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Politisches und Gesellschaftliches rund um e-Mobilität

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Ist jemand von euch schon so einen Toyota oder Hyundai gefahren?

VG

Frank

 

Ja, bin den Toyota Mirai schon gefahren. Fährt schön - wie ein E-Auto eben.:rolleyes:

Mit dem Nachteil, dass beim Beschleunigen ein lautes Brummen zu hören ist, vom Schraubenkompressor der die F-Cell mit Zusatzluft versorgt.

Aber inzwischen ist man sich in der Fachwelt einig, dass die F-Cell im PKW kein zukunftsträchtiges Anwendungsszenario finden wird.

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.. ja gibt es. Finden sich reichlich Infos in Netz...

 

VG

Frank

 

Tut mir leid, aber das stimmt nicht. Noch nichtmal für den Zeithorizont der nächsten 10 Jahre, sofern du dieses hier meinen solltest: https://www.automobil-industrie.vogel.de/strombedarf-zur-herstellung-von-wasserstoff-halbieren-a-739320/

 

Für Hinweise auf andere vielversprechende Methoden wäre ich dankbar, bisher ist mir da nichts über den Weg gelaufen, was richtig Potential hätte.

Für die Energie (und auch das Geld, aber darum gehts nicht - Geld ist mMn die mächtigste Fiktion der Menschheitsgeschichte), die das hypotetisch von mir bestellte E-Neufahrzeug produktionsseitig verschlingt, fahre ich die nächsten 20 Jahre meine "Stinker" einfach weiter, incl. aller Ersatzteile, Flüssigkeiten und Wagenwäschen. Ist aber keine Option für die Masse, da erstens son Ranzeimer nix hermacht vorm Haus und zweitens auf diese Weise sehr viele Arbeitsplätze vernichtet würden.

Und auch wenn ich kein VW-Anhänger bin: Der 1,9er Rumpeldüse ist sehr dankbar, zeigt echte Nehmerqualitäten und fährt dabei auch noch gut. Ich würde den behalten, wenn es denn ein Diesel sein muß (muß wohl, er wurde ja mal angeschafft, unterstelltermaßen "aus Gründen").

Das Grundproblem ist Wachstum um des Wachstums Willen, geplante Obsoleszenz und Konsumzwang (big is beautiful).

Ein Wegwerfprodukt ist ökologischer Mist, egal auf welcher Energiebasis der Betrieb realisiert wird, leider findet sich in allen Lebensbereichen immer mehr davon.

Ich darf zwar nicht drüber reden, woher ich das habe, aber:

Wir machen Jobs, die wir hassen und kaufen dann Dinge, die wir nicht brauchen.

Für die Energie (und auch das Geld, aber darum gehts nicht - Geld ist mMn die mächtigste Fiktion der Menschheitsgeschichte), die das hypotetisch von mir bestellte E-Neufahrzeug produktionsseitig verschlingt, fahre ich die nächsten 20 Jahre meine "Stinker" einfach weiter, incl. aller Ersatzteile, Flüssigkeiten und Wagenwäschen. Ist aber keine Option für die Masse, da erstens son Ranzeimer nix hermacht vorm Haus und zweitens auf diese Weise sehr viele Arbeitsplätze vernichtet würden.

Und auch wenn ich kein VW-Anhänger bin: Der 1,9er Rumpeldüse ist sehr dankbar, zeigt echte Nehmerqualitäten und fährt dabei auch noch gut. Ich würde den behalten, wenn es denn ein Diesel sein muß (muß wohl, er wurde ja mal angeschafft, unterstelltermaßen "aus Gründen").

Das Grundproblem ist Wachstum um des Wachstums Willen, geplante Obsoleszenz und Konsumzwang (big is beautiful).

Ein Wegwerfprodukt ist ökologischer Mist, egal auf welcher Energiebasis der Betrieb realisiert wird, leider findet sich in allen Lebensbereichen immer mehr davon.

Ich darf zwar nicht drüber reden, woher ich das habe, aber:

Ich möchte hierzu einmal kurz Stellung nehmen:

ich lese bei dir sehr viel Verachtung für die Natur des Menschen, was zumindest ungesund ist. Prinzipien gegen diese Natur taugen nichts als Moralgrundsatz, da sie per se schon gescheitert sind.

