Veröffentlicht November 15, 20168 j Liebe Saabfahrer, kann mir jemand von Euch einen Tipp geben, wo ich noch offizielle Zahlen über die Preise des 9000 aus dem Jahr 1996 herbekommen kann? Ich lasse das Teil als meinen Dienstwagen laufen und benötige für die 1% Versteuerung der privaten Dienstwagennutzung den damaligen offiziellen Bruttolistenpreis für einen 9000, 2.0 Turbo mit Fliessheck und 185 PS, Schaltung! Vielen Dank für Eure Unterstützung!
November 15, 20168 j Da gibt Google keine Antwort drauf? Es gibt doch sicher einige Seiten mit den eingescannten Prospekten von damals. Aber: Coole Sache ein 20 Jahre altes Auto als Dienstwagen laufen zu lassen! [emoji106] Gesendet von meinem Samsung Galaxy Tab mit Tapatalk
November 15, 20168 j Wird schwierig sein, für das Modell einen deutschen Bruttolistenpreis zu bekommen, da diese Version gar nicht für den deutschen Markt angeboten wurde. Wenn's ein vermuteter Ex-Italiener ist, vielleicht nutzt die italienische Preisliste von damals als Anhaltspunkt?
November 15, 20168 j hatte selbst vor etwa einem halben Jahr dieses Problem mit meinem Dienstwagen Saab 9k, Bj. `95, 2,3l CSE Turbo. Die 1% Regelung hier anzuwenden, ist für den Steuerschuldner natürlich äußerst ungünstig, zumal ja auch noch die Umsatzsteuer anteilig angerechnet wird - unser Finanzminister würde sich natürlich die Hände reiben! Glücklicherweise konnte ich mich mit dem findigen Finanzbeamten auf einen Anteil an privater Nutzung verständigen. Eine Preisliste für den 9k gibt es nciht mehr, jedenfalls konnte ich sie nirgends auffinden und dieses auch glaubhaft darlegen.
November 15, 20168 j nee, bei mir wurden dann die täglichen Fahrten von der Wohnung zu Arbeitsstätte als private Nutzung (mit Kilometerpauschale) angerechnet, das war´s. Ganz verstanden habe ich das zwar nicht, aber sei`s drum.
November 15, 20168 j Ergänzung. Die Berechnung der täglichen Fahrten mit der Kilometerpauschalen wurden als Einnahmen berücksichtigt!!??
November 15, 20168 j Autor Danke für die Infos........das mit dem "Italiener" stimmt......kennt jemand eine italienische Preisliste aus dem Jahr 96 für die 9000er? Ich weiss noch nicht genau, ob ich die 1% Regel anwenden will. Um das entsprechende zu prüfen im Vgl. zum Führen eines Fahrtenbuches bräuchte ich halt den genauen Brutto-Listenpreis des Neuwagens. Danke erstmal für Eure Infos!!
November 15, 20168 j Den 185PS gab es in D zu der Zeit nicht. Grundlegend CSE mit 2.0t kam 58950DM, dann kommt es noch auf die Ausstattung an, können noch mal 10000DM dazu kommen. Ich schick dir mal die Preisliste. Da das FA kaum Zugriff auf die Unterlagen und auch keine Ahnung von dem Teil haben dürfte, kannst du ihn natürlich auch mit 18900€ einpreisen und warten, ob es beanstandet wird. Von der Sache her macht 1% bei dem Auto aber tatsächlich kaum Sinn, es sei denn du hast ihn teuer gekauft und ständig in der Werkstatt. Ich hatte die letzten Jahre meine 9k über Fahrtenbuch in der Steuer, wurde auch akzeptiert aber mittlerweile ist mir das zu anstrengend... Grüße steini
November 16, 20168 j Falls konform mit der Forums-Policy hier anbei die Preisliste aus 96 für den 9000. Ansonsten bitte korrigieren.Preisliste Saab 9000 Modelljahr 96.5.pdf
November 16, 20168 j .... Da das FA kaum Zugriff auf die Unterlagen und auch keine Ahnung von dem Teil haben dürfte, kannst du ihn natürlich auch mit 18900€ einpreisen und warten, ob es beanstandet wird. ...i Das würde ich nicht empfehlen. Doof sind die auch nicht, und wenn man versucht die zu betrügen, haben die einen auf dem Kicker, und dann wirds unangenehm. Das lohnt nie.
November 16, 20168 j Bei so einem Fahrzeug lohnt es sich nur das über das Geschäft laufen zu lassen, wenn man ein Fahrtenbuch führt und die weit überwiegenden Fahrten geschäftlich sind. Damit sich der 9k mit der 1% Regel noch lohnt, muss man schon einiges an Privatfahrten machen. Fährt man überwiegend geschäftlich, ist das ein teurer Spaß. Am besten den 9k als Hobby betrachten und einfach privat finanzieren.
