Achtung >> Schnellfahrer neue Fahrverbotsregelung

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich denke, Du hast mich hier falsch verstanden......das war die direkte Antwort auf #211.......

Nicht mehr konsensfähig, egozentrisch, narzistisch.... es gibt Ausnahmen, aber die sind zu selten
 
Aber es ist eben ein Unterschied, ob ein Radfahrer oder PkW-Fahrer in einen Unfall verwickelt wird, und deswegen bin auch ich uneingeschränkt dafür, alles für den Schutz dieser schwächeren Verkehrsteilnehmer zu unternehmen, damit sie die Chance haben, gesund nach Hause zu kommen, wenn sie sich selbst an die Regeln halten.
Ich gehe einen kleinen aber entscheidenden Schritt weiter: Auch wenn sie sich nicht an die Regeln halten.
Warum? Denke mal z.B. an Kinder oder denke an Tiere .....

Oder habe ich da was falsch verstanden? Weil ich glaube, dass Du genau so denkst.:smile:
 
Und Du steckst mich also mit anderen in einen Topf. Da hatte ich bisher eine andere Meinung von Dir....schade

Ich halte dir zugute, dass du die andere Seite zumindest nicht völlig ausblendest, sondern nur hinsichtlich Häufigkeiten nach aller Wahrscheinlichkeit einem Trugschluss unterliegst. Aber das hier:

Deine dümmliche Reaktion macht nicht viel mehr, als die Meinung über Radfahrer deutlich zu bekräftigen.

Aber lassen wir das.

Naja,
Deine aggressive Reaktion macht nicht viel mehr, als die Meinung über Radfahrer zu bestätigen.

Aber lassen wir das.

war nun wirklich "ins gleiche Horn stoßen".
 
Ich gehe einen kleinen aber entscheidenden Schritt weiter: Auch wenn sie sich nicht an die Regeln halten.
Warum? Denke mal z.B. an Kinder oder denke an Tiere .....

Oder habe ich da was falsch verstanden? Weil ich glaube, dass Du genau so denkst.:smile:

Mit den Regeln ist es- wie ich weiter vorne beschrieben habe - nicht immer so eindeutig. Manches Mal unterliegt auch der stärkere einer Illusion, oder kennt die Regeln selber nicht.
Trotzdem darf er ja den schwächeren Radfahrer nicht einfach über den Haufen fahren.
Beispiel: von der Kreisstadt bis zu unserer Gemeinde gibt es einen Fussweg mit Zusatzschild Fahrrad frei.
Man wird dort öfters dumm angemacht weil man nicht auf dem vermeintlichen Radweg fährt...auf dem man nicht schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren dürfte ohne die Fußgänger zu gefährden.
Ich fahre das Tal an guten Tagen mit einem Schnitt von 30- 35 km/h hoch. Tolle Dinge schon dort erlebt. Aber man sieht sich immer zweimal...
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele unterschiedliche Sichtweisen resultieren wahrscheinlich, außer aus dem eigenen Blickwinkel, zu großen Teilen einfach aus aus unterschiedlichen Umgebungen.
Hier in M'heim, einer grünen Oase am Rande der grauen Hauptstadtwüste, sieht man z.B. immer wieder vorbildliche, auf dem Radweg ankommende Kinder, welche vor dem Zebrastreifen absteigen und diesen dann absolut korrekt als Fußgänger überqueren. Und auch sonstige Radfahrer sehe ich hier eigentlich zumeist überaus entspannt am Verkehr teilnehmen.
Auch in Köpenick, welches schon deutlich enger bewohnt ist, geht es noch recht gesittet zu. Dort mal einen Radler über eine rote Ampel ballern zu sehen, ist wirklich die absolute Ausnahme. Also alles prima.
Aber wehe, man kommt wirklich in die Innenstadt! Dort sind die motorlosen zweirädrigen Verkehrsteilnehmer im Durchschnitt weitaus 'härter' drauf. Was da z.B. jeden Tag über rote Ampeln geballert wird, geht echt auf gar keine Kuhhaut.

