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Naja,

 

das 900er Getriebe ist nie wirklich leise gewesen. Ich habe früher schonmal zu hören bekommen das würde sich wie eine Zahnradbahn anhören. Das war als mein 900 damals knapp 200tkm runter hatte. Mit 450 tkm war das Geräusch immernoch (genau so) da.....

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Das verbaute, gebrauchte GM45606 macht sich akustisch beim Fahren bemerkbar. Dabei ist es nicht extrem laut, aber eben hörbar. Genauer gibt es ein heulendes Geräusch, wie er bei vielen Fahrzeugen und deren Getriebe im Rückwärtsgang zu vernehmen ist.

(Dort gibt es ja meist keine Schrägverzahnung, soweit ich das richtig im Kopf hab, um bei der Herstellung Kosten zu sparen da die Geräuschentwicklung im Rückwärtsgang ja eher nicht so kritisch ist.)

Dieses Geräusch ist in allen Gängen zu hören, besonders beim anfahren im ersten klingt es als würde man eben rückwärts beschleunigen. Sobald allerdings wenig bis keine Last anliegt, ist das Geräusch quasi weg.

 

Das wirft bei mir folgende Fragen auf:

1. Ist das die "normale" Geräuschkulisse eines alten Saabgetriebes? ...

Nein, das liest sich definitiv nicht als normal.

 

Im Zweifelsfall sollte das Jemand mal probehören, der mit dem 9900 vertrauter ist.

bei Fehleinstellung des Hypoidtriebes hat das Störgeräusch sein Zentrum im Bereich 80 bis 100 Km/h und fällt in beide Richtungen ab.

Die Beschreibung lässt eine einglaufene Lagerwelle der Vorgelegewelle vermuten.

  • Autor

Nun gut,

[mention=196]turbo9000[/mention] Zahnradbahn passt gut, wenn auch nicht ganz so grob. Ich fahr beruflich gelegentlich LKW, vorrangig Unimog-Fahrgestelle. Die geben eben auch ganz individuell je nach Last recht ähnliche wenn auch deutlich lautere Geräusche von sich, da ist das aber wohl normal. Mal sehen wie's sich entwickelt.

 

[mention=75]klaus[/mention] das wär glaube ich insgesamt kein schlechter Plan. Ich bin noch nie nen 900er gefahren und hab daher keinen Vergleich wie sich das anfühlen und anhören sollte. Da fällts manchmal ein wenig schwer ein zu schätzen was bei meinem i.O. ist und was nicht.

 

Wenn jemand im Raum VIE/MG bzw im Raum MS oder irgendwo dazwischen, sich da mal ein zwei Stündchen Zeit nehmen könnte und möchte, um einen Vergleich an zu stellen dann kann er/sie mir gern eine PN schicken.

 

[mention=151]hft[/mention] das klingt als würde da über kurz oder lang eine Getrieberevision anstehen. Naja, dann ist das wohl so. Kann ja mal schauen was mein anderes Getriebe mit dem beschädigten Gehäuse noch so her gibt an Innereien.

 

Danke euch für die Einschätzungen!

Grüße,

Jim

Vielleicht noch eine Frage, bzw. ein anderer Ansatz.

 

Hast Du beim Tripodentausch wirklich nur die Tripoden getauscht oder auch das Gehäuse ?

 

Schaltet das Getriebe in den niedrigen Gängen gut ?

 

Falls das Gehäuse mit getauscht wurde und die Schaltbarkeit gut ist könnte ich mir dennoch vorstellen das das Geräusch vom Diff kommt.

 

Falls dem so ist würde ich im eingebauten Zustand den Beifahrerflansch etwas unterlegen und sehen was passiert.

 

Also temporär mal etwas Hasbergfolie zu den Shims hinzu legen, und kurz ausprobieren.

 

Gruss

Vielleicht noch eine Frage, bzw. ein anderer Ansatz.

 

Hast Du beim Tripodentausch wirklich nur die Tripoden getauscht oder auch das Gehäuse ?

 

Schaltet das Getriebe in den niedrigen Gängen gut ?

 

Falls das Gehäuse mit getauscht wurde und die Schaltbarkeit gut ist könnte ich mir dennoch vorstellen das das Geräusch vom Diff kommt.

 

Falls dem so ist würde ich im eingebauten Zustand den Beifahrerflansch etwas unterlegen und sehen was passiert.

 

Also temporär mal etwas Hasbergfolie zu den Shims hinzu legen, und kurz ausprobieren.

 

Gruss

das sollte man besser nicht machen.