Ökologisch folgt immer aus ökonomisch, d.h. der schonende Umgang mit Ressourcen ist es, was Wirtschaft ausmacht. Je besser ein Produkt wird, je mehr Kunden es kaufen, je höher der "Wert" am Markt wird um so besser ist der Einfluss auf die Umwelkt. Dies folgt sowohl aus der Gewinnmaximierung respektive Verschwendungsoptimierung der Produzenten als auch aus dem steigenden Anspruch der Kunden nach Umweltschutz; jeder Mensch möchte in der Zukunft weiterleben, gerne besser als aktuell.

Überall wo dieses Prinzip nicht bzw. nur eingeschränkt auftritt ist ein Staat, also Politik, dabei und manipuliert "nach besem Wissen und Gewissen"(oder so...) die Gegebenheiten mit Gesetzen, Förderungen, Lizenzen, Patenten etc.

Fakt ist: lässt du den Individuen freie Hand, so wird (natürlich nach einer Findungsphase konkurrierender Ideen/Verfahren/Produkte) ein stetig besser werdenden Markt (also Mix aus nachgefragten Produkten) entstehen, der der Natur des Menschen folgt.

Der Zusammenbruch guter Märkte/Ideen/Technologien/Länder durch wachsende Planwirtschaft seitens der Politik kann seit Jahrhunderten perfekt beobachtet werden.

Vielen Dank und freie Grüße,

Thorsten

Oh gott

Fakt ist: lässt du den Individuen freie Hand, so wird (natürlich nach einer Findungsphase konkurrierender Ideen/Verfahren/Produkte) ein stetig besser werdenden Markt (also Mix aus nachgefragten Produkten) entstehen, der der Natur des Menschen folgt.

Aha...

Das Problem der ganzen Marktradikalen ist, dass sie ständig versuchen den "freien Markt" als eine Art Naturgesetz zu definieren. Abgesehen davon, dass die wenigsten Ökonomen Ahnung von Natur haben ist die diese Wirtschaftstheorie genau so aus den Köpfen von Leuten entsprungen wie alle anderen Wirtschaftstheorien auch.

Nicht jede Einmischung durch die Politik ist gleich Planwirtschaft, auch wenn immer noch bestimmte Leute versuchen diesen Eindruck entstehen zu lassen. Marktteilnehmern geht es nicht um das Wohl der Konsumenten, die wollen/müssen Gewinne machen (ist per se ja nicht schlimm). Wenn das Unternehmen A ein Produkt günstiger anbieten kann als Unternehmen B weil es im Ausland Arbeitskräfte ausbeutet was glaubst du welches Produkt bei nahezu gleicher Qualität aber min 20% Preisunterschied gekauft wird? Warum kaufen denn so viele Leute bei KIK, Primark oder H&M? Wegen der tollen Qualität oder dem billigen Preis? Ich stelle mir gerade vor H&M würde ausschließlich in Schweden produzieren (in Trollhättern steht noch eine große Fabrik leer...). Die wären schneller pleite als Saab.

Bearbeitet von DSpecial

Oh gott
+ [mention=2350]DSpecial[/mention]

 

Danke.

Ich lach mich schlapp - ThorstenCE, ein FDP-Fan :biggrin: .... der Beitrag könnte jedenfalls von Lindner stammen. An Naivität nicht zu überbieten.
Das ist Deine Meinung. ..... Öhmmm .... Welches E-Auto fährst Du? :biggrin:

 

Ich fahre seit ca. 10 Jahren beruflich und privat so ziemliches alles, was elektrisch fährt.

Ich besitze ausschließlich Fahrzeuge, die zwischen 23 und 71 Jahre alt sind, die ich aus den von [mention=8945]Cinebird[/mention] genannten Gründen auch möglichst lange am Leben erhalten möchte. Ansonsten ÖPNV und Fahrrad.

Aber klar ist, dass wir uns als Gesellschaft über kurz oder lang von der fossilen Energiewirtschaft abwenden müssen und uns Alternativen zuwenden.

Aha...

Das Problem der ganzen Marktradikalen ist, dass sie ständig versuchen den "freien Markt" als eine Art Naturgesetz zu definieren. Abgesehen davon, dass die wenigsten Ökonomen Ahnung von Natur haben ist die diese Wirtschaftstheorie genau so aus den Köpfen von Leuten entsprungen wie alle anderen Wirtschaftstheorien auch.

