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"Fremdsichtungen" interessanter Fahrzeuge

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45 km/h...Ziemliche Katastrophe, das Ding, dazu teuer...
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Der fährt 90 km/h, nicht 45 km/h. Man braucht dafür auch den Führerschein der Klasse A1. Dass das ein Fahrzeug für Kinder bzw. Jugendliche ist, die mit goldenem Löffel im Mund auf die Welt kamen stimmt natürlich...

Ich habe letzte Woche in Essen auf der A52 den hier gesehen: Borgward

 

Man hat ihn aus dem SUV Einerlei nur anhand des riesengroßen Schriftzugs auf der Heckklappe identifizieren können. Ich finde, schön geht anders...

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eben beim Einkaufen!

 

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Was für ein Derivat ist das eigentich? VAG?

 

Chinesische "Kopie"...wobei da recht viel selbst "entwickelt" worden sei.

Den Lada fand ich letzte Woche ganz hübsch. Nettes Innenleben und gar nicht mal so schwach motorisiert.

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Den Lada fand ich letzte Woche ganz hübsch. Nettes Innenleben und gar nicht mal so schwach motorisiert.

Das ist ja ein Lizenznachbau des FIAT 124. Und ich gebe dir recht, FIATs aus der Zeit sind wirklich richtig knuffig. Gefallen mir auch sehr.

Das ist ja ein Lizenznachbau des FIAT 124. Und ich gebe dir recht, FIATs aus der Zeit sind wirklich richtig knuffig. Gefallen mir auch sehr.

Dass das ein Fiat 124 ist, wusste ich garnicht. Kannte von denen bis jetzt nur den Spider und die Limousine. Bei alten Fiats sage ich auch nicht nein.:smile:

Seat hat in den 60ern/70ern auch FIAT in Lizenz gebaut.

Es war eine gute Idee, die Werkzeuge eines Auslaufmodells

in ein Land zu verkaufen, das mit einem älteren Modell kein

Problem hat. So wurde der Kadett C an Daewoo/Südkorea

weitergegeben (beide damals GM). Der Alfa 2000 ging nach

Brasilien und wurde zum Rio. Fiat baute in Russland die Fabrik

in Togliattigrad, wo der 124 die Basis war, während der Fiat 125

in Polen als Polski-Fiat weiterlebte.

 

Der 124 hieß in Russland Shiguli, aber da das in Finnisch eine

etwas grenzwertige Bedeutung hat, wurde als Exportname Lada

genommen.

 

Lancia verkaufte sogar die Lybra-Werkzeuge nach China, wo

der Lybra noch weiterleben durfte.

 

Die Baureihen Fiat 128, 124, 125 wurden in Italien in sehr großen

Stückzahlen verkauft. Natürlich gab es diverse Karosserievarianten.

Zu den Werksmodellen kamen noch weitere von Autobianchi,

Giannini, Moretti usw.

Es war eine gute Idee, die Werkzeuge eines Auslaufmodells

in ein Land zu verkaufen, das mit einem älteren Modell kein

Problem hat. So wurde der Kadett C an Daewoo/Südkorea

weitergegeben (beide damals GM).

 

Du meinst vermutlich den Kadett E.

Ich meine den Kadett C, aber Kadett D und E wurden evtl. auch auf

diesem Weg verwertet. Habe ich mangels Interesse nicht weiter verfolgt.

Übrigens, nach Einstellung des Kadett C stellte man fest, dass nicht

jeder C-Fahrer auf den umsteigen wollte. Da kam man auf die Idee

mit dem City-Kadett. Wenn ich mich nicht täusche, basierte der auf

der Vauxhall-Variante des C-Kadetts. Wurde parallel zum D angeboten.

Zum Fiat 128: damals ein superinovatives Auto mit Quermotor, Frontantrieb, modernes Triebwerk.

Hat damals kaum einer gemerkt, aber jeder Konkurrent hat einen gekauft und zerlegt zu Analysezwecken.

Ein paar Jahre später kam der Golf und rettete VW.

...

Übrigens, nach Einstellung des Kadett C stellte man fest, dass nicht

jeder C-Fahrer auf den umsteigen wollte. Da kam man auf die Idee

mit dem City-Kadett. Wenn ich mich nicht täusche, basierte der auf

der Vauxhall-Variante des C-Kadetts. Wurde parallel zum D angeboten.