November 16, 20168 j Nur bei betrieblicher Nutzung >50% ist es ja überhaupt möglich, das Auto betrieblich abzuschreiben. Und auch dann muß man sich wie ein guter Kaufmann verhalten und kann nicht mal schnell den Technikteil komplett gegen neu wechseln und das dann als betriebliche Aufwendung ansetzen. Man kann das Fahrzeug natürlich betrieblich nutzen und die Kilometerpauschale ansetzen. Reparaturen sind damit natürlich schon abgegolten, aber wenn man das Auto eh hat macht es so mehr Sinn. Man müßte ansonsten schon die 68500 DM für den 9000 CSE2,3 + Extras ansetzen, das ergibt dann 4200 Euros p.a. für die Eigennutzung. Wenn das Auto vielleicht 5000 Euros wert ist, kannst Du 1000 € p.a. als Abschreibung ansetzen, bei 10000 km p.a vielleicht 1200 Euros Benzin und Steuer + Versicherung 700 €. Dann legt man 4200-2900=1300 Euros drauf (Geschenk ans Finanzamt jedes Jahr). Alles nur grob überschlagen...Und wenn das Auto dann irgendwann nach 5 Jahren doch mal verkauft wird (für 5000€), dann hat man diesen Kaufpreis als Betriebseinnahme auch wieder zu versteuern (nochmal 2500 € Geschenk ans Finazamt) Bearbeitet November 16, 20168 j von Marbo
November 16, 20168 j Süß wie übersichtlich die Aufpreisliste damals war Komisch und trotzdem vermisst man kaum etwas.
November 16, 20168 j Komisch und trotzdem vermisst man kaum etwas. Naja, wahrscheinlich liegt es daran, dass beim 9000er schon viele Dinge "Serie" waren, die bei anderen Autos als Extra aufgeführt sind/waren...
November 16, 20168 j Naja, wahrscheinlich liegt es daran, dass beim 9000er schon viele Dinge "Serie" waren, die bei anderen Autos als Extra aufgeführt sind/waren... Das stimmt, ich meinte allerdings eher im Vergleich zu heute.
November 16, 20168 j Das stimmt, ich meinte allerdings eher im Vergleich zu heute. Auch im Vergleich zu heute....
November 30, 20168 j Autor Ok, liebe Saabfahrer, vielen Dank für die Infos.......ab Freitag geht der Silberfisch in Betrieb und dann werden wir mal schauen, was bei meinen Langstreckenfahrten die TDI-Fraktion so macht!!
Dezember 14, 20168 j Nur bei betrieblicher Nutzung >50% ist es ja überhaupt möglich, das Auto betrieblich abzuschreiben.Bei Einzelgewerbe oder Personengesellschaft ja. Da ist die Trennung von privatem und geschftlichem Vermögen entsprechend geregelt. Wenn die Kiste aber 'ner juristischen Person (GmbH, AG, ...) gehört, spielt das keine Rolle. Gerade wenn man viel dienstlich unterwegs ist, lebt man jedoch mit einem privaten 9k und den steuerfreien 30ct/km deutlich besser (zumindest, wenn PG-befeuert).
Dezember 14, 20168 j Gerade wenn man viel dienstlich unterwegs ist, lebt man jedoch mit einem privaten 9k und den steuerfreien 30ct/km deutlich besser (zumindest, wenn PG-befeuert). Das aber nur bis das Finanzamt mal die Kilometerstände abfragt, wenn dann die betriebliche Nutzung > 50% ist, dann geht das nicht mehr.
Dezember 14, 20168 j Das aber nur bis das Finanzamt mal die Kilometerstände abfragt, wenn dann die betriebliche Nutzung > 50% ist, dann geht das nicht mehr.Selbes Problem, wie bei intensiver Privanutzung einen gewerblichen Fahreuges: Bei Einzelgewerbe oder Personengesellschaft ja. Da ist die Trennung von privatem und geschftlichem Vermögen entsprechend geregelt. Wenn die Kiste aber 'ner juristischen Person (GmbH, AG, ...) gehört, spielt das keine Rolle.Das FA kann den Nachweis der angerechneten km verlangen, ganz klar. Aber mit welchem Privatwagen ein MA (kann auch ein gesellschafter-GF sein, ist dabei gleichgestellt) die Strecken gefahren ist, und was die Kiste sonst so rollt, ist hierbei Privatsache. Anders wird es erst, wenn man die 'KostenÜber30ct'-Karte zieht. dann muss wieder alles komplett dargelegt und abgerechnet werden.
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