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Hallo,

mein Benzinpumpenrelais (896385/8579484) fängt an zu zicken.

Ab und an Motor aus, springt gut an, geht wieder aus. Paarmal klopfen hilft aber nur für kurze Zeit.

Habe erstmal die Kontakte gebrückt (Schalter mit Sicherung).

Habe jetzt ein Reparaturangebot von ECU Repair Center aus Helmond/NL bekommen.

-Hat jemand Erfahrungen mit der Firma?*

-Alternativen? (Kratzecke hat leider abgelehnt)

*Immerhin 1 Jahr Gewährleistung...

20251001_113640.jpg

  • Autor

btw... wieviel Strom zieht eigentlich so eine original Benzinpumpe?

Absicherung ist ja10A.

Bei meinem Provisorium (Schalter, Stecker, Sicherung) ist 2x die 10A Sicherung nach einer Weile durchgebrannt.

15A hat auf der Rückfahrt gehalten.

Aber das kann ja nicht der Lösungsansatz sein ;-)

Nicht das eine sterbende Benzinpumpe die Ursache ist...

Uff, man sollte sich sowas aufschreiben. Ich meine ich hatte Werte zwischen 3 und 6A gemessen. Zwar 902 Wallbro Pumpe, aber das sollte sich ja nicht viel tun. Mit sinkendem Gegendruck weniger. Bei einem höheren Druck als dem Abregeldruck des BDR könnte es vermutlich auch deutlich mehr werden. Den Höchsten Strom zieht ein Gleichstrommotor halt wenn er blockiert ist. Schöne Grüße von seiner Kennlinie.

PS: hat das Benzinpumpenrelais mal jemand aufgemacht und geschaut was da drin ist? Bilder hab ich keine gefunden. Aber ein sporadischer Aussetzer spricht ja mal wieder für eine kalte Lötstelle. Ein klein Bisschen Elektronik wird ja wohl drin sein.

  • Autor

Hmmm, dann dürfte doch die 10A Sicherung nicht durchbrennen.

Hier ein Bild von @kratzecke aus einem alten Thread:

r2.jpg.9b07fe7baf4a0ede9f7cdd027781cc13.jpg

  • Autor
Am 5.10.2025 um 16:49, helmut-online hat gesagt:

Ich weiß, ECU aus NL nimmt fast das gleiche...

Aber mit 1 Jahr Gewährleistung.

Ich werde meins wohl überholen lassen und dann mit den BPR ein Lastrelais schalten. Wurde in einem ähnlichen Thread* schon mal beschrieben.

*8V frisst Benzinpumpenrelais

Am 5.10.2025 um 16:49, helmut-online hat gesagt:

Aber leider gerade mal wieder extrem unzuverlässig bei Lieferung und Kommunikation, Bestellung vom Juni steht immer noch aus, und auf Mails keine Reaktion.

Fragt sich dann ob man nicht lieber ein für Nachrüstung gedachtes Benzinpumpen-Abschalt-Relais / Sicherheitsabschaltung Benzinpumpe adaptiert. Die gibt es auch mit Halbleiterschalter (also Transistor) statt elektromechanischen Schaltkontakten.

  • Autor
Am 5.10.2025 um 17:24, patapaya hat gesagt:

Aber leider gerade mal wieder extrem unzuverlässig bei Lieferung und Kommunikation, Bestellung vom Juni steht immer noch aus, und auf Mails keine Reaktion.

Dann doch lieber NL...cool

1 Tag Arbeit + Paketlaufzeit D-NL-D

Bearbeitet von saapido

  • Autor
Am 5.10.2025 um 17:43, Flemming hat gesagt:

Fragt sich dann ob man nicht lieber ein für Nachrüstung gedachtes Benzinpumpen-Abschalt-Relais / Sicherheitsabschaltung Benzinpumpe adaptiert. Die gibt es auch mit Halbleiterschalter (also Transistor) statt elektromechanischen Schaltkontakten.

Meinst Du so etwas?

Screenshot_20251005_093609_Chrome.jpg

Nur bei @kratzecke habe ich gelesen, das "unser" Saab BPR mehr steuert als nur die Benzinpumpe. U.a. Kaltstartventil.

Mit meinem Provisorium sprang er heute kalt sehr schlecht an... warm keine Probleme.

Ja OK, wenn das so ist ist wohl NL die beste Variante. Hatte jetzt nicht in den Schaltplan geschaut.

Das neue Relais hin oder her. Dieses hat doch nun 42 Jahre gehalten. Was verbrennt ist doch immer nur der Arbeitskontakt, den Du ja nun durch einen Schalter ersetztest.

Wenn ich das richtig verstehe, bekommt das Relais die Zündimpulse, registriert somit dass der Motor läuft und schließt den Arbeitskontakt. Und zwar einmal wenn das KFZ startet und wenn KFZ aus, öffnet der wieder. So viel Strom kann doch garnicht über den Kontakt fließen, so daß der verbrennt.

Meine Theorie ist, der Zündimpuls kommt nicht ordentlich, der Arbeitskonakt flattert und beleuchtet den Relaisinnenraum. Der Strom um die Pumpe zu starten ist sicher sehr hoch, einmal verkraftet das Relais, aber nicht dauernd.

Die Ursache kann eine zu niedrige Spannung am Relais oder der Zündung sein, etwa durch eine halbtote Batterie. Hatte ich selber schonmal, schloß mein TSI- Gerät an um die Drehzahl zu prüfen. Waren nur 400 U/min laut Instrument. (Einen Drehzahlmesser hat mein Fahrzeug nicht). Die Batterie war schon recht schwach, aber Motor lief mit ca.850 U/ min, wie sich das gehört. Eine andere Batterie spendiert, siehe da, 850 U/ min auch auf der TSI- Anzeige.