Dazu habe ich auch meine so ganz eigene These:
'Draußen' ist der Griff zum Fahrrad einfach nur praktisch und z.B. eine gute Alternative zu 1km Laufen + 2km Bus. Das Fahrrad wird völlig wert- und ideologiefrei genutzt. Und damit werden auch die allgemeinen Regeln akzeptiert.
'Drinnen' in der Innenstadt jedoch ist an der Stelle vieles weitaus ideologiegetriebener, ein leider nicht wirklich nur verschwindend geringer Anteil der Stahlrosstreter sieht sich einfach vom Grundsatz her im Recht, und ignoriert dann daraus folgend mal eben alles, was seinen progressiven Vorwärtsdrang einbremsen könnte. Dies so ganz in der Art, wie es denn in einer Doku ein in HH von der dortigen Fahrradstreife gestoppter Rotlichtsünder (sinngemäß) formulierte: "Wieso haltet ihr mich an?! Wir [er meinte wohl die Gattung der Radler] sind doch die Guten!" => Ideologie frißt Hirn!
 
Hab mal die letzten 50 Beiträge gecheckt:
Von Seiten der "Radfahrer" wurden gerademal ein oder zwei etwas anrüchige Formulierungen für andere Verkehrsteilnehmer benutzt.
Von Seiten der "Autofahrer" waren es neun solche Formulierungen zum Teil härterer Art.

Ich kann sie gerne hier mal wiederholen, wenn erforderlich.:smile:
Ich könnte mir die Mühe auch nochmals machen und würde wahrscheinlich zu einem anderen Resultat kommen. Aber letztlich bestätigt Dein Beitrag auch so schon meine Aussage.
 
Ich könnte mir die Mühe auch nochmals machen und würde wahrscheinlich zu einem anderen Resultat kommen. Aber letztlich bestätigt Dein Beitrag auch so schon meine Aussage.
So war es auch gedacht. Es waren sogar mehr Beiträge, die ich angesehen habe. Genaugenommen ab deinem Beitrag, also der Nummer 121. Natürlich kämst Du und jeder andere zu einem anderen Ergebnis, da es das subjektive Empfinden wiederspiegelt. Da kann sich jeder selbst ein Bild machen. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Aussage zum Ton, der da geherrscht hat.

Und es ging mir um das Konfliktpotenzial Radler/Autofahrer das sich eigentlich erst nach (nicht wegen:smile:) deinem Beitrag so richtig hochgeschaukelt hatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wer bestimmt was objektiv und was subjektiv ist?
Geht das überhaupt?

Es wird hier darüber keinen Konsens geben, weder objektiv oder subjektiv ……
 
In unserer Welt gibt es real nur ein "subjektiv". Objektivität ist eine Idealvorstellung, die nie erreicht wird.
Zumindest sagt das die Erkenntnistheorie:smile:

Wenn das nur jedem immer bewusst wäre, wären wir schon einen Schritt weiter in der konkreten Angelegenheit.
 
Naja,

hier wurde man angegriffen, obwohl man völlig neutral etwas gepostet hat.

Man postet seine Erfahrung, völlig frei von Aggressionen, oder Provokationen und wird als Ahnungsloser Idiot hingestellt (natürlich verbal umschrieben). Und wenn man dem anderen nicht Recht gibt, hat man "den Groschen nicht fallen hören"...

Und das lässt tief blicken. So lernt man halt wieder Menschen kennen.

Und es ist mal wieder der Beweis dafür, dass solche Diskussionen absolut fruchtlos sind. Das haben wir hier ja schon in mehreren Themengebieten erlebt.

Tempolimit
Politik
E-Autos :biggrin:
Radfahrer/Autofahrer
Verschrottung von Autos/Teilen
etc.etc.etc.

Das läuft hier genau so ab, wie im 1. oder 2. die politischen Diskussionsrunden...:tongue:
 
Und es ist mal wieder der Beweis dafür, dass solche Diskussionen absolut fruchtlos sind. Das haben wir hier ja schon in mehreren Themengebieten erlebt.

Tempolimit
Politik
E-Autos :biggrin:
Radfahrer/Autofahrer
Verschrottung von Autos/Teilen
etc.etc.etc.

Warum gibt es solche verfahrenen Situationen nicht in unserem Musik-Thread? Geschmäcker sind schließlich verschieden...

Weil es dort nicht um primär existentielle Dinge geht (körperliche Unversehrtheit, Geld, Wohlstand, Mobilität, Umwelt etc.).

Und wenns ums eigene Fell geht, ist sich jeder selbst der Nächste bzw. hat seine subjektive Wahrheit, die er oft gerne als objektiv darstellt.