Sofern beim Antreibertauch, egal ob mit oder ohne Gehäuseflansch keine Beilegscheiben übrig bleiben, ist die Lagervorspann wie vorher und damit hoffentlich richtig. Eine Veränderung kann sich nur beim Zahnflankenspiel ergeben. Also ist der hintere Deckel zu entfernen und das Zahnflankenspiel zu messen. Das Messergebnis dient dann als Grundlage für weitere Entscheidungen. Das ist deutlich weniger Aufwand als das Beilegen von Scheiben, welches eh nur zu einem unkontrollierten und in jedem Fall falschen Ergebnis führt.

egal ob mit oder ohne Gehäuseflansch keine Beilegscheiben übrig bleiben, ist die Lagervorspann wie vorher und damit hoffentlich richtig.

Ja, wenn im Gehäuseflansch auch die Lagerschale getauscht wurde, oder ?

in Anbetracht der Tatsache, daß bei Kegelrollenlagern dieser Größe die Rollensätze und Lageraußenringe einzeln verkauft werden, kann man davon ausgehen, daß das egal ist.....
  • Autor

'Nabend

Nachtrag zu dem Ganzen:

Ich bilde mir ein dass das geschwindigkeits- und nicht drehzahlabhängig ist. Werd da die Woche mal genauer drauf achten. Hatte ich dieses Wochenende keine Gelegenheit zu, da sich mein neu verbauter Kupplungsgeberzylinder seit Donnerstag als Luftpumpe identifiziert und eben erst durch qualifizierteren Ersatz ausgetauscht werden konnte.

 

[mention=2952]white-99[/mention] Ich bin mir recht sicher die Flansche nicht zwischen den Getrieben getauscht zu haben. Da ich die Dichtringe erneuern wollte musste ich die Töpfe eh raus drücken und hab die soweit ich mich erinnere dann mit neuen Dichtungen in die Flansche vom Tauschgetriebe wieder eingesetzt. Kann zuhause aber mal prüfen ob die, die noch rumliegen vom Schmantigkeitsgrad eher zum einen oder zum anderen Getriebe passen.

 

Schaltbarkeit ist soweit gut, hab aber auch da halt keinen Vergleich zu einem anderen 900er. Im Vergleich zu anderen Schaltwagen die ich so kenne ist es eher ungenau zu schalten, wenn man die Gänge einmal gefunden hat gehen die aber auch ohne Gewalt oder Geräusche rein. Ich erwarte auch von einem günstigen, gebrauchten Getriebe mit vermuteten 180tkm Laufleistung auch kein Neuwagenfeeling. Bisher ist bis auf die Geräusche subjektiv alles in Ordnung und gut fahrbar.

 

Schönen Abend zusammen!

Jim

 

Edit: mal ne andere Frage: Das Getriebe hat die letzten paar Jahre vmtl nur rumgestanden. Zwar mit Öl drin, aber eben ausgebaut und ohne irgendwie bewegt zu werden. Ists möglich, dass sich über die Standzeit einfach etwas Flugrost, verklebtes Öl, abgesetzte Schwebstoffe oder sonst was irgendwo niedergelassen haben, und die in den letzten 200 km noch nicht restlos abgetragen wurden?

Bearbeitet von Jimsalabim

Ich bilde mir ein dass das geschwindigkeits- und nicht drehzahlabhängig ist.

Das passt zum Diff. Somit gemäß #56:

Also ist der hintere Deckel zu entfernen und das Zahnflankenspiel zu messen.

Oder 55 und dann 56, aber hat ja eh keiner bis auf einen verstanden :biggrin:

...

 

Schaltbarkeit ist soweit gut, hab aber auch da halt keinen Vergleich zu einem anderen 900er. Im Vergleich zu anderen Schaltwagen die ich so kenne ist es eher ungenau zu schalten, wenn man die Gänge einmal gefunden hat gehen die aber auch ohne Gewalt oder Geräusche rein. ......

Abgesehen von der Geräuschbildung scheint entweder das Schaltgestänge noch nicht korrekt eingestellt worden zu sein und/oder bei Kupplung nebst Kupplungshydraulik ist nicht ok.

  • Autor

Abgesehen von der Geräuschbildung scheint entweder das Schaltgestänge noch nicht korrekt eingestellt worden zu sein und/oder bei Kupplung nebst Kupplungshydraulik ist nicht ok.

Ich denke das ist in beiden Fällen was dran. Kupplung muss ich nochmal vernünftig entlüften, auch wenn seit dem Geber-Tausch gestern der Druckpunkt reproduzierbar stabil ist. Habe dennoch das Gefühl, dass die manchmal nicht richtig trennt. Sor ichtig gut entlüften lässt die sich auch mit Druckentlüfter nicht. Von unten nach oben entlüften soll besser funktionieren hab ich gehört? Ansonsten steht wohl demnächst die Überholung des Gebers auf dem Plan. Taugt der Rep-Satz bei Skandix was? Bin da etwas skeptisch seit mich der neue Geberzylinder hat hängen lassen.

