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Ist das technisch Machbare immer auch sinnvoll?

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Wie hast du denn das geschafft? Wir haben keinen 9k mehr. Das hatte [mention=2122]LCV[/mention] geschrieben.

Da waren wohl ein paar Kabel "verwickelt " :biggrin:

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Wie hast du denn das geschafft? Wir haben keinen 9k mehr. Das hatte [mention=2122]LCV[/mention] geschrieben.

Da waren wohl ein paar Kabel "verwickelt "

 

Allerdings:biggrin:

Solange wir Kunden den Sch..ß kaufen, wird er auch weiter hergestellt. Nicht umsonst ist Marketing so essentiell für jede Firma, um den Haben-wollen-Reflex auszulösen, sinnvoll oder nicht. Hat lange funktioniert, aber so langsam bröckelt die Fassade der Hersteller. Denn die ganze Manipulation führt auch dazu, dass die Marketing-Abteilungen gar nicht mehr unterscheiden können, was die Menschen wirklich wollen, und was nur getriggert durch Werbung. Dann wird es schwer, das Richtige zu produzieren.
....Dann wird es schwer, das Richtige zu produzieren.

 

.... das merkt man schon länger .... die Chinesen machen es besser

 

Das ist doch keine Frage wieviel Kupfer im Auto verbaut ist. Die haben es derzeit einfach besser drauf.

Ich bin der Meinung das sicherheitsrelevante Innovationen durchaus ihre Berechtigung haben. Intelligente Lichtsysteme retten definitiv Menschenleben und Fahrerassistenzsysteme ebenfalls. Sie greifen mittlerweile so dezent ein das der Fahrer das garnicht mehr bemerkt.

Letztere finde ich für Fahranfänger und vor allem ältere Senioren essentiell.

 

Viele Grüsse

Frank

Auf der einen Seite ja, auf der anderen Seite kann man auch immer beobachten, dass sich die Menschen daran gewöhnen und diese Sicherheitsfunktionen als normale Funktionen benutzen. Und somit der Gewinn an zusätzlicher Sicherheit verloren geht, es mit Pech sogar nach hinten los geht.
Ich bin der Meinung das sicherheitsrelevante Innovationen durchaus ihre Berechtigung haben. Intelligente Lichtsysteme retten definitiv Menschenleben und Fahrerassistenzsysteme ebenfalls. Sie greifen mittlerweile so dezent ein das der Fahrer das garnicht mehr bemerkt.

Letztere finde ich für Fahranfänger und vor allem ältere Senioren essentiell.

 

Viele Grüsse

Frank

 

Selbstverständlich. Nichts gegen wirkliche Innovation. Aber erstens kommt es auf die Umsetzung an, zweitens die Komplexität der Umsetzung (und damit Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit) und drittens sollten die Assistenzsysteme nicht teilweise das Fahrerhirn ersetzen. Ein Autofahrer sollte auch ein Auto ohne diese Assistenssysteme sicher beherrschen können. Oder eben das Auto fährt wirklich komplett autonom.

  • Mitglied
Letztere finde ich für Fahranfänger ... essentiell.
Hm, die lernen dann also gar nicht mehr selbständig zu fahren, schon gar nicht, das Auto auch in Grenzsituationen zu beherrschen, die man ja gar nicht mehr richtig bemerkt, weil die Assistenten solange alles glattbügeln, bis auch sie die Physik nicht mehr austricksen können.

Aber dann, wenn die Sensoren mal nicht mehr können, weil sie verdreckt, schlecht justiert oder sonstwie nicht funktionstüchtig sind, ausgerechnet dann, gerade in schwierigen Situationen (Starkregen, Schneetreiben, Glatteis), sollen die Fahrer, die das nie gelernt haben, das Auto sicher lenken können...?! Woher das denn dann...?!

Sorry, aber Autofahren degeneriert unter diesen Bedingungen zu einer aussterbenden Tätigkeit, die nur noch so lange geduldet wird, bis alles nur noch autonom funktioniert.