Somit bitte folgendes prüfen: Wie gehts der Batterie (Batterieprüfer) und wie ist die Bordspannung bei der Fahrt?

Zur Prüfung, ob das Relais vernünftig arbeitet: Parallel zum Kabel zur Benzinpumpe (Plus und Minus direkt von der Pumpe) eine Glühlampe schalten im Sichtbereich des Fahrers. Denn eigentlich sollte die die ganze Zeit flackerfrei leuchten. Wenn nicht, ist die Spannungsversorgung nicht ideal.

Problem ist auch das die Isolierung in der Spule durch die Dauerwärme (es fleißt ja permanent Strom durch) brüchig wird, wegbröselt, und dann dort drinnen ein Kurzschluss ensteht. Damit bricht das Magnetfeld zusammen und das Relais fällt ab. Ergebnis: kein Strom an der Benzinpumpe. So hat es mir ein Bekannter, seines Zeichens Elektroniker, erklärt nachdem ich ihn wegen der Probleme mit dem CV meiner Frau befragt hatte.

  • Autor
Am 5.10.2025 um 20:38, 9001983 hat gesagt:

Das neue Relais hin oder her. Dieses hat doch nun 42 Jahre gehalten. Was verbrennt ist doch immer nur der Arbeitskontakt, den Du ja nun durch einen Schalter ersetztest.

Wenn ich das richtig verstehe, bekommt das Relais die Zündimpulse, registriert somit dass der Motor läuft und schließt den Arbeitskontakt. Und zwar einmal wenn das KFZ startet und wenn KFZ aus, öffnet der wieder. So viel Strom kann doch garnicht über den Kontakt fließen, so daß der verbrennt.

Meine Theorie ist, der Zündimpuls kommt nicht ordentlich, der Arbeitskonakt flattert und beleuchtet den Relaisinnenraum. Der Strom um die Pumpe zu starten ist sicher sehr hoch, einmal verkraftet das Relais, aber nicht dauernd.

Die Ursache kann eine zu niedrige Spannung am Relais oder der Zündung sein, etwa durch eine halbtote Batterie. Hatte ich selber schonmal, schloß mein TSI- Gerät an um die Drehzahl zu prüfen. Waren nur 400 U/min laut Instrument. (Einen Drehzahlmesser hat mein Fahrzeug nicht). Die Batterie war schon recht schwach, aber Motor lief mit ca.850 U/ min, wie sich das gehört. Eine andere Batterie spendiert, siehe da, 850 U/ min auch auf der TSI- Anzeige.

Somit bitte folgendes prüfen: Wie gehts der Batterie (Batterieprüfer) und wie ist die Bordspannung bei der Fahrt?

Zur Prüfung, ob das Relais vernünftig arbeitet: Parallel zum Kabel zur Benzinpumpe (Plus und Minus direkt von der Pumpe) eine Glühlampe schalten im Sichtbereich des Fahrers. Denn eigentlich sollte die die ganze Zeit flackerfrei leuchten. Wenn nicht, ist die Spannungsversorgung nicht ideal.

Vielen Dank für die Inputs, Batterie und Bordspannung bisher unauffällig, werde ich aber prüfen.

Der Ansatz, das etwas "um das BPR herum" nicht i.O. ist, ist ja nicht verkehrt.

Habe es heute nach NL zum überholen geschickt. Bevor es wieder eingebaut wird, wird erst einmal alles drumherum geprüft.

Weiß jemand, was für ein Spannungsignal (Dauerspannung, Impulsspannung) am BPR anstehen muß, damit es anzieht und angezogen bleibt?

Am entsprechenden Kontakt müsste man ja etwas messen können.

Und dann ist da ja noch das Phänomen, das bei meinem Schalterprovisorium (Kl. 30 nach Kl.87) die 10A Sicherung seeeehr heiß wird und nach einer Weile durchbrennt. hmmmm

soviel kann die Benzinpumpe doch nicht ziehen... da geh ich auch mal mit dem Multimeter messen...

Schalter Benzinpumpe.jpg

Am 6.10.2025 um 19:12, saapido hat gesagt:

Weiß jemand, was für ein Spannungsignal (Dauerspannung, Impulsspannung) am BPR anstehen muß, damit es anzieht und angezogen bleibt?

Am entsprechenden Kontakt müsste man ja etwas messen können.

Wenn ich das richtig sehe, kommt da in irgend einer Form ein Drehzahlsignal. Das dürfte dann wahrscheinlich nur per Oszi überprüfbar sein, nicht als statischer Analogwert.

Am 5.10.2025 um 20:38, 9001983 hat gesagt:

(...)

Wenn ich das richtig verstehe, bekommt das Relais die Zündimpulse, registriert somit dass der Motor läuft und schließt den Arbeitskontakt.

(...)

Vom Hallgeber müsste 0V oder 5-6V kommen, je nach dem ob grad Zündung oder keine Zündung ist. Sollte man abwechselnd messen können, wenn man z.B. den Motor von Hand dreht. Das müsste meine ich mindestens ein mal die Sekunde passieren, damit das Relais angezogen bleibt. Da gibts auch noch einen Impulsverstärker, der ist aber nur für den Tachometer relevant meine ich.

Das zumindest sagt das WHB zum Thema Zündimpulse.

Nachtrag:

Bei den Turbo's mit APC kann es sein, dass der Zündimpuls über einen Ladedruckschalter vom APC kommt, und nicht direkt vom Darlington (zwecks Fuel Cut bei zu hohem LD?) Ggf ist da auch was faul.

Ebenfalls gibt es in zumindest in späteren Modellen wohl Relais mit einer zus. Klemme 50, die wohl bei zu hoher Drehzahl (~6000rpm) das Relais abschaltet.

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