Veröffentlicht September 30, 201212 j An meinem 900 Bj. 90 (3 Türer) sind - wie soll es anders sein - die beiden Türen unten und die Motorhaube an den Seiten durchgerostet. Mir drängen sich nun die folgenden Fragen auf: - Soll ich evtl. auf andersfarbige Teile zurückgreifen (wären in Summe ca. € 350,-) diese umbauen und lackieren lassen oder soll ich lieber die Originalteile schweißen (lassen) und anschließend lackieren lassen? - Die Türen sollen ein Problem mit den Wasserabläufen haben. Kann man da nachträglich was machen oder darf man irgendwann wieder mit Durchrostungsschäden rechnen? - Bei der Haube soll es sich um ein Korrosionsschutzproblem ab Werk handeln. Wenn man die reparierten Stellen gut versiegelt, dann sollte das doch eigentlich klappen? Über Tips und Meinungen würde ich mich freuen!
September 30, 201212 j "mein 900" ist jetzt nicht so ganz präzise..... aber wenn ich davon ausgehe, daß es ein 900 79-93 ist kann man generell sagen : Türen lassen sich fast immer gut und dauerhaft reparieren, Hauben fast nie
September 30, 201212 j Tausch gegen andere Teile bringt ein neues Problem: Türen und Hauben müssen eingepasst werden. Und ich habe bisher kaum einen gesehen, bei dem das wirklich gut gelungen wäre. Deshalb würde ich es immer vorziehen, zumindest die originalen Türen zu erhalten.
September 30, 201212 j Also das mit der Haube halte ich für dramatischer beschrieben als tatsächlich auftretend - oder ich habe bisher ausschließliches Glück gehabt. Ein flotter Haubentausch meinerseits mit etwas Einstellung an der Einrastnase (lässt sich ja ein wenig heraus- und reindrehen) erfolgte problemlos - die Türen stoßen nicht an, die Haube fällt satt ins Schloss und hält auch ihre Position, und lässt sich genauso sauber öffnen. (es empfiehlt sich, die Scharniere mitzutauschen, also nicht einfach die neue Haube auf die alten Scharniere zu setzen, sondern auch diese mit von der Tauschhaube zu verwenden)
September 30, 201212 j Also ich habe schon ein paar Mal Türen, Hauben und Heckklappen getauscht. Ich sehe da jetzt keine besondere Herausforderung, die richtig einzupassen. Dafür gibt es ja genügend Einstellmöglichkeiten, die einfach zu verwenden sind. Ansonsten: Haube eher tauschen, Türen je nach Rostumfang schweißen.
Oktober 1, 201212 j Also das mit der Haube halte ich für dramatischer beschrieben als tatsächlich auftretend - oder ich habe bisher ausschließliches Glück gehabt. Ein flotter Haubentausch meinerseits mit etwas Einstellung an der Einrastnase (lässt sich ja ein wenig heraus- und reindrehen) erfolgte problemlos -... Soetwas nennt man eindeutig "Glück gehabt" Die Haubeneinstellung lässt sich an den Scharnieraufnahmen der Haube am Schlossträger l/r vornehmen. (und selbstverständlich bleibt der Scharniermechanismus an der Haube) VORHER würde ich die "neue " Haube nur gaaanz vorsichtig schliessen und die Türen erst öffnen nachdem die Spalt"masse" überprüft sind. Anderfalls gibt das ganz hässliche Kratzer!!
Dezember 2, 201212 j Autor So bin jetzt stolzer Besitzer neuer (gebrauchter) Türen - Achim sei Dank! Wor ich die Türen gerade zerlege, stellen sich mir die folgenden Fragen: Kann man eigentlich irgendetwas Prophylaktisches unternehmen, um das Durchrosten an den unteren Kanten für viele Jahre zu unterbinden? Lassen sich ggf. die Wasserabläufe optimieren?
Dezember 2, 201212 j Die Wasserabläufe sind völlig ausreichend solange sich darin kein Dreck sammelt. Also Türen ordentlich entrosten, lackieren und hohlraumbehandeln.
Dezember 2, 201212 j Autor Man kommt aber schlecht in die unteren Bereiche der Hohlräume. Soll man da vielleicht das Mike Sanders Zeugs nehmen? Das soll die Rostnester ja isolieren.
