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SAAB, Opel und wie's weitergeht... / Muller/NEVS reloaded

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@Renè: Dass Hunderttausende e-Fahrzeuge (nicht Millionen - das geht mit bornierten "Verbrauchern" nicht) sogar helfen können,eine vollkommen verkorkste Netzpolitik zu kompensieren, indem die Fahrzeuge am Netz hängend den Punkt der Lastspitzenglättung übernehmen, darf man auch nicht vergessen. Nur setzt das eben bidirektionales Laden voraus.... Und das haben die deutschen Entwickler bei den wenigen Fahrzeugen dieser Gattung in D schlichtweg vergessen.... Und glaube, die aktuell installierte PV-Leistung in D reicht schon noch für den einen oder anderen e-Golf... Sieh Dir Daten der Strombörse in Leipzig an, und Du weißt Bescheid. Und glaube mir, das Wiederverwerten von Akkublöcken, in denen Unmengen seltener Erden enthalten sind, ist zukünftig unser kleinstes Problem.
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Aha, und wo ist dann zukünftig unser größtes Problem? In dem VON UNS verursachten Klimawandel?!? Der seit 100 Jahren immer eine neue, gerade ins Weltbild passende Ursache aufgedrückt bekommt? Oder gar einbrechende Ozeane, die das Vakuum der entleerten Ölblasen auffüllen?!?

Die Feinstaubwerte wirste jetzt nicht wirklich bringen, oder?!? DANN macht es nämlich lediglich Sinn den Transport von Gütern mit E-Mobility zu fördern. Und zwar auf der Schiene und dann per kürzesten Weg über die Straße... tja, aber da haste eben net mit den flexibel seien mögenden Unternehmen und der, das Schienennetz verkleinernden, Bahn gerechnet. Btw, die Dieselfahrzeuge könnte man dann auch direkt wegsperren... aber nee, die haben ja n besseren Wirkungsgrad, ja Mist... aber irgendwo muß man wohl ansetzen...

Ganz ehrlich! Macht euch erst mal über andere Dinge hierzulande Sorgen und bastelt von mir aus an der unabhängigen Energieversorgung eures Eigenheimes, bevor hier wieder die großen "wir ändern die Welt mit Luft und Liebe" Reden ausgepackt werden. Soviel Schei**e. die ich allein erst mal in meiner eigenen Stadt ökonomisch, politisch und sozial ändern möchte, reicht für 5 Leben...

 

Wie schon gesagt, fahrt lange eure Altwagen (Ziele: 15 Jahre/ 500000km), sorgt für die Energieeffiziens eurer Behausungen (inkl. Inventar) und nutzt viel Fahrrad, ÖPNV etc... dann schaut man mal in 15 Jahren ob es für alles eine sinnvolle Lösung gibt.

 

Das Sparpotenzial liegt vor allem darin, etwas nachzudenken.

Bearbeitet von Mazel

Aha, und wo ist dann zukünftig unser größtes Problem? In dem VON UNS verursachten Klimawandel?!? .

 

Äja... da mach ich mir die kleinsten Sorgen. Bestes Beispiel: unser Elbsandsteingebirge. Dies entstand vor 80 Millionen Jahren. Da gab es allerhöchstens ein paar Saurier in Dresden und Umgebung. Nun frag ich mich; wer hat denn damals die Eiszeit verursacht? Und viel wichtiger: wer hat das Eis zum Schmelzen gebracht? Möglicherweise pupsten die Echsen damals viel mehr ,länger und aggressiver , so dass die Ozonschicht beizeiten hinüber war.

Kann natürlich auch sein, dass Klimawandel auf der Erde einfach normal ist?!

So lange ein Dampfer im Hamburger Hafen in einer Stunde mehr Dreck rauspustet, als alle Hamburger Autos den ganzen Tag, mach ich mir über Feinstaub auch keine Gedanken. Feinstaub ist übrigens auch Blütenpollen! Die armen Bauern auf dem Land werden im nächsten Frühjahr alle den Heldentod bei der kommenden Rapsblüte sterben

Reine Elektroautos sind in meinen Augen Schnotter. Hybridautos erst recht. Bei ersteren ist die Entsorgung und die Reichweite nicht geklärt und bei letzteren ist es einfach nur Quatsch, zwei und mehr Motoren mit sich rum zu schleppen, um dann nach 20 Kilometern doch wieder mit Benzin zu fahren.

