzeug das ihr benötigt.

 

2 Stifte 5mm Durchmesser, am besten beide 100 mm lang

1 x Torx 20 für die Schraube an der Verkleidung

1 x 13 mm Stecknuss mit einer 500mm Verlängerung für die hintere Schraube am Silentblock

 

Die Schraube kann man am leichtesten von der Beifahrerseite mit der Verlängerung erreichen, da sie in diese Richtung geneigt ist.

 

Zum besseren Verständnis noch ein Bild für euch von den Teilen.

 

VG rpe 9000

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Am Wochenende wollte ich den Gummiblock ausbauen, bin aber wieder an dem konischen Stift auf der Getriebeseite gescheitert. Habe es von oben und unten versucht, wollte aber keine Gewalt anwenden. Vermutlich geht das doch besser, wenn man den Innenkotflügel auf der Fahrerseite ausbaut, dazu hatte ich aber keine Zeit/Lust mehr. Wie bekommt man diesen Stift am besten gelöst?

 

Da die beiden Gummis aber noch passabel ausschauten, habe ich dann nur am hinteren Teil die 13er Schraube gelöst und das Gestänge etwas nachjustiert was wohl schon gereicht hat. Bei der ersten Probefahrt ließ sich der 5te Gang jetzt wieder ohne Probleme einlegen.

 

Eine Frage noch zur Justierung des Schaltgestänges. Man nimmt ja den 4te Gang für die Einstellung und bei mir konnte ich beide Stifte ohne Probleme einsetzen, am Getriebe und am Schalthebel jeweils einen längeren 4mm Inbus Schlüssel.

 

Allerdings war da vom Gefühl her aber noch immer zu viel Spiel, vor allem im Bereich des Schalthebels, da die obere Bohrung 5mm weit ist und der Weg zum Rohr auch einiges an Spiel zulässt. Für die wenigen Millimeter seitlichen Unterschiede bei den Gängen, kann man schon Probleme mit dem 5ten Gang bekommen. Welche Hilfsmittel bzw. Durchmesser empfehlen den die Profis? Oder habt ihr hier noch andere Tricks für die Einstellung auf Lager?

 

Da der seitliche Weg für den 5te Gang durch die Nase am Schalthebel begrenzt wird, hatte ich schon geplant, hier ca. 1 mm Material abzunehmen, wenn meine Nachjustierung nichts gebracht hätte. Die Gänge von 1-4 sind ja ohne Einschränkung am Schalthebel frei beweglich.

 

 

Mit einem leicht adaptierten Abzieher habe ich den Stift rausbekommen.

 

https://www.saab-cars.de/threads/schaltgelenk-tauschen.32578/page-2

  • 2 Jahre später...
Nicht bei dem 97er MY.. Da sieht das anders aus....und kann nicht mit 2 Kabelbindern zum Funktionieren gebracht werden..

 

 

Mit 2 stabilen (!) Kabelbindern lässt sich die Restlebensdauer aber auch bei dieser Version deutlich steigern und der 5.Gang wenigstens noch einlegen.

Irgendwann ist allerdings auch mal Ende.

 

Deshalb hier die Frage in die Runde:

 

Gibt es mittlerweile brauchbaren Ersatz für dieses Schaltgelenk der späten 9000?

Bildschirmfoto2023-09-28um11_49_11.thumb.png.5223981a3e4534d02dd44da3def02089.png

Was hältst du den von meiner Lösung? Damit fahre ich jetzt schon ein halbes Jahr ohne Einschränkung.

https://www.saab-cars.de/threads/alternative-reparatur-vom-silentblock-und-ersatz-vom-konusstift-am-schaltgestaenge-des-9000er.82213/

 

Ja, hatte ich gesehen, und das ist sicher eine brauchbare (Übergangs-)Lösung , falls - wie auf den Bildern zu sehen- die Original-Gummibuchsen

noch weitgehend vorhanden sind.

In dem Fall kann funktioniert sogar die o.g. Kabelbinder-"Lösung".

 

In den nicht seltenen extremeren Fällen sind diese Buchsen aber nicht nur aufgeweicht, sondern kaum noch vorhanden (!)

und da wird auch die unterstützende Gummieinlage kaum noch etwas bewirken.

 

Das Nachkonstruieren der Buchsen im 3D ist kein grösseres Problem, das werde ich wohl kurzfristig machen,

die Frage ist jedoch, ob es passende Druckmaterialien gibt.

Falls nicht muss aus den Daten eine Gussform abgeleitet werden.

 

Solche Versuche (aus PUR?) gab es schon und finden sich im Netz, aber leider keine Erfahrungsberichte dazu.

Wie wäre es mit TPU?

 

Habe schon diverse Gummiteile damit nachgedruckt.

 

Ansonsten gibt es auch Gummi als Gussmasse in allen möglichen Shore-Härten.

Wie wäre es mit TPU?

Habe schon diverse Gummiteile damit nachgedruckt.

...

 

 

Ja, ich auch, bin mir nur nicht sicher wie dauerhaft dies unter diesen Einsatzbedingungen hält.

Ich baue das Teil erstmal im 3D zusammen, sobald ich kommende Woche das Muster hier habe.

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