Nicht jede Einmischung durch die Politik ist gleich Planwirtschaft, auch wenn immer noch bestimmte Leute versuchen diesen Eindruck entstehen zu lassen. Marktteilnehmern geht es nicht um das Wohl der Konsumenten, die wollen/müssen Gewinne machen (ist per se ja nicht schlimm). Wenn das Unternehmen A ein Produkt günstiger anbieten kann als Unternehmen B weil es im Ausland Arbeitskräfte ausbeutet was glaubst du welches Produkt bei nahezu gleicher Qualität aber min 20% Preisunterschied gekauft wird? Warum kaufen denn so viele Leute bei KIK, Primark oder H&M? Wegen der tollen Qualität oder dem billigen Preis? Ich stelle mir gerade vor H&M würde ausschließlich in Schweden produzieren (in Trollhättern steht noch eine große Fabrik leer...). Die wären schneller pleite als Saab.

 

 

:top: Eine Einmischung findet ohnehin statt. In der Planwirtschaft von ideologisch verblendeten Schreibtischtätern, im Kapitalismus

durch Politiker, die wiederum von Lobbyisten gesteuert oder zumindest beeinflusst werden, wobei der Zwang zum Wachstum und

die Befriedigung der Aktionäre eine große Rolle spielen. Umwelt, Konsumenten sind den Verantwortlichen egal. Das ganze Gedöns

um die Umwelt wird nur vorgeschoben, um den Leuten den Wind aus den Segeln zu nehmen, die sich wirklich Sorgen machen.

 

Selbst Entscheidungen - wie in California - den Verbrenner ganz zu verbieten, dienen dem Wachstum bestimmter Branchen.

 

Würde es unseren Politikern wirklich um Umwelt und Klima gehen, würden sie anders handeln. Mit der Brechstange durchgesetzte

Ideen kann man vielleicht dem Volk verkaufen, aber der Nutzen ist zweifelhaft. Man sorgt aber mit allen Mitteln dafür, dass bestimmte

Produkte (z.B. Autos) nicht bis zum Ende der Lebensdauer genutzt werden, sondern viel zu früh in den Schrott gehen. Ob mit einer

Abwrackprämie oder Restriktionen, man will den Bürger zwingen, etwas zu kaufen, das er eigentlich nicht haben will. Da es spektakulär

und vor allem schnell passieren soll, werden die Rahmenbedingungen nur zögerlich geschaffen (s. Frau Merkel: Bis 2020 1 Mio. E-Autos).

Erst die Autos, dann das Versorgungsnetz.

 

Manchmal holt die Realität auch die Politiker ein. Wieviele sind es denn nun? Und mit welchen Subventionen wurden diese eher

lächerlichen Mengen erkauft? Geld, das man evtl. besser in KiTas gesteckt hätte!

Aha...

Das Problem der ganzen Marktradikalen ist, dass sie ständig versuchen den "freien Markt" als eine Art Naturgesetz zu definieren. Abgesehen davon, dass die wenigsten Ökonomen Ahnung von Natur haben ist die diese Wirtschaftstheorie genau so aus den Köpfen von Leuten entsprungen wie alle anderen Wirtschaftstheorien auch.

Nicht jede Einmischung durch die Politik ist gleich Planwirtschaft, auch wenn immer noch bestimmte Leute versuchen diesen Eindruck entstehen zu lassen. Marktteilnehmern geht es nicht um das Wohl der Konsumenten, die wollen/müssen Gewinne machen (ist per se ja nicht schlimm). Wenn das Unternehmen A ein Produkt günstiger anbieten kann als Unternehmen B weil es im Ausland Arbeitskräfte ausbeutet was glaubst du welches Produkt bei nahezu gleicher Qualität aber min 20% Preisunterschied gekauft wird? Warum kaufen denn so viele Leute bei KIK, Primark oder H&M? Wegen der tollen Qualität oder dem billigen Preis? Ich stelle mir gerade vor H&M würde ausschließlich in Schweden produzieren (in Trollhättern steht noch eine große Fabrik leer...). Die wären schneller pleite als Saab.

 

Mischt man schwarz und weiss, so wird Grau draus. Bei meinem Saab: Stahlgrau.

 

Mischt man zwei der erwähnten Wirtschafts- Konzepte/Modelle, wird auch was draus: Die soziale Marktwirtschaft, die ich persönlich zwar nicht als makellos, allerdings doch als Erfolgsmodell bezeichnen würde. :hello:

 

In diesem Sinne :flowers: an alle!

Ich fahre seit ca. 10 Jahren beruflich und privat so ziemliches alles, was elektrisch fährt.

Ich besitze ausschließlich Fahrzeuge, die zwischen 23 und 71 Jahre alt sind, die ich aus den von [mention=8945]Cinebird[/mention] genannten Gründen auch möglichst lange am Leben erhalten möchte. Ansonsten ÖPNV und Fahrrad.