Brennstoffzelle/Wasserstoffautos machen einen Sinn. Sind zudem schon längst serienreif, wie uns Hyundai und Toyota bewiesen haben.

Das stellt auch diese Prüfstandermittlungen sehr in Frage. Der Hersteller stimmt das Motormanagement so ab, dass der Kiste ein möglichst geringer CO2-Wert bescheinigt wird. In der Praxis braucht das Auto aber mehr und der Vorteil bei der Kfz-Steuer wird schon bei 1-2 Tankfüllungen aufgefressen.

Genau! Auch das wurde kurz in der von mir erwähnten TV-Sendung genannt.

Mein lieber Schwan, der 500.000 km - Mazel war ja dolle aggressiv... Da war ein kleiner Hauch Disharmonie zu spüren... Das Thema ist in alle Richtungen zu komplex, als dass man das hier weiter diskutieren könnte. Ich versuche immer, meine Meinung mit nachvollziehbaren Argumenten zu bilden. Klappt aber nicht bei -und vor allem- mit allen. Egal, 500.000 km in meinem 9-5 werde ich mir nicht leisten können. Sorry ...

Das liegt an zu viel progressiver Musik, führt unwillkürlich zu disharmonischer Neigung... Ich glaube Argumente wurden hier zu Genüge gebracht, aber es gibt ja immer ne "weltverbessernde und grundsätzlich ist meine Lösung ja für alle und jeden die Beste" Antwort. Von daher...

Sind halt alles böse, egoistisch, populistisch, kapitalistisch, lobbyistische Ahnungslose die uns, die bornierten Verbraucher, in den Untergang führen wollen... tja, also was soll das alles?!? Vlt ma wieder ne Montagsdemo starten...

 

Ok, sagen wir 35/500000km oder 15/250000km... Unsere Saabs sind doch prädestiniert für hohe Laufleistungen. Eine hervorragende Wartung sollte 500K ermöglichen, also ich habs schon öfter geschafft. Nur so zum Thema "wir machen die Welt ein wenig besser..."

Mein Lancia 2000 Berlina 2.0 ie von 73 (Boxermotor mit BOSCH D-Jetronic + 5-Gang-Getriebe) war mit seiner schrankwandähnlichen Aerodynamik auf Langstrecke mit 9 l doch nicht gerade extrem durstig. Und das Auto wurde fast nur auf Langstrecke eingesetzt. Nach 27 Jahren und exakt 500.000 km mit dem ersten Motor/Getriebe ging das Auto an einen Kollegen, der die Karosserie restaurierte. Habe leider keinen Kontakt mehr, wüsste gern den km-Stand jetzt. Aber das geht!
Über ein ähnliches Konzept habe ich schon einmal sinniert, als ich den VW 1L zum ersten Mal gesehen hatte. Zwei Sitze hintereinander unter einer flugzeugähnlichen Kanzel. Das wäre doch mal ein zukunftsweisendes Fahrzeug, das einem Flugzeugbauer würdig wäre. Auf kaum ein anderes Fahrzeug wäre der Slogan "Born from Jets" besser übertragbar, wenn auch noch ordentlich Bumms in der Kiste wäre. Dieses Konzept ist bei VW ja leider zwei Sitzen nebeneinander und Flügeltüren gewichen, wie langweilig. SAAB/NEVS könnte die Idee eines Kabinenrollers mit zwei hinereinanderliegen Sitzen also für einen elektrischen City-Flitzer wieder aufgreifen. Altenativ käme natürlich auch eine Reanimation der Marke "Messerschmitt" in Betracht, dann aber nicht von NEVS. Wer hält eigentlich aktuell die Namensrechte an "Messerschmitt"?
Dann aber bitte - wie beim KaRo - auch eine Cabrioversion :-)
Wenn Dein Auto 16 l braucht, wird es vielleicht falsch eingesetzt? Ich hatte vor Jahren einen 99 Turbo, aber solche Verbrauchswerte hatte ich nie.

sorry, abgeschmiert, Antwort fehlt... Nun hier:

Hast recht, das Auto wird falsch eingesetzt. Es muss nämlich nur im Kurzstreckenverkehr ran. Thilo in Firma fahren - Thilo auf Baustelle fahren - Thilo zum Supermarkt fahren - Thilo zur Oma fahren, Kohlrouladen holen - alles unter 3-4 km. Nur im Herbst und Winter in Karl-Marx-Stadt mit dem Fahrrad fahren - auch blöde. Und da der 902 diese Prozedur seit Jahren bestens beherrscht, muss er wieder ran. Ich weiß, da schafft er keine 500.000 km, was wieder den Mazel ärgert, aber da muss der jetzt mal durch! Und ersatzweise habe ich ja noch: den e-Smart! Und der bringt schon nach 5 Sekunden waaaarme Luft ins Innere, weil man den bekanntlich nicht warm fahren muss. Vielleicht auch ein, wenn nur klitzeklitzekleiner, Vorteil gegenüber den unterkaltstartleidendenverbrennungsmotorgetriebenen Fahrzeugen, zu denen ja nicht nur Saabse gehören. Die Umweltbelastung beim Akkurecycling macht der locker wett durch etwa 6000 nicht benötigte Kaltstartvorgänge. Und jetzt ist René wieder dran. :-)

Altenativ käme natürlich auch eine Reanimation der Marke "Messerschmitt" in Betracht, dann aber nicht von NEVS. Wer hält eigentlich aktuell die Namensrechte an "Messerschmitt"?

Meinst du den Messerschmitt Kabinenroller? Der wurde von BMW gebaut, dürfte also bei BMW liegen?

interessant ist, dass die Messerschmitt-Idee von der schwedischen Firma "Smite" bald neu aufgelegt werden soll.

 

Durch die Zulassung als Motorrad könnten die Entwicklungskosten und Sicherheitsanforderungen sinken, für urbane Mobilität vielleicht eine echt gute Idee. Kann mir auch vorstellen, dass ein 2-Zyl. Turbodiesel mit ca. 40 PS hier ganz gute Dienste leisten könnte.

BMW??? Messerschmitt hat bei den Bayrischen-FLUGZEUG-Werken gearbeitet

http://de.wikipedia.org/wiki/Messerschmitt_Kabinenroller

War wohl eher die Rivolta Isetta.

 

Markenrechte?

„...Aristo konnte sich die Messerschmitt-Markenrechte sichern, so dass die Uhren die Typenbezeichnungen von bekannten Messerschmitt-Produkten – z.B. „Me 109“ und „Kabinenroller“ tragen dürfen. …“

 

(ok, etwas zu spät, das Internet war so langsam.)

Messerschmitt war ja Flugzeughersteller, später gab es Messerschmitt Bölkow Blohm. Der Kabinenroller war eigentlich von der Gestaltung her ein Flugzeug ohne Flügel. Interessant auch, dass man zum Rückwärtsfahren den Motor andersherum laufen lassen konnte.

 

Die Isetta war ein von der Firma ISO Rivolta in Bresso bei Milano entwickeltes Fahrzeug, das von BMW in Lizenz gebaut wurde.

 

Um wieder auf E-Autos zurückzukommen: Ich könnte mir durchaus vorstellen, für den reinen Cityverkehr eine Art Messerschmitt mit Elektroantrieb einzusetzen. Statt der Plexiglaskuppel (damaliger Spitzname "Menschen in Gelee") könnte man Solarzellen verwenden. Dann wird man nicht mehr im eigenen Saft gegart und gewinnt zumindest teilweise Strom ohne größere Umweltbelastung. Solche Autos wären auch hinsichtlich Parkplatz interessant. Zwar können 2 Smart hintereinander parken, aber eben nur parallel zur Straße. Bei rechtwinklig angeordneten Parkplätzen stellt man einen zu, während 2 Autos à la ME nebeneinander Platz hätten.

 

Für Großstädte könnte man Park & Ride Flächen am Stadtrand einrichten. Man fährt mit seinem Langstreckenfahrzeug dort hin, stellt es ab und übernimmt quasi mit Fahrschein ein solches Fahrzeug. Besser als mit der Tram, wenn man die Einkäufe mitschleppen muss. Die bereitstehenden E-Mobile hängen dort immer am Netz, sind also vollgeladen. Ich muss dann auch nicht so ein Ding kaufen, was ja auch irgendwo untergebracht werden muss. Ich habe zwar eine Garage, aber die Gesellschaft dieser Anlage weigert sich, Strom in die Garagen zu verlegen. Mit der 50-m-Kabeltrommel kann man zwar mal irgendeine Aktion mit Werkzeug oder Staubsauger durchführen, aber nicht über Nacht das Auto anhängen. Gerade Leute, die mitten in der Stadt wohnen und am ehesten E-Autos verwenden wollten, haben keine Steckdose, da zu 90% Laternenparker. Dort könnte man sich auch dranhängen, dürfte aber wenig Freude bei den Behörden auslösen.