Dezember 2, 201212 j Man sieht den unteren Bereich zwar nicht aber man kann ihn zum Entrosten UND Lackieren erreichen. Und anstatt MikeSanders tut es anschliessend FluidFilm mind. genauso gut und dauerhaft. Zudem riecht der Wagen danach nicht nach "Chemie" sondern nur ein paar Tage nach feuchtem Pullover... (-> FF ist Schaftswollfett/ Lanolin)
Dezember 2, 201212 j Und nicht nur von innen konservieren. Meistens bildet sich am 900er der Rost zuerst an den Türunterkanten im Bereich der Clips, die die Türdichtung halten zwischen Türunterkante und Dichtung. Man sollte also nach der Entrostung etwas transparentes Hohlraumwachs o.ä. besonders um die Clips zwischen Türdichtung und Unterkante aufbringen, dann ist Ruhe. Ich habe das 1988 mit meinem ersten Saab gemacht und es ist dort über 20 Jahre trotz Winterbetrieb nie Rost entstanden.
Dezember 2, 201212 j Man kommt aber schlecht in die unteren Bereiche der Hohlräume. Soll man da vielleicht das Mike Sanders Zeugs nehmen? Das soll die Rostnester ja isolieren. Mike Sanders an den falschen Stellen zieht den Dreck (bis hin zu kleinen Steinchen) an wie ein Magnet und verstopft u.U. Ablauflöcher. Das Fett dringt auch nicht wirklich in Rostschichten ein. Ich habe unter alten MS-Schichten noch gut erhaltenen, staubtrockenen Rost vorgefunden. Die gute Wirkung von Wachsspray kann ich bestätigen - wird mit der Zeit ein bissi schwarz, aber das macht ja nix. Fluid Film schadet nicht, aber die Schichtdicke ist mitunter zu gering bei Stellen, die der Witterung ausgesetzt sind.
Dezember 2, 201212 j ... Fluid Film schadet nicht, aber die Schichtdicke ist mitunter zu gering bei Stellen, die der Witterung ausgesetzt sind. FF gibt es in verschiedenen Viskositöten von "ölartig" bis "fettartig" und lässt sich dadurch für alle Problemzonen einstellen. Falze lassen sich z.B. dünnflüssig vorbehandeln und dann im Hohlraumbereich mit "NAS" langfristig schützen. Wachs verwende ich- wenn überhaupt- nur noch oberhalb der Fensterlinie, im Dach ist FF z.B. ungeeignet
Dezember 2, 201212 j (...) Kann man eigentlich irgendetwas Prophylaktisches unternehmen, um das Durchrosten an den unteren Kanten für viele Jahre zu unterbinden? Lassen sich ggf. die Wasserabläufe optimieren? Schau mal in die Knowledgebase... Habe da mal was zu geschrieben.
Dezember 2, 201212 j Hallo, ich habe war das Entrosten angeht, sehr gute Erfahrungen mit Fertan gemacht. Es erinnert mich vom Aussehen und Geruch ein Wenig an Maggi-Würze, d. h. es ist genauso dünnflüssig und lässt sich hervorragend in die Türe einbringen. Am Besten, erst Schweißen lassen, dann reichlich Fertan einspritzen, und nach Anleitung mit klarem Wasser nachspülen. Ist fantastisch, wenn man sich das Werk dann anschaut. Metall ist rostfrei, wie brüniert, dann kann (sollte) mit was auch immer (Wachs, Hohlraumk.,)noch endbehandelt werden. Gruß Kater546
Dezember 2, 201212 j Autor @Alle Danke für die Tipps. Es dürfte sicher auch hilfreich sein, wenn die Scheibendichtungen immer in gutem Zustand sind. Die die ich heute demontiert habe waren im vorderen Bereich (an der Schräge zerbröselt). Warum ist eigentlich die linke Tür stärker betroffen als die rechte? Liegt das daran, daß die Fahrerseite bei Nässe durch vom Gegenverkehr aufgewirbeltes (Salz-)wasser stärker beansprucht wird, als die Beifahrerseite? Im unteren Karrosseriebereich ist doch eigentlich eher die Beifahrerseite betroffen. Habe ich mir immer mit der häufigeren Pfützenbildung am Straßenrand erklärt. Ich überlege noch, zwei zusätzliche Lüftungsbohrungen zum Innenraum einzubringen. Es scheint mir, daß der feuchte Schmodder der sich von innen um die Abläufe bildet, sein übriges zum Problem beiträgt. Die Kür wäre ja ein Gefälle in Richtung der Abläufe...