 

Das ist jetzt viel Halbwissen und stimmt so nicht. Einfach mal z.B. auf Wikipedia anlesen, dann schmeißt du da nicht so viel durcheinander.

Bearbeitet von erik

Zum Fiat 128: damals ein superinovatives Auto mit Quermotor, Frontantrieb, modernes Triebwerk.

Hat damals kaum einer gemerkt, aber jeder Konkurrent hat einen gekauft und zerlegt zu Analysezwecken.

Ein paar Jahre später kam der Golf und rettete VW.

Der Stand bei uns mal an einer Tankstelle als Sport Coupé zum Verkauf. Der kann echt schön böse gucken.

Ich meine den Kadett C, aber Kadett D und E wurden evtl. auch auf

diesem Weg verwertet. Habe ich mangels Interesse nicht weiter verfolgt.

Übrigens, nach Einstellung des Kadett C stellte man fest, dass nicht

jeder C-Fahrer auf den umsteigen wollte. Da kam man auf die Idee

mit dem City-Kadett. Wenn ich mich nicht täusche, basierte der auf

der Vauxhall-Variante des C-Kadetts. Wurde parallel zum D angeboten.

 

Ja genau, die haben C, D und E damals wiederverwertet.

 

Der E Kadett fand dann seinen Weg wieder nach Europa als Daewoo Nexia.

WIe das halt so ist, in einem Großkonzern...was für Europa nichtmehr taugte, hat man nach Asien verscherbelt

In England hatten alle Opel als Vauxhall-Parallelmodell damals eine Front wie der frühe Manta B. Das betraf den Ascona B ebenso wie den Kadett C. Der Kadett C City kam eine Weile als Vauxhall Chevette nach Deutschland. Das war eine Art EInstiegsmodell, wie es das z. B. bei Renault schon ewig gibt und es auch Peugeot schon machte. Bei Renault gab es die Vormodelle meist als "Campus", während Peugeot einfach den alten 206 mit einem Facelift als 206+ parallel zum 208 verkaufte.

 

 

Gruß Michael

Zum Fiat 128: damals ein superinovatives Auto mit Quermotor, Frontantrieb, modernes Triebwerk.

Hat damals kaum einer gemerkt, aber jeder Konkurrent hat einen gekauft und zerlegt zu Analysezwecken.

Ein paar Jahre später kam der Golf und rettete VW.

Ich denke, dass die FIATs in der damaligen Zeit allgemein unterschätzt und v.a. von der deutschen Automobilpresse schlecht geschrieben wurden.

Chinesische "Kopie"...wobei da recht viel selbst "entwickelt" worden sei.

Kopie wovon?

Die Fiats der 60er und 70er waren größtenteils wirklich moderne Autos auf hohem technischen Niveau, sachliche, praktische Karosseriegestaltung, gute Raumökonomie, obenliegende Nockenwellen (auch doppelt), 5-Gang, Scheibenbremsen hinten, eine riesige Modellpalette, einfachste Bedienung und enorme Handlichkeit.

Traurig, was daraus geworden ist.

Die Fiats der 60er und 70er waren größtenteils wirklich moderne Autos auf hohem technischen Niveau, sachliche, praktische Karosseriegestaltung, gute Raumökonomie, obenliegende Nockenwellen (auch doppelt), 5-Gang, Scheibenbremsen hinten, eine riesige Modellpalette, einfachste Bedienung und enorme Handlichkeit.

Traurig, was daraus geworden ist.

 

Rostvorsorge war damals halt noch ein Fremdwort. Das war mit das Hauptproblem, auch bei vielen Franzosen aus der Zeit.

Rostvorsorge war damals halt noch ein Fremdwort. Das war mit das Hauptproblem, auch bei vielen Franzosen aus der Zeit.

Da waren die deutschen Hersteller zu der Zeit aber auch nicht besser.

Jein. Wenn ich mir anschaue wie schnell damals z.B. Alfa-Sud und Simcas weg gerostet sind, schon nach 2 bis 3 Jahren. Ganz so schlimm waren die Deutschen damals nicht. Aber auch da gab es viel Gammel und wenig Vorsorge, unbestritten. Und auch Saab hatte ja Ende der 70er so eine Phase...

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