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Kupplungshydraulik - probleme beim Schalten

Empfohlene Antworten

  • Autor
Bremsen wurden gemacht vom Vorbesitzer, Flüssigkeit ist auch noch klar und hat kein Wasser gezogen.Mit nervös meine ich den Heimweg. Ich hatte noch vorgestern mit einem Draht in dem Vorratsbehälter rumgepult, inder Hoffnung,dass ein kleiner Fremdkörper sich über den Abgang des Gebers gelegt hat. Jedenfalls ist seitdem alles ok. Ja, ich weiß, das ist der Wunsch Vater des Gedankens.

Die Bremse hat (fast) nichts mit der Kupplung zu tun.

Und falls tatsächlich ein kompletter Bremsflüssigkeitswechsel durchgeführt wurde, kann die Plörre im Kupplungskreis 10 Jahre älter sein.

  • Autor
Das mache ich auf alle Fälle, ich glaube auch nicht, dass die die Kupplungsflüssigjeit gewechselt haben, das Fahrzeug stand ja von 2006 - 2019 in der Scheune, theoretisch könnte die Flüssigkeit vom Nehmer ab aufwärts bis zum Reservoir so alt, bzw. noch älter sein.

Ja, das ist sehr wahrscheinlich.

 

Was bei so einer langen Standzeit ohne Bremsflüssigkeitswechsel auch passieren kann:

Die Bremsflüssigkeit ist hygroskopisch, zieht also Wasser an. Das Wasser setzt sich dann auch gerne in den Hydraulikzylindern von Kupplungsgeber und/oder -nehmer ab und kann dann dort punktuell für Anrostungen sorgen.

Die können dann entweder so schlimm sein, daß es da gleich sowieso undicht ist. Oder zumindest reicht es, um bei wieder regelmäßiger Betätigung die Lippen der Gummidichtung aufzureiben, jedes Mal wenn sie über den Rost bewegt werden.

 

Das sollte man sich also mal genauer anschauen bei der Vorgeschichte. Am 900i meines Vaters mußten wir Geber und Nehmer erneuern. Standzeit waren auch über 15 Jahre, da war nichts mehr zu retten und die Kupplungs-Hydraulik musste einmal komplett neu.

  • Autor
Wie schon geschrieben, der Wassergehalt der Flüssigkeit ist in Ordnung. Was jetzt genau zwischen Geber und Nehmer los ist, weiss ich natürlich nicht. Aber was klar gegen Rostschäden spricht, war die tadellose Funktion fast 6000km lang, dann jetzt diese Probleme am Mittwoch und jetzt geht wieder alles.

Irgendwelche Partikel unter der dyn. Dichtlippe des Gebers können natürlich auch wieder ausgespült werden. Das Vertrauen wird erst wieder zurück kehren wenn die hydrostatische Strecke einmal überholt wird.

Beim Nehmer hatte ich bisher gute Erfahrung mit der besseren Skandix Qualität nachdem ich schlechte beim günstigeren Angebot gemacht habe.

Die Leitung von Nehmer zu Geber habe ich durch eine Stahlflexleitung von Spiegler ersetzt.

Da kann man auch direkt anfragen, Sie haben es schon öfter produziert.

Gruß

Ja, ich hab auch ne Spiegler-Leitung drin. Mit der Verlegung am Originalweg ist die minimal zu lang (das kann man in Bögen und Kurven "weglügen"), aber Funktion und Verarbeitung sind tadellos.

Ich denke, dass nicht die Haudrik das Problem ist.

Da wird eine Torsionsfeder gebrochen sein und zeitweig klemmen. Ist ein Teil der Mitnwh. Erscheine und nicht vom Automat/Druckplatte.

...

Da zerbröselt ein Bauteil.. Hardware.. Und klemmt zwiscchendhrch.

 

Ich bin immer für Konstruktionen diversen Fehlern bereit.

Und [mention=9086]thurau77[/mention] kann sich per Telefon melden.

Ich fahre das Fahrzeug auch ohne Kupplung zu jeder Werkstatt seiner Wahl.

Zigmal so gemacht.

....

ADAC die kommen auch.

Kann 3 Stunden dauern.

.....,.

Ich hole Dich ab.

Karre bleibt in der netten Werkstatt.

Und die haben 5 Tage.

Bis zum nächsten Wochenende.

Und wenn Frank keine Zeit hat... Kümmert der Kater sich um diesen Fall.

Mitnehmerscheibe mit Federn. . Um die Kuppung komfortabler zu gestalten.

Der Automat hat Druckfedern.

Dies drückt bei unbestätigtea Pedal die Kupplung in den Kraftschluss.

...

Bricht dort eine Spirale und klemmt, dann trennen sich die Teile nicht mehr sauber und die Gänge gehen nicht mehr sauber zu schalten.