Ich hoffe sehr, dass ich das nicht mehr erlebe.

  • Autor

[mention=800]patapaya[/mention]

 

Sehr richtig. Deshalb lehne ich Assistenzsysteme ab. Auch wenn Brüssel (die fahren mit Chauffeur, haben also oft keine Praxis) das mittlerweile vorschreibt, so wäre es doch wünschenswert, dass man die abschalten könnte. Und in der Fahrstunde sollte grundsätzlich ohne Assi gefahren werden. Außerdem sollten die sog. Schleuderkurse zur Pflicht werden.

Im letzten Herbst sah ich ein Auto, das in einer Kurve in den Wald gebrettert war (Marke nicht erkennbar, weil Einsatzkräfte herumstanden). Die Spuren auf der Straße zeigten aber, dass nasses Laub ursächlich war. Das ist oft schlimmer als Glatteis. Als erfahrener Autofahrer weiß man das und rechnet in Waldgebieten damit. Die "ESP-Generation" meint offenbar, dass das Autos alles automatisch regelt.

 

[mention=4920]Saab Freund[/mention]:

Ich finde es daneben, immer wieder Senioren mit Fahranfängern gleichzusetzen. Es sollte mal eine Statistik geben, wer wirklich die meisten Unfälle verursacht. Natürlich gibt es in jeder Altersgruppe Ausreißer. Aber wenn ein über 80-jähriger irgendwo in ein Schaufenster donnert, dann stürzt sich sofort die Revolverpresse darauf. Immerhin haben die Senioren meistens mehr Erfahrung und werden nicht mehr von Terminen gehetzt. Jugendlicher Leichtsinn und Imponiergehabe gegenüber Mitfahrern dürfte auch wegfallen.

[uSER=811](...)

Es sollte mal eine Statistik geben, wer wirklich die meisten Unfälle verursacht. (...)[/uSER]

Möchtest Du solche Statistiken wirklich sehen?

 

https://www.gesundheit.com/news/mobilitaet/1/alt-auto-gefahr

Oder auch,

https://deutsche-verkehrswacht.de/themen/unfallgeschehen-von-senioren/

„Sofern im Jahr 2021 über 74-Jährige als Autofahrende an einem Unfall beteiligt waren, trugen sie in drei Viertel (75,9 Prozent) der Fälle die Hauptschuld an dem Unfall, an dem sie beteiligt waren.“

 

Um Deine Thesen zu untermauern mußt Du die Fragestellung schon sehr exakt formulieren. Dann findet sich bestimmt auch eine Statistik die das bestätigt …

Entgegen eurer subjektiven Wahrnehmung spricht die Statistik zu Unfällen und dem entstehenden Schaden in Relation zu den gesamten km-Leistungen für den Fortschritt der Technik und nicht für das verbesserte Fahrverhalten der Verkehrsteilnehmer .... das gibt es nämlich nicht, versichert mir ein Fahrlehrer aus dem Freundeskreis.

 

Natürlich gibt es dabei hin und wieder Fehlentwicklungen wie auch schon in der älteren und jüngeren Vergangenheit des technischen Fortschrittes. Die verschwinden dann sowieso nach einiger Zeit.

Nur einige Gedanken - ich will keinem "auf den Schlips treten":

 

Dass man auf dem Standsteifen hauptsächlich neue Autos sieht, liegt wohl daran, dass 80 Prozent unserer Flotte maximal zehn Jahre alt sind (= "Stichprobeneffekt": In einer Mädchenschule erhält man als Ergebnis immer Mädchen, egal was man untersucht, es sei denn, man erwischt zufällig den Hausmeister ;-)). Außerdem sehe ich (Einzelbeispiel) vor diesem Hintergrund die älteren Autos überrepräsentiert auf Pannenhilfe warten (sämtliche Werkstatt-/Pannenstatistiken belegen die Tatsache, dass mit zunehmendem Alter das Risiko eines ungeplanten Ausfalls/Werkstattaufenthalts wächst - Verkehrsbetriebe führen exakt Buch über die schadensbedingten Ausfallzeiten ihrer Fahrzeuge: ab acht Jahren nehme diese kontimuierlich zu, ab zwölf Jahren "schnelle" sie in die Höhe).

