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Scheinwerferwischermotor ausbauen?!

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Veröffentlicht

....Mist, ne halbe Stunde in der "Suche" verbracht und nix finden können, also steinigt mich bitte nich wenn das Thema jetzt schon vielleicht zum zehnten Mal drinne steht,

 

kurzum, bevor ich mir mein Handgelenk breche, was gibts zu beachten wenn ich den rechten Scheinwischermotor wechseln möchte, muss ich da den Scheinwerfer vorher ausbauen oder geht das auch so?! Ich denke wegen so einer "Kleinigkeit" muss man nich gleich in die Werkstatt, danke für Antworten oder links zu dem Thema,

 

Gruß ausm Hanoi-Ländle

 

Rainer

Hängen an der Stoßstnange.

Also von unten ran bzw. unter'm Scheinwerfer durchfassen (sofern die Erinnerung nicht täuscht).

  • Autor
aha, hab ich mir schon halb gedacht das ich da unters Auto rutschen muss....bloss beim derzeitigen Wetter hab ich Angst das ich hinter Kofferraum wieder rausgespült werde (glaube hier fängts demnächst mit schneien an :-()
kannst es acuh von oben machen, musst "nur" die scheinwerfer ausbauen :D

Sacheinwerfer ausbauen ist wenig Arbeit (Bei Gradschnautzer, aber ich denke, das ist beim Schrägen auch nicht anders) und danach wirst Du dankbar sein, dass Du den S-Werfer ausgebaut hast.

 

Da hast Du ne Menge Platz!

  • Autor
Sacheinwerfer ausbauen ist wenig Arbeit (Bei Gradschnautzer, aber ich denke, das ist beim Schrägen auch nicht anders) und danach wirst Du dankbar sein, dass Du den S-Werfer ausgebaut hast.

 

Da hast Du ne Menge Platz!

 

.....und den werd ich brauchen....habe Handschuhgröße 11 :-(!

Mache es Dir nicht so schwer und nimm dazu die Stossstange ab:

 

L/R von unten je eine (8er) InBus und je eine kleine torx zu den Seitenteilen, dann den Kühlergrill ab, stecker der SW-Motoren lösen und de Stosstange nach vorne abnehmen.

Anschiessend den Karosseriekörper DAHINTER entrosten und versiegeln...

  • Autor

Anschiessend den Karosseriekörper DAHINTER entrosten und versiegeln...

 

 

....ich mag aber den patinösen Zustand meines Autos ;-)!

Patina ja, Rost nein.

Ich bin mit der Taktik: Kühlergrill ab (man bleibt da doch sehr leicht hängen, wäre ärgerlich, kostet auch nur Geld.) Dann Scheinwerfer raus. Beim Schrägschnauzer ist das nicht viel Arbeit. Die Blinker/Posi-Einheit ist ja blitzschnell raus. Das Einzige, was mich am Anfang immer aufgehalten hat, waren die Stecker, die sich im Laufe der Zeit in einen total korrodierten Zustand versetzt haben. Aber das kann man dann auch gleich noch miterledigen.

 

Dann kommst du ganz einfach an die Motoren. Dann kann man sie auch ganz leicht nach hinten rausziehen. In den entsprechenden Bereichen kann man dann mit dem Vorschlag von Klaus weitermachen (was den Rost betrifft)

Also ich hab auch schon ein paarmal Wischermotor gewechselt, ist echt kein Problem. Oben die beiden Schrauben vom Scheinwerfer ab und dann noch die beiden an der Seite und unten und raus damit. Dann Haube auflegen und soweit draufschieben, dass man bequem rankommt. Der Rest ist ein Spaziergang.

Ist ja o.k., gebe micht geschlagen! Bin halt 'Grubenarbeiter' ... ;-)

Und da schraub' ich oben nix ab, wenn ich von unten so rankomme.