  • Autor
Was mich stutzug macht, ist dass es heute morgen wieder top funktioniert hat. Das was aus der Tellerfeder dea Automaten rausgebrochen ist, kann ich mir bei der Symptomatik irgendwie nicht mehr vorstellen. Wenn eine Spiralfeder in der Reibscheibe bricht, diese Auswirkungen kann ich mir gerade nicht erschliessen.

Komm bei mir vorbei. Bin grade in Dinslaken. Adresse per Telefon.

Oder wir treffen uns an der Ausfahrt Dinslaken Nord.

Wenn die Kupplung nicht mehr taufrisch ist, haben die Torsionsfedern das Blech der Reibscheibe dünn gerieben und dann kann ein Stück herausbrechen und zwischen Reibscheibe und Automat geraten. Oder die Feder bricht und ein Teil gerät ebenso dazwischen. In beiden Fällen trennt die Kupplung nicht mehr sauber.

Durch die Fliehkräfte kann dieses Bruchstück auch nach aussen fliegen und die Kupplung verlassen. Dann funktioniert die Kupplung wieder normal.

Passiert häufiger, wie man meint. (bei hunderten Kupplungen, die ich gesehen habe, waren ca. 50 Kupplungen so beschädigt) Aber dann war der Belag auch soweit herunter, daß es eh nicht mehr lange gelaufen hätte.

Defekte Tellerfeder habe ich dagegen erst einmal gesehen. Und die kann man sogar beim ollen 900 von oben durch das Loch im Deckel sehen und erkennen.

 

Aber dann ist der Pedaldruck deutlich härter, wie bei einer neuen Kupplung. Fällt dem Laien sofort auf, wenn er sein Auto abholt und vom Hof fahren möchte.

Der Druckpunkt liegt anderswo wie gewohnt...und oft wird der Motor erstmal abgewürgt.

[mention=9086]thurau77[/mention] Mein Angebot steht. Lass mich gucken und testen... :smile:

  • Autor
Muss noch den letzten Anstrich AF anbringen, da muss ich exakt die Zeit einhalten. Vor 18:45 komne ich nicht aus Emmerich weg. Zu spät?

Kein Problem. Du brauchst ca. 40 Minuten bis zu uns. Kalter Kaffee oder warmes Bier ist vorhanden.

Adresse per PN. :smile:

Ich hatte soeben das Vergnügen, einen absolut neuwertigen 900i als Dreitürer zu bestaunen...nebst seinem stolzen Besitzer. :smile:

Der Wagen hat 70.000km auf dem Tacho ist absolut rostfrei. Alle Türkanten und Falze begutachtet...absolut sauber und nicht nachlackiert.

Habe ich in diesem Zustand schon seit Jahren nicht mehr gesehen!

...

ABER...die Kupplung ist nicht mehr original!!!

Da wurde schon die Leitung ausgetauscht. Und die ist total weich und pappig. Den Gummischlauch kann man mit Daumen und Zeigefinger zusammendrücken.

Ausserdem sind die Anschlüsse nicht original.

WAS da verbastelt wurde...kann ich dabei nicht sagen. Das Fahrzeug kommt aus Spananien und ist seit Dez. 2021 im Besitz von [mention=9086]thurau77[/mention]

...

MEINE Prüfung ergab, daß der Druck zu weich erscheint, der Weg zu groß ist, und der Druck bei getretener Kupplung ganz langsam entweicht.

Die Sichtprüfung durch den kleinen Deckel in der Abdeckung der Kupplung zeigte mir einen völlig normalen, neuwertigen Zustand.

Da wurde jedenfalls schonmal eine neue Kupplung verbaut. Bei angeblich 70.000km Tachostand etwas verwunderlich. Aber da kann auch eine spananische Werkstatt tüchtig gewesen sein und alles erneuert haben...obwohl nicht nötig.

...

Geberzylinder überholen und die Leitung gegen ordentliche Qualität tauschen...und der Keks ist gegessen.

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Es war mir wirklich ein großes Vergnügen, den User nebst Fahrzeug zu treffen.

Sehr sympatischer Mann...und das Auto ist wirklich ein Goldstück.

Ich gucke ja nicht nur oberflächlich...unter der Motorhaube geht der Blick bis in die Tunnel der Antriebswellen.

Ausser Staub ist da nix zu sehen!!!...MY1993...und immer nur bei trockenem Wetter gefahren worden.

Der Klima-Kompressor wurde mal ausgetauscht. Das Ding war mir noch sauberer, wie der Rest im Auto.

 

Stoßstange hinten ist von oben total verkratzt. Angeblich vom Arztkoffer. :biggrin:

Sieht für mich eher nach großem Hund aus...aber ich rieche da nix. Da der Himmel auch neu überzogen wurde, kann der Rest auch ausgetauscht worden sein. Aber das sind nur Spekulatius.

 

WER und WO die Hydraulik erneuert wird...ist mir völlig egal.

Das darf der Carsten selber für sich entscheiden. :smile:

Beim Rückwärtsfahren und Einschlag gab es einen lauten Knall.