Aber klar ist, dass wir uns als Gesellschaft über kurz oder lang von der fossilen Energiewirtschaft abwenden müssen und uns Alternativen zuwenden.

 

Sehe ich auch so, und wahrscheinlich auch von der Kernkraft zur Energieerzeugung wie wir sie heute kennen.

Also leider irgendwann auch von unserem Saab, was mir sehr weh tun wird. Aber dauert ja noch. Es sei denn man rüstet ihn auf Elekro um, womit wir wieder beim Thema wären.:smile::biggrin:

Zum Thema Wasserstoff/ Brennstoffzelle,

vor einiger Zeit durfte ich mich beruflich damit beschäftigen. Nicht mit der Technik an sich sondern mit deren Unterbringung in einem Fahrzeug.

 

Für mich habe ich dabei einige Informationen mitgenommen (ohne irgendwelche Quellennachweise).

- Mit einem guten Kilogramm H2 kommt man grob 100km weit.

- Aktueller Stand in der Speichertechnologie sind Tanks mit 700bar (Wandstärke etwa 30mm), das Problem des Rausdiffundieren hat man wohl mittlerweile im Griff. Für das o.g. Kilogramm H2 muß man sich einen Tank vorstellen der etwa die Größe einer Gasflasche hat die man aus Werkstätten oder vom Schweißgerät kennt.

Wie viele Tanks, und damit Reichweite, man unterbringen kann ist natürlich stark fahrzeugabhängig. Ähnlich wie bei batterie-elektrischen Fahrzeugen lassen sich die Tanks nicht in bestehende Fahrzeuge integrieren (für entsprechende Reichweiten). Spezifische Rohbaustrukturen und Crashkonzepte sind notwendig.

- Der Platzbedarf der Brennstoffzelle ist vergleichbar mit einem Verbrennungsmotor, plus E-Motor und (Puffer-)Batterie.

 

Rein auf`s Fahrzeug bezogen ist die Technologie wohl einsatzbereit, es fahren ja auch schon lange genug Versuchsfahrzeuge rum.

 

Aber das Tanken.

Für die Bereitstellung von dem einen Kilogramm H2 wird Strom benötigt mit dem ein E-Auto 2-3mal die 100km weit fahren könnte. Das macht in großem Maßstab nur Sinn wenn der „grüne“ Strom wirklich über ist.

Leute die heute fragen „Oh Gott, wo soll denn der ganze Strom herkommen wenn morgen alle Autos elektrisch fahren?“ müßten beim Thema Brennstoffzelle eigentlich `nen Herzkasper kriegen.

 

Und der Tankvorgang selbst dauert tatsächlich nur unwesentlich länger als das Tanken von Benzin/Diesel. Aber nur für das erste Auto.

Die Tankstellen bunkern den Wasserstoff nicht bei 800+bar, sondern mit deutlich geringerem Druck. Nach einem Tankvorgang müssen die Kompressoren dann erstmal wieder eine entsprechende Menge verdichten damit das nächste Fahrzeug befüllt werden kann. Und das dauert seine Zeit.

Je 40 wasserstoffbetriebene Autos können (...) täglich bedient werden.“ An dieser Tanke also alle 35-40 Minuten ein Fahrzeug bei Rund-um-die-Uhr-Betrieb.

 

Die Untersuchung für das Projekt wurde übrigens eingestellt …

[mention=643]jo.gi[/mention] Vielen Dank für den Beitrag aus der direkten Praxis.

Das deckt sich auch ungefähr mit meinem Kenntnisstand.

Zu erwähnen sei noch, dass jedes FC-Fahrzeug (Fuel Cell) zusätzlich auch über alle Komponenten eines BEV (batterieelektrischen Fahrzeugs) verfügen muss.

Als da wären Batterie, Leistungsumrichter, E-Motor usw.

Spätestens nach dieser Erkenntnis sollte klar werden, dass der einzig mögliche Vorteil eines FC-Fahrzeug, eine größere Reichweite zu erzielen, derart technisch aufwändig und teuer erkauft werden muss, dass dieser Ansatz im PKW sowohl technisch als auch wirtschaftlich künftig keine Rolle spielen kann.

Bearbeitet von turboflar

[mention=643]jo.gi[/mention] Vielen Dank für den Beitrag aus der direkten Praxis.

Das deckt sich auch ungefähr mit meinem Kenntnisstand.