Und nun? Hauen wir weiter...?!?!...war nur Spaß! :vroam:
 
:top:

Also jeder, der Blues blöd findet, ist ein ... :biggrin::biggrin::biggrin:
 
...

Und nun? Hauen wir weiter...?!?!...war nur Spaß! :vroam:
Nee,

wir lassen die anderen hauen....:tongue:.

Habe mich aus dem Thema (und den entsprechenden usern) ausgeklinkt...das Leben ist zu schade, um so seine Zeit zu verschwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu habe ich auch meine so ganz eigene These:
'Draußen' ist der Griff zum Fahrrad einfach nur praktisch und z.B. eine gute Alternative zu 1km Laufen + 2km Bus. Das Fahrrad wird völlig wert- und ideologiefrei genutzt. Und damit werden auch die allgemeinen Regeln akzeptiert.
'Drinnen' in der Innenstadt jedoch ist an der Stelle vieles weitaus ideologiegetriebener, ein leider nicht wirklich nur verschwindend geringer Anteil der Stahlrosstreter sieht sich einfach vom Grundsatz her im Recht, und ignoriert dann daraus folgend mal eben alles, was seinen progressiven Vorwärtsdrang einbremsen könnte.

Diese These deckt sich mit meinen Beobachtungen. Ich glaube die Ursache ist aber hauptsächlich nicht die Ideologie, sondern schlicht die Hektik in der Stadt und die höhere Zahl an Verkehrsteilnehmern pro Fläche. Da ist das Konfliktpotential höher. Es treffen einfach viel häufiger die verschiedenen Teilnehmer aufeinander. Ich versuche auch oft andere vom Radfahren zu überzeugen, aber die Moralkeule ist da unangebracht. Vor allem aber sollte niemand irgendwelche Sonderrechte ableiten, die nicht in den Verkehrsregeln manifestiert sind. Das schürt Konflikte nur. Die meisten, die den zähen Anfang überwinden, sind vom Radfahren begeistert und bleiben dabei. Trainiert und mit einem guten Rad macht es einfach Spaß.

Man postet seine Erfahrung, völlig frei von Aggressionen, oder Provokationen und wird als Ahnungsloser Idiot hingestellt (natürlich verbal umschrieben). Und wenn man dem anderen nicht Recht gibt, hat man "den Groschen nicht fallen hören"...

Ach ja, und wenn man darauf hinweist, dass subjektive Erfahrungen nicht die Realität darstellt, dann wird beleidigt reagiert. Deine selbst aufgeführte Bilanz der Polizei aus dem Radio unterstreicht alles was ich geschrieben habe. Aber egal - der Kopp hat Unrecht. Es darf nicht sein, was nicht sein darf. Und dann wird man zum Abschluss auch noch als Beweis angeführt, dass Vorurteile gegen Radfahrer berechtigt sind. Geht's noch?
 
In unserer Welt gibt es real nur ein "subjektiv". Objektivität ist eine Idealvorstellung, die nie erreicht wird.
Zumindest sagt das die Erkenntnistheorie:smile:

Wenn das nur jedem immer bewusst wäre, wären wir schon einen Schritt weiter in der konkreten Angelegenheit.

Danke.

Zu dieser gesamten Thematik würde der von mir sehr geschätzte und Nobelpreis-geehrte Psychologe und Kognitionswissenschaftler Prof. Daniel Kahnemann sinngemäß sagen:

Die Kohärenz, die das intuitive (schnelle) Denken im Gehirn erzeugt, führt zu einem hohen Maß an subjektiver Überzeugung. Ein hohes Maß an Überzeugung ist jedoch kein Garant für ein objektiv richtiges Urteil. Dies wirkt umso schwerer, je weniger Informationen wir besitzen.

Das bedeutet, dass eine Schwalbe noch keinen Sommer macht. Auf der Homepage zum Nationalen Radverkehrsplan heißt es:

"Rund 80 Prozent aller Haushalte in Deutschland besitzen mindestens ein Fahrrad, in 30 Prozent sind drei oder mehr Fahrräder vorhanden. Das sind etwa 78 Millionen Fahrräder, die immer öfter zum Einsatz kommen…

…Zurzeit werden in Deutschlan rund 11% aller Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt."


Man überlege doch mal, wie viele Radkilometer da insgesamt pro Tag zusammen kommen. Jetzt beobachten einige hier Fehlverhalten von Radfahrern und sind subjektiv überzeugt, dass Verkehrsrowdys bei Radfahrern definitiv häufiger vorkommen als woanders.