 

In der Tat "verlernen" wir durch immer mehr Technik das "ursprüngliche" Autofahren bzw. uns kommt die nötige Sensibilität abhanden. Das mekt man ja auch, wenn "gewöhnliche" Autofahrer einmal mit einem alten Auto (Oldtimer) fahren wollen/sollen/müssen. Die Frage ist hier m.E. die der Relevanz im Alltag der Mehrheit: Muss das "Ottonormalverbraucher" können, wenn es die Technik zu 99 Prozent zuverlässig erledigt und das 1 Prozent nicht verhindert, dass unter dem Strich weniger Schäden stehen, als wenn es der Mensch macht? (Statistik: 1. Mit wachsender Verbreitung bestimmter "Helferlein" nähmen Unfälle im entsprechenden Bereich kontinuierlich ab. 2. Fahrzeuge, die das entprechende "Helferlein" eingebaut haben, seien praktisch nicht mehr in entsprechende Vorfälle/Unfälle verwickelt - es sei denn, das Risiko "Mensch" hat diese ausgeschaltet oder ausgetrickst - der Fachmann sagt "doppelte Validierung".)

 

Was ich mir in meinem bisherigen Leben so zusammengelesen habe - als permanenter Jäger und Sammler -, verursachten Fahranfänger mehr und schwerere Unfälle als Senioren - v.a. wegen der oben genannten Aspekte. Bei Senioren seien es häufig "Bagatellen" (z.B. Anfahrschäden) - von den spektakulären "Ausreißern" abgesehen, die in der Tat ein willkommenes Fressen für die Regenbogenmedien sind.

Vor wenigen Tagen stolperte ich über einen Beitrag über Geisterfahrer. Auf diesem Gebiet sei es allerdings so, dass rund 40 Prozent der Unfälle von über 70-Jährigen verursacht würden (Verwirrung/Konzentration). Daneben spiele Alkohol eine große Rolle als Grund (Verwirrung/Konzentration).

Die Tatsache der Überrepräsentanz der "Alten" bei diesem Unfallgrund (ein Drittel der durch Geisterfahrer verursachten Unfälle ende tödlich) wurde sprachlich zigfach abgefedert, weil es in unserer immer älter werdenden Gesellschaft ja heikel ist, etwas gegen dieses wichtige Klientel (Kunden/Wähler) zu äußern, auch wenn ich als fast 50-Jähriger davon überzeugt bin, dass man bei der Getaltung des Planeten den Jüngeren ein "Vorkaufsrecht" einräumen müsste. Logisch, diese müssen hier noch länger leben.

 

Einen schönen Tag noch!

Sehr unpräzise, deine Schlussausführungen und moralisch äußerst fragwürdig. Wieder mal so ein Versuch die gesellschaftliche Ordnung umzustülpen. Diese Thematik verfolgt uns seit einigen Jahren tagtäglich.

 

Wie jung muss man sein, um das "Vorkaufsrecht" beanspruchen zu dürfen? Oder mal anders gefragt: Wie lange muss man noch leben um ein "Vorkaufsrecht" zu haben? Wer weiß, wie lange ein Mensch lebt ? Wie gesund muss man sein, um im Besitz seiner vollen Rechte zu sein ?

 

Altersdiskriminierung ist ein "no go". Jeder war mal jung, und jeder wird alt. Im Leben werden viele Fehler gemacht ... von jedem. Es werfe den ersten Stein ..... Jeder hat seine eigene Lebensgeschichte, wer maßt sich an, daraus irgendwas abzuleiten?

 

Grundgesetz Art. 3 Absatz 1: Alle Menschen sind gleich.

Es ist schon längst an der Zeit, ins Grundgesetz explizit aufzunehmen, dass niemand wegen seines Alters bevorzugt oder benachteiligt werden darf.

 

Im Grundrecht der EU Art.21 steht es dankenswerterweise explizit drin. In Deutschland gibt es nur noch das Allg. Gleichbehandlungsgesetz (AGG), worin die Gleichbehandlung auch im Hinblick auf das Alter festgeschrieben ist.

Entgegen eurer subjektiven Wahrnehmung spricht die Statistik zu Unfällen und dem entstehenden Schaden
Da muss man aber sehr vorischtig sein. Aus den erfassten Daten lässt sich vieles nicht entnehmen. Ablenkung durch Bedienung eines Touchpanels (KFZ-eigenes) wird z.B. nirgends erfasst. Und das ist nur ein Beispiel von vielen weshalb es fast unmöglich ist solche Effekte aus standard Statistiken zu ermitteln.
Sehr unpräzise, deine Schlussausführungen und moralisch äußerst fragwürdig. Wieder mal so ein Versuch die gesellschaftliche Ordnung umzustülpen. Diese Thematik verfolgt uns seit einigen Jahren tagtäglich.

 

Wie jung muss man sein, um das "Vorkaufsrecht" beanspruchen zu dürfen? Oder mal anders gefragt: Wie lange muss man noch leben um ein "Vorkaufsrecht" zu haben? Wer weiß, wie lange ein Mensch lebt ? Wie gesund muss man sein, um im Besitz seiner vollen Rechte zu sein ?

 

Altersdiskriminierung ist ein "no go". Jeder war mal jung, und jeder wird alt. Im Leben werden viele Fehler gemacht ... von jedem. Es werfe den ersten Stein ..... Jeder hat seine eigene Lebensgeschichte, wer maßt sich an, daraus irgendwas abzuleiten?

 

Grundgesetz Art. 3 Absatz 1: Alle Menschen sind gleich.

Es ist schon längst an der Zeit, ins Grundgesetz explizit aufzunehmen, dass niemand wegen seines Alters bevorzugt oder benachteiligt werden darf.

 

Im Grundrecht der EU Art.21 steht es dankenswerterweise explizit drin. In Deutschland gibt es nur noch das Allg. Gleichbehandlungsgesetz (AGG), worin die Gleichbehandlung auch im Hinblick auf das Alter festgeschrieben ist.

 

Moral sollte man, so finde ich, heraus lassen.

 

Jeder hat seine eigene Moral.

 

Auch stimmt es nicht, dass alle Menschen gemäß GG gleich sind.

 

Das wäre verheerend. Oder besser gesagt: Irre und nicht wahr oder implementierbar.

 

Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.

 

Das ist ein riesiger Unterschied.

 

Kommen wir zum nicht aufgrund des Alters benachteiligt werden sollen....

 

Und zurück zum Thema Auto.

 

Führerschein ab Körpergröße 1,50?

 

Diskriminierend wäre auch das bei zuvor erfolgter Auslegung von Art. 3.

Bzw. widersinnig.

 

Was jetzt so schlimm an AR Guilias Post sein soll, erschließt sich mir nicht.

 

Mag dran liegen, dass auch ich ein End-40er bin.

  • Mitglied

Tja, wenn die Assistenten denn eingriffen, wenn jemand mit 80 durch eine 30er Zone brettert, oder verhinderten, dass Idioten bei Gegenverkehr und vor Kurven oder Kuppen überholen - dann wäre das ganz sicher ein Beitrag dazu, Unfälle - und zwar in aller Regel sehr schwere - zu verhindern. Das wird aber sicher erst bei völlig automatisiertem (Ge)Fahren(werden) möglich und der Fall sein.

 

Aber das Gegenteil ist derzeit in meinen Augen der Fall - immer mehr verlassen sich die Fahrer auf ihre Helferlein und tun so, als würden die Autos schon alles alleine erledigen.