Zu erwähnen sei noch, dass jedes FC-Fahrzeug zusätzlich auch über alle Komponenten eines BEV (batterieelektrischen Fahrzeugs) verfügen muss.

Als da wären Batterie, Leistungsumrichter, E-Motor usw.

Spätestens nach dieser Erkenntnis sollte klar werden, dass der einzig mögliche Vorteil eines FC-Fahrzeug, eine größere Reichweite zu erzielen, derart technisch aufwändig und teuer erkauft werden muss, dass dieser Ansatz im PKW sowohl technisch als auch wirtschaftlich künftig keine Rolle spielen kann.

Stimmt hab ich gestern auch schon angemerkt. Wobei die Batteriekapazität deutlich geringer ist.

 

Viele Grüße

Frank

Ich möchte hierzu einmal kurz Stellung nehmen:

ich lese bei dir sehr viel Verachtung für die Natur des Menschen, was zumindest ungesund ist. Prinzipien gegen diese Natur taugen nichts als Moralgrundsatz, da sie per se schon gescheitert sind.

Ökologisch folgt immer aus ökonomisch, d.h. der schonende Umgang mit Ressourcen ist es, was Wirtschaft ausmacht. Je besser ein Produkt wird, je mehr Kunden es kaufen, je höher der "Wert" am Markt wird um so besser ist der Einfluss auf die Umwelkt. Dies folgt sowohl aus der Gewinnmaximierung respektive Verschwendungsoptimierung der Produzenten als auch aus dem steigenden Anspruch der Kunden nach Umweltschutz; jeder Mensch möchte in der Zukunft weiterleben, gerne besser als aktuell.

Überall wo dieses Prinzip nicht bzw. nur eingeschränkt auftritt ist ein Staat, also Politik, dabei und manipuliert "nach besem Wissen und Gewissen"(oder so...) die Gegebenheiten mit Gesetzen, Förderungen, Lizenzen, Patenten etc.

Fakt ist: lässt du den Individuen freie Hand, so wird (natürlich nach einer Findungsphase konkurrierender Ideen/Verfahren/Produkte) ein stetig besser werdenden Markt (also Mix aus nachgefragten Produkten) entstehen, der der Natur des Menschen folgt.

Der Zusammenbruch guter Märkte/Ideen/Technologien/Länder durch wachsende Planwirtschaft seitens der Politik kann seit Jahrhunderten perfekt beobachtet werden.

Vielen Dank und freie Grüße,

Thorsten

(Neo-) Liberales Marketing Bla-Bla.... Völlig grundlagenbefreit und realitätsfern. Der Anspruch des Kunden auf Umweltschutz, schon klar.

Zitronenfalter sind doch die, die die Zitronen falten.....

Lasse ich zwei Individuen freie Hand und setze einen Anreiz, dann werden diese sich früher oder später die Köppe einschlagen.

Sozusagen survival of the assholes.

ICH brauche sowas nicht, die Welt mMn auch nicht.

[mention=8945]Cinebird[/mention] :top: Bingo.

 

Ich halte übrigens ThorstenCE bis zum Beweis des Gegenteils nach wie vor für einen Bot.

... Aber klar ist, dass wir uns als Gesellschaft über kurz oder lang von der fossilen Energiewirtschaft abwenden müssen und uns Alternativen zuwenden.

 

So ganz kann ich nicht völlig uneingeschränkt zustimmen.

 

Es laufen einige Anstrengungen zur Herstellung "künstlicher" konventioneller Treibstoffe. Das ganze ist halt neben dem politischen Willen eine Frage der Kosten, also des Break-even-Point. Insofern stimme ich der Aussage zur "fossilen" Energiewirtschaft grundsätzlich zu, bedeutet für mich aber nicht zwangsweise das totale Ende des Verbrenners. Wesentlich scheint mir, was als originäre Energiequelle dient. Das muss eine regenerative Quelle sein.

[mention=6188]saab-wisher[/mention] Letztlich ist es eine Frage der Energiebilanz.

 

Du schreibst es doch selbst, die Quelle muss regenerativ sein.

Wenn man von dieser bestimmenden und begrenzten Ausgangsgröße ausgeht ist doch klar was das bedeutet.

Wir haben nicht die Möglichkeit, verschiedene ineffiziente Pfade der Energiewandlung zu beschreiten, sondern müssen den möglichst den direkten Weg gehen. Und der ist beim Fahrzeug nun mal von der Quelle in den Batteriespeicher in den Elektromotor.