Die Beobachtungen fußen auf persönlichen Erfahrungen in bestimmten Städten an bestimmten Orten und zu bestimmten Zeiten. In anderen Städten in Deutschland an anderen Orten und zu anderen Zeiten beobachtet ein anderer Beobachter vielleicht vermehrtes Rowdytum bei Autofahrern. In vielen Städten an vielen Orten und zu vielen Zeiten läuft der Verkehr zwischen allen Verkehrsteilnehmern reibungslos.

Mit anderen Worten: Niemand hier hat wirklich die Information, was in Gesamtheit auf deutschen Straßen abgeht, aber manche Partei ist davon überzeugt, dass ihr Eindruck die Wahrheit abbildet. Diese Eindrücke basieren auf einzelnen Beobachtungen. Wenn man von vornherein Vorbehalte gegen Radfahrer hat, dann ist das Ergebnis subjektiver Überzeugung sogar noch von einem negativen Halo-Effekt überlagert und dadurch noch falscher. Wenn wir keine ausreichenden Informationen haben, dann müssen wir von einer Gleichverteilung von Fehlverhalten über alle Verkehrsteilnehmer ausgehen.

Mehr kann ich nicht argumentieren. Wer davor die Augen verschließt, dem ist nicht mehr zu helfen.
 
Ach ja, und wenn man darauf hinweist, dass subjektive Erfahrungen nicht die Realität darstellt, dann wird beleidigt reagiert. Deine selbst aufgeführte Bilanz der Polizei aus dem Radio unterstreicht alles was ich geschrieben habe. Aber egal - der Kopp hat Unrecht. Es darf nicht sein, was nicht sein darf. Und dann wird man zum Abschluss auch noch als Beweis angeführt, dass Vorurteile gegen Radfahrer berechtigt sind. Geht's noch?
Ist gut, Du hast immer Recht.

Mache es doch bitte in Zukunft so wie ich, ignoriere was ich sage, ich werde es mit Dir auch so machen...

Klappt wunderbar
xxx.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist gut, Du hast immer Recht.

Mache es doch bitte in Zukunft so wie ich, ignoriere was ich sage, ich werde es mit Dir auch so machen...

Klappt wunderbar
Anhang anzeigen 173854

Ich habe nicht immer Recht, ich bin für eine sinnvolle Diskussion offen. "Ist gut, Du hast immer Recht." Da geht das Schwarz-Weiß-Denken schon wieder los. Was sagst du zu meinen Argumenten in #235? Was sagt 9000 CD dazu? Wenn einer mit Statistik und Logik kommt, dann wird sich verpisst. Komisch, Marbo kommt mit Unfallstatistiken, ich mit allgemeiner Statistik und Wahrscheinlichkeiten, die Radfahr-Vorurteils-Anhänger kommen mit persönlichen subjektiv gefärbten Beobachtungen und You Tube-Videos. Ich werde hier massiv attackiert, obwohl ich nicht mal eine "Autofahrer, alles Rowdys"-Haltung, sondern im Vergleich zu anderen sogar gemäßigte, ausgleichende "Alle machen mal Fehler"-Haltung zeige.

Oder sehe ich das falsch? Ich persönlich finde das auf jeden Fall sehr armselig. Oder um es mit deinen Worten zu sagen: Das lässt tief blicken.

Ich drehe den Spieß mal um: Es gab mal eine Zeit, da kamen aus Belgien Horrormeldungen über organisierte Kinderschändung. Wenn ich mich recht erinnere, dann gab es zwei Fälle, relativ kurz hintereinander. Die mediale Verbreitung war groß. Soll ich jetzt etwa denken, der Luca wohnt in Belgien, dem Land mit einer überdurchschnittlich großen Zahl von Kinderschändern, da ist die Wahrscheinlichkeit, dass er auch einer ist größer als bei anderen hier?

Nein, natürlich nicht, das wäre Irrsinn!

Vielleicht hilft dieser drastische Vergleich beim Nachdenken.
 
Ach ja, noch was: In Zeiten wachsenden Populismus werde ich "Alternative Facts"-Haltungen niemals ignorieren. Wo sowas hinführt, zeigt die Geschichte.

Und ich bin froh, dass die Mehrzahl der Teilnehmer dieses Threads eine gemäßigte "Es geht nur miteinander"-Haltung zeigen, anstatt einfach nur Bashing zu betreiben.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben