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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

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14:18 Rekonstruktören om tidsplanen: "Två månader återstår om vi får ja till fortsatt rekonstruktion."

Das Gericht in Vänersborg hat NEVS heute zwei weitere Monate genehmigt, um die Verhandlungen mit möglichen Investoren abzuschließen. Bis Ende November muss NEVS nun liefern...

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Gehört vielleicht hierher und zwar einen TV-Hinweis: ZDF 22:45Uhr heute Abend, "Fährt Auto-Deutschland vor die Wand?"

Wieder mal nach Trollhättan:

 

Kaum hat Nevs durch den gestrigen Gerichtsbeschluss wieder etwas Luft, werden grosse Pläne vorgestellt, wie die Lokalzeitung berichtet.

 

Trotz deutlich reduzierter Mitarbeiterzahl wird weiter an der Phoenix Platform gearbeitet. Diese biete dank ihrer Flexibilität 5 Modellreihen an.

Entsprechend moderner Marketingstrategien sind diese für

 

Singles

Couples

Families

Empty Nesters und

All spezifiziert (macht sich in PP immer gut):cool:

 

Mehr dazu samt schönem Bildchen:

http://ttela.se/ekonomi/saab/1.3491243-smit-nagot-utover-det-vanliga-

 

ZItat: "Det dröjer nog ett och ett halvt till två år innan vi har en första Produkt"

auf Deutsch: .

Es wird wahrscheinlich noch anderthalb bis zwei Jahre dauern, bevor wir ein erstes Produkt haben.

 

Aja...wollten die nicht schon längst Produzieren?

ZItat: "Det dröjer nog ett och ett halvt till två år innan vi har en första Produkt"

auf Deutsch: .

Es wird wahrscheinlich noch anderthalb bis zwei Jahre dauern, bevor wir ein erstes Produkt haben.

 

Aja...wollten die nicht schon längst Produzieren?

 

Haben sie doch, wenn auch nur kurz....

Ich habe nicht umsonst den TV-Beitrag von gestern Abend erwähnt?

In dem Beitrag kam ein Herr vor, der das hinterherhinken von uns Europäern (insbesondere uns Deutschen) in Sachen E-Mobilität vorwarf.

Auch werden in dem Beitrag die chinesischen "Fortschritte" genannt. Ja und hier kommt NEVS in Spiel.

Die wollten auf dem chinesischen Markt mit eigenen E-Autos einsteigen.

So wie ich das sehe, waren hier einige Herren sehr blauäugig, was die Finanzierung des ganzen anging.

Ob das (ohne US und Europamarkt im Rücken als zusätzliche Abnehmer) funktioniert bezweifele ich stark.

Denn wie man im TV-Beitrag gesehen hat, ist der Markt für gute E-Autos in den USA (anders wie in Europa) schon von Marken wie Tesla und (man höre und staune) BMW vereinnahmt worden....(in dem Bereich wo früher SAAB war und NEVS hin will, der Mittel/Oberklasse)

Man beachte die Zielsetzungen in den USA und China, die mit Subventionen und Steuerbefreiung gefördert ("geködert") werden.

und (man höre und staune) BMW vereinnahmt worden....
Wieso 'hören und staunen'? 'BMW i' ist doch sogar eine eigene (Sub)Marke geworden.

Und der i3 wird, als erster aus der i-Reihe, seit ziemlich genau einem Jahr in Leipzig in Serie gebaut.

Wieso 'hören und staunen'? 'BMW i' ist doch sogar eine eigene (Sub)Marke geworden.

Und der i3 wird, als erster aus der i-Reihe, seit ziemlich genau einem Jahr in Leipzig in Serie gebaut.

Ja wird hier gebaut, aber in den USA subventioniert am meisten (z.Zt. neben Teslas) als E-Auto verkauft.

Darauf wollte ich (und der TV-Beitrag) aufmerksam machen inkl. dem, was NEVS mit SAAB machen wollte (will; zumindest in China).

