Zum Inhalt springen

Empfohlene Antworten

[ATTACH alt=20240527_214301.jpg]272854[/ATTACH][ATTACH alt=20240527_214308.jpg]272855[/ATTACH][ATTACH alt=20240527_214313.jpg]272856[/ATTACH]

Das sah und sieht meines Erachtens so aus, dass sich daran keine Fehlerursache finden läßt.

Aber:

[ATTACH type=full" alt="20240527_214542.jpg]272876[/ATTACH]

 

Hier wurde ich dann im Nachinein stutzig.

Klar, an der Stelle hat der Gummi irgendwann dem (zu) großen Druck nachgegeben.

Aber, warum gerade dort? Und warum klemmte der Zylinder offenbar zeitweise und zunehmend?

 

Da fiel mir dann wieder ein, dass beim Abbau des Nehmers dessen untere Schraube nicht fest war. Wie lose sie bereits war, also wieviel Spiel der Nehmer dort ggf. hatte, kann ich leider nicht sagen.

Auf jeden Fall sieht meine Theorie jetzt so aus, dass sich bei Druck das Außenteil des Gebers (das Innenteil liegt ja nach vorn am Primär an) minimal nach hinten bewegt und damit (mit böser Verspannung auf dem Primärgehäuse!) Innen- und Außenteil leicht gegeneinander verkantet hat. Dies führte dann wiederum zu einem schwergängigen Zylinder. Drucklos wurde von der Druckplatte alles wieder in Position gebracht und der Zylinder konnte problemlos in seine Ruheposition geschoben werden.

Ist momentan die einzige sich mir bietende Erklärung. Und das wäre dann auch ein ganz klassischer Montagefehler meinerseits, da ich wegen eines siffenden Nehmers erst 11/2022 dessen Dichtungen gewechselt und ihn dabei offenbar nicht ordentlich (und ganz klar auch ohne Loctite) verschraubt habe.

 

Bei der Gelegenheit gleich noch die Frage an die Vielschrauber: Nehmt ihr dort die meines Wissens serienmäßigen Inbusschrauben, oder Sechskant? Beim Inbus ist immer irgendwie der Gummibalg im Wege, von einer Nuß will ich da noch gar nicht reden. Und beim Sechskant kommt man mit etwas Glück sogar mit einem schlanken Ringschlüssel ran.

Wäre gut möglich, und wenn einer der O- Ringe sich dann verklemmt ,weil er sozusagen in einem Bereich seiner Nut verblockt, kommt auch dieser Druckeffekt zu Stande. Muß ja nicht sofort kaputt gehen. Bei dir hat ja nun als erstes der statische O- Ring nachgegeben.

In meinem CV hab ich auch Sechskantschrauben. Der Gummibalg stört jedoch auch. Der einzige Forteil ist : Das Risiko den Innensechskant beim Lösen zu zerstören. Gegenüber den Aussensechskant. Beim Einsatz von Schraubensicherung durchaus gegeben.

Viele Grüße

Frank

Tja, lockere Schraube, das wäre ja schön gewesen: das untere Gewinde im Primär ist ausgerissen! :eek::mad::frown:asdf

 

Das heist jetzt wohl "Block raus und Primärgehäuse tauschen."

So ein Dreck !!!

so ein Quatsch, - das hab ich schon dutzendfach mit Timesert- Buchsen "ambulant" repariert. (Helicoil taugt eher nicht )

so ein Quatsch, - das hab ich schon dutzendfach mit Timesert- Buchsen "ambulant" repariert. (Helicoil taugt eher nicht )

Das kann ich bestätigen, die Reparatur ist durch die Platzverhältnisse etwas fummelig, aber funktioniert mit Timesert sehr gut.

 

Bei der Gelegenheit gleich noch die Frage an die Vielschrauber: Nehmt ihr dort die meines Wissens serienmäßigen Inbusschrauben, oder Sechskant? Beim Inbus ist immer irgendwie der Gummibalg im Wege, von einer Nuß will ich da noch gar nicht reden. Und beim Sechskant kommt man mit etwas Glück sogar mit einem schlanken Ringschlüssel ran.

ich habe 5mm Inbus und nehme dafür aber immer eine "Bitratsche" Also eine sehr kleine Ratsche mit 1/4" Sechskant Öffnung, wo man beispielsweise einen 5er Inbusbit reinstecken kann. Also eigentlich ein umschaltbarer Ratschenringschlüssel mit Schlüsselweite 6,35... Das baut dann so kurz wie der verwendete Bit lang ist.

 

Gibts in billig, aber auch in schön und ergonomisch z.B. von Wera, einfach mal nach Wera 8001 A suchen :cool:

Ich verbaue den Nehmerzylinder immer mit passenden Torx-Schrauben. Müßte ein TX30 sein wenn ich mich recht entsinne, und ratsche die dann mit der Mini-Ratsche mit passendem Bit fest, oder teils auch mit einem simplen Torx-Schlüssel (so wie die klassischen Inbus-Schlüssel, in L-Form).
  • Autor

so ein Quatsch, - das hab ich schon dutzendfach mit Timesert- Buchsen "ambulant" repariert. (Helicoil taugt eher nicht )

Da Du hast natürlich völlig recht!

Ja, das war so der erste kurze Schock ...

 

Schwanke momentan noch zwischen M7 und Gewindeeinsatz (kommt ca. 21:00 von H. Bezos).

Für dem M7-Kram spricht, dass weniger gebohrt werden muss und ich vorhin an einem Laden mit passenden Schrauben war. Gewindebohrer-Satz liegt noch vom Opa im Keller. Und auf M8 gehen kann ich, wenn das nichts wird, ja immer noch.

 

Nachtrag: Schraube hat jetzt (im 2. Anlauf) vernünftigen 10er Kopf, und eine aufgefeilte 6er Scheibe sitzt auch drauf.

Bearbeitet von René

ist natürlich viel schöner, sich irgendwas zusammenzumurksen, als es vernünftig (meint sach- und fachgerecht ) zu reparieren... Du bist ja noch jung, da hat das Gelegenheit Dir noch drei bis vier mal auf die Füße zu fallen.... :-) :-)

 

ich kann Dir ja zur Reparatur der Reparatur schon mal einen Getriebekopf rauslegen

  • Autor

ich kann Dir ja zur Reparatur der Reparatur schon mal einen Getriebekopf rauslegen

Danke, danke! :top:

Aber mit etwas Glück finde ich sogar noch ein passendes Primärgehäuse im Regal. :rolleyes:

 

ist natürlich viel schöner, sich irgendwas zusammenzumurksen, als es vernünftig (meint sach- und fachgerecht ) zu reparieren...

Ok, das untere Lock im Nehmer aufzubohren, ist sicher nicht ideal.

Aber ob ich da nun für M8 aufbohre und dieses schneide, oder selbiges mit M7 mache ?

Wobei ich den 6er Kern noch halbwegs "manuell" in das ausgerissene Gewinde bekommen sollte. Mangels kurzem Winkelkopf dürfte das mit dem Aufbohren auf 7mm schon "etwas" schwieriger werden.

Und das Problem, die Späne im Zaum zu halten und abzusaugen, ist identisch.

Klar: Mit dem Einsatz schraubt man zukünftig nicht mehr in Alu. Das sehe auch ich dafür als echten Vorteil. Und so mit M7 ist es dann halt der gleiche Mist, wie ab Werk.

 

Aber a) fehlt es mir momentan noch an Ideen, das 7er Loch dort rein zu bekommen und b) wollten wir morgen eigentlich mit der Karre in den Spreewald fahren. :rolleyes:

Bearbeitet von René

  • Autor

Sooo, die geplante (=> #34) geplante Tour in den Spreewald verlief gestern gestern, insbesondere hinsichtlich der Kupplung, ohne irgendwelche Vorkommnisse. Also erstmal alles fein.

ist natürlich viel schöner, sich irgendwas zusammenzumurksen, als es vernünftig (meint sach- und fachgerecht ) zu reparieren... Du bist ja noch jung, ...

So jung bin ich eben genau nicht. Als ich mit der Schrauberei angefangen habe, gab es tolle Dinge wie die Gewindeeinsätze (zumindest hier in der SBZ) noch nicht. Und da mußte ich mir z.B. bei ausgerissenen Gewinden im Trabant-Zylinder halt selbst Stehbolzen drehen, welche dann auf der Zylinderseite M12 und auf der Kopfseite das ursprüngliche M10 hatten. Durchgängiges M12 wäre keine Option gewesen, da die ZKD im Bereich der Schrauben ohnehin schon (zu) schmal war. Und gerade bei "gemachten" und etwas höher verdichteten Motoren gaben diese ohnehin schon mal gerne nach.

Insofern bitte ich um Nachsicht. :rolleyes:

nö, was eine lebenserhaltende Improvisation und was "Murks" ist richtet sich nicht unmaßgeblich nach den Rahmenbedingungen....und die haben sich zwischenzeitlich geändert
  • Autor

Hast ja völlig recht! :top:

Natürlich habe ich mir jetzt auch schon passende Buchsen besorgt und in's Regal gelegt.

Und ob das vorgestern eine "lebenserhaltende Improvisation" war, damit der für gestern mit dem TuCab geplante Ausflug mit Christiane nicht an der Kupplung scheitert, das können wir jetzt einfach mal offen lassen. :cool:

 

Aber um dann beim nächsten Fall der Fälle wirklich ordentlich vorbereitet zu sein, wäre mir noch wichtig, wie man vernünftig das 7er Kernloch dort rein bekommt. (Für das M7 mußte ich an der Stelle nichts weiter tun, das ausgerissene Gewinde war Loch genug.)

Bearbeitet von René

  • Moderator

Ich habe nicht viel Erfahrung damit, aber da, wo ich solche Probleme bisher beheben musste und eine Bohrschablone mit Führung sich nicht ansetzen ließ oder schlicht nicht vorhanden war, hat sich der Bohrer mit Augenmaß und etwas Gefühl dafür, wie er sich selbst in dem Altloch führt, ausreichend gut selbst zentriert.

(Vielleicht auch nur die Zunge beim Bohren gerade genug gehalten oder schlicht Glück gehabt.)

  • Autor

Das ist auch absolut nicht meine Angst. Sonst sollte ich auch meinem ehemals erlernten Beruf abschwören.

Mein Problem besteht eher darin, dass ich auch bei abgenommener Schwungscheibe nicht genug Platz für Winkeltrieb und (meinetwegen auch gekürzten) Bohrer sehe. Mein vorhandener Kram ist jedenfalls entweder deutlich zu groß dafür, oder kann bei weitem keinen 7er Bohrer spannen (Dremel).

Es geht mir also primär um die verwendete Hardware. Bei den Spänen wird es sicher auf Absaugen und/oder Einfetten des Bohrers hinauslaufen, aber auch dafür bin ich natürlich an besseren Tips interessiert.

 

Die Gewindebohrerei ist hingegen kein Problem. Zwar fehlt die Luft für ein Windeisen, aber dafür geht das prima per 1/4"-Ratsche mit passendem 4kant-Adapter für die Gewindebohrer. Und wenn man die Bohrernuten schön einfettet, bleiben dort auch (zumindest weit überwiegend) die Späne dran.

Ich kann mir nicht helfen, aber den Bildern nach zu urteilen ist der gechipte O-Ring der innere vom Kolben.

Das die statische Dichtung zwischen Gehäuse und Führungsrohr defekt gegangen ist weil eine Schraube nicht ganz fest war wundert mich dann doch sehr.

Grüße

Das ist auch absolut nicht meine Angst. Sonst sollte ich auch meinem ehemals erlernten Beruf abschwören.

Mein Problem besteht eher darin, dass ich auch bei abgenommener Schwungscheibe nicht genug Platz für Winkeltrieb und (meinetwegen auch gekürzten) Bohrer sehe. Mein vorhandener Kram ist jedenfalls entweder deutlich zu groß dafür, oder kann bei weitem keinen 7er Bohrer spannen (Dremel).

Es geht mir also primär um die verwendete Hardware. Bei den Spänen wird es sicher auf Absaugen und/oder Einfetten des Bohrers hinauslaufen, aber auch dafür bin ich natürlich an besseren Tips interessiert.

 

Die Gewindebohrerei ist hingegen kein Problem. Zwar fehlt die Luft für ein Windeisen, aber dafür geht das prima per 1/4"-Ratsche mit passendem 4kant-Adapter für die Gewindebohrer. Und wenn man die Bohrernuten schön einfettet, bleiben dort auch (zumindest weit überwiegend) die Späne dran.

1717218754166.jpeg.fc6614c0dd7bd0e1dff21d4d7ea958f9.jpegder von mir empfohlene Reparatursatz beinhaltet alle erforderlichen Werkzeuge, alle mit Vierkantantrieb, so daß der Platz gut reicht.

Ich kann mir nicht helfen, aber den Bildern nach zu urteilen ist der gechipte O-Ring der innere vom Kolben.

Das die statische Dichtung zwischen Gehäuse und Führungsrohr defekt gegangen ist weil eine Schraube nicht ganz fest war wundert mich dann doch sehr.

...

Hier war es auch ein defektes Gewinde (und anschliessender Reparatur mit timesert)

IMG_0873.thumb.JPG.291e620f595b5f3d0ab868c04e677cf0.JPG

IMG_0874.thumb.JPG.14b639ba403382f8085a2f71fdd12725.JPG

Deshalb liebe ich die Einsätze von KerbKonus, da reicht das Kernloch für diesen, das Gewinde schneidet er sich selbst.
Nach wie vor bleibt bei Time Sert von Würth das Problem daß die nicht an Endverbraucher verkaufen. :redface:
  • Autor

Ich kann mir nicht helfen, aber den Bildern nach zu urteilen ist der gechipte O-Ring der innere vom Kolben.

Das die statische Dichtung zwischen Gehäuse und Führungsrohr defekt gegangen ist weil eine Schraube nicht ganz fest war wundert mich dann doch sehr.

Grüße

Nein, ist tatsächlich der vordere zwischen Innen- und Außenteil. Der Nehmer oder ein Lineal mit daneben auf dem Bild hätten es klarer gemacht.

 

[ATTACH=full]273017[/ATTACH]der von mir empfohlene Reparatursatz beinhaltet alle erforderlichen Werkzeuge, alle mit Vierkantantrieb, so daß der Platz gut reicht.

Achso, das ist dann alles ein Set? Ich kannte die Buchsen (nicht von TimeSert, aber weitgehend baugleich) bisher nur einzeln.

Aber, was ist das alles? je einen Gewinde- und Zylinderbohrer (in dem Falle M8 und je nach Konzept irgendwas um die 7,0 herum) ist ja klar (müssten 2. und 4. Pos von li sein), aber wozu ist der kleinere Gewindebohrer (Pos. 1)? Das an 3. Pos könnte dann wohl nur der Eindreher sein.

Nach wie vor bleibt bei Time Sert von Würth das Problem daß die nicht an Endverbraucher verkaufen. :redface:

Ja, schade! Auch in der Bucht bekommt man da bestenfalls irgendwie M14 oder M16 (Kerzengewinde?) oder momentan gerade M5.

Im Zweifel muss ich mal 'nen Kumpel mit kleiner Werkstatt hier im Nachbardorf fragen. Der hat so etwas sicher da (war jetzt die Tage aber leider gesundheitlich ausgefallen, sonst hätte ich da längst schon angefragt), und kann natürlich dann auch bei Würth bestellen.

Deshalb liebe ich die Einsätze von KerbKonus, da reicht das Kernloch für diesen, das Gewinde schneidet er sich selbst.

Die hier?: https://www.ebay.de/itm/155822736717

Und da reicht tatsächlich die Kraft über den Schlitz zum Schneiden? Der kann doch dann, mangels Kanten und Nuten, eigentlich eher nur drücken. Wenn der Einsatz schneiden würde, wo sollten dann die Späne bleiben? In Schneidrichtung raus schieben ist an der Stelle ja keine Option.

  • Autor

Zu Verwendung und dem Eindrehwerkzeug des Kerb-Konus schau hier:

https://www.kerbkonus.de/proddb/pdfframe.php?pdf=de.ds.20&lang=de

Ahh, so herum: Schlitze als Schneidkanten.

Da wäre dann sicher "Ensat®-SBS 337/338" hinsichtlich der Späne die bessere Wahl, als die von mir in #45 verlinkten.

Aber eigentlich sind mir die Dinger zu dickwandig. M10 außen bei M6 innen ist schon recht viel. Und so richtig traue ich der dort dargestellten Tragkraftverteilung nicht, so dass mir der geringe Gewindeeingriff nicht wirklich gefällt.

Nr. 3 ist der Fräser für den Bund der Buchse.

OK, also sicher ein 90°-Senker.

Das heißt also am Ende, passende Bohrer für Kern und Senker mit 4kant versehen und vorn jeweils passend anschleifen. Und dann kann Würth auch an der Stelle mit seiner gegenüber Hobby-Schraubern sehr unfreundlichen Strategie glücklich werden.

Bearbeitet von René

An der Unterhaltung teilnehmen

Du kannst jetzt posten und dich später registrieren. Wenn du ein Konto hast, melde dich jetzt an, um mit deinem Konto zu posten.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

Wichtige Informationen

Wir haben Cookies auf deinem Gerät gespeichert, um diese Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du mit der Verwendung von Cookies einverstanden bist.