  • 3 Monate später...
  • Autor

so da bin ich wieder, gestern den rechten Scheinwerferwischermotor

gewechselt und nun tut er wieder seinen Dienst. Ging übrigens sehr schnell nach dem Prinzip, Scheinwerfer raus. Oben zwei Schrauben, unten eine und rechts

die Verbindungsschraube zur Blinkereinheit und schon rutschte der Scheinwerfer nach vorne.

 

Was jetzt aber blöd ist, es kommt kein Wischwasser aus den Düsen mehr raus.

Die Düsen zur Windschutzscheibe hin funktionieren prächtig.

Ich habe am rechten Wischwasserschlauch ein bisserl rumgenugelt und es kam auch ein bisserl Wasser, allerdings hat es sich eher angehört wie ein defekter Strohhalm....Wie kann man die Düsen reinigen....oder wo fang ich am besten an nachzuschauen ?!

 

Gruß Rainer

oder wo fang ich am besten an nachzuschauen ?!

 

an den schläuchen und verbindungen, einfach vorne anfangen und bis zur pumpe durchhangeln... eigentlich sieht man auch immer wo es austritt, ist ja wasser :biggrin:

so da bin ich wieder, gestern den rechten Scheinwerferwischermotor

gewechselt und nun tut er wieder seinen Dienst. Ging übrigens sehr schnell nach dem Prinzip, Scheinwerfer raus. Oben zwei Schrauben, unten eine und rechts

die Verbindungsschraube zur Blinkereinheit und schon rutschte der Scheinwerfer nach vorne.

 

Was jetzt aber blöd ist, es kommt kein Wischwasser aus den Düsen mehr raus.

Die Düsen zur Windschutzscheibe hin funktionieren prächtig.

Ich habe am rechten Wischwasserschlauch ein bisserl rumgenugelt und es kam auch ein bisserl Wasser, allerdings hat es sich eher angehört wie ein defekter Strohhalm....Wie kann man die Düsen reinigen....oder wo fang ich am besten an nachzuschauen ?!

 

Gruß Rainer

Sicher, dass Du beim Wechsel nicht den Schlauch abgequetscht hast?

Ein loser Schlauch würde schnell eine Pfütze unter dem Auto sichtbar machen und den Druck an den Düsen der WSS stark mindern.....

  • 11 Jahre später...

Hallo,

ich fahre eine Saab 901 Bj. 1993 und habe ein Problem mit dem rechten Wischer der Scheinwerferreinigungsanlage.

Dieser führt neuerdings ein Eigenleben und geht nicht mehr in den Ausgangszustand zurück.

Liegt das immer am Elektromotor oder kann dies auch andere Ursachen haben?

Da ich eh nur im Sommer fahre würde ich die Anlage stillegen, aus optischen Gründen aber am Auto lassen.

Kann man dafür den Wischerarm auch manuell wieder in die Ausgangsposition bringen und dann die Sicherungs ziehen?

Danke für die Hilfe!

  • Moderator

Ja, der Antrieb ist schwergängig, dadurch unterbricht der Überlast-Thermowiderstand den Strom, bevor der Motor seinen Zyklus beendet hat.

Ausbauen, Zerlegen, Gängigmachen und neu Fetten sollte Abhilfe schaffen, ggf. wird auch ein neuer Thermowiderstand fällig, der für kleines Geld z.B. bei pollin.de verfügbar ist.

Klar kann man auch die Sicherung, wenn der Arm dann mal wieder richtig steht - aber das wäre nicht meine Option...

Wenn er ansonsten, also bei Betätigung der Wisch-Wasch-Anlage, läuft, dürfte es meines Erachtens mit recht hoher Wahrscheinlichkeit an einem angegammelten DauerPlus-Kontakt im Stecker liegen.

Aber falls er auch bei gezogenem Hebel langsam und/oder nur ein Stück läuft, schaltet dann einfach der Überlastschutz ab und der Motor ist recht 'fertig'.