Das Ganze ist doch nicht abhängig von Subventionen oder Fördermitteln. Das Problem sind die Märkte und der "mündige Verbraucher" in Schland, der heute immer noch lieber für 34.000 € einen Benziner-PKW mit downgesiztem Minimotor kauft. Problem 2: Wenn man diese aktuellen Karren immer als technischen Fortschritt eingehämmert bekommt und bei e-Mobilität ausschließlich das Reichweitenproblem und die ja ach so umweltschädliche Batteriekomponente ins Rennen bringt, dann muss man sich nicht wundern, wenn e-Autos nicht gekauft werden. Ich sage es immer wieder gern, unser Smart ed ist eine coole Kiste mit einem überlegenen Antrieb. Und wenn Tesla seine Patente geöffnet hat, müsste doch das Reichweitengeheimnis gelüftet werden können? Nur warum fassen unsere ach so tollen Autokonzerne das Ding nicht konsequenter an? Weil wir seit 500 Jahren Häuser aus Stein bauen, seit 120 Jahren Benziner kaufen... und was sich die letzten 500 Jahre bewährt hat, muss top sein. Deswegen mal nichts dran ändern. Neue Ideen - nicht nötig. Ich stoße täglich auf diese Mauern. Und dann steige ich noch aus einem Auto einer Marke, die schon lange pleite ist... Neee, dann lieber VW und Jack Wolfskin und dicke fette Steinmauern mit "Ölbrennwertthermen" - Deutsch!
...

Und wenn Tesla seine Patente geöffnet hat, müsste doch das Reichweitengeheimnis gelüftet werden können? ...

 

Das „Geheimnis“ für die Reichweite ist die mitgeführte Energie.

http://www.elektroauto-news.net/wiki/elektroauto-vergleich

 

Mit 100l Sprit kommt ein Verbrenner weiter als mit 50l an Bord.

Mit 85kWh kommt der Tesla weiter als der Smart mit 17,6kWh (nur aus obiger Tabelle abgelesen).

 

Warum kann der Tesla so viele kWh mit sich rumschleppen?

Weil das Ding konsequent daraufhin entwickelt wurde. Und nicht noch alternativ einen Verbrennungsmotor plus Peripherie aufnehmen soll, bzw. besser gesagt, nur ein umgebautes, ursprünglich für Verbrennungsmotor gebautes, Auto ist.

 

Die 3qm(?) Tesla-Boden sind eben und nehmen die große Batterie auf deren Gehäuse wohl auch noch etwas zur Steifigkeit beiträgt.Bei einem „normalen“ Auto schlängeln sich Bodenblech und Tunnel um Steuergeräte und Basslautsprecher im Inneren und Abgasanlagen, Spritleitungen und vielleicht Antriebswelle außen herum. Außerdem gibt’s da noch Crashstrukturen. Das kann man nicht einfach rausschneiden.

 

Und wenn NEVS meint `ne „alte“ Saab-Karrosse mit E-Antrieb zu pimpen ist DAS neue Geschäftsmodell, bitte. Danke.

Ja wird hier gebaut, aber in den USA subventioniert am meisten (z.Zt. neben Teslas) als E-Auto verkauft.

Darauf wollte ich (und der TV-Beitrag) aufmerksam machen inkl. dem, was NEVS mit SAAB machen wollte (will; zumindest in China).

 

Wie aus der TV-Doku zu entnehmen war, hat Mercedes zusammen mit Denzo ein alltagstaugliches E-Mobil entwickelt (150 PS/350 Km Reichweite) und das wird in China gebaut. Wer ein solches Auto kauft hat gute Chancen, eine Zulassung zu bekommen. Von 10 Anmeldern eines Autos mit Verbrennungsmotor gehen 9 wieder ohne Zulassung nach Hause! Und nur so funktioniert es. Die Chinamächtigen wollen inzwischen auf Augenhöhe entwickeln/produzieren. - NEVS hat diesen Zeitpunkt verpasst. E-Autos in Trollhättan zu entwickeln/bauen und dann nach China zu exportieren funktioniert nicht mehr. Also muss ein neuer Geldgeber her und es geht erst einmal zurück zu Verbrennungsmaschinen, die dann in neuen "alten" Märkten verkauft werden sollen. Solange, bis auch in anderen Ländern der Fokus verstärkt auf E-Mobilität gerichtet wird. Vorausgsetzt, NEVS hält durch und kann das E-Mobil wirklich günstig mit akzeptablen Werten anbieten, ist ein Überleben vlt möglich. - Für Käufer müssen die Autos subventioniert werden mit neuer Abwrackprämie, günstige Steuern oder eigene Spuren auf der Autobahn oder in der Stadt (wie in LA). Aber D hinkt mal wieder meilenweit hinterher. Warum? Weil es die Politik so will. Es hängen zigtausende Arbeitsplätze an den konventionell angetriebenen Autos. Ein Mitarbeiter der Zulieferindustrie hatte vor der Kamera (ohne sich zu zeigen natürlich) zugeben müssen, dass diesem Industriezweig "der Arsch auf Grundeis" geht.

