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LCV

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Alle Beiträge von LCV

  1. Der Unterschied ist, dass die Entwicklung der Verbrenner über viele Jahrzehnte ging und jedes Jahr nur geringe Neuerungen kommen. Oft kann man auf diese auch gut und gerne verzichten. Das macht auch ältere Verbrenner durchaus tauglich*. Bei E geht das jetzt ganz rasant, auch weil vielleicht der Kunde von den Herstellern als Testfahrer genutzt wird. E ist in der jetzigen Form relativ neu und nicht wirklich ausgereift. Deshalb sind 3 Jahre alte Autos quasi veraltet. Das kann - objektiv betrachtet - übertrieben sein, aber die Kunden ticken nun mal so. Du sagst ja selbst, die Höfe der Händler sind voll mit Leasingrückläufern und gehen nicht weg. * Mein 9k ist knapp 30 Jahre alt und ich vermisse eigentlich nichts. Wenn ich ab und zu mal mit jemandem in einem viel jüngeren Auto mitfahre, bin ich immer wieder froh, in meinen 9k zu steigen. Da gab es kaum noch nennenswerten Fortschritt, eher elektronische Gimmicks und von Brüssel vorgeschriebene Neuerungen, bei denen viele schon überlegen, wie man die abschalten kann. Oder solcher Blödsinn wie Touchscreenbedienung für die elementarsten Funktionen wie Blinker.
  2. In dem Fall muss der Druck von unten nach oben gehen. Dort will man ja die Elektromobilität, ist aber unfähig, für die Infrastruktur und den Abbau der Bürokratie zu sorgen. In der Ampel wird geschwätzt, werden Absichtserklärungen verbreitet, aber mit den Taten hapert es. Man hätte vor 5 Jahren oder noch früher Geld in die Hand nehmen müssen, ein Netz von Säulen bauen und dann hätte man auch ganz anders argumentieren können. Inwischen hat der Ukrainekrieg mit allen Nebenwirkungen dafür gesorgt, dass man andere Sorgen hat und auch das Geld knapp ist. Immerhin könnte man mit weniger Bürokratie auch jede Menge Geld sparen. Ein anderes Problem, verglichen mit Verbrennern: Letztere haben eine kontinuierliche Entwicklung über nun bald 150 Jahre erfahren. Das ging langsam. Ein 20 Jahre altes Auto war immer noch tauglich. Muss also nicht auf den Schrott. Selbst viel ältere Autos sind durchaus noch in der Lage, im Verkehr mitzuschwimmen. Ein heute neu gekauftes E-Auto wird viel schneller von der Weiterentwicklung "überrannt", da die Ingenieure über ganz andere Möglichkeiten verfügen als vor 50 Jahren. Somit veralten diese Autos in Bezug auf den neuesten technischen Stand auch extrem schnell. Vermutlich ist so eine Kiste eigentlich schon beim Produktionsstart überholt, da man schon den Nachfolger entwickelt. Ich würde mir kein neues E-Auto kaufen, das in 3 Jahren schon hoffnungslos überholt ist und quasi unverkäuflich. Einen Gebrauchten zu kaufen, ist auch keine Lösung. Bliebe nur noch Leasing. Die Firmen, die diese Autos vertragsgemäß zurücknehmen müssen, dürften große Probleme bekommen. Am Ende werden die Autos verschrottet, was nun auch nicht gerade dem Klima hilft.
  3. LCV hat auf jfp's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Am schlimmsten sind die kleineren Gemeinden. Da wird einfach der gesamte Ort zur ZONE 30 erklärt, wodurch Kosten für Schilder gespart werden. Auf die Umwelt bezogen ist das wegen der Rechts-vor- Links - Regelung in solchen Zonen Schwachsinn hoch drei. Jedes Auto innerhalb des Ortes wird im Stop and Go bewegt, was die Abgase und den Lärm erhöht. Zum Glück hat man in unserer Kleinstadt wenigstens keine komplette Zone eingerichtet. Die Hauptdurchgangsstraße ist (noch?) bei 50, eine sogenannte Tangente bei 40 und der Rest bei 30 km/h. Aber die Nebenstraßen haben nicht rechts vor links. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es illegal sei, einen kompletten Ort als Zone 30 auszuweisen. Aber ich wage zu bezweifeln, dass dies noch gilt. Vor Jahren hatte ich an das Bundesverkehrsministerium geschrieben (damals unter Schröder), dass dieses Rechts vor Links den gewollten Effekt zunichte macht. Es kam sogar eine Anwort von einem SPD-Mann: Grundsätzlich ist das richtig, aber egal, wir wollen das so!!! Im Klartext: Der dumme Bürger soll die Schnauze halten!
  4. Wenn dieser Verlust linear verläuft, kann man ausrechnen, wann die Kiste am Ende ist
  5. LCV hat auf Holly's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Neuer Tiefstand: Super 95 E5 EUR 1.649/l
  6. LCV hat auf jfp's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Gerade an Steigungen ist die Gangwahl auch entscheidend für den Verbrauch. Ein relativ starkes Auto kann durchaus im 5. Gang einen steilen Berg hochfahren. Ich hatte im 633 CSi ein Durchflussmessgerät. Mit einem Gang niedriger brauchte der bei gleicher Geschwindigkeit nur 1/3. Außerdem ist ein Auto im kleineren Gang auch lauter. Wenn alles flach ist, spielt das keine so große Rolle. Aber bei uns gibt es schon nette Steigungen auch innerhalb der Stadt.
  7. LCV hat auf jfp's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Na ja, so doof ist das nicht. In der Nacht sieht man nur schlecht, wo die Straße aufhört, zumal direkt daneben ein fieser Graben ist. Vielleicht gab es böse Unfälle. ***** Bei uns gibt es aber ganz andere Spezialisten. Vor einigen Jahren wurden diverse Straßen von 50 auf 40 limitiert, dazu berechtigterweise in reinen Wohngebieten 30. Nun ist irgendeinem Ideologen die Idee gekommen, 30 wäre besser für die Umwelt. Also wurden bis auf eine reine Durchgangsstraße die bisher unbeschilderten 50-er auf 30 reduziert, aber zudem fast alle 40-er auch auf 30. Wegen diverser Steigungen innerhalb des Stadtgebiets fährt man nun im kleineren Gang, was zumindest den Geräuschpegel anhebt. Ob man tatsächlich Kraftstoff spart, möchte ich bezweifeln. Nach meiner Verbrauchsanzeige eher nicht. Aber da werden hunderte Schilder aus Alu abgeschraubt und durch ebensoviele neue 30-er Schilder ersetzt. Die Aluherstellung ist nun auch nicht gerade klimafreundlich. Zudem ist der Verkehrsfluss schlechter. Ob mal jemand ausrechnet, wie lange man braucht, um nur die Herstellung der Schilder zu kompensieren?
  8. Hallo SAAB-Freunde, unser Jahrestreffen findet wie immer unter Einbeziehung von Fronleichnam statt (immer am Donnerstag). So kann man wahlweise am Mittwoch oder Donnerstag anreisen. Auf jeden Fall hat man ein verlängertes Wochenende bis zum Sonntag, 2. Juni. Kirchberg a. d. Jagst war 2012 der Ort für eine Art Arbeitstreffen mit MOTOR KLASSIK. Als mal wieder die Konkurrenz Oldtimer Markt unsinnigerweise zum Thema 8.32 (Ferrari-Motor) den Club wegen einer Kaufberatung ansprach, erklärte ich, dass dieses Auto nur etwas für Leute mit sehr viel Geld oder ganz viel technischem Spezialwissen sei und man mit einer sog. Kaufberatung bestenfalls unwissende Leute ins finanzielle Unglück stürzt und die Autos am Ende in den Schrott gehen. Lieber sollte man die gesamte Modellpalette vorstellen. Der zuständige Journalist lehnte das ab, war wohl eher auf Effekthascherei aus. Deshalb sprach ich MOTOR KLASSIK an und fand dort sofort Gehör. Wir brachten sämtliche Versionen der Baureihe zusammen, auch 8.32, einen 8.32 SW und sogar die Thema-Limousine (Stretchversion mit PRV V6). Es entstand dann ein mehrseitiger Bericht in der Youngtimerzeitschrift des Verlags. Die wunderschöne Gegend, die kleinen Städtchen mit ihren Fachwerkhäusern und vielleicht Schloss Langenburg mit Automuseum konnten wir leider nicht genießen. Es ist nun die Gelegenheit, diese Region rein touristisch zu erkunden. Unser Partnerhotel in Kirchberg hat uns eine Option bis 15. März eingeräumt. Wer Interesse hat, sollte sich bitte bald melden. Das Anmeldeformular liegt also bereit. Gruß Frank il-lancista-lanciato ät gmx.net
  9. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in Aktuelle SAAB-Termine
    Es sind nur noch wenige Zimmer verfügbar. Wer zuerst kommt ... Schade wäre, wenn am 26. Februar die Option auf restliche Zimmer verfallen würde.
  10. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in Aktuelle SAAB-Termine
    Hallo SAAB-Freunde, der Anmeldeschluss ist schon am 26. Februar 2024. Das Anmeldeformular (PDF) ist abrufbereit. Zu den Hotelpreisen: Man hat die im letzten Jahr offerierten Preise bestätigt. Das DZ Ü/Fr kostet EUR 55,-- bzw. bei Einzelbelegung EUR 35,-- pro Tag. Die Lage oberhalb des Sees ist ideal. Außer einer Kirche gibt es keine weiteren Häuser im Umkreis. Die Teilnahmegebühr beträgt EUR 50,-- und wird als auf die laufende Saison befristete Mitgliedschaft gewertet. Somit kann man auch am Sommer- und Herbsttreffen teilnehmen, ohne dass dort eine weitere Teilnahmegebühr anfällt. Da bei solch langen Touren die Teilnehmerzahl relativ klein ist, können wir die verschiedenen Programmideen kurzfristig und mit Blick auf das Wetter umsetzen. Für die Fahrt durch die Schweiz wird die CH-Vignette benötigt (sfr. 40,--). Trotz Vignette ist das der billigste Weg, um von Deutschland nach Italien zu fahren. Über Frankreich fallen höhere Autobahngebühren an (hin und zurück) und außerdem ist der Weg deutlich länger. Zudem gilt die Vignette immer für ein Jahr incl. den Dez. davor und den Jan. danach. Wer über die A 5 kommt, kann am 12.04. anreisen. Ich buche dann Zimmer in Neuenburg am Rhein. Natürlich kann man auch individuell zum Hotel fahren. Es würde mich freuen, wenn sich noch einige SAAB-Fahrer beteiligen. Gruß Frank
  11. Mein 9k stammt aus der Gegend (KH) und ist bezüglich Rost unauffällig. Leider hat er einen Hagelschaden. Der betrifft vor allem die Motorhaube, wäre (da gleiche Farbe) gut zu tauschen. Für den TÜV hätte man die Bremsanlage v+h überholen müssen. Ansonsten sind noch ein paar Kleinigkeiten zu machen, die den TÜV nicht interessieren. Aber kein TU, sondern 2.3 Sauger. Km-Stand knapp 190t km. Ich hätte den Wagen für EUR 500,-- abgegeben. Um Missverständnisse zu vermeiden: Das ist KEIN Angebot, nur ein Beispiel. Aber es sollte möglich sein, ähnliche Fahrzeuge mit kleineren Mängeln für wenig Geld zu finden. Ansonsten würde ich noch etwas ganz anderes machen: Man könnte das Armaturenbrett samt Instrumentierung ausbauen, in einem Kasten mit Glasscheibe quasi zu einem Bild gestalten, evtl. mit Bohrung an der richtigen Stelle und das Lenkrad befestigen. Das würde dann aus dem Gebilde herausragen. Das Ganze könnte man an die Wand hängen. Eine gute Erinnerung. Zum Erinnern muss man ja nicht herumfahren.
  12. LCV hat auf Frank M2's Thema geantwortet in 9000
    Nur zur Info: Alle 4 sind bereits auf dem Postweg. Danke an die Besteller.
  13. LCV hat auf Frank M2's Thema geantwortet in 9000
    Schlüsselrohling für 22,-- ? Bei mir bekommst Du ihn für 12 Euro incl. Porto. Ich hatte mal eine größere Menge gekauft. Habe noch 4 Stück.
  14. LCV hat auf LCV's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    https://www.escuderia.com/el-misterioso-saab-elbil-el-primer-electrico-de-la-marca-con-50-km-de-autonomia/?utm_campaign=newsletter-2024-enero-3&utm_medium=email&utm_source=acumbamail
  15. Das geht an meiner Aussage vorbei. Jeder soll doch fahren, was er will. Aber wenn jemand im gleichen Zeitraum 15 neue Autos kauft, während ich nur eines fahre, so stimmt die CO2-Rechnung eben nicht, wenn es personenbezogen gerechnet wird. Es geht da nicht um die vielen km mit entsprechendem Schadstoffausstoß, nur um die Herstellung neuer Autos. Das kommt natürlich hinzu, aber es wird niemand rein zum Vergnügen 100t km oder mehr pro Jahr fahren. Das hatte ich in den 70er Jahren auch und ich hätte gern darauf verzichtet. Wer das muss, der muss halt. Politik und Wirtschaft sind aber vom Wachstum abhängig, also habe ich vielleicht eine gute CO2-Bilanz, aber trage nicht zum Wachstum bei. Was ist denen wichtiger? Wachstum oder Klima? Es wird ja jeder aufgerufen, seinen Anteil zu leisten. Mir ist es vollkommen egal, ob jemand alle 6 Monate oder alle 6 Jahre das Auto wechselt. Das geht mich nichts an. Ich bezog mich auf die Aussage, dass es egal sei, ob man 300.000 km in 2 oder 30 Jahren fährt. Letzten Endes geht es mir darum, dass bei den Argumentationen für was auch immer selten alles einbezogen wird, Man kann den Leuten ja nicht plausibel machen, dass sie etwas tun sollen, wenn man keine tollen Berechnungen vorlegt. Nur werden leider sehr oft bestimmte Dinge einfach unter den Tisch gekehrt. Ein Auto beginnt bei der Entwicklung, geht über Herstellung, dann Nutzung und schließlich Entsorgung. Bei jeder Stufe entstehen Emissionen und werden Ressourcen angezapft. - Ich weiß, dass ein 9k keinen nennenswerten Marktwert hat. Aber es geht nicht darum, sondern was das neue Auto bieten müsste. Ich bin mit dem 9k hochzufrieden, aber ein Ersatz sollte zumindest den gleichen Komfort und das gleiche Raumangebot bieten. Dass in neuen Autos diverse Gimmicks verbaut werden, die ich total ablehne, spricht dann auch noch gegen einen Neukauf. Aber wenn es ein neuer sein muss, dann interessiert nicht, was ein 9k noch wert ist, sondern was der Neue kostet.
  16. Das ist aber eine Argumentation, die zu den Politikern passt. Nur das berechnen, was in den Kram passt. Das ist doch daneben. Nicht das Auto ist maßgebend, sondern ich als Person. Ich fahre ein Auto z.B. 30 Jahre. Einmal Produktion - fertig. Wer im Extremfall alle 2 Jahre das Auto wechselt, hat 15 x die Produktion eines Neuwagens "auf dem Gewissen". Natürlich kann man argumentieren, dass andere das Auto weiter nutzen. Aber es wird ja immer vom persönlichen Fußabdruck geredet. Nur ich selbst entscheide, wie ich das Auto nutze, einmal km-bezogen, zum anderen bezüglich Verbrauch durch Fahrweise.
  17. Wieso das denn? Wenn der alle 2 Jahre ein neues Auto kauft?
  18. Ich spreche aber - in anderem Sinn - von (m)einem Auto. Ich muss nicht mehr fahren, weil ich zum Arbeitsplatz müsste oder geschäftlich unterwegs wäre. Ich fahre oft tagelang überhaupt nicht. Für den Wocheneinkauf muss das Auto her, da man nicht in verschiedene Läden mit Einkaufstüten laufen kann. Aber das passiert am Freitag nachmittags oder Samstag morgens. Sobald mein "neues" Auto abholbereit ist, bekommt es eine Youngtimer-Versicherung und kurz darauf die Oldtimer-Versicherung. Ich begrenze meine Jahresfahrleistung im Vertrag freiwillig auf 6000 km. Erfahrungsgemäß werde ich diese Grenze nicht einmal erreichen. Das sind natürlich meine ganz persönlichen Kriterien, aber vermutlich treffen die auf viele Leute im Ruhestand zu. So gesehen dürfte eine Laufzeit des Autos über 30 und hoffentlich noch viel mehr Jahre ein guter Beitrag zum Klimaschutz sein. Ich würde also 7 - 8 Jahre brauchen, um mit E besser zu sein. Abgesehen von der Schadstoffbilanz wäre es rein wirtschaftlich gesehen geradezu schwachsinnig, ein E-Auto zu kaufen, das in etwa einem 9k in Bezug auf Raumangebot und Komfort entspricht. So etwas kostet richtig Geld. Ich akzeptiere, dass andere auch eine völlig andere Rechnung aufmachen müssen. Ich finde aber, man sollte nicht zwangsweise auf E umgestellt werden. Das ist zwar noch nicht durchsetzbar, aber Politiker bestimmter Färbung hätten das gern. Wenn es nicht so offen geht, kann man ja über Steuern und Restriktionen auch einiges erzwingen.
  19. Ja, das sollte er und würde es, wenn nicht von außen eingegriffen würde. Der Markt ist ein empfindliches System, aber er funktioniert normalerweise. Man kann es mit der Natur vergleichen. Jeder Eingriff bewirkt Reaktionen, die keiner absehen konnte und statt etwas zu verbessern, gibt es x neue Baustellen.
  20. @ Saab Freund: Du hast da etwas verwechselt. Ich habe ganz speziell die sog. Kaufprämien angesprochen, die den Verbraucher zu irgendetwas animieren sollen, also die damalige Abwrackprämie oder eben auch die Kaufprämie für E-Autos. Subventionen für die Landwirtschaft oder den Bau von Windkraftanlagen sind etwas anderes. Hier werden Unternehmen gefördert, die ohne staatliche Unterstützung nicht überlebensfähig sind. Als der Landwirt noch wie ein Unternehmer agieren konnte, war er sozusagen ein freier Unternehmer, der entscheiden konnte, was er anbaut (oder züchtet) und wie er die Preise kalkuliert. Heute ist alles reglementiert und eigentlich wäre es aus unternehmerischer Sicht besser, den Betrieb einzustellen. Wenn das alle machen, bricht die Lebensmittelversorgung zusammen. Deshalb sind hier Subventionen nötig und auch im Sinne des Steuerzahlers (wenn der mal darüber nachdenkt). Ich habe noch nicht einmal etwas dagegen, dass Photovoltaik gefördert wird. Der Hauseigentümer speist ja gewisse Mengen ins Netz ein und leistet einen Beitrag. Er ist damit zwar auch zum Teil Endverbraucher, aber gleichzeitig Kleinunternehmer. Er gibt also etwas weiter an die Allgemeinheit. Wie man aktuell sieht, haben die Autohersteller die Kaufprämie irgendwie in ihre Kalkulation einbezogen. Wie könnten sie sonst nach dem plötzlichen Wegfall die Preise zum Teil erheblich senken? Der Endverbraucher wurde somit mit einer Prämie getäuscht. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass unter dem Strich ein E-Auto nicht mehr kostet als zu Zeiten der Prämie. Der absolute Schwachsinn war die Merkelsche Abwrackprämie. Da wurden Autos in den Schrott gegeben, nur weil der Staat EUR 2000 zahlt. Viele dieser Autos wären noch für einige Jahre gut gewesen, also Vermeidung der Belastung durch Neuherstellung. Unter dem Deckmantel Umweltschutz war dies eine Absatzförderung für die Autohersteller. Diese EUR 2000 waren auch insofern eine Mogelpackung, weil mit dem Wechsel eines Autos auch diverse Kosten verbunden sind und man für das Auto im freien Verkauf ja auch etwas bekommen hätte. Da hatte man Glück, dass die Sache plus-minus Null ausging. Für einige ergab sich natürlich ein Mitnahmeeffekt. Wessen Kiste ohnehin bald in den Schrott gemusst hatte, der konnte hier Geld vom Staat bekommen. Man sollte bei solchen Angeboten des Staates immer vorsichtig sein.
  21. Ich halte jede Art von Prämien für falsch, wie damals die Abwrackpämie, so auch die E-Auto-Kaufprämie. Damit wollen politische Ideologen irgendwelche Ziele erreichen und nehmen dabei auch negative Aspekte in Kauf. Ich sehe nicht ein, dass man den aktuellen E-Auto-Käufer (der sicher nicht am Hungertuch nagt), dafür bezahlen muss, dass er ein E-Auto kauft. Ein großer Teil der jetzigen Käufer macht das fürs eigene Image oder es ist ein Hobby. Die weniger finanzkräftigen Leute, die in Innenstädten zur Miete wohnen, haben keine Garage mit Ladestation, können sich ohnehin nur preiswerte gebrauchte Verbrenner leisten. Bezahlbare gebrauchte E sind Mangelware und wie hier schon angesprochen, bei relativ neuer Technologie so schnell überholt, dass man sie dann nur noch wegwerfen kann. Gibt dann der Batteriesatz auf, kostet der sehr viel. Das holt man über den niedrigeren Verbrauch nie wieder herein. Auch deshalb ist es falsch, weil die Autohersteller diese Prämie mit einkalkulieren. Vorhin rief mich ein Kollege an, der evtl. ein billiges E-Auto für den reinen Nahbereich braucht, zumal er die Energie vom Hausdach bezieht. Als die Förderung eingestellt wurde (typischerweise für diese Leuchten in Berlin ohne Vorwarnung), soll Dacia sofort die Preise radikal gesenkt haben. Daran sieht man, dass es möglich ist. Jede Einmischung der Politik in die Wirtschaft kann nur nach hinten losgehen. Der Markt regelt alles von allein. Subventionierung ist ein Schritt in Richtung Planwirtschaft. Wohin diese führt, hat man an der DDR gesehen. So wie Politiker heute agieren, gibt es keine Planungssicherheit. Wer garantiert denn, dass denen nicht plötzlich einfällt, E war Mist, jetzt kommt das Gelbe vom Ei. Um dann das Neue zu forcieren, kommen die nächsten Machenschaften. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern in der Vergangenheit immer wieder passiert (s. Besteuerung von Dieselautos). Der Hammer ist aber, dass das Bundesumweltamt vorschlägt, die Kfz-Steuer für Verbrenner so anzuheben, dass aus den Mehreinnahmen wieder eine E-Prämie finanziert wird. Damit würde eine Umverteilung von unten nach oben gefördert, die ja von den Roten und Grünen so vehement kritisiert wird. Anm. zum Verbrennerverbrauch im Winter: Richtig bei Kurzstrecke. Fährt man aber mehrere hundert km, ist das auch nur ein Kaltstart und die Belastung durch Heizung usw. fällt kaum ins Gewicht. Mit der entsprechenden Fahrweise kann man aber sehr viel mehr herausholen. Wer alles falsch macht, kann den Verbrauch sogar verdoppeln!
  22. LCV hat auf Holly's Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Im Dezember ging es erst mal nach oben. Spitze für Super 95 war 1.859 (bei ARAL & Co. ging es deutlich hher. Nun hätte ja mit der Erhöhung der CO2-Abgabe der Sprit teurer werden müssen (aber natürlich nicht sollen). Aktuell geht es eher nach unten. Heute abend 1.669.
  23. Na, ich hatte nur einen, den V40 Kombi mit Mitsubishi-Motor (109 PS). War zwar nur als Übergangslösung gedacht, bis ich den Wunsch-9k finden würde, aber dasTeil war wirklich unterirdisch. An der kleinsten Autobahnsteigung musste man schon zurückschalten, im Gebirge in der Steiermark war es sogar peinlich. An Steigungen, die der 9k mit 147 PS im 4. schafft, musste man teilweise in den 1. Gang schalten. Unser kleiner Y mit 60 PS war gegen diese Karre eine Rakete. Und das Ladevolumen war für einen Kombi auch nicht berauschend. Zum Glück übernahm den ein Bastler, um ihn wieder TÜV-fertig zu machen. Für mich war damit V.olvo als Wunschmarke erledigt. Irgendwie ein Auto für das Flachland. In NL z.B. ohne Berge und mit Tempolimit kann man damit vielleicht leben.
  24. LCV hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in Saab Stammtisch
    Parkplatz vor der Insel Mainau?
  25. Das gilt für mich nur für China. Bei vielen anderen Dingen ist man denen ja schon ausgeliefert, zumal es oft nicht ersichtlich ist, wo das Zeug her kommt. Aber China-Kisten kommen mir nicht ins Haus, Japan und Südkorea wären für mich kein KO-Kriterium.

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