 

Das Schaltgestänge ist aber auch nicht so ganz sauber eingestellt. Ich hab nach dem Tauch der Schaltstange zwar die Hinweise zur Einstellung beachtet, bin mir aber nicht sicher ob das gereicht hat. Da muss ich denke ich nochmal ran.

So richtig gut entlüften lässt die sich auch mit Druckentlüfter nicht....

-> Erst entlüften bis keine Bläschen mehr kommen, dann einfach mit dem Pedal "pumpen" bis der Druck komplett aufgebaut ist.

  • Autor

-> Erst entlüften bis keine Bläschen mehr kommen, dann einfach mit dem Pedal "pumpen" bis der Druck komplett aufgebaut ist.

Während noch Druck auf dem Behälter ist oder ist das egal? Sonst setz ich mich gleich bevors von der Arbeit aus nach hause geht mal 10 min rein und mach ein kleines Workout.

Während noch Druck auf dem Behälter ist oder ist das egal? Sonst setz ich mich gleich bevors von der Arbeit aus nach hause geht mal 10 min rein und mach ein kleines Workout.

Ohne Druck: Entlüfter zu, Bremsflüssigkeitspegel auf MAX bringen und dann Pedal treten.

  • Autor

So,

Hab mal alles probiert. Vorwärts, rückwärts, seitwärts, westwärts,... ändert nicht viel. Kupplung ist nie ganz weg, aber der schleifpunkt geht nach einer zeit bis zu einem gewissen punkt verloren. Dann kommt die kupplung immer wesentlich füher als man's erwartet. Denke mal dass der Tauschzylinder auch einen weg hat. Aber bisher tuts der gut genug, wenn man nicht zu oft kuppelt und zu lange mit getretener Kupplung stehen bleibt.

 

Ob die Schaltprobleme hauptsächlich daher rühren kann ich nicht genau sagen. Fakt ist, dass das Getriebe nicht in Ordnung ist. Bin mir nicht ganz sicher, ob ich nicht auch zwei verschiedene Geräusche höre. Eins, dass quasi immer da ist, was auch nicht gut klingt, und eins was eben hauptsächlich unter Last auftritt, vornehmlich im vierten und fünften Gang.

 

Auch hab ich heute auf einer kleinen Autobahn-Tour ein neues Geräusch festgestellt, nämlich eine art quieschen oder gar zwitschern bei höheren Geschwindigkeiten. Ich glaube das es vor allem in Kurven auftritt, zumindest hab ichs auf der Ausfahrt am deutlichsten gehört. Worauf kpnnte das so hindeuten?

 

Im Grunde denke ich aber, dass mein Getriebe früher oder später ersetzt oder revidiert werden muss. Aktuell hab ich da nicht die Zeit, Lust und vor allem das Geld zu, mal sehen.

 

Um die Frage von oben nochmal zu stellen: Taugt der Revisionssatz von Skandix für den Kupplungsgeber was oder gibts da eine bessere Bezugsquelle? Werd ich wohl zeitnah in Angriff nehmen, da möcht ich ungern was verbauen was direkt wieder hops geht.

 

Danke und schönen Abend zusammen!

Die Revision des Gebers mit dem Satz von skandix habe ich mehrfach ohne Probleme gemacht. Dabei habe ich mir angewöhnt, bei der Montage die Gummis immer mit Montagepaste "red rubber grease" vorzunehmen. Das verhindert auch Beschädigungen bei der Montage.
  • 1 Monat später...
  • Autor

Okay,

Um hier vielleicht auch nochmal an zu küpfen:

 

Hab mit dem Auto jetzt so etwa 2000 km zurückgelegt. Dabei haben sich entweder die Geräusche oder meine Wahrnehmung ein wenig verändert.

 

Das beschriebene Heulen in allen Gängen ist für mich nicht mehr wahrnehmbar. Zwar macht das Getriebe Geräusche, die ich aber stand jetzt zum "normalen" Laufgeräusch zuordnen würde. Ggf hat sich da nach einigen Kilometern doch etwas wieder eingelaufen, oder ich bin einfach weniger empfindlich, was die Geräuschkulisse betrifft.

 

Geblieben ist allerdings ein Heulen unter Last rund um die 80 km/h Marke. Davor ists nicht hörbar, danach auch nicht. Oder der Motor wird laut genug ums zu übertönen, auch möglich.

Das könnte dann tatsächlich die von HFT in #53 beschriebene Fehleinstellung des Diffs/Hypoidtriebes sein.

Wie kritisch ist das? Passierst da was ausser Geräuschentwicklung? Ich dachte jetzt z.B. an erhöhten Verschleiß Kegel-/Tellerrad.

 

Ansonsten lässt sich das Getriebe mit der revidierten Kupplungsbetätigung ganz passabel schalten. Nur der dritte Gang ist bisweilen etwas schwierig zu finden.

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