Daran gibt es rein physikalisch nichts zu deuteln. Der Markt regelt da (hoffentlich) gar nix.

Passend zu unserer Diskussion gibts heut im online-Spiegel nen Beitrag zu den Strompreisen. Fazit: Geld kann man mit dem E-Auto (ohne eigene Photovoltaik) nicht sparen ...

Künstliche Kraftstoffe würden aber den Autoherstellern jede Menge Entwicklungskosten

sparen, die in die weitere Verbesserung des Verbrenners fließen könnten. Und man müsste

nicht unbedingt in den ärmsten Drittländern für weiteres Elend (und volle Taschen weniger

Despoten) sorgen.

 

Mich stört, dass die Politik (letzten Endes sind die doch Laien) der Industrie das Verfahren

vorschreibt, nicht einfach nur Grenzwerte. Die Industrie könnte dann breit gefächert nach

Lösungen suchen. So wird sie auf E festgenagelt.

Künstliche Kraftstoffe würden aber den Autoherstellern jede Menge Entwicklungskosten

sparen, die in die weitere Verbesserung des Verbrenners fließen könnten.

Naja, die Elektromotoren sind schon sehr ausgereift und am Markt verfügbar. Bei den Richtern sieht es ähnlich aus. Große Getriebe braucht man auch nicht stetig weiterentwickeln. Ich denke also nicht, dass die Investitionen langfristig beim Verbrenner besser aufgehoben wären.

Passend zu unserer Diskussion gibts heut im online-Spiegel nen Beitrag zu den Strompreisen. Fazit: Geld kann man mit dem E-Auto (ohne eigene Photovoltaik) nicht sparen ...

Wir sind hierzulande eh die Deppen schlechthin, was Strompreise angeht. Aber klar ist, sobald die Nachfrage steigt, steigt auch der Preis. Anfangs konnte man an vielen Orten sogar kostenlos laden, selbst in München. Das Neueste ist eine Blockiergebühr von EnBW, die ab der fünften Ladestunde an deren Säulen erhoben wird.

 

Ich bin aber sicher, daß der Sparaspekt nur ein deutsches Dogma ist. Mittelfristig wird man Elektroautos fahren, weil sie geiler sind.

Künstliche Kraftstoffe würden aber den Autoherstellern jede Menge Entwicklungskosten

sparen, die in die weitere Verbesserung des Verbrenners fließen könnten. Und man müsste

nicht unbedingt in den ärmsten Drittländern für weiteres Elend (und volle Taschen weniger

Despoten) sorgen.

 

Mich stört, dass die Politik (letzten Endes sind die doch Laien) der Industrie das Verfahren

vorschreibt, nicht einfach nur Grenzwerte. Die Industrie könnte dann breit gefächert nach

Lösungen suchen. So wird sie auf E festgenagelt.

 

Wer bitte schreibt der Industrie denn das E-Auto vor??

 

Jahrelang schon ist die schrittweise Senkung der CO2-Grenzwerte bekannt und auch das Damoklesschwert der drohenden Strafzahlungen bei deren Überschreitung. Und was hat die geniale Autoindustrie von selber getan, um die Werte einzuhalten? Was??

 

Ich könnte an die Decke gehen bei diesem Thema. Ich habe etliche Interviews gelesen, in denen Autobosse gejammert haben, dass sie diese Werte nicht - oder wahlweise nicht ohne (teilweise) Elektrifizierung - einhalten können. - Aber es werden auch weiterhin etliche 6-Zylinder und 8-Zylinder angeboten und vielfach verkauft. Und dann jammern, dass sie die Flottenwerte nicht einhalten.

 

Und wo bitteschön ist das 3-Liter-Auto??? Die hatten es doch jahrelang in der Hand, sparsame Autos zu bauen und es ist nix passiert. Warum? Weil es Weicheier sind. Die trauen sich nicht, sparsame Autos zu bauen, weil die eben auch wie Sparautos aussehen - keine elektrische Sitzverstellung, Schiebedach usw. usw. und keine 220 km/h. Da zahlen sie lieber Strafe.

..... vergesst nicht das Elend der Regionen, die die Rohstoffe von Kinderhand geschürft gewinnen.....letztens erst Bericht gesehen, dass die Co2-Bilanz erst bei 100 bis120tk km e-Auto/Verbrenner ausgeglichen ist - erst dann spart ein e-auto Co2 - dh ca 7 Jahre Betrieb bei einer durchschnittlichen privaten Fahrleistung.....

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