Bearbeitet von saabienche

Jawohl Jo.gi! So sehe ich das auch und deswegen wird das ganze bei/mit NEVS zum Flop, wenn die nicht komplett neu entwickeln.

Also eine neue Plattform mit einer neuen Karosserie, wenn es denn ein E-Auto sein soll....

 

AT Saabienche: Du hast den Beitrag gesehen? Ja genau, die in China wollen die Autos und Motorräder mit Verbrennungsmotor verbannen. Denen "stinken" die Abgase zuviel. Das mit der Zulassung, ist genauso schon seit Jahren verhindert worden. (Lobbyarbeit)

Nur: Unsere Regierung(en) haben übersehen, dass nicht nur 2,5 Millionen (inkl. Zulieferindustrie) an Arbeitsplätzen der Autoindustrie hängen, sondern auch Lebensqualität (nicht nur Feinstaub, auch Stickoxide belasten die Atemluft) zumindest in den Städten verloren geht (wie in China) und dadurch in den nächsten 10-15 Jahren die Krebsrate (Lungen und Bronchialkrebs) weiter ansteigt.....

 

Noch etwas zum "Arsch auf Grundeis" der Zulieferindustrie:

Die E-Autos haben kaum Teile, die irgendwann getauscht werden müssen. (ausser bei einem Unfall)

Das ist deren "Brot und Butter Geschäft" bei Autos mit herkömmlichem Verbrennungsmotor.

Der E-Motor ist bürstenlos, bremst in gewissen Maße ab, braucht kein Öl, keine Zündkerzen ect.. Nur die Batterien dürften nach soundsoviel Ladezyklen fertig sein. (zumindest die welche es aktuell gibt)

Werden in einigen Jahren Batterien gebaut, die die Reichweite noch weiter vergrössern und länger ihre Ladefähigkeit behalten, dürfte das der endgültige Todesstoss für Verbrennungsmotoren sein....

Bearbeitet von Saabfreund50

Wenn man diese aktuellen Karren immer als technischen Fortschritt eingehämmert bekommt und bei e-Mobilität ausschließlich das Reichweitenproblem und die ja ach so umweltschädliche Batteriekomponente ins Rennen bringt, dann muss man sich nicht wundern, wenn e-Autos nicht gekauft werden.
Nicht wundern, sondern drüber freuen!

Bevor nicht Akku-Lebensdauer UND -entsorgung im Griff sind, UND der für die eMobilität dann zusätzlich benötigte Strom aus regenerativen, oder zumindest unter Berücksichtigung aller Wege, Quellen und Umwandlungen gegenüber dem Verbrenner effektiveren und sauberen, Quellen kommt, ist jede eKarre einfach nur eine wunderschön grün verkaufte Umweltsauerei. Und zwar eine noch größere, als jede neue Benzin- oder Dieselkarre, für die ein eigentlich noch erhaltbares Altauto gequadert wird, ohnehin schon ist.

Ja, ich wiederhole mich: ökologischer, als mit LPG-befeuerten 'Altwagen' kann man aktuell wohl in keiner Art und Weise unterwegs sein.

Danke René und ich dachte schon in die Richtung besser mal nix zu sagen, bevor das wieder zu ner monströsen Diskussion ausartet. Nächster Punkt ist, daß nach Ablauf der Garantie des Akkus und darauffolgendem Versagens des selbigen automatisch der Totalschaden des Fzg´s eintritt...

Naja, wirtschaftlich gesehen alle 3 Jahre ein neues Auto zu kaufen ist natürlich auch was feines...

 

Wir sind durch die Pedelecs jetzt 4 Jahre lang mit allen Vor und Nachteilen dieser Technik vertraut, außer der umgeleiteten Schadstoffe bei Produktion, Entsorgung und Aufladung sind die recht "sauber" wenn sie fahren... :top:

 

Sicherlich besteht die durchaus denkbare Zukunft aus "nicht Verbrennungsantrieben", aber bitte immer erst "zu-ende-denken" ... hier muß der gesamte Kreislauf ein Fortschritt sein und nicht nur das Endergebnis!