 

Letzten Endes kann man sagen, unter bestimmten Umständen und für den Einsatz im Nahbereich können E-Autos die Mobilität ergänzen, aber niemals die Verbrennungsmotoren ersetzen. Dafür sollte man bessere Lösungen finden. NEVS ist auf jeden Fall auf einem vollkommen falschen Weg.

für urbane Mobilität vielleicht eine echt gute Idee. Kann mir auch vorstellen, dass ein 2-Zyl. Turbodiesel mit ca. 40 PS hier ganz gute Dienste leisten könnte.

Oder batterie-elektrisch bzw. mit Brennstoffzelle, das könnte was werden.

Letzten Endes kann man sagen, unter bestimmten Umständen und für den Einsatz im Nahbereich können E-Autos die Mobilität ergänzen, aber niemals die Verbrennungsmotoren ersetzen. Dafür sollte man bessere Lösungen finden.

Das haben die Verfechter der Kutschen auch gesagt als das Auto mit Verbrenner aufkam....

Das Problem besteht weniger in der Technik als in den Köpfen.

Du kannst heute schon ohne Probleme mit einem Tesla von Amsterdam bis Wien fahren. Als Nahbereich würde ich das nicht bezeichnen.

Das haben die Verfechter der Kutschen auch gesagt als das Auto mit Verbrenner aufkam....

Das Problem besteht weniger in der Technik als in den Köpfen.

Du kannst heute schon ohne Probleme mit einem Tesla von Amsterdam bis Wien fahren. Als Nahbereich würde ich das nicht bezeichnen.

 

Ich habe damit nicht in Abrede gestellt, dass es TECHNISCH machbar ist. Die Frage ist doch, ob es in allen Belangen sinnvoll ist bzw. ob es nicht bessere Lösungen gibt. Nur wenn die Politik aus allen möglichen Gründen (nur nicht wegen des Klimas und der Umwelt!) die E-Autos forciert, werden Kapazitäten an falscher Stelle gebunden. Es wäre ein großer Fortschritt, wenn diese Politdilettanten* sich darauf beschränken würden, Grenzwerte vorzuschreiben und nicht der Industrie auch noch ins Handwerk zu pfuschen. Man kann auch der Industrie nicht vorwerfen, sich nicht genügend mit Alternativen zu befassen, wenn letzten Endes die Politik über Förderung, Kaufanreize, evtl. Restriktionen gegen andere Methoden ganz allein entscheidet. Was ist, wenn jetzt alle viel Zeit und Milliarden von Euros verpulvern und man dann feststellt, dass es ein Irrweg war. Dann ist es womöglich schon 5 nach 12 und eine andere, bessere Entwicklung dauert dann wieder sehr lange bis zur Serienreife.

 

* Was kann man schon von Leuten erwarten, die nach Proporz und parteipolitischen Kriterien Minister eines Ressorts werden, von dem sie Null Ahnung haben. Auch wenn dann im Ministerium Fachleute sitzen, der Chef sollte wissen, um was es geht.

Ich weiß, da schafft er keine 500.000 km, was wieder den Mazel ärgert, aber da muss der jetzt mal durch!

Wartungsintervalle anpassen, dann schaffste das! Ich glaub ganz fest an Dich...:top:

 

Schon schön, aber bei der ansteigenden Zahl an SUV's in den Städten, hätte ich doch ein wenig Angst.

 

"ich glaube im Keller liegt noch die Puky Fahrradfahne von meinem Sohn rum":hmmmm2:

ohne Witz, ich dachte das gleiche. Auch an die orange Puky-Fahne. Gerade die vielen Heckschäden, an denen die 901 leiden, schiebe ich auf SUV & Co.

 

Ein E-Schmitt klingt allerdings echt ziemlich ziemlich cool!

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