Dezember 2, 201212 j Das Gefälle gibt es bereits ab Werk in Serie Verschleiß Fahrerseite begründete sich durch stärkeren Verschleiß der Fensterdichtungen, und die wiederum durch häufigeres Benutzen des Fensterhebers > Abnutzung der Dichtflächen > Einschlüsse (Staub und Steinpartikel) in den Filzflächen, platte Türdichtgummis durch häufigere Nutzung der Fahrertür... etc. pp.
Dezember 2, 201212 j was mir zur philosophie der tür noch einfällt, warum entleert sich die tür eigentlich immer erst vollständig wenn sie geöffnet wird? das habe ich schon bei vielen 900ern erlebt, drückt die unter türkantendichtung die löcher zu??? liegt das an der neigung beim öffnen???
Dezember 3, 201212 j @Alex P.: Ich habe mich das auch schon oft gefragt und denke, die Neigung der Türen ändert sich beim Öffnen. Vielleicht lässt sich damit auch das Türrostproblem erklären. Schließlich stehen viele 900er vorne hoch, so dass das Wasser ...
Dezember 3, 201212 j Hi, habe mit den Tueren das gleiche Problem und konnte mich bis jetzt zwischen Tausch/Reparatur noch nicht entscheiden. Hier sollte ein Bild von den Tueren erscheinen, geht leider noch nicht. Aber in meinem Album "Die_Nicht_Schoko_Seite kann das Bildchen angeschaut werden. Frage an die Saab-Gemeinde: Hat jemand 4 Tueren fuer einen 900- ter BJ 83 in der Garage stehen?
März 9, 201312 j Autor Ich bekomme die weißen Kunststoffclipse, die die Türdichtung halten, nicht alle zerstörungsfrei demontiert. Hat vielleicht jemand eine Bezugsquelle dafür?
März 9, 201312 j Hallo, mit einer gekröpften Spitzzange lassen sich diese T-Stücke eigentlich sehr gut, und vorallendingen zerstörungsfrei, aushebeln. Gruß Kater546
März 10, 201312 j Das mit den Türen kann ich nicht bestätigen. Aber mit der Haube hatte ich schon mehr Schwierigkeiten, zerkratzte Türen kenne ich von daher :( Je nach Objekt muß man dann entscheiden. Bei ner Wintermöhre kann man schon rustikaler zu Werke gehen. Diese nehm ich quasi zum üben ... :) Mein letzter ( 900 i 16V, HU 12/12, seit gestern mit EGS, gebraucht, eingetragen bekommen) ist so ein ein Projekt. Viel geschweißt, Rostschutzgrund mehrfach zweifarbig aufgetragen, schwarze Masse aus der Kartusche mit Rostschutz drin aufgebracht, mehrfach lackiert, unterhalb des Griffs mit ner anderen Farbe (Hammerschlag mit der Rolle aufgetragen, wird im Sommer wiederholt um es besser zu machen, vielleicht spritzen) als Kontrast. Umlaufende Gummileiste sei Dank :)) Den Salzschleier dieser Tage auf dem Auto fürchte ich deswegen nicht, der kommt nach Ablauf TÜV zur Neuüberholung und dann sehe ich was da genau los ist, der wird dann erstmal von der nächsten Übungsmöhre abgelöst ...- und neu aufgebaut. Dann kommen neue Ideen bei dem Auto zum tragen. Bis es dann an die wertvolleren Sachen geht :) Da sind dann auch schnöde 99 GL irgendwann bei !! Freu mich schon auf die Aufwertung dieser :)) Der eine oder andere Ge-/Ver-brauchs-900 geht dann mal weg, einen urigen 99 halte ich dann zum behalten für wertiger. Auch ohne Servo.... Mit den Übungssaabs muß ich dann sehen wie ich mir das lackieren (Spritzlackieren) in Eigenarbeit irgendwann mal zutrauen kann. Bis dahin wird geschweißt was muß, ne olle Frühachtziger Motorhaube wird dann eben mit farblicher Anpassung bei ner Winterschlurre eingesetzt. So hat man vielleicht das Gefühl ökonomisch & effizient gehandelt zu haben ...., event. noch mit nem Umweltbeitrag mittels wirklich "verbrauchter" Karrosserieteile ... Mit solchen Autos braucht man sich bei Dellen etc. nicht wirklich ärgern. Beruhigt etwas ...
März 10, 201312 j Autor Gabs bis vor Kurzem noch bei skanimport und skandix Hmmmm - ich kann die Dinger nicht auffinden.....
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