 

absolute NOTlösung: Stecker abziehen, und dann den Wischerarm passend neu aufsetzen.

  • Moderator
absolute NOTlösung: Stecker abziehen, und dann den Wischerarm passend neu aufsetzen.
Die wollte ich absichtlich nicht nennen, weil ich mir nicht vorstellen mag, was passiert, wenn irgendwann irgendjemand in Unkenntnis dessen die Sicherung wieder einsetzt... :eek:

 

Zu der verlinkten Anleitung:

Das dort gezeigte "Plättchen" ist der Thermowiderstand.

 

IMHO sollte bei der Demontage des Motors nicht nur der Kollektor geschliffen, sondern auch die Zwischenräume des Kollektors freigekratzt werden, z.B. mit dem Rücken einer Cuttermesser-Klinge - ohne das produziert der Motor weiter ein lustiges Feuerwerk und zieht so viel Strom, dass (auch) das den Thermoschalter auslöst.

 

Außerdem war bei allen(!) Motoren von 901, 902 und 9-5, die ich bisher revidiert habe, das große weiße oder rote Zahnrad in der Deckplatte schwergängig, teilweise ließen sie sich nur mit sehr viel Kraft überhaupt bewegen - ich halte das für das Hauptproblem bei nicht mehr richtig laufenden SW-Wischermotoren. Also die Öffnung in der Metallplatte (finde ich einfacher als das Zahnrad zu bearbeiten) soweit ausschleifen, dass das Zahnrad sich darin leicht drehen lässt.

 

Bei einem 9-5(?)-Motor ging außerdem der Kurbelarm nicht an diesem bräunlichen Plasteteil (wofür ist das überhaupt??) vorbei:

upload_2018-4-11_22-28-5.png.d61097cfa3fea4e2d45c1233e482a779.png

- ebenfalls nacharbeiten.

... sondern auch die Zwischenräume des Kollektors ...
Sehr guter Hinweis!

Hatte ich bisher nie gemacht. Danke!

 

Oft war das 'Feuer' völlig verschwunden, und der Motor zog nur noch einen Bruchteil des anfangs benötigten Stromes, wenn man den Guten mal 10' - 30' völlig lastfrei an 14V hat drehen lassen.

Aber das reinigt natürlich eben auch nicht die Zwischenräume.

  • Moderator

Ach und noch was:

Durch die kleinen Löcher in der Stirnplatte des Motors kann man eine zu einem U gebogene Büroklammer o.ä. einführen und damit durch einen leichten Dreh die Bürsten von den Kollektoren abheben, bevor die Platte abgezogen wird

2017_1003_112612.thumb.JPG.144d0727450204f1307d347e1c13dea9.JPG 2017_1003_112636.thumb.JPG.6eb03ee90e0d6aac5fe20fb401091a5a.JPG

- zur Montage ebenso.

Super Hinweis.

 

Hast Du noch einen Tip, wie ich den Motor aufbekommen könnte?

An diese beiden gebogenen Laschen, die das Blech mit dem Plastik verklemmen bin ich diesen Winter verzweifelt uns hab dann die Motoren erstmal zur Seite gelegt, ...

 

Gruß aeroflott

  • Moderator

Ja, diese Lasche ist hart und widerspenstig. Ich hatte mir mal an einen kleinen Schraubenzieher eine Art Widerhaken geschliffen, damit lassen sie sich ganz gut hochhebeln, nachdem mit einem ganz dünnen Schraubenzieher o.ä. ein bißchen Luft dafür geschaffen ist.

upload_2018-4-12_11-26-25.png.be6d92ba0b5113a9734ba290dcb3c60a.png

Bearbeitet von patapaya

Dann geh ich die Sache nochmal an, ...

 

Muß die Lasche eigentlich dabei ganz bleiben?

Also ist es notwendig, daß der Motor wieder genau in der Position zusammengebaut wird?

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