Das kommt vom Versetzen der Brems-Sättel. Keinerlei Grund, sich darüber zu erregen.

Völlig normal.

Beim Rückwärtsfahren und Einschlag gab es einen lauten Knall.

Das kommt vom Versetzen der Brems-Sättel. Keinerlei Grund, sich darüber zu erregen.

Völlig normal.

 

Den Knall macht das Radlager, typisch ab MY1988. Bremssättel nur bis 1987 (Handbremse vorne) wo es das Rückwärts-Knallen gab.

 

Aber klingt ja sonst sehr erfreulich. Schön daß sich diese Gelegenheit ergeben hat. Dann auf zum Hydraulik renovieren. :smile:

  • Autor

Tja, was soll ich jetzt noch sinnvolles beitragen, ausser: Danke, Kater!

Der Rest ist ein "Klaks" und den Job soll, wenn er denn möchte, der Freundliche in Emmerich machen.

 

Doch eines noch: So einen weichen Brems-/Kuplungsschlauch habe ich noch nie gesehen, der blähte sich beim Treten glatt auf. Hätte ich selber nie gefunden.

Tja dann hol dir mal das Teil von Spiegler…
Den Knall macht das Radlager, typisch ab MY1988. Bremssättel nur bis 1987 (Handbremse vorne) wo es das Rückwärts-Knallen gab.

 

Aber klingt ja sonst sehr erfreulich. Schön daß sich diese Gelegenheit ergeben hat. Dann auf zum Hydraulik renovieren. :smile:

 

[mention=16]erik[/mention] Wir können ja das Spielchen spielen, welche Oma dicker ist. :biggrin:

(da hab ich eh immer gewonnen) :smile:

Ja...das Treffen war sehr erfreulich. Für mich besonders, bekomme ja selten netten Besuch.

(Gerichtsvollzieher, Vermieter und Inkasso-Moskau habe ich fast täglich vor der Tür)

Da freut man sich glatt über den Anblick eines netten Menschen und seinem Auto. :smile:

...

Da versetzt sich nicht das Radlager, sondern der Bremssattel.

Ist unterm Strich auch völlig egal, weil absolut normal und einfach vorhanden. Es gibt keinen Grund weiter zu forschen oder Handlungsbedarf zu erzeugen.

(dürfte nun bei einigen Werkstätten den Umsatz versauen)

...

Diese Fahrzeuge haben ja einen Schwimm-Sattel. Und beim Bremsen bewegt sich der schwimmende Teil nach vorn...und bleibt bei einem alten Sattel gelegentlich dort hängen....trotz gefederter Lagerung.

Und beim Rückwärtsfahren und anbremsen knallt das Teil in die andere Stellung.

Und genau dieses habe ich heute gehört. Null Problemo...und meine Oma ist dicker... :biggrin:

  • Autor
Ersetzt das Spiegler-Teil nur das ca. 20cm lange Gummistück von der Festleitung zum Nehmer oder gleich den ganzen Weg vom Geber?
... So einen weichen Brems-/Kuplungsschlauch habe ich noch nie gesehen, der blähte sich beim Treten glatt auf. Hätte ich selber nie gefunden.

 

Siehe #2.

Und auch in den folgenden Beiträgen wurde tw. explizit auf die Leitung hingewiesen.

Hat Irgendwer vorher (in der Werkstatt...) unter die Haube gesehen ?

Bearbeitet von klaus

[mention=16]erik[/mention] Wir können ja das Spielchen spielen, welche Oma dicker ist. :biggrin:

(da hab ich eh immer gewonnen) :smile:

Ja...das Treffen war sehr erfreulich. Für mich besonders, bekomme ja selten netten Besuch.

(Gerichtsvollzieher, Vermieter und Inkasso-Moskau habe ich fast täglich vor der Tür)

Da freut man sich glatt über den Anblick eines netten Menschen und seinem Auto. :smile:

...

Da versetzt sich nicht das Radlager, sondern der Bremssattel.

Ist unterm Strich auch völlig egal, weil absolut normal und einfach vorhanden. Es gibt keinen Grund weiter zu forschen oder Handlungsbedarf zu erzeugen.

(dürfte nun bei einigen Werkstätten den Umsatz versauen)

 

 

Diese Fahrzeuge haben ja einen Schwimm-Sattel. Und beim Bremsen bewegt sich der schwimmende Teil nach vorn...und bleibt bei einem alten Sattel gelegentlich dort hängen....trotz gefederter Lagerung.

Und beim Rückwärtsfahren und anbremsen knallt das Teil in die andere Stellung.

Und genau dieses habe ich heute gehört. Null Problemo...und meine Oma ist dicker... :biggrin:

Nur der Ordnung halber :

Schwimmsattel bis Mj 87, ab 88 Faustsattel, (hier Mj 93 )

Zu den springenden Radlagern gibt es mehrere SI mit Maßnahmenempfehlungen (mit wenig bis keiner Wirkung )...

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