Daher ist der Hybrid Antrieb die logische Weitentwicklung und gleichzeitig ein Sprungbrett für künftige Antriebstechnologie.

@ René + Mazel: :top:

 

Zitat Saabienche: "Für Käufer müssen die Autos subventioniert werden mit neuer Abwrackprämie, günstige Steuern oder eigene Spuren auf der Autobahn oder in der Stadt (wie in LA). Aber D hinkt mal wieder meilenweit hinterher. Warum? Weil es die Politik so will."

 

@ Saabienche: Mutti Angela* will gern so viele E-Autos wie nur möglich. Warum? Umwelt??? Nein, um der Industrie zu helfen mit der Null-Emission am Auto direkt den Flotten-Emissionsausstoß EU-gerecht hinzubiegen. In der Gesamtbilanz bleibt das E-Auto solange die größte Umweltsauerei, solange messbare Schäden lediglich in die Herstellung und Entsorgung verlagert und verschwiegen werden. Alles, was diese Superpolitiker in Berlin verzapfen, dient weder Umwelt noch Klima. Es wird nur so dargestellt, um den Bürgern mit Hilfe eines eingeimpften schlechten Gewissens noch tiefer in die Tasche zu greifen. Abwrackprämien und Extraspuren auf Autobahnen und in der Stadt sind natürlich "super-umweltfreundlich", letztere im Gegensatz zu den USA oft schon aus Platzgründen nicht möglich.

Jedes alte Auto, mag es 10 l brauchen, ist umweltfreundlicher als der Neuwagen in der Gesamtbilanz. Jedes Jahr, das man diesen Wagen länger nutzt ist gut für die Umwelt!

 

* Die Frau hat eine Berufsausbildung, dass sie das alles wissen MUSS. Also vorsätzliche Volksverblödung.

Jedes alte Auto, mag es 10 l brauchen, ist umweltfreundlicher als der Neuwagen in der Gesamtbilanz. Jedes Jahr, das man diesen Wagen länger nutzt ist gut für die Umwelt!

 

Na ja. Es gibt eine neue Untersuchung, die dein Argument infrage stellt:

 

Die Beratungsgesellschaft Automotive Science Group (ASG) aus Santa Rosa, Kalifornien (USA), bewertet jährlich mittels 45 Kennzahlen wie umweltfreundlich, sozialverträglich und kostengünstig die in den USA angebotenen Automodelle sind. Berücksichtigt werden bei der Bewertung Herstellung, Nutzung und Entsorgung. Beim Ranking für das Jahr 2014 ist der Toyota Prius+ der Gesamtsieger - ein Hybridfahrzeug: Der Verbrennungsmotor wird von einem kleinen Akku zur Rekuperation und für Kurzstrecken (bis 2 km rein elektrisch) unterstützt. Toyota gibt für den Prius+ offiziell einen kombinierten Verbrauch von 4,1 l/100 km an.[25] In der Gruppe der Kompaktwagen ist die Elektroversion des Ford Focus am kostengünstigsten, am umweltfreundlichsten und am sozialverträglichsten und damit Gesamtsieger. In der Gruppe der mittelgroßen Fahrzeuge ist Nissan Leaf der Gesamtsieger und zugleich das umweltfreundlichste Auto. In der Gruppe der oberen Mittelklasse ist das Tesla Model S das umweltfreundlichste Auto. [26]

 

Einsatzgebiete und Fahrzeugkonzepte

Bei solchen Untersuchungen werden verschiedene marktübliche Fahrzeuge gegenübergestellt. Altfahrzeuge die bereits 10 Jahre oder länger am Markt sind dürften dabei kaum Berücksichtigung finden. Des Weiteren ist grundsätzliche die Frage erlaubt, wer alles Interesse an einer solchen Studie hat . Also alles Schall und Rauch...

@ saabienche: Solche Untersuchungen kann man "in der Pfeife rauchen", da diese Institute alle irgendeinem Herren dienen oder von Fördergeldern abhängig sind. Hier werden auch nur aktuelle Autos verglichen, also Neuwagen. Insofern hat das absolut nichts mit meiner Aussage zu tun. Denn: Das alte Auto wurde bereits produziert, also fallen alle Umwelt- und Ressourcenbelastungen weg. Natürlich wurde auch ein solches Auto mal hergestellt. Aber je länger es gefahren wird und somit die Herstellung eines neuen Autos hinausgezögert wird, umso besser für die Umwelt. Für die Wirtschaft und den Steuereintreiber natürlich ganz schlecht. Das ändert aber nichts an den Fakten. Schuld sind auch nicht die bornierten Oldtimer-Fahrer, sondern die nur auf immer weiter gehendes Wachstum ausgerichtete Wirtschaft/Politik. Es ist ja mit jedem Taschenrechner leicht nachzuvollziehen, dass Wachstum Grenzen hat. Um diese hinauszuschieben, helfen Politiker im eigenen Interesse mit Abwrackprämien und allen möglichen Repressalien gegen die Autofahrer, die in manchem Fall (Umweltzone) schon in Richtung Zwangsenteignung gehen.

Man hat mal ausgerechnet, dass ein Auto, das 1 l weniger braucht als der Vorgänger (was oft auch Theorie ist) deutlich über 300.000 km fahren muss, um über den Verbrauch die Belastung durch die Herstellung zu kompensieren. Lustig dann, wenn Madame Merkel vor ein paar Jahren sagte, dass ein Auto nach 8-9 Jahren sein Lebensalter erreicht hätte. Wer unter den Privatnutzern fährt in 8 Jahren über 300.000 km? Was bei solchen Studien auch fehlt ist der direkte Vergleich alt : neu. In den neuen Autos ist so viel mehr an Elektronik drin, dass die Belastung auch höher ist.

 

Übrigens gab es schon praxisgerechte Versuche, Oldtimer und die aktuellen Nachfolger zusammen eine Strecke fahren zu lassen, die aus Stadtverkehr, Autobahn und Landstraße besteht. Also z.B. einen Kadett B und einen neuen Astra. Fast alle Oldtimer brauchten weniger Sprit !!! Das stellt auch diese Prüfstandermittlungen sehr in Frage. Der Hersteller stimmt das Motormanagement so ab, dass der Kiste ein möglichst geringer CO2-Wert bescheinigt wird. In der Praxis braucht das Auto aber mehr und der Vorteil bei der Kfz-Steuer wird schon bei 1-2 Tankfüllungen aufgefressen.

 

Ein viel größeres Problem als der Verbrauch und Schadstoffausstoß eines Autos ist das ständige Anwachsen des Fahrzeugbestands. Mit Leasing und 0%-Finanzierung versuchen die Hersteller, immer mehr Autos unter die Leute zu bringen.

 

Und was die weiter oben angesprochenen Chinesen angeht, sind die so unter Kritik geraten, dass sie irgendwie handeln müssen. Trotzdem sind China, Indien und die USA die Hauptverursacher der Luft-, Boden- und Wasserverschmutzung. Im Vergleich mit den Verhältnissen in Europa sind diese Länder in der Beziehung die reinsten Müllkippen.

Nicht zu Ende gedacht. Um die Akkublöcke, die mit vielleicht noch 70% Restkapazität aus den Autos raus fliegen, wird ein regelrechter Boom entstehen. Und zwar bei all denen, die nicht gewillt sind, für Stromspeicher in diversen zukünftigen Hausnetzen die geforderten Summen zu bezahlen. Toyota macht das in den USA heute schon, BMW plant es ebenfalls. Selbst wenn ein Akkublock nur noch 40% (von minimal 20 kWh) hat, kann er locker noch 10 Jahre in Verbindung mit einer PV-Anlage und entsprechender Laderegelung seinen Dienst tun. Locker! Dann wird er etwa 15 Jahre alt sein und hat seinen Dienst erledigt. Und wo steht geschrieben, dass ein Recycling von diversen verschiedenen Speichern (Li-Ion-Fe-Po usw.) nicht möglich sein soll? Redet wer über die Millionen Bleimonster, die aller 5 Jahre aus unseren Verbrennern fliegen? Aber die paar hunderttausend Akkupacks weltweit sollen ein Problem sein? Gerade der Vergleich mit diesen Fahrradakkus ist da natürlich absolut representativ. Weder bei unserem e-Smart noch beim mitgekauften Smart-Bike kann ich trotz chaotischer Ladungsinanspruchnahme nennenswerte "Verluste" nach 2 Jahren feststellen. Nur mit diesen kleinen Fahradakkus kann man nach deren Ableben nix anfangen, der Akku aus unserem Smart wird den Weg in unseren Hausanschlussraum finden, wo er von ca. 7 kW PV- Leistung geladen wird... Die Zeit haben wir. Bis dahin gehe ich off-Grid direkt auf den Heizstab der Luftwärmepumpe...
P.S. Natürlich betreibe ich auch noch aktiv Umweltschutz: Mein 17 Jahre alter 902 wird wieder in Betrieb genommen. Als Winterauto... Mit 16 L Verbrauch im Kurzstreckenverkehr...

Wenn Dein Auto 16 l braucht, wird es vielleicht falsch eingesetzt? Ich hatte vor Jahren einen 99 Turbo, aber solche Verbrauchswerte hatte ich nie.

 

Aktuell habe ich einen 9k 2.3 Turbo. Der wird NUR auf Langstrecke verwendet, wobei meine Strecken zu 95% nach Süden gerichtet sind, also überall tempolimitiert. Auf solchen Fahrten liegt der Verbrauch bei 8,6 l / 100 km. Was ich aus bestimmten Gründen hierbei zu transportieren habe, würde von der Ladekapazität mindestens 3 Smart (oder mehr?) erfordern, egal wie der angetrieben ist. Für die reine Kurzstrecke habe ich einen Lancia Y 840, der erstaunlicherweise trotzdem weniger als 5 l braucht. Oft braucht er aber garnichts, weil ich viele Dinge zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledige. Nix E-Bike, irgendwie sollte man ja fit bleiben. Und auch für diesen Einsatz wäre der Smart überfordert. Großeinkauf für eine Woche, wobei wir zu zweit sind, aber oft Tochter mit Enkel im Kindersitz mitnehmen.

 

Es ist denkbar, dass der E-Smart für einige Leute passt, aber eben nicht generell für alle, eher nur wenige.

Meine Antwort auf das California-Gutachten bezog sich auch in erster Linie allgemein auf die Neuherstellung eines Autos. Ich habe auch durch unsere großen Clubtouren gewisse Erfahrungen gesammelt. Durch die Bank brauchten die Nachfolger meines damaligen Lancia Thema 3.0V6 um die 2 l mehr, obwohl wir alle miteinander fuhren und keinerlei Extramätzchen veranstalteten. Schwerer, andere Getriebeabstufung, anderes Motormanagement. Alles Schwindel. Nur im Prospekt besser. Abgesehen davon wurde auf unseren Touren die Umweltbilanz insofern verbessert, das 2 oder 3 Teilnehmer mit nur 1 Auto fuhren. So ist der Verbrauch letzten Endes knapp 3 l pro Person, statt dass jeder mit dem eigenen Auto für sich fährt. Das Sparpotenzial liegt vor allem darin, etwas nachzudenken.

Redet wer über die Millionen Bleimonster, die aller 5 Jahre aus unseren Verbrennern fliegen? Aber die paar hunderttausend Akkupacks weltweit sollen ein Problem sein?
Nein, wenn alle diese e-Kisten fahren sollen, sind es dann eben auch Millionen Akku-Packs, gegen welche die 'Bleimonster' Kinderkram sind. Und den Strom zu deren Ladung könnte man in der dann benötigten Menge auch nur aus Atomkraftwerken oder rußenden Braunkohlkeschloten ziehen.
Nein, wenn alle diese e-Kisten fahren sollen, sind es dann eben auch Millionen Akku-Packs, gegen welche die 'Bleimonster' Kinderkram sind. Und den Strom zu deren Ladung könnte man in der dann benötigten Menge auch nur aus Atomkraftwerken oder rußenden Braunkohlkeschloten ziehen.

Rene, ich denke, dass dies dann mit Wind/Solar geht, wenn es in diesem Umfang notwendig wird - die Wissenschaft steht nicht still ..(noch nicht)

Ich glaube ja, das unsere Regierung den Stromkonzernen mit den E-Fahrzeugen neuen Umsatz generieren will, als Wiedergutmachung für den Atomausstieg.

 

Wobei ich heute einen E-Golf getestet habe und das Fahrverhalten sehr geil fand. Besser als Turbobumms! Und für die meisten Pendler (bis ca. 80km) reicht sone Ekarre bestimmt.

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