Beispiel: Toter-Winkel-Assistent

Warum soll ich denn noch beim Spurwechsel oder Überholen blinken - der Assistent zeigt ja niemanden im Toten Winkel an.

Da wird dann auch im Kreisverkehr gleich mal nicht geblinkt - ist doch egal, ob die anderen nicht losfahren können, obwohl es möglich gewesen wäre, wenn ich geblinkt hätte - ist doch nicht mein Problem!

Das ist am Ende ein Zeichen vielleicht von Unkenntnis (schlechte Fahrschule gehabt?!), aber vor allem von Gedankenlosigkeit, Gleichgültigkeit, Egoismus - eine Frage des Charakters halt und irgendwie ja "normal" in unserer Zeit.

Jeden, der dabei erwischt wird, würde ich jedenfalls nochmal zur Fahrschule schicken und im Wiederholungsfall erst wieder ein Auto fahren lassen, wenn das kein Lenkrad und keinen Blinkerhebel mehr hat.

 

Aber sowas wird sicher immer wieder ein Problem sein, wenn neue Technik eingeführt wird, gerade in solchen Anfangs- und Übergangszeiten - man lese nur mal Berichte aus den Anfangszeiten der Eisenbahn oder des Automobils... :redface: Man wird es nicht aufhalten können - muss es aber nicht gut finden.

"Was jetzt so schlimm an AR Guilias Post sein soll, erschließt sich mir nicht.

Mag dran liegen, dass auch ich ein End-40er bin."

 

Danke "Sleipnir" - auch das lese ich hier nicht zum ersten Mal .

 

Vielleicht bist Du ganz einfach auch jemand, der in gänzlich revolutionärer Weise die gesellschaftliche Ordnung "umstülpen" willst, was "Bewahrer" der alten Ordnung freilich herausfordern muss. ;-)

 

Selbstverständlich bin ich gegen jede Form der Diskriminierung, also auch der Altersdiskriminierung - so langsam würde ich mich damit ja auch selbst treffen (ich muss zunehmend mehr Energie darauf verwenden, nur biologisch/äußerlich ein "alter weißer Mann" zu werden). Und gegen eine explizite Verankerung dieser im Grundgesetz hätte ich nichts einzuwenden. Aber das gesellschaftliche Prinzip der Anciennität kann man trotz seiner grundsätzlichen Berechtigung auch kritisch sehen (älter wird man automatisch, es ist kein Verdienst, gebildeter beispielsweise nicht).

 

Aber unsere gesellschaftliche Ordnung - hier bezüglich der Altersstruktur - ist ein Stück weit zufällig und nicht grundsätzlich in Stein gemeißelt. In anderen (auch europäischen) Ländern, in denen die Pyramide nicht wie bei uns (in Italien, in Japan) dermaßen "auf dem Kopf" steht, sind die älteren Leute allein schon quantitativ weniger repräsentiert, sodass der Einfluss der jüngeren Einwohner schon deshalb ein größerer ist (keine Bewertung, nur eine Feststellung).

 

Letztendlich müssen meiner Meinung nach die Jüngeren von den Älteren in den Laden eingeführt werden, irgendwann müssen diese das Szepter dann aber auch einmal an die Jüngeren übergeben und den (hoffentlich) frischeren Wind aushalten, was nicht heißt, dass sie sich übergehen oder sogar diskriminieren lassen zu brauchen. Und die Jungen von heute sind ja auch die Alten der Zukunft ...

 

In der Hoffnung, dass mit diesem Versuch alle von uns, die sich im demokratischen und moralischen (wir sind ja schließlich Menschen) Spektrum bewegen, weiterexistieren können, verabschiede ich mich vom heutigen Stammtisch, losgelöst davon, ob und wie mein Beitrag hier kommentiert wird (inzwischen auch wissend, dass die Zustimmung oder Toleranz häufiger schweigt, weil sie ja kein Problem damit hat).

[mention=17200]Sleipnir[/mention]:

Du hast es nicht verstanden .... Punkt.

 

Es ging einzig und allein um die Schlussausführungen wie ... "Vorkaufsrecht", Zukunftsgestaltung etc.

Das war mir persönlich zu unpräzise und dabei bleibt's. Nur mit "tollen Ideen" lässt sich die Welt nicht gestalten und auch kein Land regieren und auch keine Gesellschaft bilden.

 

Vielleicht jetzt klar?

Tja, wenn die Assistenten denn eingriffen, wenn jemand mit 80 durch eine 30er Zone brettert, oder verhinderten, dass Idioten bei Gegenverkehr und vor Kurven oder Kuppen überholen - dann wäre das ganz sicher ein Beitrag dazu, Unfälle - und zwar in aller Regel sehr schwere - zu verhindern. Das wird aber sicher erst bei völlig automatisiertem (Ge)Fahren(werden) möglich und der Fall sein.
Da mag ich auf längere Sicht noch nicht dran glauben. Zum einen, der elektronische Fahrer kostet auch Geld, kann sich jeder fragen wie viel er dafür bezahlt bekommt dafür dass Auto zur Arbeit zu fahren. Bei Leuten, die stattdessen arbeiten könnten, mag die Rechnung aufgehen. Kann man dann vergleichen mit denen, die heute mit Chauffeur unterwegs sind. Da könnte der elektronische Chauffeur billiger sein.

 

Und noch so eine schöne Beobachtung. Wie haben hier eine Straße, die ich seit Jahren nur mit Begrenzung auf 70 kenne, war aber wohl mal 60. Das war auch das, was die Karten eines Dienstleisters, der von Autoherstellern genutzt wird, anzeigen. Diesen Sommer gab es dann nach Jahren ein Update. Nun zeigt das Navi nicht mehr 60. Nein, jetzt zeigt es 40 :frown:. Ist mir schon klar woher das kommt. Im Frühjahr hab es für eine Woche eine Baustellenbeschilderung wegen Rollsplitt. Achtung Baustelle + 40km/h Stand da. asdf Wenn die nichtmal sowas hin bekommen ...

 

Da wird dann auch im Kreisverkehr gleich mal nicht geblinkt - ist doch egal, ob die anderen nicht losfahren können, obwohl es möglich gewesen wäre, wenn ich geblinkt hätte - ist doch nicht mein Problem!

Das ist am Ende ein Zeichen vielleicht von Unkenntnis (schlechte Fahrschule gehabt?!), aber vor allem von Gedankenlosigkeit, Gleichgültigkeit, Egoismus - eine Frage des Charakters halt und irgendwie ja "normal" in unserer Zeit.

Das Unterlassen des Blinkens bei der Ausfahrt ist für Radfahrer zudem noch sehr gefährlich. Denn die Radwege führen ja meist um den Kreisverkehr außen rum und die Radfahrer müssen die Vorfahrt der ein- und aufahrenden Autos beachten. Ich als Viel-Radfahrer erlebe tagtäglich, dass eben auf das "Nicht-Blinken" beim Ausfahren kein Verlass darauf ist, dass der Autofahrer im Kreisverkehr bleibt und dann eben ohne Blinker doch raus fährt. Wenn sich also Autos im Kreisverkehr befinden, warte ich eben sicherheitshalber solange bis alle durch sind bzw. schon vorher raus sind. Zur Ehrenrettung muß ich aber sagen, dass viele beim Ausfahren nicht nur blinken, sondern sogar stoppen und mir durch ein Zeichen Vorfahrt geben. Was aber für diese auch nicht ganz ungefährlich ist, weil die Nachfolgenden nicht mit dem Bremsmanöver rechnen und ihrerseits eine Vollbremsung hinlegen müssen...

[mention=17200]Sleipnir[/mention]:

Du hast es nicht verstanden .... Punkt.

 

Schade, dass offenbar eine autoritäre Keule geschwungen werden muss.

 

[mention=17200]Sleipnir[/mention]

 

Es ging einzig und allein um die Schlussausführungen wie ... "Vorkaufsrecht", Zukunftsgestaltung etc.

Das war mir persönlich zu unpräzise und dabei bleibt's. Nur mit "tollen Ideen" lässt sich die Welt nicht gestalten und auch kein Land regieren und auch keine Gesellschaft bilden.

 

Vielleicht jetzt klar?

 

Klar....hmmmm....vielleicht.

 

Aber leider aus meiner Sicht nicht weniger problematisch.

 

Zumindest wurde hätte man beim Bezug aufs GG m.E. etwas präziser sein können.

 

Aber sich aufs GG beziehen...ist halt billig.

 

Genau so wie Meinungsfreiheit. Keule auspacken, drauf hauen und bei Gegenreaktion/- Argumenten Punkt setzen, dabei bleiben und gut ist.

 

Das argumentationstechnisch Mögliche ist hier bestimmt nicht ausgeschöpft oder gar gewollt.

 

Ob das technisch Mögliche beim Auto ausgeschöpft werden soll?

 

Ich glaube nicht, dass zur Zeit auch nur im Entferntesten das technisch Mögliche realisiert wird.

 

Zum Thema Generationenkonflikt:

 

Puh.

 

Tolle Ideen. Gesellschaft nicht bilden.

 

Starker Tobak.

 

Wir haben bereits eine Gesellschaft. Bilden?

 

Für Weiterentwicklung braucht man Ideen.

 

Es sei denn, es ist einem alles Wurscht und man badet in der Vergangenheit.

 

@TE

Glückwunsch. Beschäftigungstherapeutische Maßnahme gelungen. Ist auch Selbstkritik von meiner Seite

 

In meinem Auto fliegt als erstes das Radio raus. Ich will weder Musik noch sonst etwas während der Fahrt. Man könnte ja in Ruhe so ein Gerät für die eigenen Wünsche programmieren, aber jede Änderung würde zum Problem. Bedientasten im Lenkrad sind auf jeden Fall besser und beeinträchtigen nicht die Sicherheit. Bei früheren Blaupunkt- und div. jap. Geräten der 80er bis 90er Jahre konnte man blind bedienen. Es ist ja nicht so, dass die neuen Geräte im Klang besser wären.

 

In meinem Auto fliegt als erstes das Radio raus. Ich will weder Musik noch sonst etwas während der Fahrt.

- Schalte es nicht ein , Problem gelöst.

 

Bei früheren Blaupunkt- und div. jap. Geräten der 80er bis 90er Jahre konnte man blind bedienen.

- Im 9-3 I und 9-5 I ist auch alles vorbildlich angeordnet, die Tasten sind so groß, dass man sie auch mit Handschuhen verwenden kann !

 

Hm, die lernen dann also gar nicht mehr selbständig zu fahren, schon gar nicht, das Auto auch in Grenzsituationen zu beherrschen, die man ja gar nicht mehr richtig bemerkt, weil die Assistenten solange alles glattbügeln, bis auch sie die Physik nicht mehr austricksen können.

Aber dann, wenn die Sensoren mal nicht mehr können, weil sie verdreckt, schlecht justiert oder sonstwie nicht funktionstüchtig sind, ausgerechnet dann, gerade in schwierigen Situationen (Starkregen, Schneetreiben, Glatteis), sollen die Fahrer, die das nie gelernt haben, das Auto sicher lenken können...?! Woher das denn dann...?!

Sorry, aber Autofahren degeneriert unter diesen Bedingungen zu einer aussterbenden Tätigkeit, die nur noch so lange geduldet wird, bis alles nur noch autonom funktioniert.

Ich hoffe sehr, dass ich das nicht mehr erlebe.

 

Ja, so sehe ich das auch. In diese Richtung geht die Entwicklung. Summa Sumarum ist das aber wahrscheinlicht besser...

Bordsteinkratzer und Abbiegeassistent sind wirklich sinnvoll.

Ersteren werden kaum noch welche kennen. :cool:

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